Surreal. Mit diesem Stichwort lässt sich die Lage und Atmosphäre der Desert Breeze Lodge wohl am besten beschreiben. Im hübschen Küstenort Swakopmund gelegen, eignet sich die Unterkunft als idealer Halt zwischen Wüstenabenteuer und Safari. Die Lodge befindet sich zwar nicht direkt im Zentrum, kann dafür aber mit Ruhe und einem Traumblick punkten.
Nach mehreren Tagen in der trockenen und heißen Wüste war die frische Seeluft eine mehr als willkommene Abwechslung. Der ein oder andere falsche Abbieger und eine etwa zehnminütige Suche war nötig, um die Desert Breeze Lodge zu finden. Sie liegt in einem ruhigen Wohnviertel im äußersten Osten Swakopmunds. Besonderheit dieser Gegend ist die unmittelbare – und eben fast surreale – Lage am ausgetrockneten Swakop-Fluss. Aus schwindelerregender Höhe blickt man nicht nur auf das Flussbett hinab, sondern auch auf Kilometer von scheinbar nicht enden wollender Dünenlandschaft. Hier treffen zwei Supermächte der Natur direkt aufeinander, die unwirtliche Wüste und das raue Meer. Die Desert Breeze Lodge – wie der Name passend zusammenfasst – fängt die Stimmung mit dem Weitblick über die Sandberge und der stets frischen salzigen Atlantikluft auf einzigartige Weise ein. Die zwölf Bungalows und die Villa der Unterkunft versprechen einen Aufenthalt zwischen Entspannung und „Action“ in der Abenteuer-Hauptstadts Namibias.
Die Desert Breeze Lodge bietet vor allem eins: viel Platz. Schon bei der Einfahrt fällt der großzügige Parkplatz auf, schließlich sind die meisten Gäste auf der Durchfahrt und mit dem Auto unterwegs. Das Hauptgebäude der Lodge begrüßt in freundlichen Ockertönen und umfasst die Rezeption, den Gästebereich sowie das Restaurant. Die Rezeption ist von sechs Uhr morgens bis sieben Uhr abends besetzt und ist gerne bei Buchungen von Aktivitäten und Restaurants behilflich. Kostenloses WiFi und Computer sowie ein Wäschedienst sind ebenfalls verfügbar.
Als Abenteuer-Hauptstadt Namibias bekannt, bietet Swakopmund eine vielfältige Auswahl von Aktivitäten. Die freundlichen Angestellten der Desert Breeze Lodge beraten Sie gerne und sind bei Buchungen behilflich. Sprichwörtlich vor der Haustür erwartet die Wüste Besucher mit Entdeckungstouren der „Little Five“ (Schlangen, Chameleons, Spinnen & Co.), Kamelreiten, Quad-Touren, Duneboarding oder Panoramaflügen über den Dünen. Strand und Meer wiederum locken mit Reitausflügen oder Delfintouren. Natürlich ist auch die Kolonialarchitektur in Swakopmund sowie die zahlreichen Seafood-Restaurants einen Besuch wert.
Zimmer:
Die zwölf Bungalow sind äußerst großzügig und liegen weit voneinander entfernt. Sie bieten daher nicht nur sehr viel Platz, sondern auch Privatsphäre. Holzsäulen trennen eine Wohnecke mit Couch und Beistelltisch vom leicht erhöhten Schlafbereich. Das Bett ist auf das Flussbett und die Dünen ausgerichtet, die man durch Panoramafenster Tag und Nacht bewundern kann. An kühlen Tagen und Abenden, was in der Wüste – gepaart mit der frischen Brise des Atlantiks – durchaus vorkommen kann, sorgt ein Kamin für gemütliche Stunden. Weiteres Highlight ist der eigene Balkon, ebenfalls mit direktem Blick auf die Weiten unterhalb der Unterkunft. Das außergewöhnliche und außergewöhnlich große Badezimmer umfasst neben dem üblichen Waschbereich eine begehbare Dusche.
Für Familien oder eine kleine Gruppe von Freunden bietet Desert Breeze außerdem eine Villa mit drei Schlafzimmern.
Traumblick vom Zimmer in der Desert Breeze Lodge; Foto: Desert Breeze Lodge
Essen:
Die Desert Breeze Lodge ist eine klassische Bed&Breakfast-Unterkunft. Swakopmund bietet als Küstenort neben Erholung und Wüstenabenteuern auch erstklassige Fischrestaurants, die keinesfalls ausgelassen werden sollten. Die Angestellten an der Rezeption helfen Ihnen gerne bei der Reservierung eines Tisches zu Mittag oder am Abend. Zwei der bekanntesten Restaurants direkt am bzw. auf dem Pier von Swakopmund sind das The Tug und das Jetty 1905. Ersteres war unsere Wahl für den Abend; das Essen war vorzüglich.
Auswahl & Qualität: Vor unserer Weiterfahrt ins wüstenartige Damaraland wollten wir uns natürlich noch einmal richtig stärken. Das Frühstück in der Lodge ist sehr gut mit Büfett und warmen À-la-carte-Speisen. Der deutsche Einfluss, der sich in der Sprache, Architektur und so mancher Gepflogenheit widerspiegelt, ist sogar in der Frühstücksauswahl der Desert Breeze Lodge präsent. Aufschnitt ist neben Brötchen, Säften und Joghurt mit Früchten aufgebaut. Eierspeisen lassen sich in allen Varianten bestellen, für den süßen Gaumen gibt es Pfannkuchen und Muffins.
Ambiente: Mag das Frühstück vielleicht nicht Fünf-Sterne sein, so ist auf jeden Fall der Frühstücks-Saal Weltklasse. Durch große Fensterfronten lässt sich wie auch von den Zimmern aus der traumhafte Blick über die Wüste genießen. Wer den Tag mit einer frischen Brise beginnen lassen möchte, kann auf der Veranda speisen.
Zimmer in der Desert Breeze Lodge; Foto: Desert Breeze Lodge
Beste Reisezeit:
Swakopmund hat alles; Strand, Wüste, Abenteuer und Erholung. Viele Namibier wählen deshalb das Küstenstädtchen als Rückzugsort im hohen Alter. Zusätzlich sind die Temperaturen ganzjährig angenehm bis mild, nur im September bis Dezember kann es heiß werden. Im Winter der südlichen Hemisphäre, sprich zwischen April und Oktober kann es zuweilen zu kühlen Temperaturen, besonders nachts, kommen.
Anreise:
Verglichen mit dem restlichen Land ist Swakopmund sehr gut angebunden. Asphaltierte Straßen verbinden den Ort mit der Hauptstadt Windhuk und der Atlantikküste gen Norden. 40 Kilometer südlich liegt der internationale Flughafen von Walvis Bay mit Verbindungen nach Kapstadt etc.
Eignet sich besonders für: Abenteurer, Familien, Alleinreisende, Paare, Gruppen
Unendliche Steinwüste, unterbrochen durch vereinzelte Bergketten, die gelegentliche Grassteppe mit grasenden Zebras oder Oryx-Antilopen und rote Sanddünen. Obwohl die Fahrt von unserer letzten Unterkunft gemäß Google Maps nur 40 Minuten dauern sollte, kam mir die Anfahrt in die Wilderness Kulala Desert Lodge fast mehrstündig vor. Das liegt wohl an der monotonen, und doch gleichzeitig so faszinierenden Landschaft. In der Ferne erblickten wir nun endlich eine Kette von reetgedeckten Zeltchalets, den traditionellen „Kulalas“. Die eher unscheinbare Unterkunft hat eine der Premiumlagen in der Namib-Wüste; sie befindet sich auf dem 27.000 Hektar großen privaten Kulala Wilderness Reserve, umgeben von nichts außer unberührter Natur. Die Kulala Desert Lodge rühmt sich mit der kürzesten Entfernung nach Sossusvlei und ist im klassischen Safari-Stil erbaut; viel Reet, Holz und Stein. Hohe Decken blicken auf schwere Ledercouches herab und fehlende Wände erlauben freie Sicht auf die Weiten. Tritt man auf die riesige Holzveranda heraus, eröffnet sich ein Traumblick auf Kilometer von flacher Steppe bis hin zu den majestätischen roten Sanddünen, für die die Sossusvlei-Region so berühmt ist. Der Außenbereich – flach auf Bodenhöhe erbaut – verschmilzt auf wundersame Weise mit der Umgebung. Die 23 rustikal-komfortablen Zimmer runden einen entspannten Aufenthalt in der Stille der Wüste ab.
Dünen und Kulala Desert Lodge; Foto: Wilderness Kulala Desert Lodge
Das Hauptgebäude der Lodge beheimatet einen Lounge-Bereich, eine Bar und die eben so wunderbare Holzveranda. Dieser großzügige Bereich bietet genug Rückzugsmöglichkeiten und gleichzeitig bequeme Sitzrunden, um unter Freunden und Familie Erlebtes auszutauschen. Etwas versteckt hinter der Lodge können sich Gäste im Swimmingpool erfrischen. Das Restaurant befindet sich ebenfalls hier – Tische sind rund um das Becken aufgebaut, was eine schöne Abendstimmung schafft.
Wem die Stille und der traumhafte Blick von der Lodge aus nicht genug ist, hat die Wahl zwischen einer Vielzahl von Aktivitäten. An erster Stelle steht für die meisten Gäste ein Besuch der weltberühmten Dünen und dem Dead Vlei, ausgetrocknete Salzpfannen mit vereinzelten toten Bäumen. Fotomotive in dieser faszinierenden Landschaft gehören wohl zu den beliebtesten untern Reisenden ins südliche Afrika. Der nahegelegene Sesriem Canyon ist ebenfalls sehenswert. Über Millionen Jahre hat sich Wasser durch den Grund gekämpft und die heutigen Steinschluchten geformt. Der Canyon ist beeindruckende drei Kilometer lang und bietet sich ideal für ausgedehnte Touren inklusive Geologie-Stunde.
Die 27.000 Hektar privater Grund direkt um die Lodge herum sollten natürlich auch nicht missachtet werden. Von hier aus können Gäste entweder zu Fuß auf einer geführten Tour oder während einer Pirschfahrt die Flora und Fauna entdecken. Zwar ist die Region nicht zwingend für ihren Tierreichtum bekannt, lockt sie doch mit dem ein oder anderen seltenen Tier, etlichen Wüstengeheimnissen und natürlich mit sagenhafter Schönheit. Besonders zu später Stunde oder am frühen Morgen lassen sich mit etwas Glück Löffelhunde, Schabrackenhyänen oder Stachelschweine beobachten. Auf Naturspaziergängen konzentrieren sich die erfahrenen Guides auf überlebensfähige Pflanzen, Insekten und Reptilien. Für Romantiker ist der „Sundowner“ – Lieblingsgetränke wie Gin&Tonic – ein Muss. Das seichte Licht der untergehenden Sonne gehört zu den absoluten Highlights in der Namib. Wer lieber morgens aktiv ist, kann auch eine Tour mit E-Bikes oder Quads unternehmen. Weitere Höhepunkte, allerdings gegen Aufpreis, sind Heißluftballonfahrten über den Dünen oder eine Reitsafari.
Heißluftballonfahrt in Sossusvlei; Foto: Wilderness Kulala Desert Lodge
Zimmer:
Wie eine Perlenkette aufgereiht und mit recht viel Platz dazwischen erlauben die „Kulalas“ allen Gästen den schon so umworbenen Panoramablick auf die Wüste. Da auf Holzstelzen erbaut, steigen Sie eine kleine Treppe hinauf auf die großzügige Veranda samt Sitzmöglichkeiten. Nicht minder geräumig ist das Zimmer in Zelt-Chalet-Form aus Zelttuch, Reet und Holz. Alles andere als rustikaler Komfort wäre hier fehl am Platz, so ist die Ausstattung auf ein großes Bett, Nachttische, Sessel und das abgetrennte Badezimmer begrenzt. Besonderer Clou ist die eigene private Dachterrasse, auf der auf Wunsch ein Bett aufgebaut werden kann. Eine Nacht unter dem afrikanischen Sternenhimmel ist ein unvergessliches Erlebnis. Besonders das Nichts der Namib-Region ist mit einer solchen Klarheit gesegnet, dass man stundenlang Sterne und Schnuppen beobachten kann. Die perfekte Gelegenheit für eine romantische Nacht zu zweit.
Die Rate in der Wilderness Kulala Desert Lodge ist all-inclusive, sprich Frühstück, Mittagessen, der traditionelle Nachmittagstee und das Abendessen sind inbegriffen. Das gilt auch für Getränke außer Premiumweine und Spirituosen.
Auswahl & Qualität: Wir kamen am Nachmittag an und eine lange Anfahrt durch die trockene Wüste machte uns hungrig und durstig. Wir hatten Glück, denn zeitgleich zu unserer Ankunft wurde der „High Tea“ aufgebaut und die aufmerksamen Angestellten bereiteten zusätzlich ein paar Sandwiches zu. Perfekt für den kleinen – oder auch großen – Hunger am Nachmittag, umfasst der „High Tea“ Schnittchen, Teigtaschen, Kuchen und Muffins. Nach unserer Aktivität am Abend, einer Natur-Pirschfahrt durch die Wüste, war die Vorfreude auf ein umfangreiches Dinner natürlich groß – und wir wurden nicht enttäuscht. Die Tische sind rund um den Swimmingpool aufgebaut und Vor- sowie Nachspeise werden zu Tisch serviert. Hauptspeisen, Beilagen, Brot etc. sind in Büfett-Form aufgebaut. Die Auswahl der Gerichte war sehr großzügig und hervorragend – ich zum Beispiel hatte Kudu-Wildfleisch. Das Frühstück wie auch der „High Tea“ werden in der Hauptlodge gereicht. Auch hier gibt es ein Büfett mit diversen Cerealien, Säften, Croissants und Brot. Zusätzlich können Gäste warme Eierspeisen bestellen.
Ambiente: Egal, ob auf der Veranda, am Swimmingpool oder im Restaurant. Die Kulala Desert Lodge bietet genügend Rückzugsmöglichkeiten, um in Ruhe zu speisen, oder aber die Kulinarik in geselliger Runde zu genießen – stets in schönem Ambiente.
Beste Reisezeit:
Die Dünen von Sossusvlei sind ein ganzjährig beliebtes Reiseziel, besonders empfehlenswert sind allerdings der Herbst der Südhalbkugel (März-Mai) oder der Frühling zwischen August und Oktober. Die Temperaturen sind milder und das Licht ist ideal für Hobby- oder gar professionelle Fotografen. Der wolkenlose Himmel und das Spiel zwischen Licht und Schatten kreieren die schönsten Landschaften, Formen und Linien.
Wie ein Großteil der Straßen in Namibia, sind auch die hiesigen meist Schotterpisten. Sollten Sie eine Rundreise mit dem Auto planen, ist ein Vierradantrieb empfehlenswert. Die Anreise per Kleinflugzeug ist ebenfalls möglich.
Eignet sich besonders für: Abenteurer, Familien, Paare
Namibia gilt als eine der gefragtesten Safari-Destinationen der Welt. Wir können von abenteuerlichen Pirschfahrten durch die Nationalparks des Landes, einzigartigen Tiersichtungen in der weiten Wüstenlandschaft sowie exzellenten Fotomotiven an Wasserlöchern nicht genug bekommen. Warum eine Safari in Namibia nicht nur für Tierfreunde, sondern auch für Fans von malerischen Landschaften bestens geeignet ist, erzählen unsere Bilder in diesem Blogbeitrag.
Manchmal sieht man im Etosha Nationalpark die einzelnen Zebras vor lauter Streifen nicht mehr.
Elefant, Zebras und Impalas tummeln sich an einem Wasserloch
Nicht selten werden Sie als Safari-Urlauber in Namibia Zeuge von tierischen Machtkämpfen.
Zwei Spießböcke beim Kampf
Löwen können Sie im 22750 Quadratkilometer großen Etosha Nationalpark ebenso beobachten wie Leoparden, Nashörner und Elefanten. Abgesehen von Büffeln erleben Sie hier also vier der „Big Five“.
Safari in Namibia: Einzigartige Sichtung im Etosha Nationalpark, Foto: Philippe Xhenseval
Zahlreiche Tiere haben sich an die harten Lebensbedingungen in der Wüste angepasst. So auch das Spitzmaulnashorn, das aufgrund von Wilderei akut vom Aussterben bedroht ist.
Zwei Spitzmaulnashörner im Damaraland, Foto: Park Street Pro
Auch Strauße werden Sie auf einer Fahrt durchs Damaraland erspähen. Sie erkennen Männchen des Laufvogels am schwarzen und Weibchen am braunen Federkleid.
Strauße im Damaraland
Oder wie wäre es mit einer Elefantensichtung irgendwo im wunderschönen Nirgendwo?
Elefantenherde im Damaraland
Artenreiche Tierwelt trifft auf Superlative an Landschaften
Solche Fotomotive bieten sich Ihnen nur auf Safari in Namibia.
Oryxantilope in der Namib-Wüste
In Namibia lebt mit rund 2500 Tieren die größte Gepardenpopulation der Welt.
Gepard nahe des Namib-Naukluft-Parks
Das Land hat nicht nur rote Wüste und trockene Felslandschaften zu bieten.
Elefant am Chobe-Fluss in der Caprivi-Region
Eine rosarote Brille braucht man auf einer Fahrt durchs Land definitiv nicht.
Skurrile Landschaften, grenzenlose Horizonte und unzählige Wasserlöcher – ein echtes Naturparadies. Das Land im Südwesten Afrikas eignet sich perfekt für Safari-Einsteiger und hat zwischen den dramatischen Küstenlinien, wo die Wüste direkt auf den Ozean trifft, und dem Osten, wo das Wüstenland an das grüne Botswana grenzt, viel zu bieten. Die höchsten Dünen der Erde, eine bezaubernde Tierwelt, unendliche Weiten und eine bewegende Kolonialgeschichte – tauchen Sie ein!
Wüstenland Namibia
Geografie
Namibia erstreckt sich über eine Fläche von rund 825000 Quadratkilometern und liegt im Südwesten des afrikanischen Kontinents. Im Osten grenzt Namibia an Botswana, im Norden an Angola, im Nordosten an Sambia sowie im Süden an Südafrika. Im Westen wird das Land von rund 1500 Kilometern Küste gesäumt.
Karte Namibia
Namibia besteht aus fünf geografischen Zonen: Binnenhochland, Große Randstufe, Küstenstreifen, Namib-Wüste und Kalahari.
Der Küstenstreifen Namibias wird im Norden Skelettküste genannt, da schon unzählige Schiffe der rauen Brandung und den starken Strömungen zum Opfer fielen. Diverse Schiffswracks prägen das Bild der Skelettküste. Im Süden trifft der Ozean direkt auf die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt – ein karges und lebensfeindliches Gebiet. Im Westen grenzt der Küstenstreifen an die Große Randstufe, die dann in das Binnenhochland übergeht. Zerklüftete Bergketten und abstrakte Felsformationen bestimmen das Landschaftsbild. Der Brandberg ist mit 2574 Metern der höchste Berg Namibias und befindet sich im Westen des Binnenhochlandes. Im Osten und im Süden grenzt dieses an die Namib-Wüste sowie die Kalahari.
Generell kann man sagen, dass der Norden fruchtbarer und regenreicher ist als der Süden, der von der Kalahari und der Namib-Wüste dominiert wird.
Die Flüsse Oranje im Süden und Kunene im Norden bilden natürliche Grenzen zu Südafrika und Angola.
Windhoek ist die Hauptstadt Namibias und befindet sich ziemlich genau in der Mitte des Landes.
Foto: Hoanib Skeleto Coast Camp
Geschichte
Bis die Europäer das Land im 15. Jahrhundert entdeckten, wurde Namibia nur dünn von den San und Damara besiedelt. Erste Relikte menschlichen Lebens fand man in der Apollo-11-Höhle im Süden des Landes. Es handelt sich dabei um Malereien, welche schätzungsweise aus der Zeit 27000 Jahre v. Chr. stammen.
Als erster Europäer ankerte der Portugiese Diego Cao 1486 in Cape Cross, segelte dann aber weiter. Er hinterließ ein steinernes Kreuz mit Inschrift, um die Entdeckung durch Portugal zu markieren. Aufgrund der kargen Küstenlinie blieb das Land aber noch mehrere hundert Jahre uninteressant. Als man dann im 19. Jahrhundert erstmals auf Kupfer- und Diamantvorkommen stieß, ließen sich immer mehr europäische Siedler in Namibia nieder.
Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents, Foto: Wikipedia
Die Kolonialisierung Namibias begann im Jahr 1883 durch die deutschen Kaufmänner Franz Adolf Eduard Lüderitz und Heinrich Vogelsang. Die Absicht war, eine Kolonie zu gründen, damit der deutsche Auswandererstrom nicht an fremden Boden verloren ging – und selbstverständlich interessierte man sich für die wertvollen Bodenschätze.
Am 30. April 1885 wurde die „Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika“ gegründet. Namibia – damals Deutsch-Südwestafrika genannt – blieb bis 1915 in deutscher Hand und wurde 1919 auf Südafrika übertragen. Nach einem langen Hin und Her um die Herrschaft und diversen Kriegen wurde Namibia erst am 21. März 1990 für unabhängig erklärt.
Bevölkerung
Die letzte Schätzung im Jahr 2016 hat ergeben, dass rund 2,5 Millionen Menschen in Namibia leben. Die turbulente Geschichte Namibias hat viel zur ethnischen Vielfalt des Landes beigetragen – ein kurzer Überblick zu den verschiedenen Volksgruppen:
Caprivianer: Wie der Name schon sagt, leben die 90000 Caprivianer im tropischen Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes.
Damara: Sind im Gegensatz zu den Himbas sesshaft und leben im Nordwesten Namibias. Die Damara machen zirka acht Prozent der Bevölkerung aus.
Herero: Zwischen 1904 und 1907 wurden die Hereros zu Tausenden von den Deutschen ermordet. Rund 80 Prozent des Hererovolkes wurde ausgelöscht – es ist der größte Genozid in der Geschichte Namibias. Heute leben noch ungefähr 120000 Hereros, wovon sich ein Großteil im Norden des Landes niedergelassen hat.
Himba: Die Himba sind das letzte Nomadenvolk Namibias und ziehen stetig durch den Norden des Landes. Die Himbas sind bekannt für ihre einzigartige Körperkunst.
Kavango: Die Kavango zählen ungefähr 200000 Menschen, was rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die Kavango leben heute vorwiegend im Nordosten Namibias.
Nama: Der Kämpferstamm Nama verteilt sich auf verschiedene Regionen Namibias und macht ungefähr fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Ovambo: Besiedeln vor allem die nördliche Etosha-Pfanne und bilden mit 49,8 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe Namibias.
Rehoboth Baster: Ist eine Volksgruppe, die aus Beziehungen zwischen Nama-Frauen und Afrikaanern bzw. Buren (Menschen niederländischer Herkunft) entstanden ist. Sie leben vorwiegend in der Stadt Rehoboth zirka 85 Kilometer südlich von Windhoek. Die Rehoboth Baster-Gemeinschaft macht weniger als fünf Prozent der Bevölkerung aus.
San: Gelten als direkte Nachfahren der Steinzeit-Siedler im südlichen und östlichen Afrika. Die rund 40000 verbliebenen San in Namibia arbeiten meist auf Farmen. Wenige leben noch auf die traditionelle Weise.
Weiße: Fünf Prozent der namibischen Bevölkerung ist weiß, was aus der Kolonialgeschichte des Landes hervorgeht. Dazu gehören holländische und deutsche Siedler aus der Kolonialzeit.
Löwendamen am Wasserloch, Foto: Anna-Mart
Religion
Namibia wurde während der Kolonialzeit weitestgehend missioniert, sodass der Glaube an die Bibelgeschichte weit verbreitet ist. Über 90 Prozent der Bevölkerung folgt einer christlichen Kirche. Die restlichen – meist indigenen – Gemeinschaften sind Anhänger traditioneller Glaubensrichtungen.
Sprache
Das Sprachendurcheinander in Namibia ist gar nicht so einfach zu entwirren. Daher konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Zweige:
Die Amtssprache in Namibia ist gemäß Verfassung Englisch. Jedoch gibt es weitere Nationalsprachen, die rechtlich geschützt sind. Dazu zählen Afrikaans, Deutsch, Khoekhoegowab, Oshikwanyama, Oshindonga, Otjiherero, Rukwangali und Silozi. Bis zu 25 weitere europäische und afrikanische Sprachen oder Dialekte werden in Namibia gesprochen.
Die größte Sprachgruppe ist Oshiwambo; sie beinhaltet Oshikwanyama und Oshindonga. Knapp 50 Prozent der namibischen Bevölkerung beherrscht eine dieser beiden Sprachen.
Kultur
In Städten wie Windhoek oder Lüderitz – wo es dank traditioneller Brauereien sogar deutsches Bier gibt – ist der Einfluss aus der Kolonialzeit noch deutlich spürbar. Zudem leben in Namibia verschiedene einheimische Stämme; der Kulturmix ist entsprechend groß und das Land beheimatet eine beeindruckende kulturelle Vielfalt.
Kirche Lüderitz
Küche
Die namibische Küche ist abwechslungsreich wie da Land selbst. So sind Namibianer – genau wie ihre südafrikanischen Nachbarn – große Grillfans. Dabei kommt Rind, aber auch Wild wie Strauß oder Antilope auf den Teller.
Traditioneller Potjiekos
Weitere Spezialitäten sind etwa Swakopmunder Spargel, Lüderitz-Austern, Kalahari-Trüffel und Omajowa-Pilze.
„Potjiekos“ ist eine Art Eintopf aus Fleisch und Gemüse, der in einem gusseisernen Topf zubereitet wird, und in Namibia ebenfalls oft auf den Tisch kommt.
Fun Fact: Das Bier in Namibia wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und in den Städten gibt es sogar noch traditionell deutsche Bäckereien, die Schwarzwälder Kirschtorte und Apfelstrudel anbieten.
Bier nach deutschem Reinheitsgehalt
Musik
So vielfältig Kultur und Küche sind, so kunterbunt sind auch Kunst und Musik.
Nebst international populären Genres wie Hip-Hop, Rock oder Afro-Pop haben sich verschiedene lokale Musikzweige über die Jahre etabliert, darunter Malgaisa, Shambo, Oviritje oder Afrikaanse Musik. Es gibt auch einzelne deutschsprachige Musiker in Namibia, vor allem wird aber deutsche Musik – es gibt auch einen deutschen Radiosender – aus Deutschland gehört.
Damit Sie eine Idee von einheimischen Klängen erhalten, können Sie im folgenden YouTube-Video den Musikstil Malgaisa (auch Damara Punch genannt) hören:
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
Aufgrund der vielen verschiedenen Stämme gibt es keine einheitliche Tracht. Das bekannteste Gewand ist jedoch das der Herero: Bunte viktorianische Kleider mit passender Kopfbedeckung, die Rinderhörnern nachempfunden ist. Die Kleider erinnern an die deutschen Kolonialzeiten: Die spärlich bekleideten Einheimischen wurden von den Kolonialherren gezwungen, diese viktorianischen Gewänder zu tragen.
Herero Frau
Bei den Himba, die früher ebenfalls zur Gruppe der Herero gehörten, gibt es je nach Alter und Zivilstand unterschiedliche Merkmale für Haare und Körperschmuck. So kann man beispielsweise am Beinschmuck erkennen, wie viele Kinder eine Frau hat und die Frisur gibt an, ob eine junge Frau ledig, heiratsfähig oder vergeben ist. Ansonsten sind sowohl Männer als auch Frauen der Himba mit knappen Lendenschützen bedeckt.
Himba Frau, Foto: Sally Hinton
Eine markante Körperbemalung findet man ebenfalls bei den Himba. Vorwiegend Frauen bedecken ihren Körper mit einer Paste aus Ockerfarbe und Butterfett. Diese hält die Haut in Trockenzeiten über lange Zeit sauber und schützt sie zudem vor dem extrem heißen und trockenen Klima sowie Mückenstichen. Das Gemisch, welches in der Regel mit wohlriechendem Harz des Omuzumba-Strauches angereichert ist, verleiht den Haaren und der Haut die für diesen Stamm charakteristische rötliche Farbe.
Das sind nur drei Beispiele von traditioneller Kleidung und Körperbemalung innerhalb Namibias. Weitere Ausführungen würden hier den Rahmen sprengen.
Tierwelt und Safari in Namibia
Namibia punktet trotz der eher kargen Landschaft durch einzigartige Naturparadiese und beheimatet einige der besten Tierreservate der Welt. Gefährdete Spitzmaulnashörner, Giraffen, Hyänen, Löwen und viele weitere tierische Bewohner kann man hier bestaunen. Tierbeobachtung der Extraklasse gibt es beispielsweise …
… im Etosha Nationalpark – über 100 Säugetier- und 340 Vogelarten tummeln sich hier an den Wasserlöchern …
Etosha Nationalpark
… im Kaokoland – zu Besuch bei den Himbas und Hereros …
Machtkampf
… im Namib Rand Naturreservat ….
Sonnenuntergang im Namib Rand Naturreservat
… im Damaraland: Heimat von Spitzmaulnashorn, Elefant, Giraffe und Zebra …
Damaraland
… im Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes – tropisches Klima und reiche Tierwelt …
Elefant am Chobe Fluss, Caprivi Region
Klima und beste Reisezeit
Grundsätzlich kann man Namibia ganzjährig bereisen. In den sehr trockenen Wintermonaten zwischen Mai und September gibt es kaum Niederschläge und die Temperaturen sind angenehm warm bis heiß. Nachts kann das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt sinken.
Die namibischen Wintermonate sind auch die beste Zeit für eine Tierbeobachtung, da wenige Stellen Wasser führen und zahlreiche Tiere die Wasserlöcher aufsuchen.
Zebras am Wasserloch
Zwischen November und Februar wird es sehr heiß und es können sich heftige Gewitter bilden.
Wer seine Reise nach Namibia eher kurzfristig plant, sollte die Nebensaison in Betracht ziehen – die Preise sind tiefer und es sind weniger Reisende unterwegs. Für die Hochsaison zwischen Juli und Oktober sollte man möglichst früh im Voraus planen, da die Nachfrage groß und viele Lodges entsprechend früh ausgebucht sind.
Sossusvlei Nationalpark in Namibia
Flugverkehr
Namibia ist gut an das internationale Flugnetz angeschlossen und betreibt insgesamt acht Flughäfen. Der Flughafen in Windhoek (Hosea Kutako International Airport) ist der Hauptflughafen und wird aus mehreren Fernzielen angeflogen – beispielsweise Direktflug von Frankfurt nach Windhoek. Weiter gibt es Flüge aus Südafrika und Botswana nach Namibia.
Walvis Bay ist der zweitgrößte Flughafen Namibias und bietet Inlandflüge sowie regelmäßige Verbindungen von und nach Johannesburg sowie Kapstadt an.
Foto: Conny Müller
Mietwagenrundreisen
Wie im Nachbarland Südafrika herrscht in Namibia Linksverkehr. Beliebte Routen führen nicht selten durch abgelegene Landesteile, wo es kaum Verkehr gibt und Sie die absolute Ruhe, die Weiten und die Magie Namibias ganz für sich alleine genießen können. Lediglich in den Städten kann der Verkehr hektisch werden.
Achtung: Mobiltelefone funktionieren nur in den wichtigsten Regionen und entsprechend sind Mietwagenreisen nicht uneingeschränkt für alle Besucher die richtige Reiseform. Informieren Sie sich bei unseren Reise-Experten!
Unsere Top 5-Attraktionen in Namibia
1. Tierbeobachtung in faszinierenden Tierreservaten wie dem Etosha Nationalpark oder Kaokoland:
Foto: Fabian Beckmann
2. Fotografieren und Outdoor-Aktivitäten im Namib-Naukluft Nationalpark:
3. Wandern im Fish River Canyon:
4. Ausflug an die Skelettküste:
5. Stadtbesichtigungen in Windhoek, Swakopmund und Lüderitz:
Unterkünfte in Namibia
Sie können sich sicher vorstellen, dass in den unendlichen Weiten der Wüste kaum Platzmangel besteht. Märchenhafte Rückzugsorte inmitten der Sanddünen unter dem magischen namibischen Himmelszelt: Viele der Traumlodges in Namibia lassen Sie den Alltag vergessen – versprochen!
Abendessen unter dem afrikanischen Himmelszelt, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Reisen mit Kind und Haustier
Durch die einzigartige Landschaft mit roten Wüsten, berghohen Dünen und einer verblüffenden Flora und Fauna wird eine Namibia-Reise auch für Kinder zu einem bewegenden und spannenden Erlebnis.
Verschiedene Lodges bieten Familienzimmer und spezielle Aktivitäten für Kinder. Wichtig: Das Mindestalter für Pirschfahrten kann je nach Wildreservat bei sechs bis zwölf Jahren liegen.
Wenn Sie mit Haustieren nach Namibia reisen möchten, finden Sie hier alle nötigen Informationen. Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich von der heimischen Tierwelt Namibias verzaubern zu lassen.
Politik und Wirtschaft
Seit dem 21. März 2015 wird Namibia durch den demokratischen Präsidenten Hage Gottfried Geingob regiert. Der Politiker gehört der SWAPO-Partei an, welche als afrikanisch-nationalistisch eingestuft wird.
Präsident Hage Gottfried Geingob
Der Tourismus ist der am schnellsten wachsende Wirtschaftssektor in Namibia. Weitere Wirtschaftszweige sind Bergbau, Fischfang und Landwirtschaft.
Der Namibia Dollar (NAD) ist die offizielle Währung im südwestafrikanischen Land.
LGBT Reisen
Zwar befindet sich Namibia – wenn auch in kleinen Schritten – auf dem Weg zur Gesetzeslockerung bezüglich gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, jedoch ist das Land noch nicht so weit. Homosexualität ist nach wie vor illegal und entsprechende Handlungen können theoretisch strafrechtlich verfolgt werden. Es sind bis dato aber keine Fälle tatsächlicher strafrechtlicher Folgen bekannt.
Einreisebestimmungen
Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können aktuell visafrei nach Namibia reisen. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und über zwei leere Seiten verfügen. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der namibischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Wüstenlandschaft Namibia
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie auch, dass in einzelnen Regionen mittleres bis hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen, ein Notfallmedikament mitzuführen.
Diese Angaben sind ohne Gewähr – die Gesundheitsbestimmungen für Namibia können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Oryxantilope in Namibia
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen und Sie für die nächste Reise inspiriert? Oder durften Sie diese atemberaubenden Ebenen sogar schon selber besuchen? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!
Skurrile Felsformationen und unfassbare Weiten geben Namibia ein magisches Flair – dieser Ort wird dominiert von einer unwirklichen Landschaft, die das Gefühl weckt, auf einem anderen Planeten angekommen zu sein.
Luxuriöse Unterkünfte sind hier wie kleine Diamanten in die Ebene gebettet – ein Hauch 1001 Nacht inmitten der Wüste … Zebras grasen friedlich am Wasserloch, ein warmer Wind weht durch das Haar und während die Sonne sich langsam dem Horizont nähert, genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen bei Ihrem Lieblings-Cocktail.
Wir stellen Ihnen die fünf schönsten Unterkünfte in Namibia vor, die Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Little Kulala
Schlafen unter dem Sternenhimmel, Foto: Little Kulala
Ein Zufluchtsort mitten im Kulala Wilderness Reservat: Die charmante Lodge Little Kulala ist von über 27000 Hektar Niemandsland umgeben. Genießen Sie romantische Sternennächte in Ihrem Outdoor-Schlafzimmer!
Entspannung in der Wüste, Foto: Little Kulala
Die elf Suiten verfügen alle über einen eigenen Erfrischungspool auf der privaten Terrasse mit spektakulärer Aussicht, Innen- und Außenschlafzimmer sowie Innen- und Außendusche. Die Lodge liegt unweit des malerischen Sossusvlei – ein Highlight in Namibia.
Ongava Lodge
Eingebettet in die grüne Vegetation, Foto: Ongava Lodge
In der Ongava Lodge übernachten Sie in einem von 14 Chalets, jedes davon mit einem eigenen Badezimmer, Innen- und Außendusche sowie privater Terrasse ausgestattet. Die charmante Lodge liegt oberhalb von einem Wasserloch, das regelmäßig von heimischen Tieren wie Elefanten und Giraffen aufgesucht wird.
Dämmerung in der Etosha Region, Foto: Ongava Lodge
Die malerische Umgebung bringt Ihnen die überwältigende Natur Namibias ganz nah. Ein erfrischender Swimmingpool und ein offener Gemeinschaftsbereich unter dem afrikanischen Himmelszelt lassen das Wohlfühlbarometer in die Höhe schießen – der perfekte Ausgangspunkt, um im Etosha Nationalpark auf Pirschfahrt zu gehen.
Wolwedans Dunes Lodge
Rote Wüste, Foto: Wolwedans Dunes Lodge
Das rötliche Landschaftsbild des NamibRand Naturreservats bildet die Kulisse für diese zauberhafte Perle. Neun geräumige Chalets verfügen alle über ein eigenes Badezimmer und eine private Terrasse, welche zu den endlosen Weiten der Wüste ausgerichtet ist.
Schlafen in den Weiten Namibias, Foto: Wolwedans Dunes Lodge
Genießen Sie intime Stunden zu zweit auf der Terrasse oder lassen Sie sich in der Lounge verwöhnen, während Sie sich mit anderen Gästen über die Erlebnisse des Tages austauschen. Ein Swimmingpool und verschiedene Außenbereiche gehören ebenfalls zu diesem zur Wolwedans Dunes Lodge im NamibRand Naturreservat.
Sossusvlei Desert Lodge
Romantisches Abendessen in der Wüste, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Erde und ein geheimnisvoller Schleier liegt über dem scheinbar endlosen Horizont. Inmitten dieser einzigartigen Umgebung befindet sich auch die Sossusvlei Desert Lodge.
Wohnzimmer bei Kaminfeuer, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Die lichtdurchfluteten Suiten punkten dank viel Glas mit einer atemberaubenden Aussicht. Das Design der Lodge verschmilzt mit der Natur, die sie umgibt. Ein Swimmingpool und ein großer Weinkeller garantieren einen traumhaften Aufenthalt voller Genuss.
Hoanib Skeleton Coast Camp
Außenbereich und Begegnungsort, Foto: Hoanib Skeleton Coast Camp
Wie der Name schon verrät, liegt das Hoanib Skeleton Coast Camp an der Skelettküste Namibias. Die zarten Farben sind der Umgebung angepasst und die Zimmer und Aufenthaltsbereiche überblicken die mystische Wüste. Im Hoanib Skeleton Coast Camp übernachten Sie in luxuriösen Zeltsuiten mit privater Terrasse.
Gemütliches Schlafzimmer mit Weitblick, Foto: Hoanib Skeleton Coast Camp
Die familiäre Atmosphäre und der individuelle Service bringen Ihnen volle Entspannung nach einem abenteuerreichen Tag. Ruhige Stunden am Pool, während der Koch ein Abendessen für kulinarische Höhenflüge zubereitet – klingt fantastisch, nicht?
Welches dieser märchenhaften Hideaways in Namibia hat Sie am meisten überzeugt? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!
Beim diesjährigen „Challenge4ACause“-Fahrradrennen quer durch die Wüste Namibias, konnten wir wieder zahlreiche Spenden unter anderem für den „Save the Rhino Trust“ sammeln. Dieser widmet sich dem Schutz des vom Aussterben bedrohten und in Namibia lebenden Wüstennashorns. Unsere Teilnehmerin Julia Geffers hat ihre Erfahrungen aus dem sechstägigen Fahrradrennen für „Challenge4ACause“ mit uns geteilt. Julias eindrucksvollen Erfahrungsbericht möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:
Teilnehmerin Julia Geffers
Meine Begegnung mit der Namib-Wüste war einer dieser unglaublichen Momente, in denen man spürt, dass es ein Vorher und ein Nachher geben wird. Es ist unmöglich, der ältesten Wüste auf diesem Planeten zu begegnen, sich sechs Tage lang in ihr zu bewegen, zu leben, ohne durch eine Transformation zu gehen. Einen Schritt weiter in Richtung Selbstfindung und Introspektion, aber auch erkunden der eigenen Grenzen, erkennen der eigenen Kraft und Messen der Stärke des Willens aber auch des Körpers.
Die Namib kennt mich nun und weiß, wer ich bin – sie hat mir ihre Schönheit, ihre Geheimnisse und ihre Härte gezeigt. Sie hat mir Angst eingeflößt und mir Glück beschert. Allein ist sie nicht zu meistern, aber mit einer Gruppe Menschen, die als Fremde kommen und als Freunde wieder gehen, lässt sie es zu, bezwungen zu werden. Aber auch mit den vielen Personen um einen herum, die Zelte aufbauen und verpflegen, mit denen man sich durch sie kämpft: Letztendlich ist man allein mit ihr und sich selbst.
Drohnenfoto Challenge4ACause
Schaffe ich es? Kann ich das? Will ich das? Wer ist stärker als Hitze, Kälte, Anstrengung, Wille oder Beine? Werde ich heute das Ziel erreichen? Werde ich stürzen? Jeden Morgen wacht man mit diesen Fragen auf und bereitet sich noch im Dunkeln auf den Tag vor. Essen muss ich, auch wenn ich keinen Hunger habe, Porridge und Honig – ein bisschen wie zu Hause. Aber hier muss ich auf Steine, auf Skorpione und vielleicht Schlangen achten, wenn ich von meinem eigenen Zelt zur gemeinsamen Plane laufe, um zu frühstücken.
Wir steigen im Morgengrauen auf das Rad – einige sprechen, viele schweigen, jeder ist bei sich und sucht sich seine Kraft und seine Konzentration. Denn Konzentration ist sehr gefragt: Sie ist nötig, um unentwegt auf den Weg zu achten. Es geht über Sand und Steine, mal steil und mal weniger, bergauf und bergab. Kraft, Beweglichkeit und Fokus sind jederzeit gefragt. Manchmal muss das Rad getragen werden, hin und wieder ist man verloren in der großen Wüste und muss den richtigen Weg erst wiederfinden.
Teilnehmer Challenge4ACause
Jeden Morgen wissen wir, was uns erwartet. Und eigentlich doch nicht! Man kann es nicht wissen, man weiß nicht, wie Kopf und Körper reagieren werden. Man weiß in etwa wie viele Kilometer zurückgelegt werden, und doch ist die Angabe nie genau. Du hoffst, vor 13 Uhr im nächsten Camp anzukommen, denn die Hitze ist später nicht auszuhalten – aber ob es zu schaffen ist, ist ungewiss.
Den Augen bieten sich wunderbare, dramatische Landschaften: Steinwüste, Sandwüste mit dem Sand der fernen Kalahari, Berge und Flussbetten; ab und zu sogar ein Haus … Rottöne, Brauntöne, ein knallblauer Himmel, die Sonne in Nuancen von Orange, Gelb und unglaublich heiß …
Wir radeln und aus den Fremden, die wir am ersten Tag waren, ist ein Team geworden – jeder kämpft für sich, aber doch kämpfen wir alle gemeinsam, denn nur gemeinsam wollen wir das Ziel erreichen.
Jeder hat eine andere Geschichte, eine unterschiedliche Motivation, hier zu sein und wahrscheinlich auch ein anderes Ziel vor Augen – aber der Weg ist für alle der gleiche!
Telnehmer in Action – Challenge4ACause
Wie wir ihn bewältigen ist aber grundverschieden: Im Schweigen, im Erzählen, im Teilen, mit Musik oder nur auf die Geräusche der Natur und der Räder hörend – jeder findet seine Kraft woanders, aber schlussendlich ist sie für alle auf das gleiche Ziel fixiert: Diese Wüste zu erleben!
Nach vier bis sechs Stunden kommt man endlich im Camp an – noch ist nicht alles fertig, aber der Schatten ist da, ein kühles Getränk, die anderen Mitstreiter – man entspannt, teilt seine Abenteuer mit und freut sich, einen weiteren Tag geschafft zu haben!
Hunger hat man nie und doch unentwegt, denn der Körper schreit nach Verpflegung und unsere Crew weiß dies, hat stets etwas Feines für uns parat. So viel Nahrung – sie wird verschlungen, aber doch genossen und man wundert sich: Wie kann ich so viel essen? Weshalb bin ich immer hungrig? Alle zwei Stunden mehr oder weniger muss ich etwas zu mir nehmen … Mein Körper verlangt danach.
Spitzmaulnashorn trifft Giraffe
Dann irgendwann eine kurze Dusche mit einem Eimer Wasser in einer doch sehr praktischen Felddusche. Nie war das kühle Nass willkommener und mehr genossen! Dabei wird man in kürzester Zeit wieder sandig sein. Aber das macht nichts: Es ist die Namib, die sich unser annimmt und ihre Akzeptanz bedeutet, auch immer etwas von ihr mit uns herumzutragen.
Irgendwann – sehr früh – verabschiedet sich die Sonne von uns mit immer wieder spektakulären Sonnenuntergängen; mal hinter einem Berg, mal vor einer Düne … immer majestätisch und atemberaubend schön. Und der Tag wird vor unseren Augen noch einmal Revue passieren. Auch hier jeder von uns auf seine Art – sei es im Anstoßen mit den Mitstreitern, sei es allein in Gedanken, sei es in tiefen Gesprächen mit Einzelnen … oder sind wir vielleicht noch gar nicht bereit, den Tag ausklingen zu lassen und können ihn noch nicht abschließen?
Milchstrasse über der Wüste Namibias
Die Belohnung der Namib lässt nicht lange auf sich warten – denn sie beschert uns einen Himmel mit Sternen zum Greifen nahe. Man meint, nur die Hand ausstrecken zu müssen, um die Milchstraße zu berühren … Sterne, deren man nie überdrüssig wird. Im Spiel mit dem Fotoapparat merkt man schnell, dass auch sie sich unentwegt bewegen – genauso wie die Emotionen und Gedanken in uns.
Ein Lagerfeuer, um welches das Team sich vereint, ist die Zeit, den Tag gehen zu lassen und sich auf den Morgigen vorzubereiten. Das Feuer wärmt die kühlen Nächte und entfacht die Vorfreude: Morgen darf ich wieder raus – die Namib erkunden. Und wieder stelle ich mir die Fragen: Werde ich es schaffen? Was werde ich sehen? Wann werde ich das morgige Ziel erreichen?
Die Welt dreht sich scheinbar immer schneller, das Hamsterrad, in dem wir uns befinden, ebenso. Unser erster – und meist auch letzter – Berührungspunkt am frühen Morgen beziehungsweise späten Abend ist das Touchscreen unserer Smartphones, manche sprechen schon von Sucht oder Abhängigkeit. Der Alltag wird immer virtueller; von Arbeitsprozessen bis hin zu menschlichen Beziehungen. Bald schweben wir mit Mini-Flugtaxis von A nach B oder Virtual-Reality-Headsets erlauben uns, an einem einsamen Strand von Bora Bora spazieren zu gehen.
Die digitale Revolution schreitet weiter voran, einigen von uns leider etwas zu schnell. Der Fortschritt bringt auch Nachteile mit sich; immer mehr Apps, ein Überfluss von Informationen und die ständige Erreichbarkeit münden oft in Stress oder gar Depression. Wer möchte da nicht mal wieder richtig abschalten, sprichwörtlicher als je zuvor. Natur. Stille. Freiheit. Wie klingt das zur Abwechslung? Es gibt ein ganz besonderes Wundermittel mit genau diesen Zutaten: der afrikanische Busch.
Der afrikanische Busch ist die perfekte Medizin für die Seele
„Ein Moment der Seelenruhe ist alles, wonach der Mensch streben mag“, so lautet ein persisches Sprichwort. Wenige Orte auf der Welt erlauben dieses Gefühl in den heutigen Zeiten, doch Afrika ist Heimat vielfältiger Landschaften und unberührter Natur und führt uns Menschen sprichwörtlich zum Ursprung zurück. Diese Orte sind perfekt für ein „digitales Detox“:
Das Serra Cafema liegt am Ufer des Kunene-Flusses im äußersten Nordwesten Namibias und ist eines der abgelegensten Camps im südlichen Afrika. Einer Oase gleichend, ist es eingebettet in schattige Akazienbäume, umgeben von den seichten Sanddünen der Region. Der Stil ist inspiriert vom lokalen Himba-Stamm und auch heute noch wird Gästen auf authentische Weise Einblick in Tradition und Kultur der Himba ermöglicht.
Kaum hat man das Flugzeug verlassen, realisiert man, dass man am Ende der Welt angekommen ist. Zwischen dem Tangangyika-See und den tropischen Mahale-Bergen eingebettet, bietet das Greystoke Mahale eine der besten Schimpansen-Begegnungen überhaupt und ist gleichzeitig ein traumhaftes Stranddomizil. Ihr Tagesablauf besteht demnach aus einer Wanderung in den Urwald, Schnorcheln, Angeln und einem klassischen „Sundowner“ mit Blick auf den See – wer braucht da noch Handys oder Tablets?
3. Anjajavy, Madagaskar
Foto: Anjajavy HotelFoto: Anjajavy HotelFoto: Anjajavy HotelFoto: Anjajavy Hotel
Anjajavy im Nordwesten Madagaskars ist nicht nur einfach ein Naturreservat. 24 Luxus-Villas aus Palisander liegen inmitten unberührter Wildnis, zwischen üppiger Vegetation und dem Glitzern des Indischen Ozeans. Die Definition eines Strandparadieses mit „High Tea“ im Tropengarten, der regelmäßig von Lemuren und exotischen Vögeln besucht wird, einem romantischen Abendessen unterm Sternenhimmel oder Massagen am Strand.
4. Kipungani Explorer, Kenia
Kenia ist berühmt für kilometerweite Savanne und die „Big Five“ – Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel. Doch ein echter Geheimtipp ist die Küste, genauer gesagt die Insel Lamu. Ganz am Ende der unendlich langen, weißen Sandstrände befindet sich versteckt unter Palmen das Kipungani Explorer. Zu den Lieblingsaktivitäten vor Ort gehören Hochseeangeln, Surfen, Ausflüge in die Mangroven, Kajak-Touren oder Tiefseetauchen. Regelmäßige Beobachtungen von Delfinen, Wasserschildkröten und Walen machen Kipungani Explorer zum perfekten Ort, um abzuschalten.
Die Singita Pamushana Lodge schmiegt sich perfekt in die Umgebung des Malilangwe Wildreservats ein und ist eine der luxuriösesten Unterkünfte Simbabwes. Das 53.000 Hektar große Reservat ist allerdings nicht nur Heimat der wilden Flora und Fauna Afrikas, sondern auch für kulturelle Schätze wie 2000 Jahre alte Felsmalereien der San-Buschmänner. Zum Wohlfühlprogramm tragen ein Jacuzzi, das Spa, Sternbeobachtungen, eine Bootsfahrt im Sonnenuntergang sowie ein 9-Loch-Golfplatz bei.
Namibia ist ein Synonym für Stille und unendliche Weiten. Das Hoanib Skeleton Coast Camp liegt in einem 300.000 Hektar großen privaten Reservat in der Nähe des Skeleton Coast Nationalparks. Die Unterkunft ist eine Oase von Luxus und Entspannung in einer Landschaft zwischen Wüste und dramatischen Felsformationen. Erbaut auf einer Insel eines ausgetrockneten Flussbetts, haben Gäste hier einen traumhaften Blick über die Weiten.
7. Busanga Bush Lodge, Sambia
Foto: Busanga Bush CampFoto: Busanga Bush Camp
Dieses traditionelle Camp liegt ebenfalls auf einer Insel, umringt von den saisonalen Wasserkanälen der Sumpflandschaft. Geschmückt von uralten Feigenbäumen und Palmen, überblickt das Camp die Weiten der Busanga Plains, einem wahren Tierparadies und Heimat von Löwen, Antilopen, Elefanten, Nilpferden und vielen weiteren Arten. Gäste können eine Dusche im Freien genießen mit Blick auf die Wildnis. Das ultimative Safari-Erlebnis ist eine Buschwanderung – näher kommen Sie der Natur nirgendswo.
8. Vamizi Island, Mosambik
Foto: Vamizi Island LodgeFoto: Vamizi Island LodgeFoto: Vamizi Island LodgeFoto: Vamizi Island Lodge
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich Ihre Trauminsel vor – weiße Sandstrände, tropische Wärme, türkises Wasser, Korallenriffe und das seichte Plätschern des Meeres. Dieser Ort existiert tatsächlich und ist noch viel schöner als in Ihren Vorstellungen. Vamizi ist Teil des Quirimbas-Archipels im Norden Mosambiks und ein wahres Inselparadies.
Der Namib-Naukluft Nationalpark umfasst einen Teil der Namib Wüste, welche als weltweit älteste Wüste gilt, und die Naukluft Berge.
Mit einer Größe von 49.768 km² ist der Namib-Naukluft Park der größte Wildtierpark Afrikas und der viertgrößte weltweit. Das Namib Rand Reservat (1.722 km²) ist ein privates Naturschutzgebiet mit einer 100km langen Grenze zum Namib-Naukluft Nationalpark im Westen.
Sossusvlei ist der Höhepunkt Ihres Besuches im Namib-Naukluft Park und zugleich das Sinnbild Namibias.
Dünen erstrecken sich bis an den Horizont. Inmitten der unendlichen Weite des Namib Rand Nationalparks erscheinen die Zebras und Gemsböcke zwischen dem Abhängen der Dünen winzig. Der Namib Rand Nationalpark ist frei von Lichtsmog und wurde vom International Dark Sky Reserve mit Gold ausgezeichnet. Das bedeutet, das Reservat ist einer der besten Orte, um den nächtlichen Sternenhimmel abseits von Lichtverschmutzung zu genießen.
Sossusvlei ist mehr als eine Wüste – zwischen den aufgetürmten Sanddünen verbergen sich einige der schönsten Kunstwerke der Natur. Unsere Reiseberater geben einige Tipps, wie Sie Ihre Zeit in und um Sossusvlei am besten nutzen können.
Anreise nach Sossusvlei
Namibia ist doppelt so groß wie Deutschland und seine Touristenzentren sind oft weit voneinander entfernt. Das hat zur Folge, dass Sie Fahrzeiten von bis zu 12 Stunden von einem Reiseziel in Namibia zum nächsten in Kauf nehmen müssen. Es gibt jedoch eine einfache Alternative: Fliegen!
Namibia hat viele sichere Flugrouten zwischen den einzelnen Destinationen innerhalb des Landes. Für Sie heißt das keine Schlaglöcher, keine Sorgen um Benzin und darüber, die Kinder für 12 Stunden ruhig zu halten. Warum sollten Sie Zeit auf den Straßen verbringen, wenn Sie auf einer privaten Landebahn mit einem kühlen Handtuch und einem Cocktail begrüßt werden könnten, bevor Sie Ihre Zeit am Pool Ihrer Lodge oder bei einem Ausflug zu den Dünen verbringen?
Die besten Lodges in Sossusvlei
Sossusvlei ist ein Schutzgebiet. Die meisten Besucher müssen eine lange Anreise in Kauf nehmen und sind an die Öffnungszeiten des Parks gebunden. Das bedeutet, dass Touristen scharenweise zur gleichen Zeit am Eingang des Parks eintreffen.
andBeyond’s Sossusvlei Desert Lodge ist eine der Rhino Africa Favoriten in Namibia. Abgesehen von wunderschönen Zimmern, einer Sternwarte und einer atemberaubenden Aussicht, befindet sich eine Landebahn nur 5 Minuten von der Lodge entfernt. Zusätzlich liegt die Lodge nicht weit vom Eingang zum Namib-Naukluft Park, wodurch Sie als einer der ersten Besucher morgens die Dünen erklimmen und den Sonnenaufgang über Namibia erleben können.
“Ein weiterer großartiger Vorteil ist der Zugang zu einer von lediglich 2 versteinerten/fossilen Dünen in der gesamten Sossusvlei Region in nur 45 Fahrminuten Entfernung von der Lodge. Für Gäste, die diesen wahrhaft spektakulären Anblick erleben wollen, werden Morgenexkursionen organisiert. Die fossile Düne ist ca. 20 Miollionen Jahre alt.“ Rhino Afrika Reiseberaterin, Renee Johnston
Die Little Kulala Lodge geht noch einen Schritt weiter und bietet ihren Gästen einen privaten Eingang zum Reservat. Für dieses Privileg zahlen Sie ein wenig mehr, aber das ist es wert.
Ausflüge
Erklimmen Sie die Dünen
Das Erklimmen der Riesendünen in Sossusvlei ist oberste Priorität, wenn Sie diesen Teil der Erde besuchen. Sie sollten frühzeitig aufstehen, um die „Düne 45“ kurz vor Sonnenaufgang zu bezwingen. Sollten Sie verschlafen, werden Sie den Aufstieg in der Hitze des Tages machen müssen und Ihre Fotos werden von Touristenscharen, die den gleichen Gedanken wie Sie hatten, gesäumt sein.
Nach der “Düne 45” wagen Sie sich weiter ab der Straße in Richtung “Big Daddy” – der weltweit zweitgrößten Düne mit ca. 325m Höhe, bestehend aus über 5 Millionen Jahre altem Sand. Dieser Ausflug ist der perfekte Ausgleich zu den leckeren Mahlzeiten, die Sie in Ihrer Lodge serviert bekommen.
Das Dead Vlei
Direkt an “Big Daddy” angrenzend, befindet sich das Dead Vlei, das zwischen den riesigen Sandbergen wie eine außerirdische Welt wirkt. Anstelle des Sandes findet man hier rissigen weißen Ton, der aus den Tagen stammt, als der Tsauchab River die Gegend flutete und das Wachstum der Kameldornbäume, die heute wie Skelette aus dem Boden hervorragen, ermöglichte – ein wahres Paradies für Fotografen!
Sossusvlei aus der Luft
Heißluftballonfahrten und Panoramaflüge sind perfekt geeignet, um die atemberaubende Landschaft der Sossusvlei Wüste zu sehen. Entdecken Sie die eleganten Gemsböcke aus der Luft und sehen Sie, wie sich die Dünen weiter als das Auge sehen kann erstrecken. Eine Heißluftballonfahrt kann in Ihrer Lodge oder über Rhino Afrika vor Ihrer Abreise gebucht werden.
Quad-Bike fahren
Es gibt keine bessere Art und Weise die Dünen zu erleben, als mit dem Quad-Bike. Sossusvlei Desert Lodge besitzt ein eigens für dieses Abenteuer vorgesehenes Gebiet. Ihr Ranger wird Sie in einem Allradwagen die ca. 30 Minuten an den Fuß der roten Riesendünen fahren.
Nach einer kurzen Einführung geht es los. Es gibt nur wenige Wildtiere hier, sodass Sie keine Angst haben müssen. Treten Sie auf das Gaspedal und genießen Sie den Rausch der Geschwindigkeit und den Adrenalin-Kick des Auf-und-Abs in den Dünen.
Sternbeobachtung
Nach einem erlebnisreichen Tag gibt es nichts besseres, als sich in der Sossusvlei Desert Lodge beim Sternhimmelbeobachten zu entspannen. In der hauseigenen Sternwarte lernen Sie Astronomen kennen und sehen das Meade LX200R 12-Zoll Teleskop.
Namibia ist ein spektakuläres Land, das seinen Besuchern viel zu bieten hat. Die Logistik kann einen Aufenthalt hier jedoch kompliziert machen. Gute Planung ist besonders wichtig, um das meiste aus Ihrer Zeit, Ihrem Budget und den Erfahrungen hier zu machen.
Kontaktieren Sie Rhino Africa und einer unserer Reiseberater wird Ihnen bei der Planung Ihrer Reise in dieses wunderbare Land behilflich sein. Vor kurzem erst besuchten die Rhino Afrika Experten selbst die exklusivste Lodges und Hotels Namibias und können Ihnen mit aktuellem Wissen aus erster Hand zur Seite stehen.
Hier sehen Sie, welche Erfahrungen unsere Reiseberater in Namibia gemacht haben.
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