Jedes Jahr ziehen Millionen Gnus und Zebras durch die endlosen Weiten der afrikanischen Savanne – ein faszinierendes Naturspektakel, das man einfach mit eigenen Augen gesehen haben muss. Sie möchten die wilde Natur in Kenia authentisch erleben und sich abends dennoch in eine luxuriöse Unterkunft zurückziehen? Wir haben da ein paar exklusive Lodges und Camps für Sie:
Elephant Pepper Camp
Foto: Elephant Pepper Camp
„Back to the roots“ heißt es im semi-permanenten Elephant Pepper Camp. Die Zelte – acht Suiten und ein Honeymoon-Zelt – werden zwischen Elefanten-Pfefferbäumen im einem Naturschutzgebiet in der Koyaki-Gegend aufgeschlagen. Hier tauchen Sie bei einer Pirschfahrt im offenen Geländewagen, einem Frühstück im Freien oder einer Buschwanderung in die Natur von Kenia ein. Zudem ist das Camp ein Paradebeispiel für nachhaltigen Tourismus: Man recycelt hier den Müll, beschäftigt lokale Massai und legt generell viel Wert darauf, Flora und Fauna möglichst unberührt zu hinterlassen.
Mount Kenya Safari Club
Foto: Fairmont Mount Kenya Safari Club
Durch das Anwesen des Mount Kenya Safari Club weht ein Hauch von Geschichte. Sie übernachten in einem der 115 Standard- oder Superior-Zimmer, Suiten, Studios oder Cottages. Outdoor-Sportler kommen auf dem 100 Hektar großen Privatgelände voll auf ihre Kosten: Golf, Reiten, Boules, Schwimmen und Croquet gehören unter anderem zum Angebot. In den unterschiedlichen Themenrestaurants werden Sie mit leckeren Speisen versorgt.
Mara Expedition Camp
Foto: Mara Expedition Camp
Die „Große Tierwanderung“ und Raubkatzen hautnah erleben – dies wird im Mara Expedition Camp möglich. Die Unterkunft umfasst lediglich zehn Zelte und bietet Ihnen somit viel Privatsphäre. Dank der Lage am Ntiakitiak-Fluss winkt Ihnen ein unvergessliches Safari-Erlebnis. Sie sind umgeben von der authentischen Wildnis Afrikas und haben die Chance, einmalig schöne Aufnahmen von Wildtieren zu machen. Nach einem abenteuerlichen Tag und einer heißen Dusche genießen Sie Fine Dining unterm Sternenhimmel – Afrika-Feeling pur!
Hippo Point
Foto: Hippo Point
Eine einzigartige Unterkunft mitten in Kenia: Hippo Point ist das Zuhause von über 500 Vogelarten und zahlreichen weiteren Tieren. Sie übernachten entweder in einem der En-suite-Zimmer im modernen Fachwerkhaus Manor House oder in einer der Suiten im Holzturm Dodo’s Eccentric Tower, der den angrenzenden See und die Wälder überblickt. Bootsfahrten, Mountainbiking, ein Ausflug zu den Canyons im Hell’s Gate Nationalpark – die Liste der Aktivitäten hier ist lang.
Kichwa Tembo Tented Camp
Foto: Kichwa Tembo Tented Camp
Im Kichwa Tembo Tented Camp leben Sie im Einklang mit der Natur: Diverse Tiere suchen die dichtbewachsene Landschaft entlang des Sabaringo-Flusses sowie die malerische Savanne auf. Im angrenzenden Masai Mara Nationalpark beobachten Sie unter anderem Löwen, Leoparden, Giraffen, Elefanten und Krokodile. Wenn Sie am Pool im Sonnenschein entspannen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich neugierige Warzenschweine und Antilopen dazugesellen. Die 40 Zeltchalets bieten Ihnen sämtliche Annehmlichkeiten und Luxus.
Loldia House
Foto: Loldia House
Erkunden Sie den Großen Afrikanischen Grabenbruch in Kenia! Sie können zwischen zwei Zimmern im Kolonialstil mit En-suite-Badezimmer im Farmhaus oder einer der Cottages auf dem Gelände wählen. Beim Blick auf den inaktiven Vulkan Longonot und den Naivasha-See vergessen Sie ganz automatisch jeglichen Stress des Alltags. Das Personal des Loldia House organisiert gerne Pirschfahrten, Wanderungen und weitere Aktivitäten für Sie.
Serena Mountain Lodge
Foto: Serena Mountain Lodge
Die Serena Mountain Lodge punktet mit modernem Luxus, gemütlicher Lagerfeuerstimmung und exzellenten Gelegenheiten für Tierbeobachtungen. Jedes der 42 Zimmer verfügt über ein privates Aussichtsdeck, von welchem Sie das Treiben am Wasserloch bestaunen. Sie möchten den Mount Kenya besteigen? Dann ist diese Lodge Ihr Ausgangspunkt für diese abenteuerliche Tour. Auch kurze Wanderungen durch den Wald, den Busch sowie das Moor sind hier äußerst empfehlenswert.
Sand River Masai Mara
Foto: Sand River Masai Mara
Urlauber, welche die „Große Tierwanderung“ oder Raubkatzen aus nächster Nähe sehen wollen, sollten im Sand River Masai Mara übernachten. Die 16 Luxuszelte befinden sich am Ufer des Sand-Flusses und liefern Ihnen ein Gefühl von absoluter Abgeschiedenheit in der afrikanischen Wildnis. Auf Extras wie einen Pool, Weinkeller und eine Billard-Bar müssen Sie dennoch nicht verzichten.
Kenia erobert unser Herz mit abwechslungsreichen Landschaften und einer großen Artenvielfalt. Herzliche Gastfreundschaft und kulturelle Begegnungen machen Ihren Urlaub in Afrika schlussendlich zu einem einzigartigen Erlebnis. Sie hat das Reisefieber gepackt? Unsere Kenia-Experten freuen sich darauf, Ihre Traumferien zusammenzustellen.
Wo möchten Sie in Kenia übernachten? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
„Wir haben die Welt nicht von unseren Ahnen geerbt, wir borgen sie von unseren Kindern.“
Die atemberaubende Tierwelt Afrikas entdecken, lokalen Völkern begegnen, die unberührte Natur des Kontinents erleben und sie möglichst unverändert zu hinterlassen. Gewusst wie – Tourismus in Afrika kann durchaus nachhaltig sein. Wir haben fünf Tipps für Sie, wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck optimieren.
Grüne Energie = nachhaltiger Tourismus
Natürliche Lichtquellen für romantische Stimmung
Sicherlich hat Afrika sein Potenzial in Sachen Öko-Strom noch nicht ausgeschöpft, aber viele Reservate und Unterkünfte gewinnen ihre Energie bereits aus natürlichen Ressourcen. Das heißt allerdings nicht, dass Sie in Afrika auf Luxus verzichten müssen. Vielmehr winkt Ihnen authentische Wildnis auf eindrucksvolle Weise. Das Zarafa Camp in Botswana setzt beispielsweise auf Solarenergie. Abends beobachten Sie bei Lagerfeuer die wilden Tiere in der Lagune – schöner kann ein Safari-Erlebnis gar nicht sein! Andere Betreiber wie die des Singita Mara River Tented Camp in Tansania bauen ihre Unterkünfte aus wiederverwendbaren Materialien wie Holz, Steinen und Leder. Dennoch stellen die Zelte eine luxuriöse Unterkunft dar und eignen sich bestens, um die „Große Tierwanderung“ hautnah mitzuerleben. An der südafrikanischen Garden Route finden Sie im Reflections Eco Reserve umweltfreundliche Unterkünfte, sodass Sie ganz automatisch Ihren Einfluss auf die Umwelt minimieren.
Als Volunteer seinen Beitrag leisten
Eine Form von nachhaltigem Tourismus in Afrika: Volunteering
Freiwilligenarbeit ist eine beliebte Art, Natur und Menschen etwas zurückzugeben. Volunteers sind übrigens nicht ausschließlich Schulabsolventen oder Studenten im Urlaubssemester. Auch viele Rentner nutzen ihre freie Zeit, um sich nachhaltigen Projekten in Afrika zu widmen. Wer sich nicht als Volunteer verpflichten und dennoch Gutes tun möchte, der kann entsprechende Reservate und Einrichtungen besuchen. In Namibia erhalten Sie im Okonjima Naturreservat Einblicke in die Arbeit der AfriCat-Stiftung, die sich den Schutz von Geparden und Leoparden auf die Fahne geschrieben hat. Die Jacana Safari Lodge im Queen Elizabeth Nationalpark in Uganda ist ebenfalls ein wunderbares Beispiel für nachhaltigen Tourismus.
Nachhaltiger Tourismus basiert auf lokalen Gemeinden
Massai Mara
Afrika ist Heimat von tausenden Stämmen und Völkern – ein wahres Sammelsurium an Sprachen und Bräuchen. Diese sollten auf einer Rundreise keinesfalls ignoriert werden. Indigene Völker wie die Massai in Kenia und Tansania, Owambo in Namibia und San im südlichen Afrika führen oftmals kulturelle Touren und Events in Eigenregie durch. So haben Sie nicht das Gefühl, die afrikanische Bevölkerung wie ein Außenstehender im Zoo zu beobachten, sondern sind mittendrin und spüren die Faszination Afrikas. Sie kommen mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch und unterstützen ganz nebenbei afrikanische Gemeinden ohne Umwege, die wiederum in den Erhalt der Natur, Infrastruktur und Bildung investieren können. Stöbern Sie in dem Angebot des Sheshe Craft Centre nördlich des Eingangs zum Nkasa Rupara Nationalpark in Namibia oder setzen Sie sich für kenianische Frauen ein, indem Sie deren wunderschöne Perlenstickereien kaufen.
Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
Unheimlich wertvoll: Wasser
Daheim sprudelt das Wasser munter aus dem Wasserhahn. Vielerorts schmeckt das Leitungswasser sogar besser als abgefülltes Mineralwasser. In vielen Regionen Afrikas haben die Menschen mit hartnäckigen Dürren zu kämpfen – für Urlauber eine neue Erfahrung. Sogar die Weltmetropole Kapstadt ist von einer ernsthaften Wasserknappheit bedroht. Als Urlauber können Sie mithelfen, den Wasserkonsum zu reduzieren:
Duschen Sie höchstens einmal am Tag, maximal zwei Minuten
Sammeln Sie Ihr Duschwasser in einem Eimer und nutzen dieses zum Spülen der Toilette
Wasser, das beim Kochen übrigbleibt, kann ebenfalls für die Toilette oder zum Bewässern von Pflanzen verwendet werden
Verzichten Sie darauf, Ihr Mietauto regelmäßig zu waschen – einmal vor der Rückgabe reicht völlig aus
Reiseveranstalter wählen, die sich engagieren
Rhino Africa setzt sich unter anderem für den Schutz von Nashörnern ein
Nachhaltigkeit im Tourismus ist nicht schwer zu finden: Wir von Rhino Africa legen großen Wert auf sanften Tourismus. Wussten Sie, dass Sie bei einer Buchung automatisch Stiftungen und gemeinnützige Organisationen wie „Save The Rhino Trust“, „Wildlife ACT“ und „Good Work Foundation“ unterstützen?
Ganz gleich in welcher Form Sie sich für nachhaltigen Tourismus in Afrika einsetzen, schon mit dem Kauf von handgefertigten Souvenirs direkt vom Künstler oder einem Direktflug können Sie viel bewirken. Informieren Sie sich am einfachsten direkt bei Ihrer Unterkunft oder im Reservat, in welcher Form Sie Tierwelt und Einheimische vor Ort möglichst nachhaltig fördern können.
Skurrile Landschaften, grenzenlose Horizonte und unzählige Wasserlöcher – ein echtes Naturparadies. Das Land im Südwesten Afrikas eignet sich perfekt für Safari-Einsteiger und hat zwischen den dramatischen Küstenlinien, wo die Wüste direkt auf den Ozean trifft, und dem Osten, wo das Wüstenland an das grüne Botswana grenzt, viel zu bieten. Die höchsten Dünen der Erde, eine bezaubernde Tierwelt, unendliche Weiten und eine bewegende Kolonialgeschichte – tauchen Sie ein!
Wüstenland Namibia
Geografie
Namibia erstreckt sich über eine Fläche von rund 825000 Quadratkilometern und liegt im Südwesten des afrikanischen Kontinents. Im Osten grenzt Namibia an Botswana, im Norden an Angola, im Nordosten an Sambia sowie im Süden an Südafrika. Im Westen wird das Land von rund 1500 Kilometern Küste gesäumt.
Karte Namibia
Namibia besteht aus fünf geografischen Zonen: Binnenhochland, Große Randstufe, Küstenstreifen, Namib-Wüste und Kalahari.
Der Küstenstreifen Namibias wird im Norden Skelettküste genannt, da schon unzählige Schiffe der rauen Brandung und den starken Strömungen zum Opfer fielen. Diverse Schiffswracks prägen das Bild der Skelettküste. Im Süden trifft der Ozean direkt auf die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt – ein karges und lebensfeindliches Gebiet. Im Westen grenzt der Küstenstreifen an die Große Randstufe, die dann in das Binnenhochland übergeht. Zerklüftete Bergketten und abstrakte Felsformationen bestimmen das Landschaftsbild. Der Brandberg ist mit 2574 Metern der höchste Berg Namibias und befindet sich im Westen des Binnenhochlandes. Im Osten und im Süden grenzt dieses an die Namib-Wüste sowie die Kalahari.
Generell kann man sagen, dass der Norden fruchtbarer und regenreicher ist als der Süden, der von der Kalahari und der Namib-Wüste dominiert wird.
Die Flüsse Oranje im Süden und Kunene im Norden bilden natürliche Grenzen zu Südafrika und Angola.
Windhoek ist die Hauptstadt Namibias und befindet sich ziemlich genau in der Mitte des Landes.
Foto: Hoanib Skeleto Coast Camp
Geschichte
Bis die Europäer das Land im 15. Jahrhundert entdeckten, wurde Namibia nur dünn von den San und Damara besiedelt. Erste Relikte menschlichen Lebens fand man in der Apollo-11-Höhle im Süden des Landes. Es handelt sich dabei um Malereien, welche schätzungsweise aus der Zeit 27000 Jahre v. Chr. stammen.
Als erster Europäer ankerte der Portugiese Diego Cao 1486 in Cape Cross, segelte dann aber weiter. Er hinterließ ein steinernes Kreuz mit Inschrift, um die Entdeckung durch Portugal zu markieren. Aufgrund der kargen Küstenlinie blieb das Land aber noch mehrere hundert Jahre uninteressant. Als man dann im 19. Jahrhundert erstmals auf Kupfer- und Diamantvorkommen stieß, ließen sich immer mehr europäische Siedler in Namibia nieder.
Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents, Foto: Wikipedia
Die Kolonialisierung Namibias begann im Jahr 1883 durch die deutschen Kaufmänner Franz Adolf Eduard Lüderitz und Heinrich Vogelsang. Die Absicht war, eine Kolonie zu gründen, damit der deutsche Auswandererstrom nicht an fremden Boden verloren ging – und selbstverständlich interessierte man sich für die wertvollen Bodenschätze.
Am 30. April 1885 wurde die „Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika“ gegründet. Namibia – damals Deutsch-Südwestafrika genannt – blieb bis 1915 in deutscher Hand und wurde 1919 auf Südafrika übertragen. Nach einem langen Hin und Her um die Herrschaft und diversen Kriegen wurde Namibia erst am 21. März 1990 für unabhängig erklärt.
Bevölkerung
Die letzte Schätzung im Jahr 2016 hat ergeben, dass rund 2,5 Millionen Menschen in Namibia leben. Die turbulente Geschichte Namibias hat viel zur ethnischen Vielfalt des Landes beigetragen – ein kurzer Überblick zu den verschiedenen Volksgruppen:
Caprivianer: Wie der Name schon sagt, leben die 90000 Caprivianer im tropischen Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes.
Damara: Sind im Gegensatz zu den Himbas sesshaft und leben im Nordwesten Namibias. Die Damara machen zirka acht Prozent der Bevölkerung aus.
Herero: Zwischen 1904 und 1907 wurden die Hereros zu Tausenden von den Deutschen ermordet. Rund 80 Prozent des Hererovolkes wurde ausgelöscht – es ist der größte Genozid in der Geschichte Namibias. Heute leben noch ungefähr 120000 Hereros, wovon sich ein Großteil im Norden des Landes niedergelassen hat.
Himba: Die Himba sind das letzte Nomadenvolk Namibias und ziehen stetig durch den Norden des Landes. Die Himbas sind bekannt für ihre einzigartige Körperkunst.
Kavango: Die Kavango zählen ungefähr 200000 Menschen, was rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die Kavango leben heute vorwiegend im Nordosten Namibias.
Nama: Der Kämpferstamm Nama verteilt sich auf verschiedene Regionen Namibias und macht ungefähr fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Ovambo: Besiedeln vor allem die nördliche Etosha-Pfanne und bilden mit 49,8 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe Namibias.
Rehoboth Baster: Ist eine Volksgruppe, die aus Beziehungen zwischen Nama-Frauen und Afrikaanern bzw. Buren (Menschen niederländischer Herkunft) entstanden ist. Sie leben vorwiegend in der Stadt Rehoboth zirka 85 Kilometer südlich von Windhoek. Die Rehoboth Baster-Gemeinschaft macht weniger als fünf Prozent der Bevölkerung aus.
San: Gelten als direkte Nachfahren der Steinzeit-Siedler im südlichen und östlichen Afrika. Die rund 40000 verbliebenen San in Namibia arbeiten meist auf Farmen. Wenige leben noch auf die traditionelle Weise.
Weiße: Fünf Prozent der namibischen Bevölkerung ist weiß, was aus der Kolonialgeschichte des Landes hervorgeht. Dazu gehören holländische und deutsche Siedler aus der Kolonialzeit.
Löwendamen am Wasserloch, Foto: Anna-Mart
Religion
Namibia wurde während der Kolonialzeit weitestgehend missioniert, sodass der Glaube an die Bibelgeschichte weit verbreitet ist. Über 90 Prozent der Bevölkerung folgt einer christlichen Kirche. Die restlichen – meist indigenen – Gemeinschaften sind Anhänger traditioneller Glaubensrichtungen.
Sprache
Das Sprachendurcheinander in Namibia ist gar nicht so einfach zu entwirren. Daher konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Zweige:
Die Amtssprache in Namibia ist gemäß Verfassung Englisch. Jedoch gibt es weitere Nationalsprachen, die rechtlich geschützt sind. Dazu zählen Afrikaans, Deutsch, Khoekhoegowab, Oshikwanyama, Oshindonga, Otjiherero, Rukwangali und Silozi. Bis zu 25 weitere europäische und afrikanische Sprachen oder Dialekte werden in Namibia gesprochen.
Die größte Sprachgruppe ist Oshiwambo; sie beinhaltet Oshikwanyama und Oshindonga. Knapp 50 Prozent der namibischen Bevölkerung beherrscht eine dieser beiden Sprachen.
Kultur
In Städten wie Windhoek oder Lüderitz – wo es dank traditioneller Brauereien sogar deutsches Bier gibt – ist der Einfluss aus der Kolonialzeit noch deutlich spürbar. Zudem leben in Namibia verschiedene einheimische Stämme; der Kulturmix ist entsprechend groß und das Land beheimatet eine beeindruckende kulturelle Vielfalt.
Kirche Lüderitz
Küche
Die namibische Küche ist abwechslungsreich wie da Land selbst. So sind Namibianer – genau wie ihre südafrikanischen Nachbarn – große Grillfans. Dabei kommt Rind, aber auch Wild wie Strauß oder Antilope auf den Teller.
Traditioneller Potjiekos
Weitere Spezialitäten sind etwa Swakopmunder Spargel, Lüderitz-Austern, Kalahari-Trüffel und Omajowa-Pilze.
„Potjiekos“ ist eine Art Eintopf aus Fleisch und Gemüse, der in einem gusseisernen Topf zubereitet wird, und in Namibia ebenfalls oft auf den Tisch kommt.
Fun Fact: Das Bier in Namibia wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und in den Städten gibt es sogar noch traditionell deutsche Bäckereien, die Schwarzwälder Kirschtorte und Apfelstrudel anbieten.
Bier nach deutschem Reinheitsgehalt
Musik
So vielfältig Kultur und Küche sind, so kunterbunt sind auch Kunst und Musik.
Nebst international populären Genres wie Hip-Hop, Rock oder Afro-Pop haben sich verschiedene lokale Musikzweige über die Jahre etabliert, darunter Malgaisa, Shambo, Oviritje oder Afrikaanse Musik. Es gibt auch einzelne deutschsprachige Musiker in Namibia, vor allem wird aber deutsche Musik – es gibt auch einen deutschen Radiosender – aus Deutschland gehört.
Damit Sie eine Idee von einheimischen Klängen erhalten, können Sie im folgenden YouTube-Video den Musikstil Malgaisa (auch Damara Punch genannt) hören:
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
Aufgrund der vielen verschiedenen Stämme gibt es keine einheitliche Tracht. Das bekannteste Gewand ist jedoch das der Herero: Bunte viktorianische Kleider mit passender Kopfbedeckung, die Rinderhörnern nachempfunden ist. Die Kleider erinnern an die deutschen Kolonialzeiten: Die spärlich bekleideten Einheimischen wurden von den Kolonialherren gezwungen, diese viktorianischen Gewänder zu tragen.
Herero Frau
Bei den Himba, die früher ebenfalls zur Gruppe der Herero gehörten, gibt es je nach Alter und Zivilstand unterschiedliche Merkmale für Haare und Körperschmuck. So kann man beispielsweise am Beinschmuck erkennen, wie viele Kinder eine Frau hat und die Frisur gibt an, ob eine junge Frau ledig, heiratsfähig oder vergeben ist. Ansonsten sind sowohl Männer als auch Frauen der Himba mit knappen Lendenschützen bedeckt.
Himba Frau, Foto: Sally Hinton
Eine markante Körperbemalung findet man ebenfalls bei den Himba. Vorwiegend Frauen bedecken ihren Körper mit einer Paste aus Ockerfarbe und Butterfett. Diese hält die Haut in Trockenzeiten über lange Zeit sauber und schützt sie zudem vor dem extrem heißen und trockenen Klima sowie Mückenstichen. Das Gemisch, welches in der Regel mit wohlriechendem Harz des Omuzumba-Strauches angereichert ist, verleiht den Haaren und der Haut die für diesen Stamm charakteristische rötliche Farbe.
Das sind nur drei Beispiele von traditioneller Kleidung und Körperbemalung innerhalb Namibias. Weitere Ausführungen würden hier den Rahmen sprengen.
Tierwelt und Safari in Namibia
Namibia punktet trotz der eher kargen Landschaft durch einzigartige Naturparadiese und beheimatet einige der besten Tierreservate der Welt. Gefährdete Spitzmaulnashörner, Giraffen, Hyänen, Löwen und viele weitere tierische Bewohner kann man hier bestaunen. Tierbeobachtung der Extraklasse gibt es beispielsweise …
… im Etosha Nationalpark – über 100 Säugetier- und 340 Vogelarten tummeln sich hier an den Wasserlöchern …
Etosha Nationalpark
… im Kaokoland – zu Besuch bei den Himbas und Hereros …
Machtkampf
… im Namib Rand Naturreservat ….
Sonnenuntergang im Namib Rand Naturreservat
… im Damaraland: Heimat von Spitzmaulnashorn, Elefant, Giraffe und Zebra …
Damaraland
… im Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes – tropisches Klima und reiche Tierwelt …
Elefant am Chobe Fluss, Caprivi Region
Klima und beste Reisezeit
Grundsätzlich kann man Namibia ganzjährig bereisen. In den sehr trockenen Wintermonaten zwischen Mai und September gibt es kaum Niederschläge und die Temperaturen sind angenehm warm bis heiß. Nachts kann das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt sinken.
Die namibischen Wintermonate sind auch die beste Zeit für eine Tierbeobachtung, da wenige Stellen Wasser führen und zahlreiche Tiere die Wasserlöcher aufsuchen.
Zebras am Wasserloch
Zwischen November und Februar wird es sehr heiß und es können sich heftige Gewitter bilden.
Wer seine Reise nach Namibia eher kurzfristig plant, sollte die Nebensaison in Betracht ziehen – die Preise sind tiefer und es sind weniger Reisende unterwegs. Für die Hochsaison zwischen Juli und Oktober sollte man möglichst früh im Voraus planen, da die Nachfrage groß und viele Lodges entsprechend früh ausgebucht sind.
Sossusvlei Nationalpark in Namibia
Flugverkehr
Namibia ist gut an das internationale Flugnetz angeschlossen und betreibt insgesamt acht Flughäfen. Der Flughafen in Windhoek (Hosea Kutako International Airport) ist der Hauptflughafen und wird aus mehreren Fernzielen angeflogen – beispielsweise Direktflug von Frankfurt nach Windhoek. Weiter gibt es Flüge aus Südafrika und Botswana nach Namibia.
Walvis Bay ist der zweitgrößte Flughafen Namibias und bietet Inlandflüge sowie regelmäßige Verbindungen von und nach Johannesburg sowie Kapstadt an.
Foto: Conny Müller
Mietwagenrundreisen
Wie im Nachbarland Südafrika herrscht in Namibia Linksverkehr. Beliebte Routen führen nicht selten durch abgelegene Landesteile, wo es kaum Verkehr gibt und Sie die absolute Ruhe, die Weiten und die Magie Namibias ganz für sich alleine genießen können. Lediglich in den Städten kann der Verkehr hektisch werden.
Achtung: Mobiltelefone funktionieren nur in den wichtigsten Regionen und entsprechend sind Mietwagenreisen nicht uneingeschränkt für alle Besucher die richtige Reiseform. Informieren Sie sich bei unseren Reise-Experten!
Unsere Top 5-Attraktionen in Namibia
1. Tierbeobachtung in faszinierenden Tierreservaten wie dem Etosha Nationalpark oder Kaokoland:
Foto: Fabian Beckmann
2. Fotografieren und Outdoor-Aktivitäten im Namib-Naukluft Nationalpark:
3. Wandern im Fish River Canyon:
4. Ausflug an die Skelettküste:
5. Stadtbesichtigungen in Windhoek, Swakopmund und Lüderitz:
Unterkünfte in Namibia
Sie können sich sicher vorstellen, dass in den unendlichen Weiten der Wüste kaum Platzmangel besteht. Märchenhafte Rückzugsorte inmitten der Sanddünen unter dem magischen namibischen Himmelszelt: Viele der Traumlodges in Namibia lassen Sie den Alltag vergessen – versprochen!
Abendessen unter dem afrikanischen Himmelszelt, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Reisen mit Kind und Haustier
Durch die einzigartige Landschaft mit roten Wüsten, berghohen Dünen und einer verblüffenden Flora und Fauna wird eine Namibia-Reise auch für Kinder zu einem bewegenden und spannenden Erlebnis.
Verschiedene Lodges bieten Familienzimmer und spezielle Aktivitäten für Kinder. Wichtig: Das Mindestalter für Pirschfahrten kann je nach Wildreservat bei sechs bis zwölf Jahren liegen.
Wenn Sie mit Haustieren nach Namibia reisen möchten, finden Sie hier alle nötigen Informationen. Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich von der heimischen Tierwelt Namibias verzaubern zu lassen.
Politik und Wirtschaft
Seit dem 21. März 2015 wird Namibia durch den demokratischen Präsidenten Hage Gottfried Geingob regiert. Der Politiker gehört der SWAPO-Partei an, welche als afrikanisch-nationalistisch eingestuft wird.
Präsident Hage Gottfried Geingob
Der Tourismus ist der am schnellsten wachsende Wirtschaftssektor in Namibia. Weitere Wirtschaftszweige sind Bergbau, Fischfang und Landwirtschaft.
Der Namibia Dollar (NAD) ist die offizielle Währung im südwestafrikanischen Land.
LGBT Reisen
Zwar befindet sich Namibia – wenn auch in kleinen Schritten – auf dem Weg zur Gesetzeslockerung bezüglich gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, jedoch ist das Land noch nicht so weit. Homosexualität ist nach wie vor illegal und entsprechende Handlungen können theoretisch strafrechtlich verfolgt werden. Es sind bis dato aber keine Fälle tatsächlicher strafrechtlicher Folgen bekannt.
Einreisebestimmungen
Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können aktuell visafrei nach Namibia reisen. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und über zwei leere Seiten verfügen. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der namibischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Wüstenlandschaft Namibia
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie auch, dass in einzelnen Regionen mittleres bis hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen, ein Notfallmedikament mitzuführen.
Diese Angaben sind ohne Gewähr – die Gesundheitsbestimmungen für Namibia können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Oryxantilope in Namibia
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen und Sie für die nächste Reise inspiriert? Oder durften Sie diese atemberaubenden Ebenen sogar schon selber besuchen? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!
Skurrile Felsformationen und unfassbare Weiten geben Namibia ein magisches Flair – dieser Ort wird dominiert von einer unwirklichen Landschaft, die das Gefühl weckt, auf einem anderen Planeten angekommen zu sein.
Luxuriöse Unterkünfte sind hier wie kleine Diamanten in die Ebene gebettet – ein Hauch 1001 Nacht inmitten der Wüste … Zebras grasen friedlich am Wasserloch, ein warmer Wind weht durch das Haar und während die Sonne sich langsam dem Horizont nähert, genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen bei Ihrem Lieblings-Cocktail.
Wir stellen Ihnen die fünf schönsten Unterkünfte in Namibia vor, die Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Little Kulala
Schlafen unter dem Sternenhimmel, Foto: Little Kulala
Ein Zufluchtsort mitten im Kulala Wilderness Reservat: Die charmante Lodge Little Kulala ist von über 27000 Hektar Niemandsland umgeben. Genießen Sie romantische Sternennächte in Ihrem Outdoor-Schlafzimmer!
Entspannung in der Wüste, Foto: Little Kulala
Die elf Suiten verfügen alle über einen eigenen Erfrischungspool auf der privaten Terrasse mit spektakulärer Aussicht, Innen- und Außenschlafzimmer sowie Innen- und Außendusche. Die Lodge liegt unweit des malerischen Sossusvlei – ein Highlight in Namibia.
Ongava Lodge
Eingebettet in die grüne Vegetation, Foto: Ongava Lodge
In der Ongava Lodge übernachten Sie in einem von 14 Chalets, jedes davon mit einem eigenen Badezimmer, Innen- und Außendusche sowie privater Terrasse ausgestattet. Die charmante Lodge liegt oberhalb von einem Wasserloch, das regelmäßig von heimischen Tieren wie Elefanten und Giraffen aufgesucht wird.
Dämmerung in der Etosha Region, Foto: Ongava Lodge
Die malerische Umgebung bringt Ihnen die überwältigende Natur Namibias ganz nah. Ein erfrischender Swimmingpool und ein offener Gemeinschaftsbereich unter dem afrikanischen Himmelszelt lassen das Wohlfühlbarometer in die Höhe schießen – der perfekte Ausgangspunkt, um im Etosha Nationalpark auf Pirschfahrt zu gehen.
Wolwedans Dunes Lodge
Rote Wüste, Foto: Wolwedans Dunes Lodge
Das rötliche Landschaftsbild des NamibRand Naturreservats bildet die Kulisse für diese zauberhafte Perle. Neun geräumige Chalets verfügen alle über ein eigenes Badezimmer und eine private Terrasse, welche zu den endlosen Weiten der Wüste ausgerichtet ist.
Schlafen in den Weiten Namibias, Foto: Wolwedans Dunes Lodge
Genießen Sie intime Stunden zu zweit auf der Terrasse oder lassen Sie sich in der Lounge verwöhnen, während Sie sich mit anderen Gästen über die Erlebnisse des Tages austauschen. Ein Swimmingpool und verschiedene Außenbereiche gehören ebenfalls zu diesem zur Wolwedans Dunes Lodge im NamibRand Naturreservat.
Sossusvlei Desert Lodge
Romantisches Abendessen in der Wüste, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Erde und ein geheimnisvoller Schleier liegt über dem scheinbar endlosen Horizont. Inmitten dieser einzigartigen Umgebung befindet sich auch die Sossusvlei Desert Lodge.
Wohnzimmer bei Kaminfeuer, Foto: Sossusvlei Desert Lodge
Die lichtdurchfluteten Suiten punkten dank viel Glas mit einer atemberaubenden Aussicht. Das Design der Lodge verschmilzt mit der Natur, die sie umgibt. Ein Swimmingpool und ein großer Weinkeller garantieren einen traumhaften Aufenthalt voller Genuss.
Hoanib Skeleton Coast Camp
Außenbereich und Begegnungsort, Foto: Hoanib Skeleton Coast Camp
Wie der Name schon verrät, liegt das Hoanib Skeleton Coast Camp an der Skelettküste Namibias. Die zarten Farben sind der Umgebung angepasst und die Zimmer und Aufenthaltsbereiche überblicken die mystische Wüste. Im Hoanib Skeleton Coast Camp übernachten Sie in luxuriösen Zeltsuiten mit privater Terrasse.
Gemütliches Schlafzimmer mit Weitblick, Foto: Hoanib Skeleton Coast Camp
Die familiäre Atmosphäre und der individuelle Service bringen Ihnen volle Entspannung nach einem abenteuerreichen Tag. Ruhige Stunden am Pool, während der Koch ein Abendessen für kulinarische Höhenflüge zubereitet – klingt fantastisch, nicht?
Welches dieser märchenhaften Hideaways in Namibia hat Sie am meisten überzeugt? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!
Grausamer als jeder Horrorfilm ist auch der Kreislauf der Natur. Wir haben für Sie eine gruselige Bilderstrecke zusammengestellt, die den Jagdgrund Afrika schonungslos verbildlicht.
Alle anderen, also alle Hartgesottenen, können sich durch diese ziemlich blutige Sammlung scrollen. Afrikas Wildnis ist ein hartes Pflaster und ein stetiger Überlebenskampf ohne Pardon, was die Einsendungen aus unserem Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year beweisen.
Achtung: Es wird blutig und grausam. Seien Sie gefasst!
Delikatesse Kopf gefällig?
Leopard mit Gazellenkopf, Foto: Anthony Goldman
Löwen schrecken vor nichts zurück, auch nicht vor einer riesigen Elefantenherde – herzzerreißend!
Löwe mit Elefantenbaby, Foto: Luca Frigerio
Fünf gegen einen – wie unfair!
Gepardenattacke, Foto: Clement Kiragu
Eine blutige Angelegenheit …
Knochen-Geknabber, Foto: Antony Goldman
… oder doch lieber etwas Innereien?
Leopard mit Beute auf dem Baum, Foto: Evron McMahon
Die Jagd soll gelernt sein.
Löwenmutter testet das Abendessen, Foto: Alpes DabiasaLöwenbaby mit Zebra, Foto: Steven Lake
Dieser Paarhufer war offenbar nicht schnell genug.
Todesbiss, Foto: Heste Debeer
Kopf ab …
Löwe mit der Beute, Foto: Oliver Celerier
… aber auch der Rest schmeckt!
Löwe mit Beute, Foto: Harald Pieta
Ich mag es am liebsten blutig.
Löwen mögen Steak, Foto: Werner Schmäing
Das Bäckchen wird zuerst gegessen!
Löwe mit Büffel, Foto: Damon Crane
… und dann sind die Kleinen an der Reihe.
Löwenbaby kriegt Rippchen, Foto: Mike Walsh
Wo fange ich an?
Leopard freut sich auf Elefanten-Mahlzeit, Foto: Trevor Barnett
Lecker, Rippchen!
Königliche Rippchen, Foto: Lalith Ekanyake
Dieses Jungtier sieht das Unheil kommen …
Büffeljunges chancenlos, Foto: Mike Walsh
… was für das Zebra schon vorbei ist.
Löwendame mit Zebra: Foto: Gertraud Sonntag
Puh, erstmal verdauen.
Verdauungsschlaf, Foto: André Baratte
Wir haben Sie gewarnt! Dennoch hoffen wir, dass Ihnen dieser ungeschönte Einblick in Afrikas Wildnis gefallen hat! Ja? Teilen Sie die Bildstrecke auf den sozialen Netzwerken oder verewigen Sie sich in den Kommentaren – bevor der Löwe kommt!
Titelfoto: Neil Peyer
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Durban: Stadt der tausend Aromen
Erleben Sie in Durban aufregende Gewürzwelten, Foto: Min Ling
Wer es gerne scharf und exotisch mag, wird sich in Durban durch die Speisekarten schlemmen. Tausende Inder kamen im 19. Jahrhundert in die Hafenstadt, um auf Rohrzuckerfarmen zu arbeiten. Viele Familien sind geblieben und mit ihnen die gewürzintensive indische Küche. Sobald man den Victoria Street Market betritt, steigen einem der Geruch von scharfem Curry und süßlichem Anis in die Nase. Gelbes Currypulver, rote Safranfäden und weißschimmerndes Salz sind in Schalen sorgfältig aufgetürmt. Mit Seafood Masala, Tandoori Tikka und Braai Spice genießen Sie die Aromen Südafrikas auch noch zu Hause, lange nach Ihrem Urlaub. Sollte Ihnen bei einem Stadtrundgang der Magen knurren, finden Sie an einem der vielen Imbissstände schnell Rettung. Samosas, dreieckige Teigtaschen, sind in Durban ein Muss. Die Leckereien gibt es mit Kartoffel-, Hühnchen- und Rindfleischfüllung – einfach nur lecker!
Durbans Aquarium in der uShaka Marine World, Foto: South African Tourism
Damit Ihr Familienurlaub in Durban harmonisch bleibt, haben wir ebenfalls einige Freizeittipps parat. Wasserpark, paradiesische Strandlandschaft, Kletterpark, Schlangenpark, Flaniermeile und Aquarium in einem – es wird schnell klar, warum die uShaka Marine World an der Golden Mile eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Hafenstadt ist. Während die Kleinen eine Wasserrutsche nach der anderen hinunterdüsen, können die Eltern auf einer Sonnenliege relaxen. Im Aquarium werden (Kinder-)Träume wahr: mit Haien tauchen, mit Delfinen spielen, Meet & Greet mit Südafrikanischen Seebären und vieles mehr.
Moses Mabhida Stadium: Sind Sie für den Big Swing bereit?, Foto: South African Tourism
Ebenfalls am kostenlos zugänglichen uShaka Beach gelegen ist das Moses Mabhida Stadium. Sie erinnern sich, das Stadion mit dem Bogen, in dem Deutschland im ersten Gruppenspiel der WM 2010 4:0 gegen Australien gewann, dann aber leider im Halbfinale Spanien unterlag. Im SkyCar geht es innerhalb von zwei Minuten zu einer Aussichtsplattform. Ganz gleich wie alt man ist, bei dem 360-Grad-Blick über die Metropole und den Ozean gerät jeder ins Schwärmen. Sie sehnen sich nach Action? Dann laufen Sie den 106 Meter hohen Bogen doch einfach zu Fuß hoch. Oben angekommen, können Personen ab 10 Jahren auch gleich den größten Big Swing der Welt durch das Stadion wagen – 80 Meter freier Fall inklusive. Mutige Tarzan-Nachahmer vor!
Einzigartige Natur rund um Durban
Adrenalin und Stadttrubel sind Ihnen nicht so wichtig? Dann nichts wie auf in das malerische Umland der Großstadt! Die Flüsse Umgeni und Msunduzi bahnen sich wie blaue Pinselzüge ihren Weg durch die gemäldehafte Berglandschaft The Valley of a 1000 Hills – das Tal der 1000 Hügel. 25 Fahrminuten außerhalb von Durban begrüßt Sie scheinbar unberührte Natur. Mehrtägige Wandertouren, ein Campingwochenende, ein romantischer Ausritt zu zweit, die Stimmung eines typischen Marktes in KwaZulu-Natal miterleben – das sind nur einige der vielen Unternehmungen, welche dieses verträumte Fleckchen Natur bereit hält.
Beobachten Sie zahlreiche Vogelarten
Willkommen im Dschungel, heißt es im Umgeni River Bird Park. 220 Vogelarten mit Gefiedern in sämtlichen Farben aus allen Teilen der Welt fliegen zwischen den Bäumen und Büschen umher. Der Park vermittelt auf unterhaltsame Weise Fun Facts über die fröhlich zwitschernden Tiere.
Auf Safari bei Durban
Das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve darf sich dank seines Gründungsjahres 1895 das älteste Naturreservat Südafrikas nennen. Der Park rund 240 Kilometer weiter nördlich von Durban hat sich vor allem den Schutz des Breitmaulnashorns auf die Fahne geschrieben. Abgesehen vom Nashorn können Sie hier auch die anderen Vertreter der „Big Five“ erspähen: Löwe, Elefant, Leopard und Büffel. Die Gegend rund um St. Lucia ist berühmt für seine große Krokodil- und Flusspferdepopulation. Bevor Sie aus dem Mietauto oder offenen Geländewagen steigen, um auf einem der ausgeschilderten Wege durch die Wildnis zu spazieren, sollten Sie daher lieber zweimal nachschauen, ob die Luft rein ist.
Entspanntes Urlaubsfeeling mit endlosem Sonnenschein
Entdecken Sie traumhafte Strände
Ganz gleich, ob Sie sich selbst aufs Surfbrett schwingen oder lieber den Profis beim Wellenreiten zuschauen – ein Tag am Strand ist in Durban Pflicht. Von adrenalingeballten Aktivitäten im Stadtzentrum bis zu wohltuender Ruhe mitten in der authentischen Natur der Region – erleben, schmecken und fühlen Sie das pulsierende Leben in Durban.
Eine gewisse geheimnisvolle Aura umgibt Madagaskar, die älteste Insel der Welt. Die Insel entstand vor ca. 160 Millionen Jahren, als sie vom afrikanischen Festland wegbrach und war bis vor 2’000 Jahren unbewohnt – ein Paradies für die freie Entfaltung tropischer Flora und Fauna. So lassen sich über 80% der hier heimischen Tiere und 90% der Vegetation nirgendwo sonst auf der Welt finden. Aufgrund dieser ungeheuren Vielfalt und einmaligen Schönheit wird Madagaskar oft auch als „achter Kontinent“ bezeichnet.
Spätestens seit DreamWorks vier Zootiere aus New York auf dem Eiland im Indischen Ozean stranden ließ, ist dieser mystische Inselstaat in aller Munde. Madagaskar wird als Reiseziel immer beliebter und bietet eine Vielzahl an einzigartigen Hotels und Lodges. Trotzdem hat die Insel ihren ursprünglichen Charakter bewahrt, denn in der wilden Natur gibt es eine nur beschränkt ausgebaute Infrastruktur, die Reisende zum Anhalten, Durchatmen und Genießen zwingt. Zeit bekommt in Madagaskar eine neue Bedeutung.
Lassen auch Sie Madagaskars geheimnisvolle Wunder auf sich wirken, ganz nach dem nationalen Lebensmotto „Mora mora“– zu Deutsch „Langsam, langsam“. Denn langsam genießen sich Madagaskars beste Aktivitäten am schönsten.
Madagaskars exotische Tierwelt entdecken
Madagaskar gehört zu Afrika, doch hier finden sich nicht Elefanten und Löwen, sondern ganz andere Kreaturen. Über 200´000 Tierarten leben auf der viertgrößten Insel der Welt, die meisten davon sind endemisch. So existieren 60 Schutzgebiete in Madagaskar, die mit farbenprächtigen Chamäleons und kulleräugigen Lemuren locken.
Glaubt man der madagassischen Bevölkerung, besitzen Chamäleons magische Kräfte. Dies scheint nicht weit hergeholt, denn diese Tiere sind einfach faszinierend. So sind Chamäleons berühmt für ihre unabhängig voneinander bewegenden Augen, ihre erstaunlich lange Zunge und die Fähigkeit, die Farbe zu wechseln – was übrigens in erster Linie der Kommunikation dient und nicht wie oft angenommen der Tarnung.
Auf Madagaskar leben rund 100 verschiedene Arten von Lemuren, die sich stark in Größe und Verhalten unterscheiden. Nebst Madagaskars Berühmtheiten – dem Chamäleon und dem Lemur – gibt es auf der Insel noch viele Raritäten, die weniger bekannt, aber nicht minder interessant sind; wie beispielsweise das Fossa, Madagaskars größtes Raubtier, oder 300 verschiedene Froscharten.
Nach wie vor gilt ein beträchtlicher Teil von Madagaskars Fauna als unentdeckt, da sich Forscher vergleichsweise spät auf die Insel verirrten. Mit etwas Glück können Sie im Regenwald sogar einer bisher unentdeckten Spezies über den Weg laufen.
Auf Nosy Be den Sand unter den Füßen spüren
Madagaskar zieht Abenteurer aus der ganzen Welt an, doch nur wenige wissen von den zahlreichen Nebeninseln. Viele von diesen sind so klein, dass sie kaum von Menschen betreten werden können, andere wiederum bieten genügend Platz für einen Abstecher – und was für einen! So auch der Nosy Be Archipel vor der Nordostküste Madagaskars, der mit Postkartenstränden und kristallklarem Wasser lockt.
In Nosy Be finden Sie alles, was einen wahren Traumurlaub ausmacht: Tauchen, Sonnenbaden, Wandern oder Entspannen – und das alles vor einer Kulisse mit weißen Sandstränden, azurblauem Wasser, bunten Korallenriffen und grünen Tropenwäldern. Die Hauptinsel Nosy Be ist Heimat von 60’000 Menschen und bietet elf Kraterseen und einige Traumstrände. Für totale Abgeschiedenheit und Ruhe sollten Sie jedoch eine der zahlreichen kleineren Inseln besuchen, wie Nosy Komba, Nosy Mitsio, Nosy Sakatia und Nosy Tanikely. Auf einer sogenannten Dhow-Safari mit dem traditionellen Segelboot können Sie gleich verschiedene Inseln des Archipels entdecken.
Auf der imposanten Baobab-Allee wandeln
Der Baobab – oder auch Affenbrotbaum – gilt als Wahrzeichen Madagaskars. Die ältesten dieser so einzigartigen Bäume stehen angeblich schon seit über 800 Jahren auf der Insel. Die legendäre Baobab-Allee befindet sich im Westen der Insel in der Provinz Menabe und stellt ein beliebtes Fotosujet dar. Nur wenige Kilometer entfernt findet sich der „Baobab der Liebe“, ein alter Affenbrotbaum mit zwei Stämmen, die sich umeinander schlingen und an eine innige Umarmung erinnern.
Die Wanderung der Wale hautnah miterleben
Jedes Jahr zwischen Juni und Oktober ziehen mehr als 7’000 Buckelwale von der Antarktis in die wärmeren Gewässer des Indischen Ozeans, um dort in Ruhe ihre Jungtiere zur Welt bringen zu können. Dabei legen sie Strecken von bis zu 10’000 Kilometern zurück. Ein beeindruckendes Naturschauspiel! In der Meeresenge zwischen der Insel Sainte Marie und dem madagassischen Festland kann man diesem Spektakel besonders nah beiwohnen. Immer wieder tauchen die Wale auf und stoßen meterhohe Fontänen aus. Die Ankunft der Buckelwale wird auf Sainte Marie gar mit dem Wal-Festival bejubelt.
Im Tsingy de Bemaraha Nationalpark auf Zehenspitzen laufen
Tsingy bedeutet auf Madagassisch „auf Zehenspitzen laufen“ – steht man den spitzen Kalksteinfelsen das erste Mal gegenüber, versteht man auch gleich woher der Name rührt. Diese bizarren Felsformationen entstanden vor 200 Millionen Jahren durch Ablagerungen von Meerestieren, zu einer Zeit, als Madagaskar teilweise noch unter dem Meeresspiegel lag. Bewundern lassen sich diese Nadelfelsen, die von UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden, im Tsingy de Bemaraha Nationalpark im Westen der Insel.
Auf der Pirateninsel Sainte Marie den Spuren der Vergangenheit folgen
Auf Nosy Boraha – auch bekannt als Insel Sainte Marie – an der Ostküste Madagaskars erleben Sie echtes Piratenfeeling: Früher berüchtigt für Piratenstreifzüge, umschwirren die Insel heute noch Legenden von kostbaren Schätzen und gesunkenen Schiffen. Dank fantastischen Korallenriffen und atemberaubenden Stränden lässt sich heute aber anstelle des „Fluchs der Karibik“ eher den „Segen des Indischen Ozeans“ spüren.
Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert war die Insel Stützpunkt von Piraten und der kleine Piratenfriedhof in der Nähe von Ambodifotatra zeugt von dieser turbulenten Vergangenheit. In Seefahrer-Manier durchquert man am besten per Kanu die Bucht, auf deren Grund die Überreste gesunkener Schiffe – und vielleicht auch der eine oder andere Piratenschatz – liegen.
Mit Riesenschildkröten und Walhaien abtauchen
Mit über 450 Kilometer Korallenriff und 5’000 Kilometer Küste gilt Madagaskar als wahres Schnorchel- und Tauchparadies. Generell ist dies an allen Badestränden der Insel möglich, doch das wohl bekannteste Tauchgebiet liegt vor der Insel Nosy Be und den zahlreichen umliegenden Inseln. Hier trifft man auf Riesenschildkröten, Delfine und eine große Vielfalt an Fischen in allen Farben und Formen. Außerdem kann man zwischen November und Dezember auf Walhaie treffen, eine Begegnung, die nur an sehr wenigen Tauchplätzen der Welt möglich ist.
Im Indischen Ozean Wellen reiten
Von März bis Dezember finden sich in Madagaskar genau die Winde, von denen Kitesurfer nur träumen können. Besonders Anakao im Südwesten sowie Babaomby und Sakalava im Norden bieten ideale Bedingungen zum Kitesurfen.
Doch auch Surfer ohne Drachen steigen vor Madagaskars Küste gerne aufs Brett. Denn hier finden sich nicht nur tolle Wellen, sondern auch kaum Menschen im Wasser. Sowohl Profis als auch Anfänger kommen voll und ganz auf ihre Kosten.
Sich von Madagaskars bunter Kultur verzaubern lassen
Madagaskar hat nebst spektakulärer Landschaft und exotischer Tierwelt auch eine enorme Vielfalt an spannenden Kulturen zu bieten. Mehr als 18 verschiedene Ethnien leben auf der Insel, ein bunter Mix aus afrikanischen, arabischen und indischen Einflüssen. Traditionen und Bräuche haben hier in vielen Bereichen noch Vorrang vor dem Gesetz und trotz dieser Vielfalt ist und bleibt die Musik eines der wichtigsten Kulturgüter Madagaskars.
Madagaskars kulturelle Vielfalt lässt sich in der Hauptstadt Antananarivo erleben. Die Hauptstadt der Tropeninsel lädt zum Shoppen, Essen, Entdecken und sich Verlieren ein. Denn Tana – wie die Stadt liebevoll von ihren Einwohnern genannt wird – ist eine farbenfrohe Metropole voller zauberhaftem Wirrwarr und chaotischer Magie. Und auch Antsirabe im Hochland Madagaskars, ein malerischer Ort umgeben von Reisterrassen und Bergen, bietet Einblick in das bunte Leben der Madagassen.
Wir leben in einer Zeit, wo viele Gespräche via Skype geführt werden und Mahlzeiten auch mal aus der Take-away-Tüte stammen. Dies muss nicht unbedingt schlecht sein… Doch sehnen Sie sich nicht auch mal nach unberührter Wildnis und ursprünglichem Abenteuer? Einem Ort, wo nicht jede freie Minute aufs Handy geblickt wird, sondern die Zeit stillsteht? Wo die U-Bahn nicht überfüllt und die Warteschlange im Supermarkt endlos ist, sondern wo sich weit und breit keine Menschenseele findet? Einem Ort, wo man abends nicht zu Verkehrslärm einschläft, sondern zur Nachtmusik wilder Tiere?
Dann machen Sie sich auf nach Botswana. Denn hier erwartet Sie eine Wildnis, wie sie sich wohl nirgendwo sonst mehr findet.
Botswana gilt als das letzte wahrhaftig wilde Land der Welt – keine Spur von Warteschlangen und Verkehrslärm.
Das mystische Land verschlägt sowohl langjährigen Safari-Kennern als auch unerschrockenen Abenteuern die Sprache. Denn Botswana bietet nicht bloß schnelle Schnappschüsse von einer weit in der Ferne grasenden Antilope, aufgenommen aus sicherer Entfernung im Geländewagen, Snacks und Gin Tonic schnell zur Hand und zusammen mit einer zwanzigköpfigen Reisegruppe. In Botswana finden Sie sich inmitten einer riesigen Elefantenherde wieder und stehen Angesicht zu Angesicht mit Löwen – abseits der Touristenmaßen und nur in Begleitung von einem ortskundigen Führer. Pfade, geschweige denn von Straßen, existieren hier schlichtweg nicht und die nächste Lodge – die einzige im Umkreis von Kilometern – befindet sich einen langen Fußmarsch und eine gut 45-minütige Bootsfahrt entfernt. Das ist Safari pur und echtes Abenteuer. Das ist das wilde Herz Afrikas.
In Botswana laufen Sie auch mal Elefanten über den Weg……oder finden sich Angesicht zu Angesicht mit Löwen wieder.
Unberührtes Paradies voller Naturwunder
Botswana ist bekannt für seine Abgeschiedenheit und schwere Zugänglichkeit: Als 1966 die lang ersehnte Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangt wurde, waren im ganzen Land gerade mal zwölf Kilometer an geteerten Straßen auszumachen – und das bei einer Fläche, die Deutschland bei weitem übertrifft. Auch heute noch ist in Botswana die Natur mächtiger als der Mensch und nicht umgekehrt: Gut 70 Prozent des Landes sind von der einzigartigen Kalahari Wüste bedeckt und das Okavango Delta, das weltweit größte Binnendelta, macht einen weiteren großen Teil des Landes aus. Die im Delta lebende Tierwelt entspricht derjenigen vor 10.000 Jahren, im Chobe Nationalpark tummeln sich so viele Elefanten wie nirgendwo sonst auf der Welt und insgesamt finden sich im Land 580 Vogel- und 75 Säugetierarten.
Botswanas Tierwelt umfasst die ganz Kleinen……genauso wie die ganz Großen.
Zu verdanken ist diese Vielfalt an Flora und Fauna rigorosen Schutzbemühungen: 38 Prozent des Landes stehen unter Schutz und die vielen Nationalparks und Wildreservate beweisen, dass Botswana den Wert seines Naturparadieses erkannt hat und hauptsächlich auf ökologischen Tourismus setzt, was es nicht nur zur wildesten, sondern auch zu einer der nachhaltigsten Reisedestinationen überhaupt macht. Außerdem ist die Anzahl an Besucher wie auch an Lodges stark beschränkt, was den Fortbestand der Naturschönheit auch in Zukunft gewährt. Aufgrund des Diamantenvorkommens ist Botswana ein vergleichsweise reiches und somit sicheres Land, doch seine wahren Schätze sind die landschaftlichen Wunder. Selbst der offizielle Wahlspruch „Pula” – was in der Landessprache Setswana so viel wie „Regen“ bedeutet – und der Übername der nationalen Fußballmannschaft „The Zebras“ verweisen auf die allgegenwärtige und enorme Bedeutung der Natur: Hier kennt Wildnis keine Grenzen.
Botswanas Fußballmannschaft nennt sich zu Recht „The Zebras“.
Safari mit Stil im wilden Herzen Afrikas
Dass Botswanas Wildnis selbst Safariklassiker wie Kenia und Tansania in den Schatten stellt und langjährige Safari-Kenner sprachlos lässt, wird in den nur schwer zugänglichen Lodges des Okavango Deltas deutlich. So liegt das Camp Okavango auf einer abgelegenen Insel im Herzen des Flussdeltas und in der stilvollen Luxus-Lodge, umweltfreundlich erbaut und ausschließlich über Solarenergie funktionierend, kommen Sie Afrikas Naturwundern ganz nah.
Im Camp Okavango erlebt man das Flussdelta aus nächste Nähe – selbst beim Sundowner.
Auch das Duba Plains Camp im unberührten Norden des Deltas gilt als eine der abgeschiedensten Unterkünfte überhaupt. Als Teil der Great Plains Conservation Camps, die sich stark für Naturschutz und die lokale Bevölkerung einsetzen, verspricht die aus natürlichen Materialien erbaute Lodge grandiose Safari-Erlebnisse, ohne dabei auf Luxus und Komfort verzichten zu müssen. Während im Camp Okavango ganzjährig Boots- und Kanusafaris angeboten werden können, sind im Duba Plains Camp die Safari-Aktivitäten vom Wasserstand des Hochwassers bestimmt: Sollte der Wasserstand keine Safari im traditionellen Mokoro-Kanu zulassen, bieten die abenteuerlichen Buschwanderungen und Pirschfahrten zu Sonnen- und Mondschein eine genauso schöne Alternative, um mit Afrikas „Big Five“ auf Tuchfühlung zu gehen.
Im abgeschiedenen Duba Plains Camp lassen sich Sorgen und Stress des Alltags vergessen.
Auch das Reich der Elefanten bietet außergewöhnliche Unberührtheit: Das Savute under Canvas Camp im Chobe Nationalpark verspricht ein Safari-Erlebnis der ganz besonderen Art, wo wilde Tierwelt und einzigartiger Luxus aufeinandertreffen. Alle fünf bis sechs Tage zieht das auf Nachhaltigkeit setzende Camp weiter und die exklusiven Zelte werden an den unberührtesten Ecken des artenreichen Chobe Nationalparks aufgestellt.
Savute under Canvas bietet exklusiven Luxus und unberührte Wildnis im Reich der Elefanten.
Grenzenlose Wildnis das ganze Jahr über
Sowohl Chobe Nationalpark als auch Okavango Delta locken zu jeder Jahreszeit: Als beliebteste Reisezeit für ein Abenteuer im Reich der Elefanten gilt Mai bis Oktober, doch auch die regnerischen Monate von Dezember bis Februar trumpfen mit günstigeren Preisen und angenehmer Ruhe. Das Okavango Delta ändert aufgrund der wechselnden Wasserstände ständig sein Gesicht, doch jede Saison hat ihren Reiz. Von April bis August führen die Flüsse Hochwasser und bieten sich somit perfekt für Boots- und Kanusafaris an, die trockenen Monate von September bis Oktober sind ideal für die Beobachtung der durstigen Tiere, die sich an den Wasserstellen versammeln, und für die „Green Season“ von November bis März gibt es gar acht gute Gründe, nach Botswana zu reisen.
Das Okavango Delta lockt genauso wie der Chobe Nationalpark das ganze Jahr über.
Wenn es also einen Ort auf der Welt gibt, der selbst die tiefsten Sehnsüchte nach abenteuerlicher Wildnis fern von Skype und Take-away stillen kann, dann ist es Botswana.
In Botswana wird die Sehnsucht nach Wildnis gestillt.
Hat Sie die Abenteuerlust gepackt? Dann kontaktieren Sie uns noch heute. Und als kleinen Vorgeschmack auf Botswanas grenzenlose Wildnis, lassen Sie sich schon mal von diesem Video inspirieren:
Die Natur ist immer wieder aufs Neue so überraschend, spannend und atemberaubend, dass man nie genug von ihr kriegen kann. Die „Große Migration“ in Kenia und Tansania ist eines der Spektakel, das es so kein zweites Mal auf dieser Erde gibt und das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen lässt.
Bis zu 1,5 Millionen Gnus, 400000 Zebras und Thomson-Gazellen wandern im jährlichen Rhythmus von der Serengeti in Tansania in die Masai Mara in Kenia – stets auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grün. Dabei kommt es immer wieder zu bewegenden Szenen, wenn die Tiere einen der zahlreichen Flüsse überqueren oder der nächste Feind lauert.
Die Fülle, die Vielfalt und die Dramatik, welche sich in Kenia und Tansania bieten, sind kaum zu übertreffen. Kommen Sie mit auf eine Reise in die malerischen Ebenen Ostafrikas.
Foto: Mike Sutherland
Aus der Ferne sehen Gnu-Herden aus wie Millionen schwarzer Punkte – oder Ameisen. Die unglaubliche Größe der Herden ist kaum zu fassen. Tag für Tag ziehen sie durch die Savanne, auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grasland.
Zu den größten Highlights gehören die Flussüberquerungen während der „Großen Migration“ und dabei spielen sich dramatische Szenen ab. Denn diese bergen zahlreiche Gefahren. Lauert ein Krokodil im Fluss? Wird ein Gnu von der Strömung mitgerissen? Brechen sich die Tiere die Beine? Zertrampeln sich die Artgenossen in Panik? Ertrinken? Alles ist möglich. Zwar ist das Krokodil wahrscheinlich schon vollgefressen, bis die letzten Mitglieder der Herde die Überquerung wagen, doch hat sich der Boden bis dahin – nachdem hunderte Tiere über den Grund getrampelt sind – in einen gefährlichen Sumpf verwandelt.
Gnuherde bei einer Flussüberquerung in TansaniaZebra- und Gnuherden bei einer Flussüberquerung
Im Gegensatz zu den riesigen Gnuherden, die die Flussüberquerung ohne Rücksicht auf Verluste ihrer Herdenmitglieder so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, läuft das bei den Zebras ganz anders ab.
Eine kleine Zebraherde nähert sich dem Fluss. 14 Tiere schaffen die Überquerung relativ rasch, ein Mitglied zögert jedoch. Eine beachtliche Krokodilmama lauert im Fluss; sie brütet ihre Eier aus und ist deshalb ausgesprochen aggressiv. Das zurückgebliebene Zebra traut sich nicht, startet einen Versuch, springt wieder zurück. Die Herdenmitglieder warten gebannt. Die ganze Szene wird begleitet von den verzweifelten Lauten der Zebras. Dann endlich nimmt es einen großen Satz, noch einen und noch einen – geschafft! Vier Mitglieder traben ans Ufer, um ihr Herdenmitglied in Sicherheit zu empfangen. Vereint und erleichtert galoppieren sie wiehernd davon.
Zebras in Reih und GliedZebras am Wasserloch
Die Mittagssonne brennt, der Himmel leuchtet strahlend blau. Ein frischer Wind weht. Die Raubtiere sind erschöpft von der nächtlichen Jagd und erholen sich im Schatten – der optimale Moment für eine Buschwanderung.
Während einer Wanderung im waldigen Gebiet raschelt es plötzlich in den Bäumen. Gänsehaut! Ein Elefantenbulle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Aufgrund der herrschenden Winde bemerkt der Bulle die Eindringlinge nicht – er sieht, hört und riecht sie nicht. Bemerkt er sie unvorbereitet und in solch unmittelbarer Nähe, wird er erschrecken und sein Territorium gnadenlos verteidigen.
ElefantenbulleTollende Elefanten im Fluss
Eine Nashornmutter mit ihrem Jungen am Wasserloch: Während sie friedlich frisst, jammert das Kleine ununterbrochen. Die wimmernden Laute klingen wie ein Quieken, als wollte das Kleine sagen: „Komm, gehen wir endlich… komm jetzt!“. Die Mutter möchte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, bis sie schließlich aufgibt und mit dem Sprössling von dannen zieht.
Nashornmutter mit Baby in TansaniaNashornjunges mit Mutter
Unmengen an Futter grast auf der Weide… Zebras, Gazellen, Gnus – leichte Beutetiere. An einen Büffel oder Elefanten wagen sich selbst Löwen nur selten, und wenn dann nur in großen Gruppen, wenn das Opfer augenmerklich schwach oder krank ist. In der Regel wird das schwächste Glied einer Herde zur Beute. Bei den Gazellen zum Beispiel wird die Stärke des Tieres anhand der Sprungkraft eingeschätzt. Die Gazelle mit der niedrigsten Sprunghöhe gerät am schnellsten ins Visier von Raubkatzen.
Nach getaner Arbeit liegen die Löwen überfressen und träge im Schatten. Die runden Bäuche sind gut sichtbar; die Löwen hier sind zu dieser Jahreszeit deutlich dicker als gewöhnlich. Das As liegt wenige Meter entfernt in der Hitze. Die Löwen interessieren sich nicht mehr dafür. Sie lecken sich das Blut von den Pfoten, während Hyänen und Geier gierig lauern.
„Den einzigen Menschen, den ich wirklich beneide, ist derjenige, der noch niemals in Afrika gewesen ist – denn er hat noch so viel, worauf er sich freuen kann.“ – Richard Mullin, US-amerikanischer Sänger und Songwriter.
Ich kann Richard nur zustimmen. Falls Sie diesen faszinierenden Kontinent noch nicht besucht haben, sollten Sie eine Reise zur Wiege der Welt unbedingt ins Auge fassen. Eine Safari ist einzigartig und mit nichts zu vergleichen. Und das kann man nur verstehen, wenn man die bunte Tierwelt, die weiten Landschaften, die dramatischen Sonnenuntergänge und die magischen Nachthimmel mit seinen eigenen Augen gesehen hat.
Wir erzählen von einem typischen Tag im afrikanischen Busch:
Foto: Makanyane Safari Lodge
5:00 Uhr| Morgenpirsch
Morgenstund hat Gold im Mund! Deshalb startet der Tag vor dem ersten Sonnenstrahl. Bevor jetzt alle Langschläfer ihre Reisepläne verwerfen: Es wird sich lohnen, versprochen! Die beste Zeit für Pirschfahrten ist frühmorgens, denn die Tiere sind in der Dämmerung am aktivsten. Bei Sonnenaufgang trifft man sich mit dem Ranger und dem Tracker zum Tee oder Kaffee und hüpft dann ins Geländefahrzeug. Im afrikanischen Busch gleicht kein Morgen dem anderen – Erdachtes vergeht, Erlebtes bleibt.
Foto: Londolozi Private Game ReserveLöwe im Morgendunst in Sabi SandFoto: Sabi Sabi Bush LodgeFoto: Mala Mala Game Reserve
9:30 Uhr | Frühstück
Nach der morgendlichen Entdeckungstour im 4×4-Fahrzeug kehren Sie zum Camp zurück. Es ist Zeit das Erlebte bei einem ausgiebigen und wohlverdienten Frühstück zu verdauen.
Foto: Sabi Sabi Selati CampFoto: Londolozi Private Game ReserveFoto: Elephant Plains Game Lodge
11:00 Uhr | Buschwanderung
Je nach Wildreservat und Saison können Sie die zauberhafte Natur bei einer Buschwanderung mit einem erfahrenen Guide zu Fuß erleben. Entdecken Sie die kleineren Bewohner des Buschs und die faszinierende Flora, die Sie umgibt. Lassen Sie sich von Ihrem Tracker spannende Geschichten erzählen und erfahren Sie mehr über die traditionellen, kulturellen und medizinischen Eigenschaften der heimischen Bäume und Pflanzen.
Foto: Londolozi Private Game ReservesFoto: Sabi Sabi Bush LodgeBuschwanderung im Serengeti Nationalpark
13:00 Uhr | Mittagessen
Mittagszeit! Sicher, Sie werden begeistert sein von all den Köstlichkeiten, die im Camp für Sie zubereitet wurden. Zufrieden und gesättigt ist jetzt Erholung angesagt: Entspannen am Swimmingpool, Lesen, Relaxen oder ein Mittagsschlaf – kommen Sie zur Ruhe.
Foto: Singita Serengeti HouseEntspannung im Londolozi Private Game ReserveYogastunde in der Safari-LodgeMassage in der Safari Lodge
16:00 Uhr | Nachmittagstee
In faszinierender Kulisse und umgeben von Grillengezirpe wird der landestypische Nachmittagstee serviert, während die Wildnis langsam wieder zum Leben erwacht.
Foto: Singita Lebombo Lodge
16:30 Uhr | Abendpirsch
Sobald sich die Sonne langsam dem Horizont nähert und die aufgeheizte Luft abkühlt, ist es Zeit für die abendliche Pirschfahrt. Die Tiere erholen sich von der Hitze des Tages und werden aktiv. Während der Ranger den Geländewagen fährt, hält der Tracker Ausschau nach den Fährten der Tiere.
Foto: Singita Serengeti LodgeZebras in der Abendsonne im Etosha Nationalpark in Namibia
18:00 Uhr | Sundowner bei Sonnenuntergang
Stellen Sie sich vor: Elefanten ziehen vorbei, Ihren Lieblingscocktail in der Hand und während die Sonne den Horizont küsst, färbt sich ihre Umgebung in sanftes Rosa. Spüren Sie die Magie? Der “Sundowner” hat Tradition und gehört zu einer Safari wie der Rüssel zum Elefanten. Diesen einen Gin Tonic werden Sie so schnell nicht vergessen.
Foto: Lion SandsFoto: Sabi Sabi Bush LodgeFoto: Makanyane Safari Lodge
18:30 Uhr | Nachtpirsch
Die Pirsch auf den Spuren der nachtaktiven Tiere beginnt! Mit zunehmender Dunkelheit nutzen die Ranger helle Scheinwerfer, um nachtaktive Tiere aufzuspüren. Erspähen Sie leuchtende Augenpaare im Dunkel der Nacht und entdecken Sie heimische Raubkatzen wie Leoparden oder den König der Tiere: der Löwe.
Foto: Makanyi Private Game LodgeLöwe auf der NachtpirschLeopard auf der Nachtpirsch
20:00 Uhr | Abendessen
Der Beginn des Abendessens hängt davon ab, wie erfolgreich Ihre Pirschfahrt ist. Die Natur bereitet immer wieder Überraschungen, sodass Ihr eigenes Abendessen mitunter ein wenig warten kann. Wenn es dann soweit ist, genießen Sie kulinarische Höhenflüge unter dem spektakulären Himmelszelt und lassen den Tag Revue passieren.
Foto: Lake Elmenteita Serena CampFoto: Lion Sands Narina LodgeAfrikanischer Nachthimmel
Nach einem unvergesslichen Tag ist es jetzt Zeit für Ihre nächste Reise: Ins Land der Träume.
Foto: Makanyane Sanctuary
Gut zu wissen:
Genaue Zeiten sind saisonabhängig
Dauer der Pirschfahrten richtet sich nach den Tierbeobachtungen; die Ranger versuchen, Ihnen die jeweils besten Erfahrungen zu ermöglichen
Safaris und Aktivitäten können je nach Unterkunft und Region variieren
Im Winter ist es im Morgengrauen und nach Sonnenuntergang empfindlich kalt, weshalb Sie entsprechend warme Kleidung mitbringen sollten
Alle kennen sie und jeder will sie sehen. Die Rede ist von Afrikas „Big Five“ – Elefant, Löwe, Leopard, Büffel und Nashorn. Keine Frage: Diese Ikonen des Tierreichs sind in freier Wildbahn ein unvergesslicher Anblick. Doch nebst diesen prominenten Fünf gibt es auf dem afrikanischen Kontinent sage und schreibe über 1100 Säugetiere und über 2600 Vogelarten. Auf Safari kann man also durchaus auch auf weniger berühmte Tiere treffen. Diskrete Kreaturen, die sich nicht gerne in der Öffentlichkeit zeigen und nur mit viel Glück blicken lassen. Wir haben uns bei Kennern des Buschs umgehört und erkundigt, welchen verborgenen Wildtieren sie gerne auf Safari begegnen würden. Dürfen wir vorstellen: Hier kommen die geheimen Stars des Buschs, abseits von Rummel und Rampenlicht.
1. Das Pangolin
Kaum jemand kennt es und doch ist das Pangolin das meist gejagte Tier der Welt. Denn das Fleisch des Schuppentiers gilt besonders im asiatischen Raum als Delikatesse, während den Schuppen medizinische und magische Kräfte nachgesagt werden. Wilderei stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, so könnte der kleine Erdbewohner schon in 15 Jahren von unserem Planeten verschwunden sein! Zum Glück rückt das Pangolin aber immer mehr in den Fokus der Tierschützer. Das skurrile Tier ist ein wahrer Eigenbrötler und gar nicht so leicht zu finden. Ganz langsam, gut getarnt und vor allem nachts, durchstreift das weltweit einzige Säugetier mit Schuppen die Savannen Afrikas und die Regenwälder Asiens. Für viele Safari-Guides ist die Begegnung mit einem Pangolin wie ein Sechser im Lotto! Am ehesten ist dieses einzigartige Aufeinandertreffen im Tswalu Kalahari Game Reserve in Südafrika möglich.
2. Das Erdferkel
Lustig sieht es aus, das Erdferkel: Wie ein kleines Schweinchen mit langen Hasenohren. Einst von den Ägyptern verehrt, ist das Erdferkel heute in ganz Afrika südlich der Sahara zu finden – überall dort, wo es Termiten und Ameisen gibt. Es lebt in Savannen und offenem Buschland und kommt nur nachts aus seiner Erdhöhle heraus, um seinen Hunger zu stillen. Selbst betonharte Termitenbauten stellen dank seiner starken Klauen kein Hindernis dar und die Ameisen werden mit der langen Zunge ganz einfach aufgeleckt. Auch wenn Erdferkel zu den am häufigsten vorkommenden Säugetieren Afrikas gehören, sind sie in freier Wildbahn extrem schwer zu beobachten. Am besten stehen die Chancen auf einer Nachtsafari im Kwandwe Game Reserve.
3. Der Afrikanische Wildhund
Auch bekannt als „Bemalter Wolf“ gilt der Afrikanische Wildhund als eines der meist bedrohten Tiere Afrikas, so gibt es heute nur noch zwischen 3000 bis 5000 frei lebende Wildhunde. Der Afrikanische Wildhund lebt im Rudel und gemeinsam durchstreifen sie weite Gebiete, dies können auch gut mal bis zu 50 Kilometer pro Tag sein. Die Fellzeichnung jedes Afrikanischen Wildhundes ist einzigartig, es gibt keine zwei Hunde, die gleich aussehen. Die letzten noch lebenden Wildhunde finden sich südlich des Äquators, rund um das Okavango-Delta und im Schutzgebiet der Zentral-Kalahari.
4. Der Serval
Auf den ersten Blick könnte man ihn leicht mit einem jungen Geparden oder Leoparden verwechseln, doch hier handelt es sich um eine weit weniger bekannte Raubkatze. Der Serval ist sehr scheu und zeigt sich nur nachts. Dank seinen großen Ohren kann er seine Beute selbst im Dunkeln aufspüren und über die Hälfte seiner Jagdversuche sind als erfolgreich zu verzeichnen – was um einiges effizienter ist, als die Jagdversuche seiner größeren Cousins Löwe und Leopard. Der Einzelgänger kann dank seinen langen Beinen mühelos bis zu drei Meter hochspringen und sogar Vögel im Flug fangen. Am wohlsten fühlt sich die Buschkatze in der Savanne Afrikas.
5. Der Honigdachs
Ganz schön flauschig und süß sieht er aus, der Honigdachs. Doch der Schein trügt. Denn dieses Geschöpf, das an eine Kreuzung zwischen Stink- und Faultier erinnert, gilt als das furchtloseste Tier der Welt: So plündert der Honigdachs ohne Bedenken Bienenstöcke, steckt den Biss von Giftschlangen locker weg und nimmt es auch mal mit Löwen, Leoparden und Büffeln auf. Denn fühlt sich der Honigdachs bedroht, stürzt er sich auf seinen Gegner, egal wie groß oder stark dieser ist. Wenn Sie zu den Mutigen gehören und dem Honigdachs in freier Wildbahn begegnen wollen, dann am besten in Timbavati oder in der Kalahari aus sicherer Entfernung und vom Geländewagen aus – und nicht wie im Falle der Autorin auf der allerersten Wanderung durch den Busch (eine Begegnung, die – zu Ihrer Beruhigung – glücklicherweise glimpflich ausgegangen ist).
Natürlich ist jede Tierbegegnung ein einmaliges Safari-Erlebnis. Doch hatten auch Sie schon mal das Glück und haben einen dieser seltenen Fünf gesichtet? Oder vielleicht einen anderen geheimen Star des Buschs? Lassen Sie uns an Ihrer Begegnung teilhaben und hinterlassen Sie einen Kommentar.
Einzigartige Natur, bunte Tierwelten und atemberaubende Landschaften auf einem Kontinent – wie in der Welt soll man sich für eine Safari-Destination in Afrika entscheiden können? Ob nun Tagtraum oder Realität – wohin soll es gehen? Wir haben für Sie ein Quiz zusammengestellt, das Ihnen verrät, welche Destination am besten zu Ihnen passt.
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