Das sind die legendären „Big Five“ Afrikas

Reisegeschichten,Safari,Toplisten
4 comments

Sie gehören zu Afrika wie Ebbe und Flut zu Hamburg oder das Oktoberfest zu München. Die „Big Five“ bestehend aus Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant sind das Highlight einer jeden Safari. Doch wieso werden diese fünf Tiere eigentlich so genannt?

Eine Fotocollage der „Big Five“: Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant
Die „Big Five“ auf einen Blick

Dies und viele weitere interessante Fakten über Simba & Co erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. (Pssst! Am Ende des Artikels haben wir ein Video hinzugefügt, damit Sie schon mal in Reisestimmung kommen.)

Löwe

Männlicher Löwe mit beeindruckender Mähne sitzt im Gras
Der König der Tiere, Foto: Brooke Davis

Elegant setzt der Löwe eine Pfote nach der anderen aufs Gras. Gemächlich, dennoch zielstrebig schreitet er auf die frisch erlegte Beute zu. Um ihn herum liegt hechelnd ein halbes Dutzend Löwinnen. Die Weibchen jagen, das Männchen darf als erstes fressen – dieses Klischee trifft jedoch nicht immer zu. Der Panthera leo gehört zu den Großkatzen und sorgt bei kleinen wie großen Safari-Teilnehmern stets für pure Begeisterung.

Lion roaring in Gondwana Game Reserve
Der König der Savanne, Foto: Tania de Kock

Das größte Landraubtier Afrikas erreicht eine Schulterhöhe von etwa 120 Zentimetern sowie ein Gewicht von rund 190 Kilogramm. Die Weibchen verfügen über einen weitaus grazileren Körperbau, was ihnen einen Vorteil beim Jagen verschafft.

Highlight eines jeden Afrika-Urlaubs, Foto: Nick Dale

Safari-Experten wissen, dass Löwen vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung oder nachts auf Jagd gehen. Dies sollten Sie beim Buchen von Pirschfahrten unbedingt berücksichtigen – The lion sleeps eben nicht immer tonight. Zebras, Büffel, Gnus, Antilopen und Gazellen sind gängige Beutetiere der Raubkatzen. Doch selbst junge Elefanten, kleine Giraffen sowie Flusspferde und sogar Fische stehen manchmal auf der Speisekarte.

Eine Löwin in Botswana beobachtet eine Herde von Büffeln
Löwin plant ihre Jagd

Südlich der Sahara leben bis zu 30.000 Löwen in freier Wildbahn. Doch ihr Lebensraum ist bedroht. In der Serengeti ist mit 3.000 Tieren die größte Population zu Hause. Im südafrikanischen Timbavati Game Reserve, das an den Krüger Nationalpark angrenzt, werden immer wieder weiße Löwen geboren. Nein, sie sind keine Albinos, denn bei ihnen liegt kein Pigmentmangel, sondern eine Zellmutation vor. Im Nordwesten Namibias können Sie mit etwas Glück Wüstenlöwen erspähen.

Zwei kleine weiße Löwen spielen im Gras
Zwei kleine weiße Löwen, Foto: Pumba Water Lodge

Die wallende Mähne der Männchen schützt nicht nur vor Kälte, sondern spielt bei der Fortpflanzung eine wichtige Rolle:  Je länger und dunkler die Mähne ausfällt, desto attraktiver das Männchen. Ist die Löwin paarungswillig, geht es etwa alle 15 Minuten für rund fünf Tage hoch her. Ganz schön sportlich! Nach einer viermonatigen Tragezeit bringt die Löwin bis zu vier Junge zur Welt.

Löwin leckt ihr Junges
Körperpflege unter Löwen

Warum brüllen Löwen? Ganz einfach. Auf diese Weise erkennen sie ihre Artgenossen und kommunizieren miteinander.

Lions at Jamala
Unverwechselbare Geräuschkulisse im afrikanischen Busch

Nashorn

Nashorn mit Baby vor einem spektakulären Himmel
Scheue Dickhäuter, Foto: Chris Minihane

Rund ums Wasserloch ist alles still. Von einem abgetauchten Flusspferd ragt nur noch der Rücken aus dem Wasser. Plötzlich bebt die Erde. Ein halbes Dutzend Nashörner läuft um die Wette zum Ufer. Was für ein spektakuläres Safari-Erlebnis! Auf dem afrikanischen Kontinent leben zwei Arten: Breitmaul- und Spitzmaulnashorn. Die meisten von ihnen treffen Sie in Südafrika an. Strenggenommen gehört nur das Spitzmaulnashorn (Black Rhino) zu den „Big Five“.

Breitmaulnashorn mit Jungtier im grünen Gras vor einem See, in dem sich Flamingos tummeln
Breitmaulnashorn mit Nachwuchs

Das Breitmaulnashorn bekommen Sie bei einer Afrika-Rundreise allerdings am ehesten vor die Linse, gibt es von ihnen doch immerhin noch circa 20.000. Von den Spitzmaulnashörnern existieren hingegen lediglich nur noch rund 4.800. Leider befeuert die hohe Nachfrage aus dem asiatischen Raum nach ihren Hörnern die Ausrottung der Tiere in Afrika.

Wie unterscheiden Sie die Nashornarten? Breitmaulnashörner haben – wie der Name bereits verrät – ein breites Maul und ernähren sich hauptsächlich von Gras. Außerdem sind die Tiere mit einer Höhe von bis zu 1,8 Metern und einem Gewicht von über zwei Tonnen größer als Spitzmaulnashörner.

Nashorn mit langem Horn sucht nach grünem Gras
Beeindruckendes Horn, Foto: Dustin Horn

Spitzmaulnashörner sind Einzelgänger. Da die Tiere äußerst schüchtern sind, suchen sie meistens im dichten Busch Schutz. Sie fressen gerne Kräuter und Äste. Weibliche Nashörner sind dafür bekannt, dass sie ihre Jungen konsequent verteidigen. Wenn Sie einem Spitzmaulnashorn begegnen, sollte Sie schnellstmöglich auf einen Baum klettern, da die Tiere trotz ihres stämmigen Körperbaus eine Spitzengeschwindigkeit von 55 Kilometern pro Stunde erreichen können. Schade, dass sie den Wilderern nicht jedes Mal entkommen!

Zwei Breitmaulnashörner jagen sich gegenseitig
Breitmaulnashörner im Sprint, Foto: Bo Dabi

Woher wissen die Vertreter der „Big Five“, welche Artgenossen sich in der Nähe befinden? Misthaufen dienen Nashörnern als Kommunikationsmittel: Die Tiere haben keine guten Augen, können aber sehr gut riechen und anhand der Häufchen erkennen, wer sich wo befindet.

Leopard

Ein Leopard im Okavango Delta in Botswana dreht sich auf einem umgestürzten Baum um
Elegante Raubkatze, Foto: Chase Wells

Auf einer nächtlichen Pirschfahrt werden die Suchscheinwerfer nicht nur über die Graslandschaft, sondern auch über die Baumkronen geschwenkt. Warum die theatralische Inszenierung? Na, in einem der Bäume könnte es sich ein Leopard gemütlich gemacht haben.

Ein Leopard hat es sich in einem Baum gemütlich gemacht
Leopard im Baum

Leoparden sind die anpassungsfähigsten Wildkatzen. Anders als Löwen sind sie Einzelgänger. Während der Paarungszeit ändert sich dies natürlich. Weibliche Leoparden können das ganze Jahr über Nachwuchs bekommen. Die Jungen haben zunächst ein graues Fell und bekommen die distinktiven Punkte erst später.

Foto von Christine Martin aus Kanada.
Niedlicher Nachwuchs, Foto: Christine Martin

Impala, Gnus und Gazellen sind die bevorzugten Beutetiere des Panthera pardus. Damit ihnen kein anderes Raubtier oder gar ein Aasfresser die erlegten Tiere wegschnappt, verstecken Leoparden ihre Beute in Bäumen. Hier sind sie dank ihrer schwarzen Punkte zwischen den vielen Blättern bestens getarnt.

Leopard trägt Gazellenkopf im Maul auf einen Baum
Die Beute wird oftmals im Baum versteckt, Foto: Anthony Goldman

Ganz und gar nicht wasserscheu: Leoparden schwimmen gerne. Somit fressen sie durchaus auch mal Fische oder Krabben. Männchen werden bis zu 100, Weibchen bis zu 65 Kilogramm schwer.

Leopard trinkt an einem Wasserloch
Das Sabi Sand Game Reserve ist berühmt für seine Leoparden

Büffel

Nahaufnahme eines Büffels im afrikanischen Busch
Büffel, Foto: Robert Holmwood

Eine schier endlos lange Herde Kaffernbüffel überquert die Straße. Einer nach dem anderen. Wer entscheidet in einer so großen Gemeinschaft von Tieren darüber, wohin es geht? Bei diesem Mitglied der „Big Five“ wird dies demokratisch entschieden. Wenn Sie bei Ihrer nächsten Afrika-Rundreise eine Herde beim scheinbaren Ausruhen beobachten, sollten Sie noch näher hinschauen. Immer wieder stehen die Tiere auf, blicken in eine bestimmte Richtung und geben damit ihre Stimme ab.

Eine Büffelherde leicht panisch im Wasser
Büffelherde im Krüger Nationalpark, Foto: Mike Walsh

Kaffernbüffel sind die größten afrikanischen Rinder und ernähren sich von Gräsern. Sie werden bis zu 175 Zentimeter groß und wuchtige 900 Kilogramm schwer. Die Tiere sind von Somalia über die Demokratische Republik Kongo bis Südafrika verbreitet.

Zwei Büffel beim Käpfen auf einer grünen Wiese
Zwei Büffel beim Kämpfen, Foto: Harald Pieta

Bei den Männchen verbindet ein Knochenschild die beiden Hörner, die oberhalb der Augen auf dem Kopf sitzen. Die Form erinnert ein bisschen an einen geschwungenen Schnurrbart. Selbst unsere Büffel bleiben vom Alter nicht verschont: Wie beim Menschen wird das Haar mit dem Alter dünner.

Mehrere Büffel im Dickicht beim Fressen
Gemeinsam auf Futtersuche, Foto: Alina Lawson

Immer schön flexibel bleiben: Büffel passen ihre Fortpflanzungspläne an das saisonale Klima an. Männchen nutzen bei der Brunft ihre Hörner und tiefes Grummeln, um das beste Weibchen zu erobern. Der Stärkere gewinnt.

Eine Herde Büffel trinkt an einem sehr trockenen Ufer
Herde beim Trinken, Foto: Mike Walsh

Elefant

Eine Elefantenfamilie geht einen sandigen Weg im Addo Elephant Park entlang
Elefantenfamilie

Im offenen Geländewagen sind alle ganz still. Neben der Schotterpiste raschelt es im Dickicht. Da bahnt sich etwas Mächtiges seinen Weg durch den Busch. Keine Sorge, es ist kein T-Rex, sondern eine Herde Elefanten, angeführt von einer stolzen Leitkuh. Zwei Babys wuseln durch die Beine der Großen, üben sich im Trompeten und können es kaum erwarten, im Wasserloch zu planschen.

Kleiner Elefant klammert sich mit seinem Rüssel an die Stoßzähne seiner Mama
Elefanten im Dickicht, Foto: Chase

Die größten Landlebewesen unseres Planeten bringen bis zu sechs Tonnen auf die Waage und werden über drei Meter groß. Die Population von Elefanten ist in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. Rund 410.000 Tiere nennen die Regenwälder und Savannen Afrikas ihr Zuhause. Die größten Herden existieren in Tansania, Botswana, Südafrika, Sambia, Kenia und Simbabwe.

Elefanten ziehen durch die Savanne am Fusse des Kilimanjaro
Elefanten ziehen durch die Savanne in Tansania

Der Rüssel ist nicht nur eine Nase, sondern auch eine Verlängerung der Oberlippe. Auf Ihrer nächsten Safari sollten Sie genau hinschauen, wie clever die Dickhäuter mit ihrem Rüssel umgehen. Sie glauben, dass Sie manchmal zu viel essen? Nicht im Vergleich zu Elefanten! Die Tiere fressen zwar vor allem Blätter – aber davon nicht weniger als 200 Kilogramm am Tag.

Elephantenjunges in Wiese
Ein kleiner Elefant, Foto: Bine Eder

Elefanten sind äußerst soziale Tiere. Ihr ausgeprägter Geruchssinn hilft ihnen, Verwandte und Wasserquellen zu erkennen. Die Kommunikation der Dickhäuter ist besonders verblüffend: Sie teilen sich über Laute und Schallwellen mit. Die fürs menschliche Ohr nicht hörbaren Infraschall-Botschaften erzeugen sie in ihrer Kehle und erreichen damit Artgenossen, die bis zu 50 Kilometer entfernt sind. Über ihre empfindlichen Füße nehmen die Elefanten die Botschaften auf.

young elephant drinking water camp botswana
Botswana: Elefanten im Fluss, Foto: Camp Botswana

Elefanten richten ihre Familienplanung nach dem Nahrungsangebot. Nach rund 24 Monaten bringen sie wahre Wonneproppen zur Welt: Elefantenbabys wiegen bei der Geburt bereits 100 Kilogramm.

Eine Elefantenherde in Kenia
Eine glückliche Familie

Übrigens haben sowohl männliche als auch weibliche Elefanten Stoßzähne. Da es im afrikanischen Busch durchaus heiß werden kann, nutzen die Tiere ihre riesigen Ohren, um sich abzukühlen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Elefantenohren – mit ein wenig Fantasie – dem Umriss Afrikas ähneln?

Mitglieder der „Big Five“: Elefantenherde an einem Wasserloch
Elefantenherde im Tarangire Nationalpark

Woher haben die „Big Five“ ihren Namen?

Die „Großen Fünf“ sind im Safari-Jargon ein etablierter Begriff. Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant wurden „Big Five“ getauft, da sie besonders schwer zu Fuß zu jagen sind. Zu Zeiten der Großwildjagd war es für Jäger eine große Herausforderung, diese fünf Tiere ihre Errungenschaft zu nennen. Heute machen die „Big Five“ jede Safari zu einem einzigartigen Erlebnis in Afrika. Schnappen Sie sich Ihre Kamera sowie ein Safari-Outfit und dann nichts wie ab in die artenreiche Natur unseres überwältigenden Kontinents!

Ein männlicher Löwe mit Mähne gähnt in einer weiten Savannenlandschaft
Faszinierende Tierbeobachtung in Afrika, Foto: Sarah Henault

Welches ist Ihr Favorit der „Big Five“? Welche Tierbeobachtung steht noch auf Ihrer Bucket List? Erleben Sie Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel, Elefant und viele weitere Tiere auf einer Safari in Afrika.

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Kennen Sie die „Little Five“?

Die „Ugly Five“ – ein schrecklich-schönes Quintett

Haben Sie schon mal von den „Big Five des Ozeans” gehört?

Der ultimative Reiseführer: Südafrika

Titelbild: Chase Wells

7 Gründe, warum Sie in den Kongo reisen sollten

Erlebnisse,Gorilla-Trekking,Reisetipps,Republik Kongo
0 comments

Wasserläufe, die sich durch den dichten Regenwald schlängeln, muntere Westliche Flachlandgorillas, die durch die Bäume klettern und herzliche Kulturen, die nur so vor Geschichte und Tradition sprudeln – es gibt viele Gründe, die Republik Kongo zu bereisen. Ein wichtiger Hinweis gleich vorweg: Verwechseln Sie das sichere Land bitte nicht mit der politisch unruhigen Demokratischen Republik Kongo. Wir von Rhino Africa bringen Ihnen die ungezähmte Wildnis Afrikas näher, sind aber dabei stets auf Ihre Sicherheit fokussiert. Sind Sie bereit für ein bislang unerreichtes Abenteuer? Hier sind unsere sieben Gründe, warum Sie in den Kongo reisen sollten.

Eine Karte von der Republik Kongo mit den wichtigsten Reisezielen und Nachbarstaaten
Karte der Republik Kongo

1. Westliche Flachlandgorillas

Ein kleiner Westlicher Flachlandgorilla klettern zwischen Ästen im Regenwald herum
Die Westlichen Flachlandgorillas sind ganz schön aktiv

Beobachten Sie Westliche Flachlandgorillas aus bis zu sieben Metern Entfernung. Das Revier der Tiere im Odzala-Kokoua Nationalpark ist flach und damit für Abenteuerlustige aller Fitnesslevels zu meistern. Maximal vier Gäste, ein Tracker und ein Primatologe begeben sich gemeinsam auf die Suche nach den Gorillas. Der große Respekt vor den quirligen Primaten ist allgegenwärtig.

2. Regenwald

Licht fällt durch den dichten Regenwald auf einen Sandweg in der Republik Kongo
Erleben Sie den afrikanischen Dschungel

Viele assoziieren Afrika mit Wüste oder Savanne. Doch mit dem Kongobecken befindet sich der zweitgrößte Regenwald der Erde auf dem afrikanischen Kontinent. Dieser erstreckt sich auf fast zwei Millionen Quadratkilometern in sechs Ländern. Damit ist der Regenwald fünfmal größer als Deutschland. Im Herzen des Kongobeckens befindet sich der Odzala-Kokoua Nationalpark. Hier im Nordwesten der Republik Kongo wandern Sie unter einem Dach aus großen Bäumen, streifen durch Wasserläufe und fahren im Kajak von Flora und Fauna umsäumte Wasserwege entlang. Wir empfehlen, die Unterkünfte Ngaga Camp, Lango Camp und Mboko Camp miteinander zu kombinieren, um die unterschiedlichen Ökosysteme des afrikanischen Regenwalds kennenzulernen.

3. Einzigartige Tierwelt

Ein Waldelefant im hohen Gras
Erleben Sie die kleineren Waldelefanten

Der Kongo beweist, dass Afrika so viel mehr als die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) zu bieten hat. Gemeinsam mit Tierexperten spüren Sie Westliche Flachlandgorillas auf, beobachten Schimpansen, lassen sich von rund 1.000 bunten Vogelarten verzaubern und erspähen mitunter schon von Ihrer Unterkunft aus Waldbüffel, Hyänen und die selteneren Waldelefanten. Auf einer Wanderung durch den tropischen Regenwald flattern Schmetterlingen in allen erdenklichen Farben um Sie herum und auf Blättern und Ästen entdecken Sie die kuriosesten Insekten. Um den Artenreichtum wirklich zu begreifen, müssen Sie selbst in dieses Naturparadies reisen.

4. Unberührte Wildnis

Eine Safari in Südafrika haben Sie bereits hinter sich. Jetzt wollen Sie ein noch aufregenderes, noch wilderes Abenteuer in Afrika erleben? Unser Video gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf die unberührte Wildnis, die Sie völlig ungestört für sich genießen:

5. Bais

Das Odzala Lango Camp mit Aussicht auf eine Bai
Eine fruchtbare Lichtung mitten im Regenwald

Im Kongobecken geben Pflanzen immer wieder Platz für baumfreie Flächen, die von der Sonne in warmes Licht getaucht werden. Eine „Bai“ ist eine Lichtung inmitten einer fruchtbaren Sumpflandschaft, die eingebettet zwischen hohen Bäumen und dichtem Busch Anziehungspunkt für diverse Tiere ist. Beobachten Sie Waldelefanten, die sich im Schlamm suhlen und mit ihrem Rüssel Wasser aus dem Boden pumpen. Insbesondere im Morgengrauen und Abendrot wirken diese Bais wie ein heiliger Ort aus einer längst vergangenen Zeit.

6. Abenteuer

Eine Frau in einem orangenen Kajak auf einem Wasserweg im Regenwald der Republik Kongo
Auf ins Abenteuer

Selbst unsere Reiseexperten sind von den Erlebnissen in der Republik Kongo überrascht. So viel Ursprünglichkeit und Wildnis finden Sie nur noch selten auf der Erde. Authentisch, wild, abseits von jeglicher Zivilisation – unternehmen Sie stundenlange Wanderungen durch wildes Terrain. Insbesondere nachts kommt bei einem Spaziergang durch den Regenwald Nervenkitzel auf. Gleiten Sie in einem Kajak vorbei an Flusspferden und Elefanten. Der Odzala-Kokoua Nationalpark ist so unberührt, dass man nie weiß, was einen hinter dem nächsten Baum erwartet.

7. Lebhafte Kulturen

Drei Sapeurs in Brazzaville
Erleben Sie Musik und Tanz mit den Sapeurs

In Brazzaville, der Hauptstadt der Republik Kongo, gehören die Straßen den Sapeurs. Mit ihren hochwertigen Anzügen, bunten Krawatten, Hosenträgern, Sonnenbrillen und Pfeifen erinnern diese an die französische Kolonialgeschichte des Landes. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrten Einwohner mit eleganter Kleidung aus Frankreich zurück. In den 1960er-Jahren verwandelte sich der Kleidungs- und Lebensstil in einen friedlichen politischen Widerstand. Lassen Sie sich vom Singen und Tanzen der herzlichen Bevölkerung im Kongo anstecken.

Wir sind gedanklich schon (wieder) in den Kongo gereist. Haben Sie ebenfalls Lust auf ein einzigartiges Abenteuer bekommen? Kontaktieren Sie unsere Reiseberater, die für Sie die besten Unterkünfte buchen und Ihnen eine beeindruckende Reise zusammenstellen.

Tags: ,,

Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

Leave a Comment on 7 Gründe, warum Sie in den Kongo reisen sollten

Auf Nacht-Safari im afrikanischen Busch

Erlebnisse,Reisegeschichten,Reisetipps,Safari
0 comments

Sie haben Ihren Sundowner ausgetrunken und ein festliches Abendessen an einem ausgetrockneten Flussbett genossen. Sie beobachten die untergehende Sonne, die am Abendhimmel ein abstraktes Gemälde aus warmen Farben hinterlässt. Grillen zirpen. Das Brüllen eines Löwen schallt durch die angenehm warme Abendluft. Der Busch erwacht erneut zum Leben – dieses Mal sind es nachtaktive Tiere, die zwischen Büschen umherstreifen und von Baum zu Baum klettern. Auf einer Nacht-Safari erleben Sie die Natur Afrikas von einer ganz neuen, aufregenden Seite. Schnappen Sie sich eine kuschelige Fleecejacke und schalten Sie die Scheinwerfer ein!

Ein Buschbaby mit großen, leuchtenden Augen sitzt in einem Busch
Buschbaby (Galagos), Foto: Bernard Dupont

Eine Nacht-Safari startet meist am späten Abend, nicht lange nach Ihrem Dinner. Man muss also nicht mitten in der Nacht aufstehen. Die offenen Geländewagen von luxuriösen Safari-Lodges und Camps verfügen über mindestens zwei Scheinwerfer. Mit diesen scheinen Sie links und rechts vom Weg in den Busch. Nach wenigen Metern tauchen die ersten gelben Augen in der Dunkelheit auf.

 

Tiere beobachten, nicht stören

Drei Büffel trinken nachts an einem Wasserloch - Sichtung auf einer nächtlichen Pirschfahrt in Afrika
Büffel-Sichtung auf einer Nacht-Safari, Foto: Vittorio Ricci

Eine wichtige Regel sollte bei Nacht-Safaris stets befolgt werden: Scheinen Sie den Tieren niemals direkt in die Augen! Wir finden das Gefühl, wenn jemand nachts einfach das Licht im Schlafzimmer anmacht, schließlich auch nicht gerade angenehm. Sobald man gemeinsam mit seinem Guide und Tracker auf einen tierischen Bewohner des Buschs gestoßen ist, erhellt man die unmittelbare Umgebung der Tiere, um sie nicht zu stören.

 

Welchen Tieren begegnet man auf einer Nacht-Safari?

Männlicher Löwe mit stolzer Mähne liegt unter einem Baum gegen Ende eines Sonnenuntergangs - Nacht-Safari in Afrika
Unvergessliche Afrika-Impressionen, Foto: Arnfinn Johansen

Sobald es dunkel wird, erhaschen Sie einen Blick auf viele kleine Tiere, die man tagsüber nicht zu Gesicht bekommt. Einige davon zeigen sich so selten, dass sie sogar die legendären „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) in den Schatten stellen. Hyänen trauen sich nach Sonnenuntergang näher an Camps heran und mit ein bisschen Glück erspähen Sie sogar Karakale. Buschhasen hoppeln gerne im Licht des Geländewagens hin und her. Im Süden Afrikas kann Ihnen sogar ein Südafrikanischer Springhase – nicht mit einem Miniatur-Känguru zu verwechseln – über den Weg laufen beziehungsweise springen. Absolute Highlights sind scheue Tiere wie Selous-Mangusten, Schuppentiere und Stachelschweine. Sollten Sie einen Honigdachs entdecken, der sich dank seines schwarz-weißen Fells bestens tarnen kann, haben Sie ebenfalls im Safari-Lotto gewonnen.

 

Bestens ausgestattet für eine nächtliche Pirschfahrt

Geparden-Sichtung in der Abenddämmerung, Foto: Arnfinn Johansen

In Afrika Urlaub zu machen, bedeutet nicht, dass man 24 Stunden am Tag heißen Temperaturen ausgesetzt ist. Wer auf einer Nacht-Safari nicht frieren möchte, sollte sich feste Schuhe, Socken und eine dickere Jacke anziehen. Zur Not liegen in den Safari-Fahrzeugen der meisten Unterkünfte zusätzliche Decken bereit. Sollte Ihre Kamera über ausgezeichnete Features für Nachtaufnahmen verfügen, dann sollten Sie diese auf jeden Fall mitnehmen. Ansonsten lohnt es sich, einfache Digitalkameras zurückzulassen und die Eindrücke des nächtlichen Buschs einfach auf sich wirken zu lassen.

 

Ein Blick nach oben lohnt sich

Der Sternenhimmel über dem afrikanischen Busch wird immer klarer - auf Nacht-Safari in Afrika
Romantik auf einer Nacht-Safari in Afrika, Foto: Mark Livni

Was für ein Sternenhimmel! Während Ihres Safari-Urlaubs in Afrika kommen Sie in den Genuss eines absolut umwerfenden Meers aus Sternen. Mitten im Busch, weit entfernt vom Licht der Großstädte, können Sie Ihren Partner mit Ihrem Astronomiewissen beeindrucken.

Sie hat die Abenteuerlust gepackt? Unterkünfte wie das Little Makalolo Camp in Simbabwe, das Abu Camp im Okavango Delta in Botswana oder das Shindzela Tented Safari Camp im südafrikanischen Timbavati Game Reserve bieten Nacht-Safaris an. Das aufregende Leben im Busch zwischen Sonnenuntergang und Morgengrauen sollte jeder Safari-Liebhaber mindestens einmal erlebt haben.

Africa´s Photographer of the Year 2018

Africa´s Photographer of the Year
0 comments

Wenn Sie noch nie etwas von Africa´s Photographer of the Year gehört haben, dann wird es jetzt Zeit! Der Wettbewerb wurde 2017 von Rhino Africa ins Leben gerufen. Weil dieser so erfolgreich war, haben wir beschlossen, gleich da anzuknüpfen, wo wir aufgehört haben.

Erfahren Sie mehr über Afrikas größten Fotowettbewerb!

 

Worum geht es im Wettbewerb?

APOTY ist der renommierteste Fotowettbewerb auf dem afrikanischen Kontinent und soll Reisende dazu zu animieren, die Schönheit Afrikas zu entdecken. Fühlen Sie sich inspiriert, die entlegensten Ecken Afrikas vor Ihre Linse zu kriegen und magische Momente bildlich festzuhalten!

 

Wer kann teilnehmen?

Die Teilnahme am Wettbewerb ist für Personen aus der ganzen Welt ab 18 Jahren möglich. Ausgenommen davon sind Mitarbeiter von Rhino Africa und die offiziellen Partner des Wettbewerbs.

Für alle, die teilnehmen möchten: Halten Sie Ihren Fotomoment fest und laden Sie das Bild in der aktuellen Kategorie hoch. Beachten Sie, dass Sie zwar mehrere Fotos hochladen können, es aber nur ein Foto pro Person und pro Kategorie in die Finalrunde schaffen kann.

An alle, die noch nicht teilnehmen können – keine Sorge! Das wird sicherlich nicht das letzte Jahr sein, in dem dieser tolle Wettbewerb läuft und somit können schonmal Ideen gesammelt werden!

 

Welche Kategorien gibt es?

Aktuell, von Februar bis März, dreht sich alles um das Thema „Afrika im Fokus“.

Was das genau heißt? Es ist ganz einfach: Afrika durch Ihre Augen! Was bedeutet Afrika für Sie und was fasziniert Sie? Sind es die weißen Löwen von Timbavati, die bizarren Landschaften von Namibia, die neugierigen Erdmännchen in Botswana oder die Massai in den Weiten der Savanne in Kenia? Zeigen Sie uns Ihr Afrika!

Jede Kategorie wird vorgestellt, bevor sie für Einsendungen geöffnet wird. Alle unter Ihnen, die nicht warten können, finden hier eine Übersicht über alle Kategorien.

 

Was gibt es zu gewinnen?

Der Gewinner jeder einzelnen Kategorie gewinnt ein Swarovski Companion 10×30 Wild Nature Fernglas im Wert von USD 1400. Aber das ist natürlich noch nicht alles.

Trommelwirbel … Der Hauptgewinner gewinnt eine 9-tägige Traumreise im Wert von USD 32000. Der luxuriöse Hauptpreis umfasst vier Tage im Ellerman House in Kapstadt, gefolgt von zwei Tagen im Qorokwe Camp sowie drei Tage im Vumbura Plains Camp in Botswanas Okavango Delta. Eine aufregende Reise voll neuer Eindrücke, die Sie nie vergessen werden!

Erfahren Sie mehr über den Gewinn und die überwältigenden Reiseziele auf der Webseite zu Africa´s Photographer of the Year.

 

Sie sind noch nicht überzeugt?

Hier finden Sie einige Einsendungen, die für die aktuelle Kategorie eingesendet wurden.

Löwe liegt im Gras
Foto eingesendet von: Dave Lu
Sonnenuntergang Meer
Foto eingesendet von Francois Roux
Foto eingesendet von Rebecca Mack
Foto eingesendet von Simon Eeman
Kämpfende Flusspferde
Foto eingesendet von Elissa Title
Zebras in der Savanne
Foto eingesendet von Kevin Tan
Löwin brüllt im Busch
Foto eingesendet von Saran Venki

 

Überzeugt? Dann lesen Sie sich unsere Geschäftsbedingungen durch und laden Sie Ihr Foto hoch! 

Wir freuen uns auf Ihre bezaubernden Aufnahmen!

Ranger und Tracker – unsere Helden des Buschs!

Reisegeschichten,Safari
0 comments

Wer schonmal eine Safari in Afrika erleben durfte, weiß, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, ein Tier im Dickicht auszumachen. Dafür gibt es unsere Ranger und Tracker, die eine Safari zu einer ganz besonderen Erfahrung machen. Sie verfügen über ein immenses Wissen über die Tiere sowie die umliegende Natur und tragen maßgeblich zu einem perfekten Safari-Erlebnis in Südafrika, Namibia oder Botswana bei.

Erfahren Sie mehr über unsere Helden des Buschs!

Nashorn in der Savanne mit Safari-Reisenden im Hintergrund
Auf den Spuren des gefährdeten Nashorns

 

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Ranger und einem Tracker?

Der Ranger hat ein sehr fundiertes Wissen über die Natur generell. Er kann Auskunft über die Verhaltensweisen der Tiere geben, ihre Körpersprache lesen und weiß über diverse Pflanzen und ihre Wirkung Bescheid. Ich kann mich erinnern, dass jede Frage, die ich gestellt habe, umgehend beantwortet wurde.

Seitliche Nahaufnahme Löwenkopf
Der König des Buschs! Foto: Anja Denker

Hat ein Elefantenrüssel ein Skelett? Nein, der Rüssel besteht aus rund 45000 Muskeln. Stimmt es, dass die Marula-Frucht den Tieren einen Rausch beschert? Das ist ein Mythos und kann nur passieren, wenn ein Tier Unmengen von fermentierten Früchten frisst. Sind Geier sesshaft? Sie fliegen zwar im Sommer in nördliche Gebiete, aber sie kehren immer zum exakt gleichen Standort zurück, um ihre Eier auszubrüten.

Ranger und Tracker auf dem Geländewagen in der Wildnis
Auch in der Wildnis gibt es Verkehr, Foto: Romana Bleisch

Der Tracker ist die rechte Hand des Rangers und sucht nach Tierspuren in der Natur. Tracker können genau bestimmen, von welchem Tier Abdrücke im Sand stammen und in der Regel auch, ob eine Spur frisch ist oder nicht. So kann er einschätzen, ob eine Raubkatze noch in der Umgebung ist oder bereits mehrere Kilometer zurückgelegt hat. Zudem unterstützt er den Ranger in allen Belangen. Dazu gehören zum Beispiel das Bereitstellen des Fahrzeugs vor der Pirschfahrt oder die Verfolgung einer Fährte zu Fuß, wenn er frische Spuren im Sand entdeckt.

Leopard in Baum
Leopard versteckt sich im Grün des Baums, Foto: Matt Engelmann

 

Was gehört alles in ihr Aufgabengebiet?

Nebstdem, dass der Ranger zusammen mit dem Tracker die „Big Five“ & Co. in der Wildnis aufspürt und das Reservat wie seine eigene Westentasche kennt, fährt er das Geländefahrzeug und ist auch für die Sicherheit der Gäste zuständig. Er weiß ganz genau, wie weit man sich einem Tier nähern kann und wo Gefahr bestehen könnte. Bei einer begleiteten Buschwanderung kann man sich zu Fuß zusammen mit dem Ranger durch die Wildnis wagen.

Löwen am Wasserloch
Magische Begegnungen am Wasserloch, Foto: Jana Scherf

Doch das ist noch lange nicht alles. Sollte ein Reifen platzen, was in dem unwegsamen Gelände durchaus passieren kann, wird dieser in Windeseile gewechselt, bevor der nächste Löwe lauert – echtes Teamwork! Ranger und Tracker sind also nicht nur absolute Wildnis-Experten, sondern Multitasking-Talente zugleich.

Der Unterhalt des Geländefahrzeugs gehört auch zu den Aufgaben eines Rangers, Foto: Will Shirley

Der Ranger stellt sicher, dass die Gäste frühmorgens rechtzeitig aus den Federn kommen und ihr geliebtes Heißgetränk in einer Thermoskanne bereitsteht. Auf der Pirschfahrt sorgen sie dafür, dass man sich rundum wohlfühlt, ordentlich verpflegt wird und stehen bei allen Fragen zur Verfügung – ihr immenses Wissen ist eine echte Bereicherung!

Picknick im Busch bei Sonnenuntergang
Sundowner in der Savanne, Foto: Romana Bleisch

 

Wie wird man zum Ranger oder Tracker?

Damit die Wildnis zum Arbeitsplatz wird, bedarf es viel Erfahrung und Expertise. Diff, ein Ranger in Silvan Safari im Sabi Sands Reservat, entstammt einer Ranger-Familie und die berufliche Zukunft wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. In der Greater Kruger Area aufgewachsen, hat er bereits als Kind gelernt, was es heißt, den Lebensraum mit wilden Tieren wie Löwen oder Elefanten zu teilen.

Hyäne mit Knochen in der Wiese
Hyäne gönnt sich ein Häppchen, Foto: Simon Watson

Um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, lernte er bereits als kleiner Junge, die Wildnis zu lesen, zu verstehen und zu respektieren. Jahrelange Praxis, eine entsprechende Ausbildung und selbstverständlich absolute Passion für die Natur ebnen den Weg, damit man einen magischen Ort wie die Krüger-Region sein „Büro“ nennen kann.

Nashorn am Wasserloch
Doppelte Erscheinung am Wasserloch, Foto: Gerry Smith

 

Meine persönliche Erfahrung in der Silvan Safari Lodge

Diff und King, unsere Ranger, Tracker und zudem Brüder, die uns auf unserem Abenteuer in Silvan Safari durch die Wildnis geführt haben, leisten ausgezeichnete Arbeit und haben uns mit ihrem unglaublichen Fachwissen fasziniert. Kleinste Hinweise auf ein Tier im Busch haben sie umgehend wahrgenommen.

Gabelracke mit gespreizten Flügeln
Farbenpracht in der Krüger-Region, Foto: Donald Kendall

Sind wir noch so rasant mit dem Geländefahrzeug durch die Wildnis gedüst, konnte Diff dennoch ein winziges Chamäleon in den Sträuchern oder ein Buschbaby in den Baumwipfeln ausmachen. Flatterte ein bunter Vogel vorbei, wusste er sofort, um welche Art es sich handelt. Und während er mit seinen Adleraugen die Wildnis absuchte, manövrierte er den Geländewagen routiniert über Stock und Stein, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes gemacht.

Chamäleon wird von Ranger fotografiert
Die kleinen Bewohner im afrikanischen Busch

Auf einer Buschwanderung hat uns Diff die Verwendung der heimischen Pflanzen gezeigt. So gibt es beispielsweise einen Strauch, der den Einheimischen als Seife dient. Man reibt die Blätter in den Händen, gibt einen kleinen Spritzer Wasser dazu und schon schäumt es zwischen den Fingern.

Diff überprüfte stets die Windrichtung und stellte sicher, dass uns ein gesichteter Elefant nicht riechen konnte – seine Sinnesorgane waren im Bereitschaftsmodus.

Nahaufname Elefantengesicht
Ein Auge fürs Detail, Foto: Barbara Nolte

Damit wir sicher durch den Busch spazieren konnten, war Diff vorsichtshalber bewaffnet – er hat uns jedoch versichert, dass er das Gewehr in über 20 Jahren als professioneller Ranger noch nie einsetzen musste, denn das A und O bei solch einer Aktivität ist der Respekt gegenüber der Natur und ihren Bewohnern.

Flamingos im Wasser
Bunte Farbtupfer am Wasser, Foto: Hemanshu Contractor

Bevor es jeweils auf Pirschfahrt ging, wurden wir gefragt, welche Tiere wir gerne sehen möchten – keiner der Wünsche blieb unerfüllt. Sämtliche Tiere wurden aufgespürt; Diff und King haben sich richtig ins Zeug gelegt, um uns ein einzigartiges Safari-Erlebnis zu bescheren.

Elefant trifft auf Büffelherde
Aufregendes Aufeinandertreffen, Foto: Mike Walsh

Per Funkgerät waren sie laufend in Kontakt mit anderen Rangern in der Umgebung und teilten sich gegenseitig mit, wenn sie ein Tier entdeckt haben. Natürlich kann man die Sichtung eines bestimmten Tieres nie garantieren, denn die Natur ist und bleibt so willkürlich und wild, wie sie sein muss.

Besucher und Ranger posieren vor dem Geländewagen
Diff und King – meine Helden im Sabi Sands Reservat, Foto: Romana Bleisch

Ich bin von diesem außergewöhnlichen Beruf absolut beeindruckt und dankbar, dass ich die Magie von Sabi Sands erleben durfte – Diff und King haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt.

Leopard entspannt auf dem Baum
Leopard entspannt auf dem Baum, Foto: Roman Ziegler

Wie Sie sehen, lohnt es sich allemal, entweder in einem der privaten Reservate zu übernachten, wo Sie auf jeder Pirschfahrt von einem Ranger und Tracker begleitet werden, oder in den öffentlichen Reservaten eine Pirschfahrt mit einem geschulten Guide zu buchen.

Wenn Sie weitere Fragen zum Berufsstand eines Rangers oder Trackers haben, schreiben Sie uns einen Kommentar! Sie planen bereits Ihr nächstes Safari-Abenteuer in Begleitung unserer Helden des Buschs? Unsere Safari-Experten helfen Ihnen gerne weiter!

Titelfoto: Simon Watson

 

Folgende Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren: 

Traumziel Afrika in 100 Bildern

Silvan Safari I Aktuelle Bewertung 2018

Die besten Safari-Aktivitäten im Krüger Nationalpark

Die „Ugly Five“ – ein schrecklich schönes Quintett

Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark

Erlebnisse,Flitterwochen,Krüger Nationalpark,Reisetipps,Reiseziele,Südafrika
2 comments

Es soll der schönste Tag in Ihrem Leben werden – klar, dass da eine ganz besondere Location hermuss. Am besten ein Ort, an dem noch keiner Ihrer Freunde sich das Ja-Wort gegeben hat. Wie wäre es, inmitten Südafrikas größtem Wildschutzgebiet zu heiraten? Während Sie sich das Eheversprechen geben, erfrischen sich Elefanten am nahegelegenen Wasserloch und Löwengebrüll sorgt für eine mystisch-romantische Stimmung. Hier sind einige Vorschläge, wo Sie Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark und in der Greater Kruger Area feiern können.

Lukimbi Safari Lodge

Ein Hochzeitspaar hält Händchen
Der schönste Tag im Leben

Heiraten Sie inmitten der südafrikanischen Wildnis oder in einer kleinen Kapelle – die Lukimbi Safari Lodge eignet sich ideal für Hochzeitsgesellschaften für bis zu 32 Personen. Für Ihren großen Tag buchen Sie die Lodge ganz exklusiv für mindestens zwei Nächte. Wenn Sie möchten geht’s vom Altar gleich weiter auf Safari! Die freundlichen Mitarbeiter der Lodge kümmern sich um die Dekoration, Blumenarrangements, die Hochzeitstorte, Musik, bürokratische Angelegenheiten und natürlich Fine Dining. Sich in einem solch authentischen Safari-Ambiente das Ja-Wort zu geben, während ein Chor Lieder in mehreren afrikanischen Sprachen singt, ist in der Tat eine einmalige Hochzeit im Krüger Nationalpark.

Chitwa Chitwa Game Lodge

Festlich gedeckte Tische in einer Boma mit Lagerfeuer in der Mitte
Boma-Romantik, Foto: Chitwa Chitwa Game Lodge

Bei einer Safari-Hochzeit in der Chitwa Chitwa Game Lodge versprechen Sie sich entweder auf dem Hauptdeck mit Blick auf einen Damm, in der Boma unterm Sternenhimmel, im eleganten Essbereich oder mitten im Busch ewige Liebe. Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 20 Personen. Das verfügbare Hochzeits-Paket beinhaltet den Veranstaltungsort, einen Standesbeamten, Mitarbeiter als persönliche Assistenten oder Trauzeugen, eine lokale Tanzgruppe, Blumen, einen traditionellen Fruchtkuchen sowie Champagner, das Bügeln der Bekleidung des Brautpaares sowie eine Mani- und Pediküre für die Braut. Die Unterkunft müssen Sie dazu buchen. Gemeinsam mit Ihren Liebsten erleben Sie eine stimmungsvolle Hochzeitsfeier. Malerische Sonnenuntergänge liefern die perfekte Kulisse für einzigartige Hochzeitsfotos.

Thornybush Naturreservat

Fein gedeckte Tische in romantischem Ambiente - Hochzeit im Krüger Nationalpark
Festlich geschmückt, Foto: Thornybush Game Lodge

Hier freut man sich ganz besonders auf Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark, beziehungsweise in der Greater Kruger Area: Thornybush Game LodgeSimbambili Game Lodge und Shumbalala Game Lodge – Sie haben eine große Auswahl, wenn es um die Venue für Ihre Eheschließung geht. Sie entscheiden, ob Sie glamourös oder bodenständig feiern. Sollten Sie Ihr Ehegelöbnis in Thornybush ablegen, steht Ihnen ein persönlicher Hochzeitsplaner der Lodge zur Seite. Dieser bucht einen Standesbeamten oder Pastor, organisiert für Sie auf Wunsch afrikanische Hochzeitstraditionen, kümmert sich um einen Brautstrauß sowie die Hochzeitstorte, plant den Empfang und auf Wunsch auch den Beginn traumhafter Flitterwochen in der jeweiligen Lodge. Im Zuhause der „Big Five“ bekommt ganz bestimmt niemand kalte Füße – im Gegenteil – dank der südafrikanischen Gastfreundschaft wird einem ganz warm ums Herz.

Ulusaba

Blick auf eine Hochzeitslocation in spektakulärer Lage an einem Felsbruch mit Blick auf den Busch
Einzigartige Hochzeitslocation, Foto: Ulusaba

Sie träumen von einer extravaganten Feier? Da kann Ihnen das ultraluxuriöse Resort Ulusaba behilflich sein. Ihre Trauung findet entweder auf dem unteren Deck der Rock Lodge, im Busch, in der modernen Rock Lodge Lounge, im Weinkeller der Safari-Lodge, am ausgetrockneten Mabrak-Flussbett, am Strand oder am Ufer des Xikwenga-Stausees statt. Dank der vielen Optionen wird Ihr großer Tag ganz bestimmt nicht ins Wasser fallen. Lichtinstallationen, Livemusik und erstklassiges Essen runden Ihre perfekte Hochzeit in Südafrika ab. Das Anwesen des britischen Unternehmers Sir Richard Branson gilt als eine der exklusivsten Resorts in ganz Afrika – Ihre Gäste werden also ganz bestimmt noch lange von Ihrer Hochzeit im Krüger Nationalpark sprechen.

Buhala Game Lodge

Nahaufnahme eines Brautstraußes mit Blumen in warmen Pastelltönen
Mit Stil Ja sagen

Wenn Sie es lieber schlicht und familiär mögen, könnte die Buhala Game Lodge im Landhausstil etwas für Sie sein. Diese befindet sich am südlichen Ufer des Crocodile River, direkt gegenüber vom Nationalpark. Nicht selten schauen neugierige Elefanten auf dem Gelände vorbei – solche Überraschungsgäste lassen in Deutschland vergebens auf sich warten. Wenn Sie alle 17 Zimmer für Ihre Hochzeit buchen, müssen Sie keine zusätzliche Miete für Ihre Feier zahlen.

Ein Hochzeitspaar küsst sich mitten im Busch, ein Geländewagen steht im Hintergrund
Hochzeit im Krüger Nationalpark, Foto: Thornybush Game Lodge

Sie planen bereits Ihren großen Tag im südafrikanischen Busch? Unser Team an Reise-Experten hilft Ihnen bei der Organisation Ihres Aufenthalts. Wir möchten schließlich auch, dass Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark unvergesslich wird.

Titelbild: Thornybush Game Lodge

Luxusunterkünfte in der Greater Kruger Area – wie, wo, was?

Krüger Nationalpark,Safari
0 comments

Die Greater Kruger Area und mit ihr der Krüger Nationalpark in Südafrika gehören zu den besten Safari-Destinationen der Erde. Jedes Jahr reisen tausende Besucher aus der ganzen Welt in die Region, um Giraffen, Zebras, Flusspferde und die legendären „Big Five“ zu beobachten.

Leopard bei Nacht
Foto: Harald Pieta

In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Perlen der Krüger-Region: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Camp und einer Lodge? Mit welchen Kosten muss man rechnen? Was ist im Preis inbegriffen und wo werde ich nach Strich und Faden verwöhnt?

Closeup Elefant
Chitwa Chitwa Game Lodge

 

Camp vs. Lodge

Camps sind in der Regel – nicht immer – aus Zeltmaterial oder Reet gebaut. Das heißt aber nicht, dass man dabei auf höchsten Komfort verzichten muss. Luxuscamps in den privaten Konzessionen der Greater Kruger Area sind sehr stabil und aus hochwertigen Materialien konstruiert, sodass man beinahe vergisst, in einem Zelt zu schlafen. Die Camps sind voll ausgestattet und verfügen über alle Annehmlichkeiten, die man in einem konventionellen Hotel erwarten würde: Gemütliche Aufenthaltsbereiche, romantische Bomas und erfrischende Pools gehören meist zur Grundausstattung.

Boma in der Tintswalo Safari Lodge

Da Zeltcamps oft über keine richtigen Wände verfügen, fühlt man sich der Natur hautnah und kann der Geräuschkulisse der Wildnis lauschen, während man sich in den Schlaf wiegt und der afrikanische Busch nachts zum Leben erwacht – ein einzigartiges Erlebnis, Afrika hautnah!

Wenn man der Wildnis nicht ganz so nah und doch mittendrin sein möchte, eignen sich Lodges besser. Diese sind aus Holz, Stein oder Lehm gebaut und entsprechen eher einem Haus, wie wir es aus Europa kennen. Lodges gliedern sich optisch meist perfekt in die umliegende Natur ein und sind in die magische Umgebung des afrikanischen Busches eingebettet.

Giraffen ziehen am Wasserloch vor der Lodge vorbei
Chitwa Chitwa Game Lodge

Die Gestaltung kann sehr unterschiedlich ausfallen – von klassischen Rondavels über hölzerne Baumhäuser in den Kronen des Waldes bis hin zu glanzvoll verglasten Suiten, von wo aus man das Geschehen in den umliegenden Wäldern beobachten kann. Die luxuriös ausgestatteten Unterkünfte verfügen in der Regel über Aussichtsdecks, Swimmingpools und weitere Extras, um Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Büffelherde sonnt sich im Wasserloch
Foto: Daniela Deutzer

Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Je nach Standard fallen die Kosten sehr unterschiedlich aus. Die Luxuslodges und -camps in den privaten Konzessionen in der Greater Kruger Area bieten erstklassigen Rundum-Service an. Sobald man in der Lodge empfangen wird, muss man sich um nichts mehr kümmern und kann nur noch genießen – denn in der Regel sind fast alle Leistungen im Zimmerpreis inbegriffen.

Poolbereich bei Dämmerung und Kerzenlicht
Londolozi Pioneer Camp

Das beginnt bei den Safari-Aktivitäten wie Pirschfahrten im offenen Geländewagen oder Buschwanderungen, geht über all-inclusive-Verpflegung in der alle Getränke inklusive Alkohol dabei sind (Premium-Alkoholika ausgenommen) und endet mit erstklassigem Service, bei dem Sie sich wie im Paradies fühlen können.

Dinner auf der Aussichtsterrasse
Tintswalo Safari Lodge

Wenn Sie morgens aufstehen, steht das Frühstück auf Wunsch auf Ihrem privaten Balkon bereit, das wohltuende Schaumbad ist bereits eingelassen, wenn Sie von der Safari zurückkommen und wenn Sie nach dem Abendessen Ihr Zimmer betreten, sind die Vorhänge zugezogen, das Licht gedimmt und die Bettdecke aufgeschlagen – klingt nach Traumurlaub, nicht wahr? Damit man sich im afrikanischen Busch wie ein König fühlen darf, muss man mit Kosten ab circa 700 Euro pro Person und Nacht rechnen – aber nicht vergessen, Sie werden sich im siebten Himmel wiederfinden.

Zwei löwen kuscheln in der Steppe
Foto: Anton Pretorius

 

Damit Sie sich vorstellen können, wie ein Aufenthalt in der Greater Kruger Area aussehen kann, stellen wir Ihnen unsere Lieblings-Lodges und Camps vor:

 

Silvan Safari

Die kürzlich eröffnete Luxuslodge wurde schon als beste Unterkunft der Region gehandelt, bevor sie ihre Türen überhaupt geöffnet hatte. Nun ist Silvan Safari in Betrieb und die Vorahnung hat sich bestätigt – gänzlich glückliche Gäste!

Tauchen Sie in die mystische Umgebung im tiefsten Busch des Sabi Sands Reservates ein! Jede der sechs Suiten ist nach einem Baum der Region inspiriert und designt.

Wohnbeispiel Silvan Safari
Cassia Suite, Silvan Safari

Hochwertige Materialien, ein stimmiges Farbkonzept und ein intimes Flair verleihen den geräumigen Suiten das gewisse Etwas. Im Erfrischungspool auf Ihrem privaten Aussichtsdeck oder dem großen Swimmingpool beim Hauptgebäude können Sie entspannen und den Kreislauf der Natur beobachten. Über 500 bunte Vogelarten flattern durch die Lüfte, Leoparden erholen sich auf den Bäumen von der Jagd und die Stimme der Natur taucht die ganze Lodge in ein geheimnisvolles Ambiente. Im Ansellia Orchid Spa können Sie bei einer Massage relaxen, bevor Sie den Tag bei einem Gourmet-Dinner ausklingen lassen – spüren Sie den Puls Afrikas!

 

Thornybush Game Lodge

Die Thornybush Game Lodge im gleichnamigen Thornybush Naturreservat bietet 5-Sterne-Luxus inmitten der Greater Kruger Area. Die Lodge liegt am Monwana Fluss und besticht durch romantische Flussidylle.

Im Verhältnis zu anderen Luxuslodges ist die Thornybush Game Lodge relativ groß und bietet etwas für jeden Geschmack. Einzelreisende, Paare sowie Familien sind gleichermaßen willkommen und für die Kleinen gibt es ein spezielles Kinderprogramm.

Loungebeispiel mit Blick auf den Busch
Lounge, Thornybush Game Lodge

Im Thornybush-Spa kann man sich nach einem aufregenden Tag auf Safari verwöhnen lassen und den Alltag vergessen. Insgesamt 20 Zeltsuiten, davon zwei Familiensuiten, bieten höchsten Komfort und sind mit einem En-suite-Badezimmer, Klimaanlage und einer Außendusche ausgestattet. Trotz der Größe genießen alle Gäste absolute Privatsphäre und erleben ein einmaliges Safari-Abenteuer.

 

Londolozi Founders Camp

Aussichtsterrasse bei Kerzenschein
Aussichtsterrasse, Londolozi Founders Camp

Das Londolozi Founders Camp ist direkt am Sand Fluss im Sabi Sand Reservat gelegen und bietet seinen Gästen somit einen Logenplatz für das atemberaubende Schauspiel, das die afrikanische Wildnis tagtäglich zu bieten hat. Beobachten Sie vom Aussichtsdeck wie Krokodile und Flusspferde im Sand Fluss lauern, während Sie gemütlich im Jacuzzi entspannen.

Lodge mit Sicht auf die Wildnis
Wohnbeispiel, Londolozi Founders Camp

In der Boma können Sie ein ausgezeichnetes Abendessen bei Kerzenschein genießen, während die Lodge-Mitarbeiter dafür sorgen, dass Sie sich rundum wohlfühlen. Die insgesamt zehn Chalets sind in sanften Erdtönen gehalten und mit Mahagoni-Holz, fließenden Stoffen und romantischen Außenduschen ausgestattet – dezenter Luxus mit afrikanischem Touch!

 

Chitwa Chitwa Game Lodge

Lodge mit Himmelbett
Wohnbeispiel, Chitwa Chitwa Game Lodge

Die Chitwa Chitwa Game Lodge ist eine der besten Adressen in der Greater Kruger Area und dem exklusiven Sabi Sand Reservat. Die Lodge überblickt einen See und bietet dadurch eine einzigartige Kulisse in einem Gebiet, das bekannt ist für seine äußerst große Leoparden- und Löwenpopulation. Nachdem Sie sich auf einer Pirschfahrt auf die Spuren der „Big Five“ begeben haben, können Sie sich in einer der acht luxuriösen Suiten zurückziehen und die Seele baumeln lassen. Zur Anlage gehört auch das Chitwa House, welches exklusiv gemietet werden kann und ideal für Gruppen oder Familien geeignet ist.

Lounge mit Sicht auf ein Wasserloch
Loungebereich, Chitwa Chitwa Game Lodge

Jede Wohneinheit überblickt den angrenzenden See, wodurch man in privater Atmosphäre rosa Sonnenuntergänge bei einem Glas Champagner genießen kann. Ein großes Aussichtsdeck im Hauptgebäude bietet zudem einen großen Infinity Pool, von wo man Elefanten, Antilopen und weitere Bewohner des afrikanischen Buschs beobachten kann.

 

Tintswalo Safari Lodge

Gabelracken Scharm am Boden
Vogelparadies Greater Kruger Area

Die Tintswalo Safari Lodge befindet sich im privaten Manyeleti Reservat, welches an den Krüger Nationalpark grenzt und durch einzigartige Eleganz im Kolonialstil besticht. In Ihrer Lodge können Sie auf dem privaten Aussichtsdeck im Erfrischungspool entspannen und Wildtiere im märchenhaften Wald erspähen. Jede der 5-Sterne-Suiten überblickt den nahegelegenen Fluss und dank großen Fenstern genießen Sie ausgezeichnete Sicht auf die umliegende Natur.

Suite in der Lodge mit Sicht auf die Wildnis
Wohnbeispiel, Tintswalo Safari Lodge

Auf klassischen Pirschfahrten im offenen Geländewagen oder Buschwanderungen erfahren Sie von geschulten Guides Wissenswertes über die Flora und Fauna des Manyeleti Reservats. Anschließend können Sie sich in der idyllischen Lodge zurückziehen und einen edlen Tropfen aus dem eigenen Weinkeller genießen, bevor Sie der afrikanische Sternehimmel verzaubert und in einen tiefen Schlaf wiegt. Lassen Sie Träume wahr werden!

 

Londolozi Pioneers Camp

Nashörner im afrikanischen Busch
Foto: Robert Holmwood

Das Londolozi Pioneers Camp im Sabi Sand Reservat ist ein Camp der Extraklasse und bietet Ihnen Eleganz und himmlisches Flair im tiefsten Busch. Umgeben von einem verwunschenen Wald, der zugleich Heimat der „Big Five“ ist, spenden über 500-jährige Ebenholzbäume wohltuenden Schatten und wachen über der Lodge wie alte Schutzpatronen.

Loungebereich mit großer Glasfront im Busch
Wohnbeispiel, Londolozi Pioneer Camp

Absolute Privatsphäre wird durch nur drei Suiten garantiert, was Ihr Safari-Abenteuer in Südafrika zu einem exklusiven Erlebnis macht, welches Sie nie vergessen werden. Die einzelnen Suiten sind durch Holzstege miteinander verbunden, wodurch sich die Lodge auch für Gruppen oder größere Familien eignet.

Wohnzimmer mit edlem Interieur
Lounge, Londolozi Pioneer Camp

Beruhigende, erdige Farbtöne ziehen sich durch das gesamte Camp, welches in kolonialem Stil mit einer afrikanischen Note gestaltet wurde. Verträumte Himmelbetten sorgen für erholsamen Schlaf und dank bodentiefen Fenstern haben Sie beste Sicht auf die Wildnis und können jederzeit beobachten, was der Kreislauf der Natur zu bieten hat.

Leopard sonnt sich auf Stein bei Sonnenuntergang in der Greater Kruger Area
Und wann reisen Sie in die Greater Kruger Area? Foto: Lyle Gregg

 

Wir sind überzeugt, dass ein Aufenthalt in einer Luxusunterkunft in der Greater Kruger Area seit diesem Beitrag zu Ihrer Bucket List gehört. Wir helfen Ihnen gerne bei der Organisation – kontaktieren Sie dazu unsere Reise-Experten!

 

Folgende Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren:

10 Gründe, weshalb der Krüger Nationalpark die beste Safari-Destination der Welt ist!

Die beste Reisezeit für Kapstadt und Krüger Nationalpark

Greater Kruger Area für die ganze Familie

Traumziel Afrika in 100 Bildern

Deshalb lieben wir die Garden Route

Die besten Safari-Reisen in Afrika

Familienurlaub,Flitterwochen,Krüger Nationalpark,Reisetipps,Reiseziele,Safari
2 comments

Sie möchten nicht nur Leoparden und Flusspferde aus nächster Nähe beobachten, sondern unvergessliche Safari-Erlebnisse mit anderen atemberaubenden Highlights Afrikas verbinden? Mit uns können Sie sich auf abenteuerliche Buschwanderungen und Pirschfahrten begeben UND paradiesische Strände, pittoreske Wasserfälle sowie pulsierende Großstädte erleben. Klingt das nicht toll? Hier ist eine exklusive Auswahl unserer beliebtesten Safari-Reisen in Afrika:

 

Drei faszinierende Höhepunkte voller Einzigartigkeit

Der Rauch, der donnert – die tosenden Victoria-Fälle von oben
„Der Rauch, der donnert“ – die tosenden Victoria-Fälle

Kapstadt, Victoria-Fälle, Chobe-Region – diese Tour bietet sich für Reisende an, die drei Höhepunkte des südlichen Afrikas auf einer Reise erleben möchten. Sie starten Ihren Afrika-Urlaub am Fuße des Tafelbergs. Südafrikas Mother City zieht Besucher mit einem überwältigenden Angebot an Kultur und Kulinarik in seinen Bann. „Der Rauch, der donnert“ – die majestätischen Victoria-Fälle zwischen Sambia und Simbabwe zählen völlig zurecht zu einem der Sieben Weltnaturwunder unseres Planeten. Nach Bootstouren auf dem Sambesi und Baden im Devil’s Pools geht es für Sie weiter in das größte Binnendelta der Welt, das Okavango Delta. Von Krokodilen über Elefanten bis zu Flusspferden sehen Sie hier auf einer Safari zahlreiche Wildtiere. Lust auf eine romantische Tour? Mehr Informationen erhalten Sie hier.

 

Einzigartige, wundersame Natur für Selbstfahrer

Ausläufe des Okavango Delta in Namibia aus der Vogelperspektive
Die grüne Seite Namibias: Ausläufe des Okavango Delta im Caprivi-Zipfel

Im Mietwagen fahren Sie durch die malerischen Landschaften Namibias und kommen der hiesigen Tierwelt ganz nah. In Swakopmund tanken Sie an der Walvis Bay neue Energie, während die Wellen sanft auf unberührten Sandstrand treffen. Nicht selten entdeckt man hier Delfine und Wale im Meer – also Augen auf! Anschließend geht es durch das Damaraland, welches bekannt für seine große Population an Spitzmaulnashörnern ist, weiter in den Etosha Nationalpark. Gemeinsam mit einem erfahrenen Guide begeben Sie sich auf die Spuren der „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant). Viele Lodges befinden sich direkt an einem Wasserloch, sodass Sie sogar beim Abendessen im Freien einen Blick auf Zebras und Giraffen werfen können. Über Rundu und den Caprivi-Zipfel geht es gen Osten Richtung Chobe Nationalpark, wo weitere Safari-Highlights auf Sie warten. Sie wollen ein authentisches Safari-Abenteuer erleben? Dann werfen Sie hier einen Blick auf die Details dieser Tour.

 

Safari-Reisen in Afrika: Wilde Tiere und Abschalten im tropischen Paradies

Weicher Sandstrand mit Palmen und Sonnenliegen an der Grand Baie von Mauritius - Safari-Reisen in Afrika
Endlos lange Sandstrände auf Mauritius

Safari-Fans wissen, dass die Greater Kruger Area eine der renommiertesten Safari-Destinationen der Welt ist. Hier befindet sich das 65000 Hektar große Sabi Sand Reservat, das sich mit dem Krüger Nationalpark eine Grenze ohne Zäune teilt. Schon beim Relaxen in Ihrer Unterkunft können Sie mit etwas Glück die „Big Five“ bestaunen. Sabi Sand ist vor allem für seine erstklassigen Leopardensichtungen bekannt. Nach einer traumhaften Safari in unberührter Natur haben Sie die Gelegenheit, das Szeneviertel Maboneng sowie andere kulturelle Höhepunkte Johannesburgs zu erkunden. Abschluss dieses Juwels unter den Safari-Reisen in Afrika ist ein entspannter Strandurlaub auf Mauritius – lauschen Sie dem Rauschen des warmen Indischen Ozeans unter sanft im Wind wehenden Palmen. Safari und Strand – das gehört für Sie zusammen? Hier versorgen wir Sie mit weiteren Informationen.

 

Pulsierende Metropole und einzigartige Naturvielfalt

Die kenianische Savanne mit dem schneebedeckten Kilimandscharo im Hintergrund

Auf dieser Reise erfahren Sie wie unheimlich vielfältig Kenia ist. In Nairobi, dem Herzen des Landes, entspannen Sie in grünen Parks und lassen sich von der kulturellen Fülle verzaubern. Im Südosten angekommen, werden Sie im Masai Mara Naturreservat Zeuge der spektakulären „Großen Migration“. Auf malerische Savannen folgt die grüne Region rund um den Nakuru-See. Tausende Flamingos verleihen dem blauen See einen pinken Touch – ein perfektes Motiv fürs Fotoalbum. Am Ende der Rundreise dürfen Sie sich an dem verträumten Anblick des schneebedeckten Kilimandscharo im Amboseli Nationalpark sattsehen. An der Grenze zu Kenia erleben Sie auf einer Pirschfahrt in einem offenen Geländewagen abermals die vielen faszinierenden Tiere unseres Kontinents.

 

Welche der Safari-Reisen in Afrika veranlasst Sie dazu, sofort gedanklich mit der Planung Ihres Jahresurlaubs zu beginnen? Wenn Sie bereits ganz spezifische Vorstellungen von Ihrem Afrika-Urlaub haben, stellen unsere Reise-Experten für Sie eine maßgeschneiderte Reise zusammen. Erleben Sie die artenreiche Tierwelt Afrikas auf einer Safari und genießen Sie gleichzeitig die vielen einzigartigen Facetten unseres Kontinents!

 

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

QUIZ | Wo verbringen Sie Ihren nächsten Afrika-Urlaub?

20 interessante Fakten über Afrika

Traumziel Afrika in 100 Bildern

All you need is love – eine Safari voller Liebe und Zuneigung

Africa´s Photographer of the Year,Reisegeschichten,Safari
0 comments

Kein Weg ist zu weit, wenn die Liebe treibt! Auf einer Safari in Südafrika, Botswana und Namibia können Sie hautnah erleben, wie im Tierreich ganz viel Liebe ausgetauscht wird. Der Familienbund bei Löwen, Elefanten & Co. ist eng geschnürt und lässt Ihr Herz erwärmen.

Mehr rund um Safaris erfahren Sie hier. Und jetzt starten wir mit unseren Lieblingsfotos: Scrollen Sie sich durch die süße Bilderstrecke, die ganz im Zeichen der Verbundenheit steht – eine Safari voller Liebe!

Die Familie ist die Heimat des Herzens.

Sortie familiale à la nuit tombée.
Foto: David Stone
Giraffenmutter mit Jungem
Foto: Manuela Schläpfer
Elefantenmutter und Junges überqueren Fluss
Foto: Doug Croft

Umarmen ist ein Herz an ein anderes zu lehnen.

Zebras kuscheln Kopf an Kopf
Foto: Harald Pieta
Petit babouin qui se réfugie dans les bras de sa mère.
Foto: Maddy Settle

Für die Welt ist man irgendjemand, aber für irgendjemand ist man die Welt.

Löwenfamilie kuschelt sich in den Schlaf
Foto: Doug Croft
Elefanten strecken Köpfe zusammen
Foto: Sally Hinton

Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.

Geparden kuscheln in der Sonne
Foto: Doug Croft
Erdmännchen umarmen sich
Foto: Sally Schroeders
Hyänen strecken Mäuler zusammen
Foto: John Mullineux

Kein Weg ist lang, mit einem Freund an der Seite.

Elefantenfamilie spaziert davon
Foto: Christopher Gee
Kuschelndes Löwenpäärchen
Foto: Hanspeter Lang
Elefantenjunges hält Mutter mit dem Rüssel
Foto: Armal Omstom

Was wir lieben, ist zeitlos schön.

Gepardenmutter spielt mit Jungem in der Savanne
Foto: Arnfinn Johansen
Löwenmutter mit Baby
Foto: Sandra Smith

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

Antilopen geben sich ein Küsschen
Foto: Michael Raddall
Löwe zeigt Jungen wie man richtig brüllt
Foto: Liam Donnelly
Nashornmutter mit Jungem in der Savanne
Foto: Maik Süssemilch

Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

Löwen kuscheln sich in den Schlaf
Foto: Doug Croft

Familie ist, wo Leben beginnt und Liebe niemals endet.

Leopardenmutter mit Baby
Foto: Jennifer Sawicky
Affenjunges im Schutz der Mutter
Foto: Hilla Blatt
Löwenmutter mit Baby
Foto: Teresa Glod

Freundschaft ist die Blüte des Augenblicks und die Frucht der Zeit.

Elefantenfamilie spielt
Foto: Leigh Gregg
Leopardenbaby auf Baum
Foto: Thomas Landgraf
Löwenbaby spielt mit Mutter
Foto: Philipp Judd

Die Liebe einer Mutter ist größer als die Sonne, denn sie wärmt auch in der Nacht.

Pavianmutter säugt Baby
Foto: Rolf Krackowizer
Elefantenbaby inmitten der Herde
Foto: Carin Milling

Freundschaft ist das Foyer der Liebe.

Weiße Löwen kuscheln
Foto: Johanna Ban

 

Wir hoffen, die Bildstrecke voller Liebe hat Ihnen ebenso gut gefallen wie uns! Ja? Dann sollten Sie unbedingt auf eine Safari nach Afrika gehen. Unsere Reiseexperten stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen.

 

Folgende Beiträge können Sie ebenfalls interessieren:

Die Tiere aus „Der König der Löwen“

Wie unterscheiden sich die Reservate im Krüger Nationalpark?

Das sind die legendären „Big Five“

Titelbild: R&Gdavies

Vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika – hier sehen Sie die einzigartigen Lebewesen

Safari,Toplisten
0 comments

Durch menschliche Einflüsse und Klimawandel schrumpfen die natürlichen Habitate von faszinierenden Tieren auf der ganzen Welt – so auch in Afrika. Die Rote Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird ständig länger und der WWF muss regelmäßig weitere Lebewesen als gefährdet einstufen. Rhino Africa hat es sich zum Ziel gemacht, dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. Sie möchten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika auf einer nachhaltigen Reise aus nächster Nähe bestaunen? Wir verraten Ihnen, wo Sie die einzigartigen Kreaturen (noch) in freier Wildbahn erleben können.

Spitzmaulnashorn

Spitzmaulnashörner im Busch - vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika
Foto: Quintus Strauss

Das beeindruckende Mitglied der „Big Five“ wurde im vergangenen Jahrhundert nahezu ausgerottet. Zwischen 1960 und 1995 sank die Population um erschreckende 98 Prozent. Die gute Nachricht zuerst: Mittlerweile leben wieder mehr als 5000 Spitzmaulnashörner in den Halbwüsten und Savannen der Sub-Sahara-Region. Doch leider gibt es auch eine schlechte Nachricht: Die Anzahl der Tiere bleibt verschwindend gering – Wilderei und Handel von Hörnern auf dem Schwarzmarkt bedrohen diese Lebewesen weiterhin. Die Nashornart kommt in Kenia, Tansania, Namibia, Südafrika und Simbabwe vor. Der westliche Teil der Kunene-Region in Namibia hat die höchste Dichte an Spitzmaulnashörnern – hier können Sie die Tiere in einer wunderschönen Kulisse bewundern.

Afrikanischer Wildhund

Kleine Wildhunde kuscheln nach dem Spielen
Foto: Doug Croft

Da ihr Lebensraum immer kleiner wird, leben momentan nur noch rund 880 Wildhunde im östlichen und südlichen Afrika. Man geht davon aus, dass die Tierart einst in 40 afrikanischen Ländern zu Hause war. Vom Erscheinungsbild her erinnert der „Bemalte Wolf“ auf den ersten Blick an eine Hyäne, hat aber viel größere, runde Ohren. Wildhunde sind äußerst intelligent und sozial. Sie haben gute Chancen, einem Rudel im Okavango Delta in Botswana sowie im Kalahari Transfrontier Park (Südafrika und Botswana) und im Central Kalahari Game Reserve in Botswana zu begegnen. Generell gehören aride Wüstenlandschaften, Grasflächen und Wälder zu den bevorzugten Habitaten der Tiere.

Gorilla

Weiblicher Gorilla mit Baby auf dem Arm im grünen Regenwald
Berggorillas

Wenn man über bedrohte Tiere in Afrika spricht, kommt man um sie leider nicht drum herum. Gleich mehrere Unterarten des Gorillas zählen zu den gefährdeten Tieren in Afrika: Östlicher Flachlandgorilla, Cross-River-Gorilla, Westlicher Flachlandgorilla und Berggorilla. Letzterer hat sich in zwei Populationen im vulkanischen Virunga Gebirge, welches sich über die Demokratische Republik Kongo, Ruanda sowie Uganda erstreckt, und im Bwindi Impenetrable Nationalpark niedergelassen. Sie möchten am liebsten sofort eine Wanderung durch den dichtbewachsenen Urwald unternehmen und die flauschigen Primaten aufspüren? Auf unserer Webseite erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Gorilla Trekking.

Elefant

Elefantenbaby in grüner Graslandschaft am Wasser stellt seine Ohren auf
Elefantenbaby in Sambia

Wussten Sie, dass es zwei afrikanische Elefantenarten gibt? Der uns geläufigste ist der Afrikanische Steppenelefant (Loxodonta africana), welcher durch die Gebiete der Sub-Sahara zieht und der Waldelefant (Loxodonta cyclotis), der in den Wäldern des zentralen Afrikas vorkommt. Insbesondere die immer kleiner werdende Anzahl an Waldelefanten sorgt für Beunruhigung. Die größten Elefantenherden sind im Chobe Nationalpark in Botswana beheimatet. Wenn Sie Ihren Urlaub in Südafrika verbringen, können Sie die grauen Riesen im Addo Elephant Park bei Port Elizabeth unweit der paradiesischen Garden Route und im Krüger Nationalpark bestaunen. Indem Sie sich gegen Elfenbeinhandel stark machen, helfen Sie mit, dass der Afrikanische Elefant von der Liste „Bedrohte Tiere in Afrika“ gestrichen wird.

Meeresschildkröte

Eine Meeresschildkröte schwimmt durchs seichte Wasser - bedrohte Tiere in Afrika
Foto: Jeremy Bishop

Meeresschildkröten kommen in allen Ozeanen der Erde vor und leisten mit ihrer Existenz einen wichtigen Beitrag dazu, Ökosysteme wie Korallenriffe intakt zu halten. Rund um Mauritius und Madagaskar ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie beim Tauchen oder Schnorcheln eine Echte Karettschildkröte sehen. Die einsamen, geschützten Traumstrände der Seychellen sind ein begehrter Brutplatz dieser Schildkrötenart. Obwohl Meeresschildkröten in der Regel warme bis tropische Gewässer bevorzugen, tauchen sie auch immer wieder im relativ frischen Atlantik rund ums Kap der Guten Hoffnung auf. Neben den Meeresschildkröten mit ihren hübsch verzierten Panzern sind auch Lederschildkröten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika. Der illegale Handel mit Schildkrötenpanzern und Leder steuert zur Ausrottung der Millionen Jahre alten Kriechtiere bei.

Pinguin

Pinguine auf einem Felsen in einer sonnigen Küstenlandschaft
Pinguine am Boulders Beach

Die stets fein angezogenen Brillenpinguine leben entlang der Küste des südlichen Afrikas – von Hollams Bird Island vor Namibia bis Algoa Bay im Eastern Cape. Damit haben Sie viele Gelegenheiten, die heutzutage einzigen freilebenden Pinguine Afrikas live zu erleben. Auf dem südafrikanischen Festland gibt es mit Boulders Beach bei Kapstadt und Betty’s Bay zwei Pinguinkolonien, die leicht zu erreichen sind. Sie sollten es nicht versäumen, die Vögel beim Watscheln in der Sonne und Schwimmen in der Brandung zu beobachten. Leider ist die Anzahl der brütenden Paare – Pinguine sind ihrem Partner ein Leben lang treu – innerhalb von 50 Jahren um mehr als 80 Prozent zurückgegangen.

Lemur

Weiße Seidensifaka mit Jungen in einem grünen Wald
Foto: Jeff Gibbs

Bedrohte Tiere in Afrika – das Thema betrifft oftmals einzigartige Lebewesen auf Inseln: Die süßen – laut der Kinowelt tanzenden – Lemuren sind auf Madagaskar indigen. Der Mensch hat seit seiner Ankunft auf der Insel vermutlich bereits acht von ehemals 16 Gattungen ausgerottet. Auch aktuell hat die Besiedlung zur Folge, dass die Lemuren ihr Habitat verlieren. Vor allem der weiße Seidensifaka kämpft ums Überleben. Wir bieten mehrere traumhafte Reisen auf Madagaskar an, auf denen Sie die flauschigen Primaten kennenlernen können.

Schimpanse

Ein Schimpanse reinigt das Gesicht eines Artgenossen
Schimpansen

Wir teilen nicht weniger als 98 Prozent unserer Gene mit Schimpansen. Grund genug, die sozialen Tiere einmal in ihrem natürlichen Lebensraum zu besuchen. Im Westen Ugandas warten rund 500 Schimpansen im Kibale Regenwald auf einen Besuch. Ebenso wie beim Gorilla Trekking ist die Anzahl an zugelassenen Touristen begrenzt.  Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass der Eingriff in die Natur möglichst gering bleibt. Zweimal täglich können Sie sich aufmachen, unseren ältesten Verwandten in freier Laufbahn zu begegnen.

Bedrohte Tiere in Afrika – an Land und zu Wasser

Leider ist die Liste an gefährdeten Tieren noch viel länger. Abgesehen von diesen acht faszinierenden Lebewesen sinken die Populationen von Giraffen, Blauen Kranichen, Kapgeiern, Geparden, Flusspferden und vielen weiteren Tieren. Wenn Sie mit uns die afrikanische Tierwelt auf nachhaltige Weise entdecken, unterstützen Sie automatisch Organisationen wie „Wildlife ACT“ und den „Save The Rhino Trust“. Sie sollten die vom Aussterben bedrohten Tiere in Afrika unbedingt einmal hautnah erlebt haben – hoffentlich dürfen wir uns noch lange an ihrer Existenz erfreuen!

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Nachhaltiger Tourismus in Afrika

Luxus im Einklang mit der Natur – Nachhaltige Lodges in Afrika

Das sind die legendären „Big Five“

Die schönsten Unterkünfte in Botswana

Botswana,Reisetipps,Reiseziele,Safari,Toplisten,Unterkünfte
0 comments

Wasserreiche Graslandschaften, Savannen mit vereinzelten Bäumen und karge Salzpfannen – die Natur Botswanas könnte nicht abwechslungsreicher sein. Sie tauchen in diesem Land in die pure Wildnis Afrikas ein. Wir verraten Ihnen, welche Unterkünfte in Botswana die perfekte Balance zwischen Erholung und Abenteuer bieten.

 

Sandibe Safari Lodge

Ein Schlafzimmer der Sandibe Safari Lodge in warmen Tönen
Foto: Sandibe Safari Lodge

Ein Picknick mitten im afrikanischen Busch – das hört sich für Sie nach einem perfekten Nachmittag an? Dann ist die Sandibe Safari Lodge die passende Unterkunft für Sie. Die zwölf Chalets verfügen jeweils über ein En-suite-Badezimmer und ein privates Aussichtsdeck mit Flussblick. Natürliche Materialien und Holz in warmen Tönen verleihen der Lodge ein harmonisches Ambiente. Bei einer Kanu- oder Pirschfahrt mit einem Ranger lernen Sie die tierischen Bewohner der von Wasser gefluteten Grasebenen kennen.

 

Camp Okavango

Eine von Licht durchflutete Wohneinheit im Camp Okavango mit Blick auf die grüne Natur
Foto: Camp Okavango

Auf der Insel Nxaragha Island im Herzen des Okavango Deltas befindet sich eine der schönsten Unterkünfte in Botswana. Das Camp Okavango besteht aus elf luxuriösen Safari-Zelten auf Holzplattformen samt En-suite-Badezimmer und Aussichtsterrasse. Der Mix aus offener Architektur, Teakholz-Möbeln, hellen Stoffen und edlem Design verschafft dem Camp einen hohen Wohlfühlfaktor und lässt Sie vollständig in die grüne Flora eintauchen.

 

Xudum Okavango Delta Lodge

Aussichtsdeck und Essbereich der zweistöckigen Xudum Okavango Delta Lodge mitten im Busch
Foto: Xudum Okavango Delta Lodge

Entspannung und Safari-Abenteuer in einem: Während Ihres Aufenthalts in der Xudum Okavango Delta Lodge unternehmen Sie täglich zwei Safari-Aktivitäten – entweder in einem Mokoro (traditionelles Kanu), offenen Geländewagen oder zu Fuß. Zwischen den exquisiten Mahlzeiten können Sie in Ihrer luxuriösen Safari-Suite lesen, sich in Ihrem privaten Pool erfrischen oder Büffelherden und Flusspferde in der Lagune beobachten. Mit etwas Glück erspähen Sie sogar Raubkatzen.

 

Khwai Tented Camp

Personen unternehmen eine Kanufahrt auf Gewässern vor dem Khwai Tented Camp
Foto: Khwai Tented Camp

Sie präferieren nachhaltige Unterkünfte in Botswana? Dann ist das Khwai Tented Camp die optimale Wahl für Sie. Die sechs gemütlichen Zelte befinden sich zwischen dem Moremi Game Reserve und Khwai-Fluss im Osten des Okavango Deltas. Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie automatisch lokale Projekte. Gemeinsam mit einem erfahrenen Guide begeben Sie sich auf die Spuren der „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant). Ein Highlight des Camps ist der nachmittägliche High Tea – fühlen Sie sich wie die Afrika-Entdecker vergangener Jahrhunderte!

 

Machaba Camp

Ein offenes Zelt mit Doppelbett mitten in der Wildnis - die schönsten Unterkünfte in Botswana
Foto: Machaba Camp

Exklusivität, zehn elegant eingerichtete Luxus-Zelte, beste Voraussetzungen für Tierbeobachtungen – das Machaba Camp im Khwai-Schutzgebiet ist eine der besten Unterkünfte in Botswana. Hier nächtigen Sie unter Machaba Bäumen am Ufer des Khwai-Flusses. Um die heimische Tierwelt aus nächster Nähe zu bewundern, müssen Sie nicht einmal Ihr Zelt verlassen. Allerdings legen wir Ihnen ans Herz, Pirsch- und Bootsfahrten durch die malerische Landschaft des Okavango Deltas zu unternehmen. Das Camp eignet sich hervorragend für Familien, für welche es zwei extra große Zelte gibt.

 

Belmond Eagles Island Lodge

Badewanne im Freien mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem afrikanischen Busch
Foto: Belmond Eagles Island Lodge

Urlaub auf einer einsamen Insel im größten Binnendelta der Welt? Dies ist in der Belmond Eagles Island Lodge problemlos möglich. Die in hellen Naturfarben gehaltenen Zelt-Chalets punkten mit einem offenen Design und verfügen über einen privaten Pool, eine Holzveranda und eine Außendusche. Während Sie sich in einem luxuriösen Ambiente an der Bar oder in der Lounge entspannen und kulinarisch verwöhnen lassen, marschieren Elefanten, Büffel und Flusspferde an der Lodge vorbei.

 

Jao Camp

Romantischer Schlafplatz unter dem Sternenhimmel Afrikas
Foto: Jao Camp

Luxuriöse Unterkünfte in Botswana gibt es viele, aber das Jao Camp ist an Superlativen nicht zu überbieten. Zu zweit verbringen Sie hier wahrhaft romantische Momente: Eine Kanufahrt bei Sonnenuntergang, wohltuende Massagen im hauseigenen Spa, Abendessen unter dem Sternenhimmel Afrikas – da wird jeder zum Romantiker. Ihre exklusive Suite besteht aus Schlafzimmer, Lounge und Badezimmer mit freistehender Badewanne.

 

Zambezi Queen

Mehrere Personen beobachten während einer Bootsfahrt eine Herde Elefanten am Flussufer
Foto: Zambezi Queen

Auf einer zwei- oder dreitägigen Fahrt mit dem 5-Sterne-Hausboot Zambezi Queen erleben Sie die ganze Pracht des Chobe Nationalparks. Die 14 luxuriösen Suiten haben jeweils einen Balkon, der Ihnen einen uneingeschränkten Blick auf das Flussufer ermöglicht. Die Region ist das Zuhause der größten Elefantenherden der Welt – aber auch Löwen, Leoparden, Büffel, diverse Vogelarten und viele weitere Tiere können Sie von Bord aus beobachten. Tagsüber werden Pirschfahrten und Bootstouren angeboten.

 

Jack’s Camp

Offenes Zelt mit edler Ausstattung und Blick auf die Weiten der Salzpfannen
Foto: Jack’s Camp

Im Jack’s Camp holt Sie das Flair vergangener Kolonialzeiten ein. Ohne Elektrizität, aber dafür eine umso pompösere Einrichtung: Antiquitäten, Kristallgedeck und romantische Himmelbetten laden zum Träumen ein. Auf Pirschfahrten, Buschwanderungen und beim Quadbiking entdecken Sie die Salzpfannen rund um den Makgadikgadi Pans Nationalpark. Ein Erfrischungspool, zuvorkommender Service und kulinarische Hochgenüsse runden Ihren traumhaften Urlaub in Botswana ab.

 

Welche Lodge oder welches Camp ist Ihr persönlicher Favorit unter den Unterkünften in Botswana? Ganz gleich, ob Sie nach Abenteuer, einzigartiger Natur, Luxus oder erstklassigen Safari-Erlebnissen suchen, unsere Reise-Experten helfen Ihnen, die perfekte Botswana-Reise zu planen.

 

Titelbild: Machaba Camp

Der ultimative Reiseführer: Sambia

Familienurlaub,Flitterwochen,Reisetipps,Safari,Sambia,Ultimative Reiseführer
0 comments

Malerische Wasserfälle und Flüsse, welche die Umgebung in eine grüne Oase verwandeln, treffen auf offene Graslandschaften, durch welche Raubkatzen Antilopen jagen – das ist Sambia. Noch ist das Land im Süden Afrikas ein Geheimtipp unter Safari-Urlaubern. Da Sambia zu den sichersten Ländern des Kontinents zählt, erleben Sie hier alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie einen authentischen Afrika-Urlaub mit ganz viel Privatsphäre. In diesem Reiseführer erfahren Sie alles über die beste Reisezeit, Visabestimmungen sowie geschichtliche und geografische Eckdaten. Eine traumhafte Afrika-Reise wartet auf Sie:

 

Geografie

Ein Löwe schreitet bei Sonnenuntergang durch die grüne Graslandschaft in Sambia
Faszinierende Flora und Fauna, Foto: Shumba Camp

Sambia ist ein Binnenstaat und befindet sich im südlichen Afrika zwischen Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana, Namibia, Angola und der Demokratischen Republik Kongo. Im Norden gehören Teile des Tanganjika- und Mweru-Wantipa-Sees zum Land. Die imposanten Victoria-Fälle befinden sich an der südlichen Grenze zu Botswana. Seinen Namen verdankt Sambia dem mächtigen Fluss Sambesi, der sich vom Nordwesten aus durchs Land schlängelt und eine natürliche Grenze gen Süden bildet. Mit einer Fläche von mehr als 752000 Quadratkilometern ist Sambia in etwa so groß wie Frankreich, die Niederlande, Belgien und die Schweiz zusammen. Die zwei wichtigsten Städte sind die Hauptstadt Lusaka sowie Livingstone, dem Tor zu den Victoria-Fällen. Der Großteil des Landes liegt mehr als einen Kilometer über dem Meeresspiegel. Generell prägen vor allem offene Graslandschaften mit kleineren Hügeln das Landschaftsbild.

 

Geschichte

Ein schwarzweißes Foto von David Livingstone aus dem Jahr 1864
David Livingstone, Foto: Thomas Annan

Sambia wurde ursprünglich von prähistorischen Menschen besiedelt. Nachdem die Khoi und San das Land für sich entdeckten, zogen ab dem 12. Jahrhundert mehr und mehr Bantuvölker in die Region. Der portugiesische Entdecker Francisco de Lacerda war Ende des 18. Jahrhunderts der erste Europäer, der auf einer Inlandsexpedition bis nach Sambia vordrang. Unter den nachfolgenden Forschern, die es im 19. Jahrhundert in die sambische Wildnis zog, war der Schotte David Livingstone mit Abstand der bekannteste. Auf einer Reise entlang des Sambesi entdeckte er 1855 majestätische Wasserfälle und benannte diese nach der damaligen britischen Monarchin Victoria. Die Stadt nahe der Victoria-Fälle wurde hingegen nach Livingstone selbst benannt. Ab 1889 kontrollierten die Briten das Land, das damals noch Nordrhodesien hieß. Aus Protest gegen das britische Protektorat entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte eine Unabhängigkeitsbewegung. 1960 gründete Kenneth Kaunda die United National Independence Party (UNIP) und wurde vier Jahre später zum Präsidenten gewählt. Im gleichen Jahr wurde die Republik Sambia geboren.

 

Kultur in Sambia

Frauen und Kinder schälen Mais im Freien
Mais, das Grundnahrungsmittel im Land, Foto: Hanay

Sambia fasziniert mit einem unglaublichen Reichtum an unterschiedlichen Kulturen und Bräuchen – allen voran die vielen afrikanischen Traditionen.

Bevölkerung

Von den rund 16,5 Millionen Einwohnern des Landes gehören die meisten den neun größten Ethnien an: Nyanja-Chewa, Bemba, Tonga, Tumbuka, Lunda, Luvale, Kaonde, Nkoya und Lozi. Zudem leben rund hunderttausend Inder, Chinesen sowie eine Minderheit an Europäern in Sambia. Insgesamt existieren hier 72 unterschiedliche Ethnien, die sich durch ihre eigenen spirituellen Traditionen, Werte und Normen definieren. Trotz der großen Anzahl an unterschiedlichen Stämmen gibt es in Sambia kaum Auseinandersetzungen zwischen den Ethnien – etwas, das nicht in jedem afrikanischen Land der Fall ist.

Religion

Die meisten Menschen sind Anhänger des Christentums. Daneben werden unterschiedliche afrikanische Religionen sowie der Hinduismus und der Islam praktiziert.

Küche

Das bekannteste Gericht aus Sambia ist Nshima, ein fester Brei aus Mais. Der Sattmacher wird traditionell mit Gemüse, Salat, Hühnchen oder Fisch und einer Tomaten-Zwiebel-Soße gegessen. Mit Zucker und Butter verwandeln die Sambier ihr Nationalgericht ganz einfach in ein frühstückstaugliches Essen. Mais stellt generell die wichtigste Nahrungsgrundlage im Land dar – es wird sogar Bier (zum Beispiel Chibuku) aus dem Gemüse produziert. Eine weitere Spezialität sind marinierte und gegrillte Insekten wie Grashüpfer, Raupen und fliegende Ameisen – wie heißt es so schön im Film Der König der Löwen? „Schleimig, jedoch vitaminreich.“ Zu den weiteren Speisen, die Sie auf Ihrer Reise unbedingt kosten sollten, zählt auf jeden Fall auch Ifisashi: Spinat, Tomaten und Kohl in Erdnusssoße.

 

Tierwelt & Safari in Sambia

Ein Gepard sitz im Gras der Savanne in Sambia
Sambia lockt mit einer artenreichen Tierwelt, Foto: Shumba Camp

Sambia bietet Ihnen erstklassige Möglichkeiten für Tierbeobachtungen – von Raubkatzen über Elefanten bis zu unzähligen Vogelarten. Dennoch bleibt das Land bis heute ein Geheimtipp unter Afrika-Urlaubern, was eine Safari hier noch außergewöhnlicher macht. Im größten und ältesten Park des Landes, dem Kafue Nationalpark, sind unter anderem die einzigen Geparden Sambias, seltene Antilopenarten sowie Flusspferde zu Hause. Offene Grassavannen zieren hier das Landschaftsbild – optimale Voraussetzungen fürs Sichten von wilden Tieren. Der Süd-Luangwa Nationalpark ist international für seine einmaligen Wandersafaris bekannt. Hier leben unter anderem Elefanten, Leoparden und rund 400 Vogelarten – vergessen Sie bloß nicht Ihre Kamera für einzigartige Aufnahmen! Eine Safari zu Wasser unternehmen Sie am besten im Lower Zambezi Nationalpark. Während Sie im Kanu nahezu geräuschlos den Fluss entlangfahren, kommen Sie der Tierwelt ganz nah.

 

Klima und beste Reisezeit für Sambia

Ein Regenbogen bei Sonnenuntergang über den malerischen Victoria-Fällen in Sambia
Die malerischen Victoria-Fälle

Das tropische Klima in Sambia sorgt dafür, dass es keine Jahreszeiten, sondern Regen- und Trockenphasen gibt. Während der regenreichen Monate von November bis März verwandelt sich das Land in ein grünes Paradies – jetzt ist die ideale Zeit für Ornithologen, die artenreiche Vogelwelt des Landes zu erleben. Die Trockenzeit hingegen empfiehlt sich für die Beobachtung der Mitglieder der „Big Five“ und anderer Säugetiere, welche die letzten verbliebenen Wasserlöcher in Scharen aufsuchen. Wenn Sie die Victoria-Fälle von Sambia aus entdecken möchten, sollten Sie dies am Ende der Regenzeit ab April tun, denn dann sind die Wassermassen des afrikanischen Weltnaturerbes am imposantesten.

 

Transport

Ihre Sambia-Reise startet sehr wahrscheinlich an einem der zwei großen Flughäfen in Livingstone bei den Victoria-Fällen oder Lusaka. Anschließend können Sie zu einem kleineren Flughafen weiterfliegen oder sich ein Auto mieten. Selbstfahrer sollten beachten, dass der Zustand der Straßen in ländlichen Regionen oftmals zu wünschen übriglässt und es außerhalb der Stadtzentren keine Straßenbeleuchtung gibt. Da die Polizei gerne spontane Straßenkontrollen durchführt, sollten Sie stets alle Fahrzeugpapiere und Ausweise zur Hand haben. Überlandfahrten nach Anbruch der Dunkelheit sind zu vermeiden.

 

Top-Attraktionen in Sambia

Lassen Sie sich von den atemberaubenden Naturhighlights in Sambia inspirieren:

Victoria-Fälle 

Mann und Frau im Devil's Pool bei den rauschenden Victoria-Fällen in Sambia
Einmal im Devil’s Pool oberhalb der Victoria-Fälle baden

 

Süd-Luangwa Nationalpark 

Eine Gruppe Menschen beobachten eine Giraffe aus nächster Nähe
Zu Fuß kommen Sie den Tieren ganz nah, Foto: Mfuwe Lodge

 

Sambesi

Der Verlauf des südlichen Sambesi aus der Vogelperspektive
Erleben Sie die artenreiche Tierwelt rund um den Sambesi

 

Kafue Nationalpark

Ein imposanter Löwe bei Sonnenuntergang in der Nähe eines Flussufers in Sambia
Entdecken Sie die faszinierende Tierwelt des Landes, Foto: Shumba Camp

 

Lower Zambezi Nationalpark

Mann und Frau beobachten aus einem Kanu auf dem Sambesi eine Herde von Elefanten am Flussufer
Tierbeobachtung vom Wasser aus, Foto: Chiawa Camp

 

Traumhafte Unterkünfte in Sambia

Eine Elefantenherde läuft durch die Lobby einer Lodge in Sambia
Elefanten laufen durch die Lobby der Mfuwe Lodge, Foto: Mfuwe Lodge

Unberührte Natur, einzigartige Tierbeobachtungen und abenteuerliche Aktivitäten – in Sambia lernen Sie die Vielseitigkeit Afrikas auf luxuriöse Art und Weise kennen. Im Fokus der erstklassigen Zeltcamps und Lodges steht neben exzellentem Service auch immer ein authentisches Afrika-Erlebnis. Hier finden Sie unsere Auswahl an originellen Unterkünften in Sambia.

 

Sambia-Urlaub mit Kind und Haustier

Zwei Kinder planschen in einem Pool, während im Hintergrund Elefanten auf dem Gelände grasen
Sambia ist für Kinder das pure Abenteuer, Foto: Luangwa Safari House

Ein Familienurlaub mit Kindern ab dem Grundschulalter gestaltet sich in Sambia ganz problemlos. Sollte Sie mit einem Baby reisen, ist es mitunter notwendig, sämtliches Equipment wie einen Kindersitz oder ein Reisebett mitzubringen. Lokale Guides verfügen nicht nur über Expertise hinsichtlich der heimischen Flora und Fauna, sondern sind teilweise auch für Safari-Touren mit kleinen Abenteurern geschult. Wenn Sie eine Wandersafari mit Ihrem Nachwuchs planen, sollten Sie bedenken, dass das Mindestalter für diese Safari-Aktivität in den sambischen Nationalparks zwölf Jahre beträgt. Ältere Kinder und Jugendliche erwartet rund um die beeindruckenden Victoria-Fälle ein großes Angebot an aufregenden Outdoor-Aktivitäten. Unsere Reise-Experten helfen Ihnen gerne weiter, eine familienfreundliche Lodge in Sambia zu finden.

Es ist grundsätzlich möglich, sein Haustier mit nach Sambia zu nehmen. Allerdings ist die Einreise Ihres Vierbeiners mit diversen Auflagen verbunden. Oftmals lohnt sich der Aufwand für einen Sambia-Urlaub mit Haustier daher nicht. Wir raten Ihnen, Hund, Katze und Kaninchen lieber bei Freunden oder Nachbarn unterzubringen, wo sie bestens versorgt werden.

 

LGBT-Reisen in Sambia

Eine Regenbogenflagge weht in der Sonne
Foto: Peter Hershey

Obwohl das Land vergleichsweise sehr friedlich ist, gelten homosexuelle Handlungen nach wie vor als widernatürliche Sexualpraktiken, welche mit einer Haftstrafe von 15 Jahren bis lebenslänglich oder Zwangsarbeit bestraft werden können. Daher ist es ratsam, vertraute Momente zu zweit lieber in einer der vielen traumhaften Unterkünfte zu verbringen.

 

Wirtschaft und Politik

Im Gegensatz zu den meisten Staaten in Afrika überzeugt Sambia mit einem stabilen politischen System. Präsident Edgar Lungu ist seit 2015 Staatsoberhaupt und Regierungschef der präsidentiellen Demokratie. Obwohl Sambia über reiche Bodenschätze (vor allem Kupfer und Cobalt), verfügt, ist es trotzdem eines der ärmsten Länder der Welt. Neben dem Bergbau bildet die Landwirtschaft das Fundament der sambischen Wirtschaft. Der Kwacha ist die Währung des Lanes.

 

Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Sambia

Sambias Hauptstadt Lusaka am Abend
Die Hauptstadt Lusaka

Generell ist darauf hinzuweisen, dass es während der Regenzeit in Sambia zu stundenlangen Stromausfällen kommen kann. Viele Unterkünfte haben allerdings Generatoren und können somit eine Notfallversorgung ermöglichen.

Visum

Europäische Urlauber benötigen für die Einreise nach Sambia ein Visum. Dieses können Sie bei der sambischen Botschaft in Ihrem Heimatland beantragen oder direkt bei der Grenzkontrolle erhalten. Für eine einfache Einreise wird eine Gebühr in Höhe von 50 US-Dollar fällig.

Impfungen

Solange Sie direkt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz einreisen, sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es ist jedoch ratsam vor Ihrem Afrika-Urlaub alle Standardimpfungen aufzufrischen. Wenn Sie in einem Gelbfieber-Land einen Zwischenstopp von mehr als 12 Stunden einlegen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis. Sambia selbst wurde von der WHO als gelbfieberfrei eingestuft. Bitte beachten Sie, dass in Sambia ein hohes Malariarisiko herrscht – vor allem von November bis Juni sowie in südlichen Gebieten wie den Victoria-Fällen. Diese Angaben sind ohne Gewähr und können sich jederzeit ändern. Lassen Sie sich vor Ihrer Sambia-Reise bitte unbedingt von einem Mediziner beraten! Weitere Informationen erhalten Sie bei der sambischen Botschaft, dem Auswärtigen Amt, dem Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.

 

Sambia ist das perfekte Reiseziel für alle, die ein authentisches Afrika-Abenteuer in einer sicheren Umgebung verbringen möchten. Hier tauchen Sie in die unbändige Wildnis sowie malerische Schönheit der afrikanischen Natur ein und können sich dennoch jederzeit in eine luxuriöse und bestens ausgestattete Unterkunft zurückziehen. Safari, Kanufahrt auf dem Sambesi, die rauschenden Victoria-Fälle live erleben – was steht bei Ihnen ganz oben auf dem Reiseplan?

 

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Der ultimative Reiseführer Simbabwe

Der ultimative Reiseführer Namibia

Der ultimative Reiseführer Südafrika