Wer schonmal eine Safari in Afrika erleben durfte, weiß, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, ein Tier im Dickicht auszumachen. Dafür gibt es unsere Ranger und Tracker, die eine Safari zu einer ganz besonderen Erfahrung machen. Sie verfügen über ein immenses Wissen über die Tiere sowie die umliegende Natur und tragen maßgeblich zu einem perfekten Safari-Erlebnis in Südafrika, Namibia oder Botswana bei.
Erfahren Sie mehr über unsere Helden des Buschs!
Wo liegt der Unterschied zwischen einem Ranger und einem Tracker?
Der Ranger hat ein sehr fundiertes Wissen über die Natur generell. Er kann Auskunft über die Verhaltensweisen der Tiere geben, ihre Körpersprache lesen und weiß über diverse Pflanzen und ihre Wirkung Bescheid. Ich kann mich erinnern, dass jede Frage, die ich gestellt habe, umgehend beantwortet wurde.
Hat ein Elefantenrüssel ein Skelett? Nein, der Rüssel besteht aus rund 45000 Muskeln. Stimmt es, dass die Marula-Frucht den Tieren einen Rausch beschert? Das ist ein Mythos und kann nur passieren, wenn ein Tier Unmengen von fermentierten Früchten frisst. Sind Geier sesshaft? Sie fliegen zwar im Sommer in nördliche Gebiete, aber sie kehren immer zum exakt gleichen Standort zurück, um ihre Eier auszubrüten.
Der Tracker ist die rechte Hand des Rangers und sucht nach Tierspuren in der Natur. Tracker können genau bestimmen, von welchem Tier Abdrücke im Sand stammen und in der Regel auch, ob eine Spur frisch ist oder nicht. So kann er einschätzen, ob eine Raubkatze noch in der Umgebung ist oder bereits mehrere Kilometer zurückgelegt hat. Zudem unterstützt er den Ranger in allen Belangen. Dazu gehören zum Beispiel das Bereitstellen des Fahrzeugs vor der Pirschfahrt oder die Verfolgung einer Fährte zu Fuß, wenn er frische Spuren im Sand entdeckt.
Was gehört alles in ihr Aufgabengebiet?
Nebstdem, dass der Ranger zusammen mit dem Tracker die „Big Five“ & Co. in der Wildnis aufspürt und das Reservat wie seine eigene Westentasche kennt, fährt er das Geländefahrzeug und ist auch für die Sicherheit der Gäste zuständig. Er weiß ganz genau, wie weit man sich einem Tier nähern kann und wo Gefahr bestehen könnte. Bei einer begleiteten Buschwanderung kann man sich zu Fuß zusammen mit dem Ranger durch die Wildnis wagen.
Doch das ist noch lange nicht alles. Sollte ein Reifen platzen, was in dem unwegsamen Gelände durchaus passieren kann, wird dieser in Windeseile gewechselt, bevor der nächste Löwe lauert – echtes Teamwork! Ranger und Tracker sind also nicht nur absolute Wildnis-Experten, sondern Multitasking-Talente zugleich.
Der Ranger stellt sicher, dass die Gäste frühmorgens rechtzeitig aus den Federn kommen und ihr geliebtes Heißgetränk in einer Thermoskanne bereitsteht. Auf der Pirschfahrt sorgen sie dafür, dass man sich rundum wohlfühlt, ordentlich verpflegt wird und stehen bei allen Fragen zur Verfügung – ihr immenses Wissen ist eine echte Bereicherung!
Wie wird man zum Ranger oder Tracker?
Damit die Wildnis zum Arbeitsplatz wird, bedarf es viel Erfahrung und Expertise. Diff, ein Ranger in Silvan Safari im Sabi Sands Reservat, entstammt einer Ranger-Familie und die berufliche Zukunft wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. In der Greater Kruger Area aufgewachsen, hat er bereits als Kind gelernt, was es heißt, den Lebensraum mit wilden Tieren wie Löwen oder Elefanten zu teilen.
Um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, lernte er bereits als kleiner Junge, die Wildnis zu lesen, zu verstehen und zu respektieren. Jahrelange Praxis, eine entsprechende Ausbildung und selbstverständlich absolute Passion für die Natur ebnen den Weg, damit man einen magischen Ort wie die Krüger-Region sein „Büro“ nennen kann.
Meine persönliche Erfahrung in der Silvan Safari Lodge
Diff und King, unsere Ranger, Tracker und zudem Brüder, die uns auf unserem Abenteuer in Silvan Safari durch die Wildnis geführt haben, leisten ausgezeichnete Arbeit und haben uns mit ihrem unglaublichen Fachwissen fasziniert. Kleinste Hinweise auf ein Tier im Busch haben sie umgehend wahrgenommen.
Sind wir noch so rasant mit dem Geländefahrzeug durch die Wildnis gedüst, konnte Diff dennoch ein winziges Chamäleon in den Sträuchern oder ein Buschbaby in den Baumwipfeln ausmachen. Flatterte ein bunter Vogel vorbei, wusste er sofort, um welche Art es sich handelt. Und während er mit seinen Adleraugen die Wildnis absuchte, manövrierte er den Geländewagen routiniert über Stock und Stein, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes gemacht.
Auf einer Buschwanderung hat uns Diff die Verwendung der heimischen Pflanzen gezeigt. So gibt es beispielsweise einen Strauch, der den Einheimischen als Seife dient. Man reibt die Blätter in den Händen, gibt einen kleinen Spritzer Wasser dazu und schon schäumt es zwischen den Fingern.
Diff überprüfte stets die Windrichtung und stellte sicher, dass uns ein gesichteter Elefant nicht riechen konnte – seine Sinnesorgane waren im Bereitschaftsmodus.
Damit wir sicher durch den Busch spazieren konnten, war Diff vorsichtshalber bewaffnet – er hat uns jedoch versichert, dass er das Gewehr in über 20 Jahren als professioneller Ranger noch nie einsetzen musste, denn das A und O bei solch einer Aktivität ist der Respekt gegenüber der Natur und ihren Bewohnern.
Bevor es jeweils auf Pirschfahrt ging, wurden wir gefragt, welche Tiere wir gerne sehen möchten – keiner der Wünsche blieb unerfüllt. Sämtliche Tiere wurden aufgespürt; Diff und King haben sich richtig ins Zeug gelegt, um uns ein einzigartiges Safari-Erlebnis zu bescheren.
Per Funkgerät waren sie laufend in Kontakt mit anderen Rangern in der Umgebung und teilten sich gegenseitig mit, wenn sie ein Tier entdeckt haben. Natürlich kann man die Sichtung eines bestimmten Tieres nie garantieren, denn die Natur ist und bleibt so willkürlich und wild, wie sie sein muss.
Ich bin von diesem außergewöhnlichen Beruf absolut beeindruckt und dankbar, dass ich die Magie von Sabi Sands erleben durfte – Diff und King haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt.
Wie Sie sehen, lohnt es sich allemal, entweder in einem der privaten Reservate zu übernachten, wo Sie auf jeder Pirschfahrt von einem Ranger und Tracker begleitet werden, oder in den öffentlichen Reservaten eine Pirschfahrt mit einem geschulten Guide zu buchen.
Wenn Sie weitere Fragen zum Berufsstand eines Rangers oder Trackers haben, schreiben Sie uns einen Kommentar! Sie planen bereits Ihr nächstes Safari-Abenteuer in Begleitung unserer Helden des Buschs? Unsere Safari-Experten helfen Ihnen gerne weiter!
Titelfoto: Simon Watson
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Es soll der schönste Tag in Ihrem Leben werden – klar, dass da eine ganz besondere Location hermuss. Am besten ein Ort, an dem noch keiner Ihrer Freunde sich das Ja-Wort gegeben hat. Wie wäre es, inmitten Südafrikas größtem Wildschutzgebiet zu heiraten? Während Sie sich das Eheversprechen geben, erfrischen sich Elefanten am nahegelegenen Wasserloch und Löwengebrüll sorgt für eine mystisch-romantische Stimmung. Hier sind einige Vorschläge, wo Sie Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark und in der Greater Kruger Area feiern können.
Lukimbi Safari Lodge
Heiraten Sie inmitten der südafrikanischen Wildnis oder in einer kleinen Kapelle – die Lukimbi Safari Lodge eignet sich ideal für Hochzeitsgesellschaften für bis zu 32 Personen. Für Ihren großen Tag buchen Sie die Lodge ganz exklusiv für mindestens zwei Nächte. Wenn Sie möchten geht’s vom Altar gleich weiter auf Safari! Die freundlichen Mitarbeiter der Lodge kümmern sich um die Dekoration, Blumenarrangements, die Hochzeitstorte, Musik, bürokratische Angelegenheiten und natürlich Fine Dining. Sich in einem solch authentischen Safari-Ambiente das Ja-Wort zu geben, während ein Chor Lieder in mehreren afrikanischen Sprachen singt, ist in der Tat eine einmalige Hochzeit im Krüger Nationalpark.
Chitwa Chitwa Game Lodge
Bei einer Safari-Hochzeit in der Chitwa Chitwa Game Lodge versprechen Sie sich entweder auf dem Hauptdeck mit Blick auf einen Damm, in der Boma unterm Sternenhimmel, im eleganten Essbereich oder mitten im Busch ewige Liebe. Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 20 Personen. Das verfügbare Hochzeits-Paket beinhaltet den Veranstaltungsort, einen Standesbeamten, Mitarbeiter als persönliche Assistenten oder Trauzeugen, eine lokale Tanzgruppe, Blumen, einen traditionellen Fruchtkuchen sowie Champagner, das Bügeln der Bekleidung des Brautpaares sowie eine Mani- und Pediküre für die Braut. Die Unterkunft müssen Sie dazu buchen. Gemeinsam mit Ihren Liebsten erleben Sie eine stimmungsvolle Hochzeitsfeier. Malerische Sonnenuntergänge liefern die perfekte Kulisse für einzigartige Hochzeitsfotos.
Thornybush Naturreservat
Hier freut man sich ganz besonders auf Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark, beziehungsweise in der Greater Kruger Area: Thornybush Game Lodge, Simbambili Game Lodge und Shumbalala Game Lodge – Sie haben eine große Auswahl, wenn es um die Venue für Ihre Eheschließung geht. Sie entscheiden, ob Sie glamourös oder bodenständig feiern. Sollten Sie Ihr Ehegelöbnis in Thornybush ablegen, steht Ihnen ein persönlicher Hochzeitsplaner der Lodge zur Seite. Dieser bucht einen Standesbeamten oder Pastor, organisiert für Sie auf Wunsch afrikanische Hochzeitstraditionen, kümmert sich um einen Brautstrauß sowie die Hochzeitstorte, plant den Empfang und auf Wunsch auch den Beginn traumhafter Flitterwochen in der jeweiligen Lodge. Im Zuhause der „Big Five“ bekommt ganz bestimmt niemand kalte Füße – im Gegenteil – dank der südafrikanischen Gastfreundschaft wird einem ganz warm ums Herz.
Ulusaba
Sie träumen von einer extravaganten Feier? Da kann Ihnen das ultraluxuriöse Resort Ulusaba behilflich sein. Ihre Trauung findet entweder auf dem unteren Deck der Rock Lodge, im Busch, in der modernen Rock Lodge Lounge, im Weinkeller der Safari-Lodge, am ausgetrockneten Mabrak-Flussbett, am Strand oder am Ufer des Xikwenga-Stausees statt. Dank der vielen Optionen wird Ihr großer Tag ganz bestimmt nicht ins Wasser fallen. Lichtinstallationen, Livemusik und erstklassiges Essen runden Ihre perfekte Hochzeit in Südafrika ab. Das Anwesen des britischen Unternehmers Sir Richard Branson gilt als eine der exklusivsten Resorts in ganz Afrika – Ihre Gäste werden also ganz bestimmt noch lange von Ihrer Hochzeit im Krüger Nationalpark sprechen.
Buhala Game Lodge
Wenn Sie es lieber schlicht und familiär mögen, könnte die Buhala Game Lodge im Landhausstil etwas für Sie sein. Diese befindet sich am südlichen Ufer des Crocodile River, direkt gegenüber vom Nationalpark. Nicht selten schauen neugierige Elefanten auf dem Gelände vorbei – solche Überraschungsgäste lassen in Deutschland vergebens auf sich warten. Wenn Sie alle 17 Zimmer für Ihre Hochzeit buchen, müssen Sie keine zusätzliche Miete für Ihre Feier zahlen.
Sie planen bereits Ihren großen Tag im südafrikanischen Busch? Unser Team an Reise-Experten hilft Ihnen bei der Organisation Ihres Aufenthalts. Wir möchten schließlich auch, dass Ihre Hochzeit im Krüger Nationalpark unvergesslich wird.
In Kürze: Zusammen mit einer Kollegin habe ich spontan ein langes Wochenende in der Lukimbi Safari Lodge verbracht. Das freundliche Personal hat dafür gesorgt, dass wir uns sofort wohlgefühlt haben. Auf Pirschfahrten und Buschwanderungen mit unserem Guide und Tracker haben wir Interessantes über Flora und Fauna im Krüger Nationalpark gelernt. Wir hatten unheimliches Glück auf unseren Fahrten und haben unter anderem einen Leoparden mit Beute in einem Baum, ein Löwenrudel mit 18 Tieren und seltene Afrikanische Wildhunde gesehen. Bei so vielen Safari-Abenteuern, jeder Menge erstklassigem Essen und Entspannen am Swimmingpool hätte ich gut und gerne noch ein paar weitere Tage in der Lodge verbringen können.
Rhino Rating/Star Rating: 5*
Preiskategorie: $$$$-$$$$$
Ausstattung/Lodge
Die Lodge punktet mit einem charmanten Safari-Stil: Massives Holz, Reetdächer und afrikanische Kunstobjekte zieren das gesamte Anwesen, welches sich in einem erstklassigen Zustand befindet. In der Mittagshitze kann man sich im Außenpool unter einem Wasserfall abkühlen und Elefanten beim Trinken am Wasserloch zusehen. In der Bibliothek finden Gäste eine Auswahl an Sachbüchern sowie Romane und der Weinkeller birgt so manchen edlen Tropfen. Wer im Urlaub fit bleiben möchte, kann im hauseigenen Fitnessstudio trainieren – natürlich ebenfalls mit Blick auf den artenreichen Busch. Nebenan befindet sich ein kleines Spa, in welchem Sie von Hot-Stone-Massage bis zu Maniküre diverse Wellnessanwendungen genießen können. Kleine Aufmerksamkeiten wie afrikanische Lagerfeuergeschichten als tägliche Gute-Nacht-Botschaft auf dem Kopfkissen haben uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Da die Lodge nicht eingezäunt ist, dürfen Sie sich auf tierische Besucher wie Leoparden freuen – keine Sorge, die Ranger sorgen rund um die Uhr für die Sicherheit der Gäste.
Zimmer
Zur Lodge gehören insgesamt 16 Wohneinheiten – 14 Classic Suites und zwei Premier Suites mit privatem Erfrischungspool. Die Suiten sind über Holzstege miteinander verbunden, sodass sich Tiere auf dem Gelände ganz ungestört umherbewegen können. Jede Suite ist mit einem gemütlichen Doppelbett oder zwei Einzelbetten, einem Moskitonetz, Klimaanlage, Deckenventilator, Sitzecke, einem offenen Badezimmer mit Badewanne, einer separaten Toilette („loo with a view“), Innen- und Außendusche sowie einer Kaffee- und Teestation ausgestattet. Jedes private Aussichtsdeck bietet Ihnen eine fantastische Sicht auf die südafrikanische Tier- und Pflanzenwelt. Während der Pirschfahrten werden die Zimmer vom stets aufmerksamen und dennoch angenehm diskreten Personal geputzt und hübsch hergerichtet.
Aktivitäten
Morgens startet um 5.30 Uhr (während der Wintermonate eine Stunde später) die erste Pirschfahrt – damit auch alle wach werden, gibt es vorher Kaffee und Tee. Sie fahren jeden Tag mit dem gleichen Guide-Tracker-Duo hinaus. Weil die Lodge in einer privaten Konzession im Park liegt, dürfen die Ranger auch abseits der Wege durch den Busch fahren. Obwohl ich schon mehrfach auf Safari gewesen bin, habe ich in den vier Tagen unheimlich viel Neues von unserem Guide Matt gelernt. Zudem haben mich die Fähigkeiten unseres Trackers Dumi fasziniert, der unter anderem einen Löwen im dichtesten Busch für uns aufgespürt hat. Nach dem Frühstück können Sie an einer Buschwanderung teilnehmen. Auf diese für mich neue Safari-Aktivität habe ich mich besonders gefreut. Zwei Ranger zeigen Ihnen entweder die vielen kleinen Details im Busch oder führen Sie zu Flusspferden. Das Highlight meiner ersten Buschwanderung war die Begegnung mit einem ausgewachsenen Elefanten.
Essen
Als Foodie war ich aufs Essen natürlich ganz besonders gespannt. Meine Erwartungen wurden vom Küchenteam in jedem Fall erfüllt. Drei Mahlzeiten pro Tag sowie Kaffee und Tee sind im Preis inbegriffen.
Auswahl: Morgens, mittags und abends ist für jeden Geschmack etwas dabei: Das kalte Frühstücksbuffet hat unter anderem frisches Obst, Müsli, Joghurt sowie eine Auswahl an Käse und Wurst zu bieten. Von poschierten Eiern mit Lachs bis zu einem mit Rührei und Kräutern gefüllten Croissant – Gäste können zwischen rund zehn warmen Frühstücksspeisen wählen. Am Mittag wird ein üppiges Büffet mit täglich wechselnden Gerichten, Salten und Saucen serviert. Als Nachtisch versüßen Kuchen, Torten oder Käse mit Trauben Ihnen den Nachmittag. Da wir während unseres Aufenthalts täglich um die 38 Grad Celsius hatten, war uns ein kleines Mittagessen sehr willkommen. Abends holen die Guides ihre Gäste von den Suiten ab und bringen sie zum Essbereich. Das 3-Gänge-Menü am Abend war mein kulinarisches Highlight. Basilikum-Panna-Cotta, Fisch des Tages auf Pilzrisotto und Baklava waren meine Favoriten.
Ambiente: Alle drei Mahlzeiten werden in der Regel auf einer Außenterrasse serviert. An kühleren Tagen wird im überdachten Essbereich aufgetischt, wo ein kunstvoll gestalteter Kamin Wärme spendet. Laternen und eine schicke Tischdekoration sorgen für eine romantische Stimmung. Mindestens einmal die Woche findet ein traditionelles Boma Dinner statt – inklusive Trommeln, Lagerfeuer und einem atemberaubenden Sternenhimmel.
Service: Wir mussten nie lange auf unser Essen oder unsere Getränke warten. Das Servicepersonal war stets gut gelaunt und immer für einen kleinen Plausch bereit.
Beste Reisezeit
Der Krüger Nationalpark ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Da sich die Lodge im südlichen Teil befindet, herrscht hier lediglich ein geringes Malariarisiko. Obwohl wir zur regenreichsten Zeit in der Lukimbi Safari Lodge waren, haben wir trotz dichter Vegetation die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) gesehen. Zudem konnten wir Geparden, Wildhunde, Flusspferde sowie jede Menge andere Tiere aus nächster Nähe beobachten. Weitere Informationen über die optimale Reisezeit für den Krüger Nationalpark (und Kapstadt) finden Sie hier. Übrigens: Im Frühling und Frühsommer haben Sie beste Chancen, den niedlichen Nachwuchs der Tierwelt anzuhimmeln – meine Kollegin und ich konnten von drei jungen Geparden nicht genug bekommen.
Anreise
Die An- und Abreise zur Lukimbi Safari Lodge gestaltet sich ganz entspannt. Man kann über den Kruger Mpumalanga International Airport (circa zwei Fahrstunden) oder den Flughafen Skukuza (rund zweieinhalb Fahrstunden) anreisen. Wenn Sie vor Ihrem Safari-Abenteuer eine Nacht in Johannesburg verbringen, sollten Sie um die fünf Stunden für Ihre Anreise zur Lodge einplanen. Da sich die Straßen zu Lukimbi in einem guten Zustand befinden, können Sie die Strecke getrost mit einem ganz normalen Mietwagen zurücklegen.
Eignet sich besonders für: Familien, Paare, erste Safari
Erst, wenn man sich abends in seinen Schlafsack kuschelt und den Tierlauten in der Dunkelheit lauscht, kann man die gesamte Faszination der afrikanischen Wildnis begreifen. Camps in Botswana sind gefragte Unterkünfte und Ihr Tor in den artenreichen Busch. Wir haben für Sie eine kleine Auswahl der besten Zeltcamps im Okavango Delta für Abenteurer und Luxusurlauber zusammengestellt.
Mobile Camps für Abenteurer
Abenteuer ist genau Ihr Ding und Sie können nicht genug von Buschwanderungen sowie wilden Tieren bekommen? Mobile Camps bieten Ihnen ein ultimatives Afrika-Erlebnis und setzen zudem auf nachhaltigen Tourismus.
Footsteps in Africa
Familienurlaub in Botswana: In dem erschwinglichen Camp von Footsteps in Africa verbringen Sie in Top-Destinationen wie dem Chobe Nationalpark und Moremi Game Reserve eine unvergessliche Zeit mit Ihren Liebsten. Sobald Sie morgens aus dem Zelt geklettert sind, geht es auf eine erste Pirschfahrt. Da Sie jeden Tag an einem neuen Ort übernachten, haben Sie beste Voraussetzungen, möglichst viele tierische Bewohner zu entdecken – inklusive der „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant).
Letaka Tented Camp
Lassen Sie sich von den besten Rangern des Landes die großen und kleinen Lebewesen des Busches zeigen! Nicht zu vergessen, die zahlreichen Pflanzen, die es zu erkunden gibt. Im familiengeführten Letaka Tented Camp gehen Sie mit bestens geschulten Guides auf Pirschfahrten und durchstreifen die weiten Grasebenen zu Fuß. Während Ihrer Reise verweilen Sie in Safari-Destinationen wie dem Moremi Game Reserve, Khwai Reservat und Chobe Nationalpark.
&Beyond Mobile Camping Expeditions
Sie möchten trotz authentischem Camping im afrikanischen Busch nicht auf gehobenen Service verzichten? Kein Problem – &Beyond Mobile Camping Expeditions stellt die perfekte Symbiose von Abenteuer und Luxus dar. Drei geräumige Safari-Zelte garantieren Ihnen absolute Privatsphäre. Die Zelte des Camps werden unter anderem im Moremi Game Reserve, am Savute-Kanal und im Chobe Nationalpark aufgeschlagen. Sie dürfen sich also auf Begegnungen mit den „Big Five“ freuen.
Luxuriöse Zeltcamps im Okavango Delta
Safari ja, aber bitte auch erstklassiger Service, Massagen am Flussufer und Fine Dining unterm Sternenhimmel – hier werden Sie königlich behandelt.
Sancutary Chief’s Camp
Bilder sagen oftmals mehr als Worte. Hier erhalten Sie einen Einblick in das Sancutary Chief’s Camp:
Abu Camp
Die sechs viktorianischen Zeltsuiten des Abu Camps befinden sich auf erhöhten Holzplattformen am Ufer einer Lagune. Wenn Sie mögen, übernachten Sie direkt unterm Sternenhimmel – ein wahrhaft romantisches Erlebnis. Während Sie im Fitnesscenter trainieren oder ein Buch auf Ihrem Aussichtsdeck lesen, planschen Elefanten im sumpfigen Wasser. Auf einer Fahrt mit einem Mokoro, einem traditionellen Einbaum-Kanu, erforschen Sie die fruchtbare Flora im Delta und gleiten geräuschlos an wilden Tieren vorbei.
Mombo Camp
Die offene Bauweise des Mombo Camps bietet Ihnen jederzeit beste Chancen, Löwen, Hyänen, Wildhunde, Leoparden und Geparden zu erspähen. Die Unterkunft im Moremi Reservat verfügt über neun luxuriöse Safari-Zelte. Sonnendeck und Swimmingpool sind Ihr Rückzugsort nach einer Safari in den offenen Ebenen der Savanne. Sie wollen Luxus und Tierbeobachtungen direkt vor Ihrer Wohneinheit? Dann ist dieses Juwel unter den Zeltcamps im Okavango Delta die richtige Wahl.
Xaranna Okavango Delta Camp
Zu jeder Tageszeit kommen Sie im Xaranna Okavango Delta Camp in den Genuss von romantischen Lichtkonstellationen. Morgens und abends taucht die Sonne die offene Graslandschaft in zarte Pastelltöne und liefert Ihnen die perfekte Kulisse für vertraute Stunden zu zweit. Insgesamt neun Luxuszelte befinden sich auf dieser privaten Insel. Das Abendessen in der Boma können Sie sich an einem ganzjährig wasserführenden Arm des Deltas schmecken lassen.
Jao Camp
Während Sie bei einer Hot Stone Massage relaxen, zwitschern bunte Vögel im grünen Busch und Impalas springen durchs Marschland. Ob zu Fuß, auf dem Wasser oder im Geländewagen – Sie haben viele Möglichkeiten, sich bei Safari-Aktivitäten rund ums Jao Camp wie ein Entdecker zu fühlen. Als eines der abgelegensten und gleichzeitig luxuriösesten Camps im weltgrößten Binnendelta genießen Sie Ihren Afrika-Urlaub fernab der Touristenmassen. Ein hauseigenes Spa setzt der Unterkunft das Luxuskrönchen auf.
Sind Sie eher Abenteurer oder Genießer? Vielleicht möchten Sie auch beides im Botswana-Urlaub kombinieren. Fragen Sie einfach bei unseren Reiseexperten nach den außergewöhnlichsten Zeltcamps im Okavango Delta und begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise durchs grüne Herz Afrikas.
Kein Weg ist zu weit, wenn die Liebe treibt! Auf einer Safari in Südafrika, Botswana und Namibia können Sie hautnah erleben, wie im Tierreich ganz viel Liebe ausgetauscht wird. Der Familienbund bei Löwen, Elefanten & Co. ist eng geschnürt und lässt Ihr Herz erwärmen.
Mehr rund um Safaris erfahren Sie hier. Und jetzt starten wir mit unseren Lieblingsfotos: Scrollen Sie sich durch die süße Bilderstrecke, die ganz im Zeichen der Verbundenheit steht – eine Safari voller Liebe!
Die Familie ist die Heimat des Herzens.
Umarmen ist ein Herz an ein anderes zu lehnen.
Für die Welt ist man irgendjemand, aber für irgendjemand ist man die Welt.
Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.
Kein Weg ist lang, mit einem Freund an der Seite.
Was wir lieben, ist zeitlos schön.
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.
Glücklich allein ist die Seele, die liebt.
Familie ist, wo Leben beginnt und Liebe niemals endet.
Freundschaft ist die Blüte des Augenblicks und die Frucht der Zeit.
Die Liebe einer Mutter ist größer als die Sonne, denn sie wärmt auch in der Nacht.
Durch menschliche Einflüsse und Klimawandel schrumpfen die natürlichen Habitate von faszinierenden Tieren auf der ganzen Welt – so auch in Afrika. Die Rote Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird ständig länger und der WWF muss regelmäßig weitere Lebewesen als gefährdet einstufen. Rhino Africa hat es sich zum Ziel gemacht, dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. Sie möchten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika auf einer nachhaltigen Reise aus nächster Nähe bestaunen? Wir verraten Ihnen, wo Sie die einzigartigen Kreaturen (noch) in freier Wildbahn erleben können.
Spitzmaulnashorn
Das beeindruckende Mitglied der „Big Five“ wurde im vergangenen Jahrhundert nahezu ausgerottet. Zwischen 1960 und 1995 sank die Population um erschreckende 98 Prozent. Die gute Nachricht zuerst: Mittlerweile leben wieder mehr als 5000 Spitzmaulnashörner in den Halbwüsten und Savannen der Sub-Sahara-Region. Doch leider gibt es auch eine schlechte Nachricht: Die Anzahl der Tiere bleibt verschwindend gering – Wilderei und Handel von Hörnern auf dem Schwarzmarkt bedrohen diese Lebewesen weiterhin. Die Nashornart kommt in Kenia, Tansania, Namibia, Südafrika und Simbabwe vor. Der westliche Teil der Kunene-Region in Namibia hat die höchste Dichte an Spitzmaulnashörnern – hier können Sie die Tiere in einer wunderschönen Kulisse bewundern.
Afrikanischer Wildhund
Da ihr Lebensraum immer kleiner wird, leben momentan nur noch rund 880 Wildhunde im östlichen und südlichen Afrika. Man geht davon aus, dass die Tierart einst in 40 afrikanischen Ländern zu Hause war. Vom Erscheinungsbild her erinnert der „Bemalte Wolf“ auf den ersten Blick an eine Hyäne, hat aber viel größere, runde Ohren. Wildhunde sind äußerst intelligent und sozial. Sie haben gute Chancen, einem Rudel im Okavango Delta in Botswana sowie im Kalahari Transfrontier Park (Südafrika und Botswana) und im Central Kalahari Game Reserve in Botswana zu begegnen. Generell gehören aride Wüstenlandschaften, Grasflächen und Wälder zu den bevorzugten Habitaten der Tiere.
Gorilla
Wenn man über bedrohte Tiere in Afrika spricht, kommt man um sie leider nicht drum herum. Gleich mehrere Unterarten des Gorillas zählen zu den gefährdeten Tieren in Afrika: Östlicher Flachlandgorilla, Cross-River-Gorilla, Westlicher Flachlandgorilla und Berggorilla. Letzterer hat sich in zwei Populationen im vulkanischen Virunga Gebirge, welches sich über die Demokratische Republik Kongo, Ruanda sowie Uganda erstreckt, und im Bwindi Impenetrable Nationalpark niedergelassen. Sie möchten am liebsten sofort eine Wanderung durch den dichtbewachsenen Urwald unternehmen und die flauschigen Primaten aufspüren? Auf unserer Webseite erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Gorilla Trekking.
Elefant
Wussten Sie, dass es zwei afrikanische Elefantenarten gibt? Der uns geläufigste ist der Afrikanische Steppenelefant (Loxodonta africana), welcher durch die Gebiete der Sub-Sahara zieht und der Waldelefant (Loxodonta cyclotis), der in den Wäldern des zentralen Afrikas vorkommt. Insbesondere die immer kleiner werdende Anzahl an Waldelefanten sorgt für Beunruhigung. Die größten Elefantenherden sind im Chobe Nationalpark in Botswana beheimatet. Wenn Sie Ihren Urlaub in Südafrika verbringen, können Sie die grauen Riesen im Addo Elephant Park bei Port Elizabeth unweit der paradiesischen Garden Route und im Krüger Nationalpark bestaunen. Indem Sie sich gegen Elfenbeinhandel stark machen, helfen Sie mit, dass der Afrikanische Elefant von der Liste „Bedrohte Tiere in Afrika“ gestrichen wird.
Meeresschildkröte
Meeresschildkröten kommen in allen Ozeanen der Erde vor und leisten mit ihrer Existenz einen wichtigen Beitrag dazu, Ökosysteme wie Korallenriffe intakt zu halten. Rund um Mauritius und Madagaskar ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie beim Tauchen oder Schnorcheln eine Echte Karettschildkröte sehen. Die einsamen, geschützten Traumstrände der Seychellen sind ein begehrter Brutplatz dieser Schildkrötenart. Obwohl Meeresschildkröten in der Regel warme bis tropische Gewässer bevorzugen, tauchen sie auch immer wieder im relativ frischen Atlantik rund ums Kap der Guten Hoffnung auf. Neben den Meeresschildkröten mit ihren hübsch verzierten Panzern sind auch Lederschildkröten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika. Der illegale Handel mit Schildkrötenpanzern und Leder steuert zur Ausrottung der Millionen Jahre alten Kriechtiere bei.
Pinguin
Die stets fein angezogenen Brillenpinguine leben entlang der Küste des südlichen Afrikas – von Hollams Bird Island vor Namibia bis Algoa Bay im Eastern Cape. Damit haben Sie viele Gelegenheiten, die heutzutage einzigen freilebenden Pinguine Afrikas live zu erleben. Auf dem südafrikanischen Festland gibt es mit Boulders Beach bei Kapstadt und Betty’s Bay zwei Pinguinkolonien, die leicht zu erreichen sind. Sie sollten es nicht versäumen, die Vögel beim Watscheln in der Sonne und Schwimmen in der Brandung zu beobachten. Leider ist die Anzahl der brütenden Paare – Pinguine sind ihrem Partner ein Leben lang treu – innerhalb von 50 Jahren um mehr als 80 Prozent zurückgegangen.
Lemur
Bedrohte Tiere in Afrika – das Thema betrifft oftmals einzigartige Lebewesen auf Inseln: Die süßen – laut der Kinowelt tanzenden – Lemuren sind auf Madagaskar indigen. Der Mensch hat seit seiner Ankunft auf der Insel vermutlich bereits acht von ehemals 16 Gattungen ausgerottet. Auch aktuell hat die Besiedlung zur Folge, dass die Lemuren ihr Habitat verlieren. Vor allem der weiße Seidensifaka kämpft ums Überleben. Wir bieten mehrere traumhafte Reisen auf Madagaskar an, auf denen Sie die flauschigen Primaten kennenlernen können.
Schimpanse
Wir teilen nicht weniger als 98 Prozent unserer Gene mit Schimpansen. Grund genug, die sozialen Tiere einmal in ihrem natürlichen Lebensraum zu besuchen. Im Westen Ugandas warten rund 500 Schimpansen im Kibale Regenwald auf einen Besuch. Ebenso wie beim Gorilla Trekking ist die Anzahl an zugelassenen Touristen begrenzt. Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass der Eingriff in die Natur möglichst gering bleibt. Zweimal täglich können Sie sich aufmachen, unseren ältesten Verwandten in freier Laufbahn zu begegnen.
Bedrohte Tiere in Afrika – an Land und zu Wasser
Leider ist die Liste an gefährdeten Tieren noch viel länger. Abgesehen von diesen acht faszinierenden Lebewesen sinken die Populationen von Giraffen, Blauen Kranichen, Kapgeiern, Geparden, Flusspferden und vielen weiteren Tieren. Wenn Sie mit uns die afrikanische Tierwelt auf nachhaltige Weise entdecken, unterstützen Sie automatisch Organisationen wie „Wildlife ACT“ und den „Save The Rhino Trust“. Sie sollten die vom Aussterben bedrohten Tiere in Afrika unbedingt einmal hautnah erlebt haben – hoffentlich dürfen wir uns noch lange an ihrer Existenz erfreuen!
Weite Savannenlandschaften, eine sowohl vielfältige als auch einzigartige Flora und Fauna, pittoreske Küstenlinien, exotische Currydüfte und zauberhafte Sternenhimmel – das ist Tansania.
Lassen Sie sich von diesem faszinierenden Land im Osten Afrikas verzaubern, denn Tansania lockt mit einigen weltberühmten Highlights: Der majestätische Kilimandscharo, die „Große Migration“, die paradiesische Insel Sansibar…. Und über all diesen Höhepunkten hängt ein geheimnisvoller Schleier sowie ein Hauch Exotik. Ob Safari, Wandern oder Strandurlaub – Tansania ist ein Reiseziel für jeden Geschmack!
Geografie
Tansania befindet sich an der Küste im Osten Afrikas. Im Norden grenzt das Land an Kenia und Uganda, im Westen an Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo. Zudem säumen 1424 Kilometer Küstenlinie am Indischen Ozean das Land im Osten. Vor der Küste liegen einige Inseln – die wohl berühmteste darunter ist die Gewürzinsel Sansibar.
Das höchste Gebirge in Tansania ist der weltberühmte Kilimandscharo. Zugleich ist er mit 5895 Metern über Meer der höchste Punkt in Afrika und der höchste freistehende Berg der Erde. Tansania grenzt außerdem an den riesigen Malawi-See sowie den Tanganjikasee, welche natürliche Grenzen zu Burundi, Kongo und Malawi bilden.
Geschichte
Die ältesten in Tansania gefundenen Felsmalereien sind 6000 Jahre alt. Diese stammen höchstwahrscheinlich von damaligen Nomadenvölkern. Stämme aus der Niger-Region, Äthiopien oder Sudan sind über Jahrtausende durch die Ebenen Tansanias gezogen und haben ihre Spuren hinterlassen.
Nach Christi Geburt entdeckten arabische und persische Händler Tansania für sich und ließen sich vermehrt in Ostafrika nieder. Sie vermischten sich mit den heimischen Bantuvölkern und langsam entstand die Swahili-Kultur – um das 11. Jahrhundert festigte sich der Islam in Tansania. Über die nächsten Jahrhunderte nahmen sie immer größere Bereiche des Landes ein und etablierten wichtige Handelsstützpunkte entlang der Küste sowie auf der Insel Sansibar. Die Blütezeit der Handelsaktivitäten der Araber war zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert, als Gold, Elfenbein und andere Kostbarkeiten bis nach Indien und China verschifft wurden.
Wie in vielen anderen Teilen Ostafrikas, war Vasco da Gama der erste Europäer, der die tansanische Küste um 1498 erreichte. Ein turbulentes Hin und Her über die Vorherrschaft der Küste zwischen Europäern, Einheimischen und Arabern folgte und dauerte über Jahrhunderte an. Sansibar wurde zum Hauptumschlagplatz für den Sklavenhandel in Ostafrika. Noch heute zeugen verschiedene historische Stätten, darunter der Sklavenmarkt in Stone Town, von diesem schwarzen Kapitel.
Von 1885 bis 1918 war Tansania, zu der Zeit Deutsch-Ostafrika, schließlich deutsche Kolonie und wurde anschließend von den Briten übernommen und in Tanganyika umbenannt.
Junge Afrikaner bildeten Mitte des 20. Jahrhunderts die Partei TANU (Tanganyika African Nation Union) unter dem Freiheitskämpfer Julius Kambarage Nyerere und kämpften für die Unabhängigkeit Tansanias. Nach über einem Jahrzehnt wurde das Land am 9. Dezember 1961 schließlich unabhängig. In den folgenden Jahren versuchte der angeschlagene Staat unter Nyerere wieder auf die Beine zu kommen und war politisch vorwiegend von Sozialismus geprägt.
Im Jahr 1992 wurde nach einer langen Durststrecke, die von Wirtschaftskrisen und Armut geprägt war, die Demokratie wiedereingeführt. Seitdem wurden fünf demokratische Wahlen gehalten.
Kultur
Die turbulente Vergangenheit hat diesem Land viel Würze gegeben. Von Europäern über Indern bis hin zu Arabern haben alle ihren Teil dazu beigetragen, dass die Kultur Tansanias heute so kunterbunt ist, wie sie ist.
Religion
Zwischen 30 und 40 Prozent der Bevölkerung sind Muslime (auf der Insel Sansibar sogar bis zu 98 Prozent), 30 bis 40 Prozent sind christlich – davon die meisten katholisch – und ein weiterer Drittel der Bevölkerung praktiziert indigene Religionen sowie Hinduismus und Buddhismus.
Sprache
Die offizielle Landessprache in Tansania ist Swahili. Ebenfalls weit verbreitet ist Englisch. Arabisch wird insbesondere auf der Insel Sansibar gesprochen. Die Bevölkerung Tansanias kommuniziert zudem in ganzen 125 weiteren Sprachen, davon sind die meisten Bantusprachen.
Küche
Ein Hauptnahrungsmittel ist Ugali, eine Masse aus Mais oder Maniok – eine Art fester Kartoffelstock – was mit Sauce und Fleisch, Fisch, Bohnen oder Gemüse gegessen wird. Reis, Kochbananen und Kebabs sind ebenfalls weit verbreitet. Insbesondere an den Küsten werden viel Fisch sowie Meeresfrüchte gegessen und die Gerichte sind oft schärfer gewürzt.
Zudem kommen viel indisch geprägte Gerichte auf den Tisch. Dies hängt einerseits mit der Vergangenheit des ostafrikanischen Landes und andererseits mit der Gewürzinsel Sansibar zusammen, wo zahlreiche Gewürze angebaut werden. So stehen verschiedene Currys, Pilaw, Byriani aber auch mal Samosas auf dem Speiseplan.
Wer sich der exotischen Küche nicht so nah fühlt, findet in den touristischen Gebieten auch westliche Restaurants. Und in den Lodges werden natürlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um jeden Gästewunsch zu erfüllen.
Musik
Einige der erfolgreichsten Musiker Ostafrikas kommen aus Tansania. Wichtige Instrumente sind die Trommel und das Lamellophon. Je nach ethnischen Gruppen kann die Musik sehr unterschiedlich klingen.
Am besten erklärt man Tansanias Musik jedoch mit einer Hörprobe:
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
Die Menschen in Tansania kleiden sich meist äußerst bunt. Jeder der über hundert Stämme hat da natürlich seine charakteristischen Finessen. Jedoch besteht das Grund-Outfit meist aus farbigen Wickeltüchern und Schmuck aus Glasperlen.
Insbesondere auf Sansibar sieht man viele Männer in weißen Gewändern mit passender Kopfbedeckung – Kofia genannt – auf den Straßen. Die Frauen auf der Gewürzinsel sind oft vermummt.
Tierwelt & Safari in Tansania
Einige der faszinierendsten Reservate befinden sich in Tansania. Erleben Sie die „Big Five“ in der freien Wildbahn und die „Große Migration“, die in dieser Ecke des Kontinents einzigartig sind.
Serengeti Nationalpark
Die „Große Migration“, die größte Tierwanderung der Erde, führt größtenteils durch die Serengeti und ist sinnbildlich für Tansania.
Ngorongoro Krater Nationalpark
Der Ngorongoro Krater Nationalpark ist umschlossen von der größten intakten Caldera der Erde und beheimatet eine bezaubernde Artenvielfalt. Diesen Nationalpark sollten Sie unbedingt in Ihre Reise einplanen!
Tarangire Nationalpark
Dieser Geheimtipp ist nicht sonderlich bekannt, aber der Tarangire Nationalpark bietet ein exklusives Safari-Erlebnis fernab der Touristenströme.
Lake Manyara Nationalpark
Der Lake Manyara Nationalpark befindet sich südlich des Ngorongoro Kraters und ist ein zauberhaftes Fotomotiv ganz in Pink – zahlreiche Flamingos sammeln sich am See, während Elefanten und Löwen vorbeiziehen.
Selous Game Reserve
Das Selous Tierreservat ist mit einer Fläche von 50000 Quadratkilometern eines der größten Reservate der Welt und besticht durch unberührte Natur und ursprüngliche Wildnis.
Klima und beste Reisezeit
In Tansania herrscht tropisches Klima mit leichten Unterschieden je nach Höhenlage. In höher gelegenen Gebieten liegen die Temperaturen ganzjährig zwischen 10 und 20 Grad Celsius, während die Temperaturen im Flachland kaum unter 20 Grad Celsius fallen. Die Luftfeuchtigkeit steigt, je näher man der Küstenregion kommt.
Die heißeste Zeit des Jahres ist zwischen November und Februar, zudem kann es dann vermehrt zu Regenschauer kommen. Starke Regenfälle gibt es insbesondere zwischen März und Mai.
Zwischen Juni und September ist die beste Zeit für Safaris, da die Vegetation weniger dicht ist. Jedoch ist dies auch die beliebteste Reisezeit bei Tansania-Besuchern und viele Hotels sind schon früh ausgebucht. Kontaktieren Sie unsere Reise-Experten frühzeitig für eine umfassende Beratung!
Infrastruktur
Tansania ist gut an den internationalen Flugverkehr angeschlossen. Die wichtigsten Flughäfen sind Dar es Salaam, Kilimandscharo, Arusha und Stone Town auf Sansibar.
Es ist eher ungewöhnlich in Tansania ein Auto zu mieten und selber zu fahren. Für Fahrten außerhalb der Städte wird in der Regel ein Geländefahrzeug benötigt und insbesondere zu Regenzeiten sind die Straßen in sehr schlechtem Zustand. Bei den meisten Mietstationen kann der Fahrer gleich mitgemietet werden. Wer dennoch selber fahren möchte, benötigt nebst dem Fahrausweis aus dem Heimatland zusätzlich einen internationalen Führerschein.
Ansonsten kommt man am besten mit öffentlichen Bussen und in den Städten mit Dalla Dallas (Minibusse) herum. Die Preise sind fair und das Netzwerk funktioniert gut. Zwischen dem Festland und Sansibar operiert mehrmals täglich eine Fähre.
Wenn Sie Ihre Reise mit Rhino Africa planen, sorgen wir natürlich dafür, dass der Transport reibungslos funktioniert und Sie sicher an Ihr Ziel kommen!
Top-Attraktionen
Kilimandscharo
Besteigen Sie den höchsten Gipfel in ganz Afrika auf einem mehrtägigen Trekking – ein absolutes Highlight in Tansania.
Safari in Tansania
Die „Big Five“, tausende Flamingos, Zebras und Giraffen – hier kommt echtes „Lion King“-Feeling auf
Sansibar
Begeben Sie sich auf eine exotische Reise der Sinne: Die Gewürzinsel besticht durch eine prägende Geschichte, orientalisches Flair, Traumstrände und bunte Unterwasserwelten.
Entspannung an der ruhigen Küstenlinie, Camping in der Wildnis, Buschwanderungen und vieles mehr warten am Victoriasee auf Sie!
Traumhafte Unterkünfte in Tansania
Sie möchten unter dem fantastischen Himmelszelt in Tansania nächtigen, die vielfältige Tierwelt bestaunen und anschließend auf einer paradiesischen Insel die Seele baumeln lassen? Wir verraten Ihnen, wo Sie übernachten können. Hier finden Sie unsere Lieblingsunterkünfte in Tansania.
Reisen mit Kind und Haustier
In den Weiten Ebenen der Savanne auf die Spuren der „Big Five“ zu gehen und bunte Unterwasserwelten zu erkunden, ist klar ein Highlight für Groß und Klein. Obwohl es für Pirschfahrten Altersbeschränkungen (zwischen sechs und zwölf Jahren) gibt, bieten viele Lodges maßgeschneiderte Aktivitäten für Ihren Nachwuchs.
Behalten Sie dennoch die Gesundheitsempfehlungen im Hinterkopf und bereiten Sie sich frühzeitig auf eine Reise nach Tansania vor (siehe Abschnitt „Impfungen“).
Politik und Wirtschaft
Tansania ist eine Präsidialrepublik. Das Staatsoberhaupt wird alle fünf Jahre gewählt und seit 2015 ist Dr. John Pombe Magufuli der fünfte Staatspräsident Tansanias. Er gehört der Revolutionspartei CCM an. Sansibar wird losgelöst durch eine eigene Regierung geführt, die weitestgehend islamisch geprägt ist.
Tansania lebt vorwiegend von der Landwirtschaft und vom Export. Grundnahrungsmittel wie Maniok, Mais, Reis, Hirse, Hülsenfrüchte und Gewürze werden hier angebaut – rund drei Viertel der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig. Ein weiterer wichtiger Sektor, wenn auch deutlich schwächer als die Landwirtschaft, ist der Tourismus. Dieser macht rund ein Drittel des Bruttoinlandproduktes aus.
Zahlungsmittel ist der tansanische Schilling. Außerdem werden die meisten Kreditkarten (MasterCard und VISA am verbreitetsten) und in touristischen Gebieten auch US-Dollar akzeptiert.
LGBT Travel
Gleichgeschlechtliche Handlungen sind in Tansania leider verboten und werden strafrechtlich verfolgt. Homosexualität ist ein gesellschaftliches Tabu und man sollte sich möglichst neutral verhalten. Zuneigung in der Öffentlichkeit zu zeigen, wird selbst bei heterosexuellen Paaren missbilligt – halten Sie sich zurück!
Einreisebestimmungen
Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Tansania aktuell ein Visum. Sie brauchen für den Visaantrag nebst verschiedenen offiziellen Dokumenten ein Passfoto und ein gültiges Ausreiseticket. Zudem muss der Reisepass noch mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum gültig sein.
Obwohl man das Visum an verschiedenen Grenzübergängen einholen kann, empfehlen wir, das Dokument bereits in Ihrem Heimatland zu beantragen. So können Sie Ihre Ferien vollumfänglich genießen und müssen sich nicht um Administratives kümmern.
Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der tansanischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Impfungen
Für die Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Auf dem Festland herrscht unterhalb von 1800 Metern über Meer ein hohes Malariarisiko, in Sansibar wird das Risiko als mittel eingeschätzt. Wir empfehlen die Mitnahme eines Notfallmedikamentes. Diese Angaben sind ohne Gewähr und die Gesundheitsbestimmungen für Tansania können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Wie hat Ihnen dieser informative Ausflug nach Ostafrika gefallen? Wenn Sie mehr über Tansania erfahren möchten oder sich sogar bereits für eine Reise entschieden haben, freuen sich unsere Reise-Experten auf Ihre Kontaktaufnahme!
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Malerische Wasserfälle und Flüsse, welche die Umgebung in eine grüne Oase verwandeln, treffen auf offene Graslandschaften, durch welche Raubkatzen Antilopen jagen – das ist Sambia. Noch ist das Land im Süden Afrikas ein Geheimtipp unter Safari-Urlaubern. Da Sambia zu den sichersten Ländern des Kontinents zählt, erleben Sie hier alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie einen authentischen Afrika-Urlaub mit ganz viel Privatsphäre. In diesem Reiseführer erfahren Sie alles über die beste Reisezeit, Visabestimmungen sowie geschichtliche und geografische Eckdaten. Eine traumhafte Afrika-Reise wartet auf Sie:
Geografie
Sambia ist ein Binnenstaat und befindet sich im südlichen Afrika zwischen Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana, Namibia, Angola und der Demokratischen Republik Kongo. Im Norden gehören Teile des Tanganjika- und Mweru-Wantipa-Sees zum Land. Die imposanten Victoria-Fälle befinden sich an der südlichen Grenze zu Botswana. Seinen Namen verdankt Sambia dem mächtigen Fluss Sambesi, der sich vom Nordwesten aus durchs Land schlängelt und eine natürliche Grenze gen Süden bildet. Mit einer Fläche von mehr als 752000 Quadratkilometern ist Sambia in etwa so groß wie Frankreich, die Niederlande, Belgien und die Schweiz zusammen. Die zwei wichtigsten Städte sind die Hauptstadt Lusaka sowie Livingstone, dem Tor zu den Victoria-Fällen. Der Großteil des Landes liegt mehr als einen Kilometer über dem Meeresspiegel. Generell prägen vor allem offene Graslandschaften mit kleineren Hügeln das Landschaftsbild.
Geschichte
Sambia wurde ursprünglich von prähistorischen Menschen besiedelt. Nachdem die Khoi und San das Land für sich entdeckten, zogen ab dem 12. Jahrhundert mehr und mehr Bantuvölker in die Region. Der portugiesische Entdecker Francisco de Lacerda war Ende des 18. Jahrhunderts der erste Europäer, der auf einer Inlandsexpedition bis nach Sambia vordrang. Unter den nachfolgenden Forschern, die es im 19. Jahrhundert in die sambische Wildnis zog, war der Schotte David Livingstone mit Abstand der bekannteste. Auf einer Reise entlang des Sambesi entdeckte er 1855 majestätische Wasserfälle und benannte diese nach der damaligen britischen Monarchin Victoria. Die Stadt nahe der Victoria-Fälle wurde hingegen nach Livingstone selbst benannt. Ab 1889 kontrollierten die Briten das Land, das damals noch Nordrhodesien hieß. Aus Protest gegen das britische Protektorat entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte eine Unabhängigkeitsbewegung. 1960 gründete Kenneth Kaunda die United National Independence Party (UNIP) und wurde vier Jahre später zum Präsidenten gewählt. Im gleichen Jahr wurde die Republik Sambia geboren.
Kultur in Sambia
Sambia fasziniert mit einem unglaublichen Reichtum an unterschiedlichen Kulturen und Bräuchen – allen voran die vielen afrikanischen Traditionen.
Bevölkerung
Von den rund 16,5 Millionen Einwohnern des Landes gehören die meisten den neun größten Ethnien an: Nyanja-Chewa, Bemba, Tonga, Tumbuka, Lunda, Luvale, Kaonde, Nkoya und Lozi. Zudem leben rund hunderttausend Inder, Chinesen sowie eine Minderheit an Europäern in Sambia. Insgesamt existieren hier 72 unterschiedliche Ethnien, die sich durch ihre eigenen spirituellen Traditionen, Werte und Normen definieren. Trotz der großen Anzahl an unterschiedlichen Stämmen gibt es in Sambia kaum Auseinandersetzungen zwischen den Ethnien – etwas, das nicht in jedem afrikanischen Land der Fall ist.
Religion
Die meisten Menschen sind Anhänger des Christentums. Daneben werden unterschiedliche afrikanische Religionen sowie der Hinduismus und der Islam praktiziert.
Küche
Das bekannteste Gericht aus Sambia ist Nshima, ein fester Brei aus Mais. Der Sattmacher wird traditionell mit Gemüse, Salat, Hühnchen oder Fisch und einer Tomaten-Zwiebel-Soße gegessen. Mit Zucker und Butter verwandeln die Sambier ihr Nationalgericht ganz einfach in ein frühstückstaugliches Essen. Mais stellt generell die wichtigste Nahrungsgrundlage im Land dar – es wird sogar Bier (zum Beispiel Chibuku) aus dem Gemüse produziert. Eine weitere Spezialität sind marinierte und gegrillte Insekten wie Grashüpfer, Raupen und fliegende Ameisen – wie heißt es so schön im Film Der König der Löwen? „Schleimig, jedoch vitaminreich.“ Zu den weiteren Speisen, die Sie auf Ihrer Reise unbedingt kosten sollten, zählt auf jeden Fall auch Ifisashi: Spinat, Tomaten und Kohl in Erdnusssoße.
Tierwelt & Safari in Sambia
Sambia bietet Ihnen erstklassige Möglichkeiten für Tierbeobachtungen – von Raubkatzen über Elefanten bis zu unzähligen Vogelarten. Dennoch bleibt das Land bis heute ein Geheimtipp unter Afrika-Urlaubern, was eine Safari hier noch außergewöhnlicher macht. Im größten und ältesten Park des Landes, dem Kafue Nationalpark, sind unter anderem die einzigen Geparden Sambias, seltene Antilopenarten sowie Flusspferde zu Hause. Offene Grassavannen zieren hier das Landschaftsbild – optimale Voraussetzungen fürs Sichten von wilden Tieren. Der Süd-Luangwa Nationalpark ist international für seine einmaligen Wandersafaris bekannt. Hier leben unter anderem Elefanten, Leoparden und rund 400 Vogelarten – vergessen Sie bloß nicht Ihre Kamera für einzigartige Aufnahmen! Eine Safari zu Wasser unternehmen Sie am besten im Lower Zambezi Nationalpark. Während Sie im Kanu nahezu geräuschlos den Fluss entlangfahren, kommen Sie der Tierwelt ganz nah.
Klima und beste Reisezeit für Sambia
Das tropische Klima in Sambia sorgt dafür, dass es keine Jahreszeiten, sondern Regen- und Trockenphasen gibt. Während der regenreichen Monate von November bis März verwandelt sich das Land in ein grünes Paradies – jetzt ist die ideale Zeit für Ornithologen, die artenreiche Vogelwelt des Landes zu erleben. Die Trockenzeit hingegen empfiehlt sich für die Beobachtung der Mitglieder der „Big Five“ und anderer Säugetiere, welche die letzten verbliebenen Wasserlöcher in Scharen aufsuchen. Wenn Sie die Victoria-Fälle von Sambia aus entdecken möchten, sollten Sie dies am Ende der Regenzeit ab April tun, denn dann sind die Wassermassen des afrikanischen Weltnaturerbes am imposantesten.
Transport
Ihre Sambia-Reise startet sehr wahrscheinlich an einem der zwei großen Flughäfen in Livingstone bei den Victoria-Fällen oder Lusaka. Anschließend können Sie zu einem kleineren Flughafen weiterfliegen oder sich ein Auto mieten. Selbstfahrer sollten beachten, dass der Zustand der Straßen in ländlichen Regionen oftmals zu wünschen übriglässt und es außerhalb der Stadtzentren keine Straßenbeleuchtung gibt. Da die Polizei gerne spontane Straßenkontrollen durchführt, sollten Sie stets alle Fahrzeugpapiere und Ausweise zur Hand haben. Überlandfahrten nach Anbruch der Dunkelheit sind zu vermeiden.
Top-Attraktionen in Sambia
Lassen Sie sich von den atemberaubenden Naturhighlights in Sambia inspirieren:
Victoria-Fälle
Süd-Luangwa Nationalpark
Sambesi
Kafue Nationalpark
Lower Zambezi Nationalpark
Traumhafte Unterkünfte in Sambia
Unberührte Natur, einzigartige Tierbeobachtungen und abenteuerliche Aktivitäten – in Sambia lernen Sie die Vielseitigkeit Afrikas auf luxuriöse Art und Weise kennen. Im Fokus der erstklassigen Zeltcamps und Lodges steht neben exzellentem Service auch immer ein authentisches Afrika-Erlebnis. Hier finden Sie unsere Auswahl an originellen Unterkünften in Sambia.
Sambia-Urlaub mit Kind und Haustier
Ein Familienurlaub mit Kindern ab dem Grundschulalter gestaltet sich in Sambia ganz problemlos. Sollte Sie mit einem Baby reisen, ist es mitunter notwendig, sämtliches Equipment wie einen Kindersitz oder ein Reisebett mitzubringen. Lokale Guides verfügen nicht nur über Expertise hinsichtlich der heimischen Flora und Fauna, sondern sind teilweise auch für Safari-Touren mit kleinen Abenteurern geschult. Wenn Sie eine Wandersafari mit Ihrem Nachwuchs planen, sollten Sie bedenken, dass das Mindestalter für diese Safari-Aktivität in den sambischen Nationalparks zwölf Jahre beträgt. Ältere Kinder und Jugendliche erwartet rund um die beeindruckenden Victoria-Fälle ein großes Angebot an aufregenden Outdoor-Aktivitäten. Unsere Reise-Experten helfen Ihnen gerne weiter, eine familienfreundliche Lodge in Sambia zu finden.
Es ist grundsätzlich möglich, sein Haustier mit nach Sambia zu nehmen. Allerdings ist die Einreise Ihres Vierbeiners mit diversen Auflagen verbunden. Oftmals lohnt sich der Aufwand für einen Sambia-Urlaub mit Haustier daher nicht. Wir raten Ihnen, Hund, Katze und Kaninchen lieber bei Freunden oder Nachbarn unterzubringen, wo sie bestens versorgt werden.
LGBT-Reisen in Sambia
Obwohl das Land vergleichsweise sehr friedlich ist, gelten homosexuelle Handlungen nach wie vor als widernatürliche Sexualpraktiken, welche mit einer Haftstrafe von 15 Jahren bis lebenslänglich oder Zwangsarbeit bestraft werden können. Daher ist es ratsam, vertraute Momente zu zweit lieber in einer der vielen traumhaften Unterkünfte zu verbringen.
Wirtschaft und Politik
Im Gegensatz zu den meisten Staaten in Afrika überzeugt Sambia mit einem stabilen politischen System. Präsident Edgar Lungu ist seit 2015 Staatsoberhaupt und Regierungschef der präsidentiellen Demokratie. Obwohl Sambia über reiche Bodenschätze (vor allem Kupfer und Cobalt), verfügt, ist es trotzdem eines der ärmsten Länder der Welt. Neben dem Bergbau bildet die Landwirtschaft das Fundament der sambischen Wirtschaft. Der Kwacha ist die Währung des Lanes.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Sambia
Generell ist darauf hinzuweisen, dass es während der Regenzeit in Sambia zu stundenlangen Stromausfällen kommen kann. Viele Unterkünfte haben allerdings Generatoren und können somit eine Notfallversorgung ermöglichen.
Visum
Europäische Urlauber benötigen für die Einreise nach Sambia ein Visum. Dieses können Sie bei der sambischen Botschaft in Ihrem Heimatland beantragen oder direkt bei der Grenzkontrolle erhalten. Für eine einfache Einreise wird eine Gebühr in Höhe von 50 US-Dollar fällig.
Impfungen
Solange Sie direkt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz einreisen, sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es ist jedoch ratsam vor Ihrem Afrika-Urlaub alle Standardimpfungen aufzufrischen. Wenn Sie in einem Gelbfieber-Land einen Zwischenstopp von mehr als 12 Stunden einlegen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis. Sambia selbst wurde von der WHO als gelbfieberfrei eingestuft. Bitte beachten Sie, dass in Sambia ein hohes Malariarisiko herrscht – vor allem von November bis Juni sowie in südlichen Gebieten wie den Victoria-Fällen. Diese Angaben sind ohne Gewähr und können sich jederzeit ändern. Lassen Sie sich vor Ihrer Sambia-Reise bitte unbedingt von einem Mediziner beraten! Weitere Informationen erhalten Sie bei der sambischen Botschaft, dem Auswärtigen Amt, dem Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.
Sambia ist das perfekte Reiseziel für alle, die ein authentisches Afrika-Abenteuer in einer sicheren Umgebung verbringen möchten. Hier tauchen Sie in die unbändige Wildnis sowie malerische Schönheit der afrikanischen Natur ein und können sich dennoch jederzeit in eine luxuriöse und bestens ausgestattete Unterkunft zurückziehen. Safari, Kanufahrt auf dem Sambesi, die rauschenden Victoria-Fälle live erleben – was steht bei Ihnen ganz oben auf dem Reiseplan?
Sambia bietet Ihnen ein authentisches Afrika-Erlebnis abseits der Touristenströme. Sie möchten mitten in der Savanne unter einem beeindruckenden Sternenhimmel übernachten oder eine aufregende Zeit an einem reißenden Fluss verbringen? Wir präsentieren Ihnen unsere schönsten Unterkünfte in Sambia, wo Luxus und Wildnis miteinander verschmelzen.
Chinzombo Safari Camp
Extravaganter Luxus im Einklang mit der Natur – im Süd-Luangwa Nationalpark am Ufer des Luangwa-Flusses erwarten Sie sechs Zelt-Suiten und ein Haupthaus mit eleganter Einrichtung. Das Chinzombo Safari Camp wurde aus natürlichen Materialien aus der Umgebung errichtet. Die offene Architektur der Anlage erweckt den Eindruck, eins mit der Wildnis zu werden. Tagsüber können Sie sich im Pool erfrischen und den Abend am Lagerfeuer mit einem Drink in der Hand ausklingen lassen – immer mit Blick auf das Flussufer, an welchem sich zahlreiche Tiere tummeln.
Shumba Camp
Inmitten der Savanne im Kafue Nationalpark thronen die vier luxuriösen Zeltchalets des Shumba Camp auf erhöhten Holzplattformen. Sie müssen gar nicht erst aus dem Bett aufstehen, um in der offenen Graslandschaft Löwen, Antilopen und andere Wildtiere zu sichten. Nachts entfaltet sich die ganze Magie des afrikanisches Busches: Sie nächtigen unter einem atemberaubenden Himmelszelt, welches das Herz eines jeden Romantikers höherschlagen lässt. Dies ist definitiv eine der romantischsten Unterkünfte in Sambia.
Chongwe River House
Das Chongwe River House am Chongwe-Fluss punktet mit authentischem Safari-Feeling samt künstlerischem Touch. Wände aus Lehm, Holz und fließende Formen zeichnen den Stil der Designer-Lodge aus, die um einen großen Baum gebaut wurde. Entdecken Sie die vielen besonderen Extras wie die aus Marmor gefertigten Waschbecken oder Ihre Freiluft-Badewanne! Vom Aussichtsdeck können Sie bis zum Sambesi schauen und viele unterschiedliche Tiere beobachten, die es in die wasserreiche Gegend zieht.
Luangwa Safari House
Ein romantisches Abendessen am Luangwa-Fluss klingt für Sie nach dem ultimativen Highlight Ihres Afrika-Urlaubs? Dann auf ins Luangwa Safari House im Süd-Luangwa Nationalpark! Da die Unterkunft aus lediglich fünf luxuriösen Chalets besteht, ist Ihnen hier eine private Atmosphäre garantiert. Ihr Aussichtsdeck überblickt die malerische Lagune, wohin täglich zahlreiche Tiere zum Trinken kommen. Auf einer Pirschfahrt gehen Sie gemeinsam mit einem erfahrenen Guide auf Spurensuche und spüren Löwen, Nashörner & Co auf.
Busanga Bush Camp
Die Busanga-Auen im Kafue Nationalpark gelten als eine der besten Orte für eine authentische Tierbeobachtung in Afrika. Genau an dieser Stelle befindet sich das exklusive Busanga Bush Camp mit seinen drei Wohneinheiten. Wenn das Wasser zwischen Juni und November knapper wird, wimmelt es in den Auen nur so von Antilopen, die wiederum Löwen, Leoparden und weitere Raubtiere anlocken. Tauchen Sie in die spektakuläre Wildnis Sambias ein!
Royal Zambesi Lodge
Ganz für sich in einem luxuriösen Ambiente direkt am Sambesi-Fluss: Die zehn Suiten und vier Luxus-Suiten der Royal Zambesi Lodge liegen mit viel Abstand zueinander direkt am Sambesi. Im hauseigenen Spa entspannen Sie bei einer Massage und abends können Sie mit Ihrem Partner ganz exklusiv auf einer privaten Insel speisen. Der sprudelnde Fluss lockt jeden Tag Flusspferde, Büffel, Elefanten und viele weitere Tiere an, die Sie von Ihrer Unterkunft aus ganz bequem beobachten können. Die Lodge ist eine der exklusivsten Unterkünfte in Sambia.
Mfuwe Lodge
In der Mfuwe Lodge spaziert schon einmal eine ganze Elefantenherde durch die Lobby. Hier im Süd-Luangwa Nationalpark sind Sie mitten drin in der artenreichen Tierwelt Afrikas. Genießen Sie einen exzellenten Blick auf zwei Lagunen, an denen täglich Tiere wie Giraffen, Büffel, Flusspferde und Krokodile gesichtet werden. Nach einer Buschwanderung oder einer Pirschfahrt in einem offenen Geländewagen können Sie in einer der 18 luxuriösen Suiten oder Chalets entspannen. Noch mehr Erholung bietet das Spa.
Chiawa Camp
Erleben Sie Sambia wie einst der Entdecker David Livingstone: Das Chiawa Camp am beeindruckenden Sambesi im Lower Zambezi Nationalpark zeichnet sich durch erstklassigen Luxus und Service aus. Profitieren Sie von diesem bislang noch unentdeckten Juwel unter den Safari-Destinationen und begeben Sie sich auf ein authentisches Safari-Abenteuer! Buschwanderungen, Kanutouren und Pirschfahrten sind nur einige der zahlreichen Aktivitäten, die Sie hier im Angebot finden.
Kakuli Bush Camp
Im Kakuli Bush Camp nächtigen Sie in einem von vier Chalets am Ufer des Luangwa-Flusses – mit etwas Glück erspähen Sie hier sogar die Mitglieder der „Big Five“. Nach einer unvergesslichen Buschwanderung oder Pirschfahrt mit erfahrenen Guides können Sie sich in der gemütlichen Outdoor-Lounge bei einem Drink ausruhen. Nachts lauschen Sie den Geräuschen des afrikanischen Busches – einzigartiger kann ein Urlaub in Sambia nicht sein!
Royal Chundu
Die Royal Chundu Luxury Zambezi Lodge überzeugt mit einer spektakulären Lage am Sambesi. Nur wenige Kilometer von den traumhaften Victoria-Fällen entfernt verbringen Sie in der Royal Chundu Zambezi River Lodge sowie in der Royal Chundu Island Lodge einen perfekten Aufenthalt. Von der Boma können Sie die Umgebung überblicken und bei einer Massage im Spa relaxen. Im Hauptgebäude werden Ihnen exzellente Gerichte serviert. Das absolute Highlight einer Sambia-Reise ist eine Bootsfahrt auf dem Sambesi bei Sonnenauf- oder –untergang. An Luxus wird es Ihnen in einer der besten Unterkünfte in Sambia garantiert nicht mangeln.
Welche der Unterkünfte in Sambia hat es Ihnen angetan? Nutzen Sie Ihre Chance, die unentdeckte Safari-Destination Sambia in vollen Zügen und in aller Ruhe zu genießen! Unsere Reise-Experten freuen sich darauf, Ihren Traumurlaub zusammenzustellen.
Simbabwe ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse im südlichen Afrika. Die Perle im Südosten des Kontinents punktet durch reiche Artenvielfalt, ist das Zuhause der „Big Five“, beheimatet den Löwenanteil der majestätischen Victoria-Fälle und besticht durch erstklassige Safarigebiete fernab der Touristenströme.
Im folgenden Reiseführer Simbabwe möchten wir Ihnen die Schatzkammer Afrikas näher vorstellen!
Geografie
Das Binnenland Simbabwe liegt im Südosten Afrikas und ist von Mosambik, Sambia, Botswana und Südafrika umgeben. Simbabwe erstreckt sich über 390757 Quadratkilometer, was etwa der Fläche von Deutschland und Belgien zusammen entspricht.
Im Norden säumt der Sambesi-Fluss das Land und bildet eine natürliche Grenze zu Sambia. Der höchste Berg liegt im Osten des Landes – der Mount Nyangani ist 2592 Meter hoch – und klimatisch kann man das Land der Trockensavanne zuordnen.
Geschichte
Man schätzt, dass sich vor circa 2000 Jahren verschiedene Bantu-Völker (dazu gehören die Shona) im südlichen Afrika und somit auch in Simbabwe ausgebreitet und niedergelassen haben. Es kamen weitere Volksgruppen aus dem Norden dazu, wie beispielsweise die Karanga oder Rozwi und es entstand das frühe Shona-Königreich.
Zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert blühten die Shona-Völker zu einer wohlhabenden Gesellschaft auf und es bildete sich eine riesige Stadt – heute bekannt als Groß-Simbabwe – im Zentrum des Shona-Königreiches, dem damaligen Munhumutapa-Reich. Das Gebiet war reich an Goldreserven und umfasste außer dem heutigen Simbabwe auch Teile Mosambiks.
Noch heute kann man im Südwesten des Landes die Ruinenstadt dieser historischen Epoche besichtigen. Es sind die größten Überreste vorkolonialer Zeiten im südlichen Afrika, welche heute auch zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Als die Europäer im 16. Jahrhundert erstmals auf das Königreich aufmerksam wurden, war die Stadt Groß-Simbabwe bereits verlassen.
Um 1880 haben die Briten Simbabwe zu ihrer Kolonie erklärt und in „Südrhodesien“ umbenannt. Erst 1980 wurde das Land als heutige Republik Simbabwe unabhängig.
Simbabwes Hauptstadt ist Harare, die zu Kolonialzeiten noch Salisbury hieß.
Kultur
Wie es auch in vielen anderen ehemaligen Kolonien in Afrika der Fall ist, hat die europäische Herrschaft Simbabwes Kultur stark beeinflusst. Ein kleiner Einblick:
Religion
Die vorherrschende Religion ist das Christentum, wobei über 80 Prozent der Bevölkerung protestantisch ist. Zudem glauben viele Einwohner an die Gottheit Mwari, die in Simbabwe seit Jahrhunderten verehrt wird. Mwari ist ein allmächtiges Wesen, das über Geister herrscht und das Volk der Shona geschaffen haben soll.
Sprache
In Simbabwe gibt es 16 offizielle Amtssprachen, wobei die Bantu-Sprachen Shona und Ndebele am meisten verbreitet sind und von über 80 Prozent der Bevölkerung gesprochen werden.
Küche
Mais ist eines der Grundnahrungsmittel in Simbabwe und so kommt es, dass viele Gerichte aus der Pflanze hergestellt werden. Traditionelle Speisen sind zum Beispiel Maiskuchen oder Sadza, eine Art verdickter Maisbrei, der in der Regel zusammen mit einem Eintopf aus Fleisch und Gemüse genossen wird.
Ja, sogar Maisbier wird getrunken, welches man traditionell Hwahwa nennt. Weiter werden viel Maniok, Kürbis und Früchte aller Art gegessen.
Musik
Musik hat in Simbabwe schon immer eine große Rolle gespielt. Sei es, um in traditionellen Zeremonien die Geister zu rufen oder um im Unabhängigkeitskampf oder zu Krisenzeiten Mut zu schaffen.
Mit der Mbira (oder Lamellophon) wird in Simbabwe seit Jahrhunderten musiziert und sie verleiht auch modernen Genres einen unverwechselbaren Klang. Die Mbira ist eine Art Holzplatte mit Lamellen und wurde in der Kolonialzeit auch Daumenklavier und Zupfzungenspiel genannt.
Heute ist eine Vielzahl von Musikstilen im Land verbreitet. Dazu gehören Zimbabwean bzw. Afro Jazz, Rumba, Gospel und Chimurenga Musik, die Musik des Freiheitskampfes. Hören Sie rein!
Traditionelle Kleidung
Frauen tragen traditionell opulenten Schmuck aus bunten Perlen (Ndebele genannt) und dicke Messingringe um Hals und Kopf. Die Kleidung ist dem Alter, Zivilstand und Status entsprechend angepasst. Zum Beispiel tragen verheiratete Frauen große gestreifte Decken in den Farben Braun, Gelb, Blau, Rot und Grün über die Schultern.
Weltweit gilt ein flacher Bauch als Schönheitssymbol. In Simbabwe hingegen bevorzugt man das Gegenteil: Bei Männern sind dicke Bäuche ein Zeichen für Erfolg und Wohlstand.
Und all jene in Simbabwe, die sich nicht in Tracht hüllen, kleiden sich, wie man es auch von uns in Europa kennt.
Tierwelt & Safari in Simbabwe
„Big Five”-Safari, Ornithologen-Paradies und abenteuerliche Wildnis:
Mana Pools Nationalpark
Der Mana Pools Nationalpark befindet sich im Norden des Landes und ist eines der unberührtesten Fleckchen in Afrika.
Lake Kariba
Eine faszinierende Artenvielfalt sammelt sich um den Lake Kariba, welcher sich an der Grenze zu Sambia befindet.
Hwange Nationalpark
Der Hwange Nationalpark ist Heimat der „Big Five“ und eine der besten Safari-Destinationen in Simbabwe.
Matobo Nationalpark
Rund 35 Kilometer südlich der Stadt Bulawayo liegt der artenreiche Matobo Nationalpark.
Malilangwe Reservat
Das Malilangwe Reservat liegt im südöstlichen Simbabwe, welches sowohl für seine tierischen Bewohner als auch für Mopane-Wälder und Affenbrotbäume bekannt ist.
Klima und beste Reisezeit
Grundsätzlich ist Simbabwe eine Destination, die ganzjährig tolle Highlights bereithält und bereist werden kann.
Die Wintermonate von April bis September sind eher kühl und trocken – die beste Zeit für Safari-Aktivitäten, da sich die Tiere an den Wasserlöchern sammeln. April und Mai sind empfehlenswert für einen Besuch der Victoria-Fälle, denn die Wasserfälle zeigen sich direkt nach der Regensaison in ihrer vollen Pracht. Sommer in Simbabwe herrscht von November bis März – dann können die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius steigen und es kommt vermehrt zu Regenfällen.
Infrastruktur
Es gibt drei internationale Flughäfen in Simbabwe: Harare International Airport in der Hauptstadt, der Joshua Mqabuko Nkomo International Airport in Bulawayo und der Victoria Falls Airport. Alle drei Ziele werden regelmäßig aus Johannesburg angeflogen. Zudem gibt es mehrere kleinere Flughäfen im Land, die sich bei einem Besuch der Naturreservate anbieten.
In Simbabwe herrscht Linksverkehr und das Verkehrsnetz ist leider in mangelhaftem Zustand: Schlaglöcher, schlechte Beschilderung und defekte Verkehrssignale sind eher Regel als Ausnahme. Am angenehmsten reist man daher per Flugzeug oder einem organisierten Transfer. Von nächtlichen Überlandfahrten im eigenen Fahrzeug ist abzuraten.
Top-Attraktionen
Simbabwe hat viel Abwechslung zu bieten. Bei einem Besuch in dem Land im Südosten Afrikas sollten Sie unbedingt folgende Highlights in Betracht ziehen:
Safari und Wildlife in Simbabwe
Victoria-Fälle und der Sambesi-Fluss
Die Hauptstadt Harare
Ruinenstadt Groß-Simbabwe
Traumhafte Hideaways in Simbabwe
Mitten in der Wildnis kann man in Simbabwe auch ausgezeichnet logieren. Genießen Sie in atemberaubender Natur entspannende Stunden – wir verraten Ihnen wo!
Reisen mit Kind und Haustier
Die Natur in Simbabwe ist atemberaubend und entsprechend gibt es für Groß und Klein viel zu entdecken – eines der besten Klassenzimmer der Welt. Verschiedene Lodges und Camps bieten spannende Aktivitäten für Kinder an und die Victoria-Fälle sind ein echtes Abenteuerparadies für junge Teenager.
Sollten Sie Ihre Vierbeiner mit auf Ihre Reise nach Simbabwe nehmen wollen, benötigen Sie zahlreiche Dokumente und Bewilligungen – informieren Sie sich bei der simbabwischen Botschaft in Ihrem Heimatland. Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich in Simbabwe von den „Big Five“ & Co. verzaubern zu lassen.
LGBT-Reisen
Wie in vielen anderen Ländern Afrikas sind homosexuelle Handlungen für Männer in Simbabwe verboten und können mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Homosexuelle Handlungen zwischen Frauen sind aktuell nicht illegal.
Ergänzende Informationen zu LGBT-Reisen sowie wertvolle Tipps finden Sie hier.
Politik und Wirtschaft
Simbabwe hat unter der Herrschaft Robert Mugabes turbulente Jahre hinter sich und ist gebeutelt von Misswirtschaft, Krisen und Korruption. Das tyrannische Staatsoberhaupt ist seit 1987 im Amt und hat das einst reiche Land komplett heruntergewirtschaftet. Aktuell herrscht Umbruchstimmung – detaillierte Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite.
Der Simbabwe-Dollar ist quasi wertlos, jedoch werden US-Dollar und südafrikanische Rand akzeptiert. Zudem kann man Geld in Wechselstuben umtauschen. Es ist ratsam, kleine Stückelungen mitzuführen, da große Noten oft nicht gewechselt werden können.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Simbabwe benötigen aktuell alle Reisenden aus Europa ein Visum. Dieses wird bei der Einreise sowohl an den Landesgrenzen als auch an den Flughäfen erteilt. Der Pass muss noch mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum gültig sein und zwei leere Seiten aufweisen. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der simbabwischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie, dass im ganzen Land von September bis Juni und an den Victoria-Fällen sowie im Sambesi-Tal ganzjährig ein hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen eine entsprechende medikamentöse Vorsorgebehandlung und die Mitnahme eines Notfallmedikamentes.
Diese Angaben sind ohne Gewähr und die Gesundheitsbestimmungen für Simbabwe können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Eine Handvoll Touristen sitzt gespannt in einem offenen Geländewagen; die Kameras gezückt, den beigen Safarihut auf dem Kopf zurechtgerückt. Im Busch wird das Rascheln immer lauter. Ein vom Aussterben bedrohtes Spitzmaulnashorn bahnt sich seinen Weg aus dem Dickicht – keine Frage, ein absolut spannender Moment auf einer Safari. Dennoch möchten Sie auch einmal etwas anderes als eine typische Pirschfahrt unternehmen? Wir haben da ein paar Ideen für außergewöhnliche Safaris:
Buschwanderung
Völlig im Einklang mit der Natur: Auf einer Wanderung durch den afrikanischen Busch spüren Sie die faszinierende Wildnis am eigenen Leib. Erfahrene Guides führen Sie zu Fuß durch Savanne und Wälder, wo Sie sich Giraffen, Warzenschweinen und vielen weiteren Wildtieren bis auf wenige Meter nähern. Diese außergewöhnliche Safari wird unter anderem im Londolozi Tree Camp im Londolozi Tierreservat oder in der Sindabezi Island Lodge angeboten. Festes Schuhwerk, lange, helle Kleidung sowie ein Sonnenhut und reichlich Sonnencreme sollten Sie auf Ihrem abenteuerlichen Spaziergang unbedingt dabeihaben.
Reit-Safari
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – natürlich auch in Afrika! Um eine Safaritour auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen, müssen Sie keinesfalls ein professioneller Turnierreiter oder eine gefeierte Dressurreiterin sein. Ein spannender Ausritt samt Tierbeobachtung gehört vor allem in kleineren Tierreservaten zum Safariangebot. Unter anderem können Sie sich im Karongwe Private Game Reserve und im Makalali Tierreservat in den Sattel schwingen. Ganz grundsätzlich ist so ein Ausritt eine perfekte Gelegenheit, die Umgebung Ihrer Unterkunft zu erkunden. Das Personal im Resort Le Coco Beach auf Mauritius organisiert gerne für Sie unvergessliche Ausritte bei Sonnenuntergang am weißen Sandstrand.
Foto-Safari
Sobald man in den Genuss der puren Schönheit Afrikas kommt, möchte man einzigartige Momente mit der Kamera für die Ewigkeit festhalten. Die Cheetah Plains Safari Lodge im Sabi Sand Game Reserve sowie das Londolozi Private Game Reserve verfügen über spezielle Geländewagen mit beweglichen Sitzen. Auf diese Weise können Sie sich je nach Bedarf nach links und rechts drehen und dabei im richtigen Moment auf den Auslöser drücken. Die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Büffel, Leopard und Elefant) warten nur darauf, einen Platz in Ihrem Fotoalbum zu ergattern. Auf dem Chobe-Fluss im gleichnamigen Nationalpark nehmen Sie bei einer Foto-Safari auf Motorbooten Platz, die mit Kameraarmen ausgestattet sind – für perfekte Aufnahmen ohne Wackler. Das Duma Tau Camp verfügt über einen Hochsitz, von wo aus Sie ganz in Ruhe wunderbare Fotos schießen können – ein Traum für alle Ornithologen! Besonders tolle Aufnahmen sollten Sie bei unserem renommierten Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year einsenden und sich die Chance auf tolle Preise sichern.
Quad Biking
Für Adrenalinjunkies ist eine Fahrt mit einem Quad Bike eine grandiose Idee: Sie düsen wie ein Actionheld durch die malerische Landschaft Afrikas und beobachten ganz nebenbei wilde Tiere. Viele private Reservate ergänzen mit den spaßigen Touren ihr Outdoor-Sport-Portfolio. Besonders viel Spaß bringt so ein Ausflug auf einem Quad Bike in der Namib Wüste in Namibia. Die Sossusvlei Desert Lodge bietet wie viele weitere Unterkünfte in der Region Quad Biking an. Es ist nicht unüblich, dass Sie während der Fahrt Strauße, Kudus oder sogar einen Leoparden erspähen. Auch die Oliver’s Lodge & Restaurant rund 35 Kilometer vom Krüger Nationalpark entfernt ist ein toller Ausgangspunkt, um eine Quad-Bike-Tour durch den afrikanischen Busch zu starten.
Fluss-Safari
Sportliche Aktivität für die ganze Familie und außergewöhnliches Safari-Erlebnis zugleich – eine Fluss-Safari ist ein Highlight für aktive Urlauber und Abenteurer. Eine exzellente Destination für diese Unternehmungen ist der Sambesi. Unweit der bezaubernden Victoria-Fälle entdecken Sie beim Paddeln das aufregende Ufer mit seinen unzähligen Bewohnern. Die Royal Sambesi Lodge sowie die luxuriöse Victoria Falls River Lodge bieten Bootsfahrten auf dem Sambesi an. Im Okavango Delta in Botswana nähern Sie sich in Mokoros (traditionellen Kanus) Elefanten, Krokodilen und Flusspferden ganz geräuschlos. Sie werden eins mit der traumhaften Natur, die Sie umgibt.
Heißluftballon-Safari
Wollen Sie im Urlaub hoch hinaus? Dann sollten Sie während Ihrer Afrika-Reise zu einer Heißluftballonfahrt aufbrechen. Die endlos weiten, offenen Landschaften von Namibia, Tansania und Kenia sind wie gemacht, um aus der Vogelperspektive genossen zu werden. Wenn Sie beispielsweise in einer der Namib Rand Lodges oder im kenianischen Mara Toto Camp übernachten, wird man Ihnen herzlich gerne helfen, eine Heißluftballon-Safari zu organisieren.
Trekking-Touren
Fühlen Sie sich wie die ersten europäischen Entdecker des afrikanischen Kontinentes und begeben Sie sich zu Fuß in den dichten, paradiesischen Regenwald Afrikas! Der Kibale Regenwald im Westen Ugandas beheimatet rund 500 freilebende Schimpansen. Ein erfahrener Guide führt Sie durch die Bäume und spürt für Sie die intelligenten Menschenaffen auf. Gorilla-Trekking ist ein unangefochtenes Highlight in Uganda und Ruanda. Im Bwindi Impenetrable Forest kommen Sie den sanften Riesen ganz nahe. Schätzungsweise leben hier etwa 360 Berggorillas. In den Virunga-Bergen zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo haben sich ebenfalls einige Tierfamilien niedergelassen. Eine gewisse Grundfitness sowie wetterfeste Wanderkleidung sind Voraussetzungen für eine angenehme Trekking-Tour. Um die Schimpansen und Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum nicht zu stören, gibt es eine begrenzte Anzahl von Permits pro Jahr. Weitere Einzelheiten über dieses besondere Safari-Erlebnis erfahren Sie von unseren Reiseexperten.
Ozean-Safari
Nicht nur an Land, sondern auch unter Wasser beeindruckt Afrika mit einer abwechslungsreichen Tierwelt. Während der Walsaison in Südafrika von Juni bis November dürfen Sie sich eine Bootstour auf dem Atlantik nicht entgehen lassen. Insbesondere an der Garden Route rund um Hermanus und in der False Bay bei Kapstadt können Sie die Meeressäuger mit ihrem Nachwuchs erspähen. Nicht selten zeigen Buckelwale und Südkaper ihre Flossen oder springen aus dem Wasser – ein Moment purer Begeisterung. Auch die anderen Mitglieder der „Big Five des Ozeans“ – Pinguin, Südafrikanischer Seebär, Delfin und Hai – lassen sich regelmäßig auf einer Ozean-Safari im südlichen Afrika blicken.
„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ – Albert Einstein, deutscher Physiker.
Es gibt tausende Argumente, weshalb man mindestens einmal in seinem Leben das Traumziel Afrika bereisen sollte.
Scrollen Sie jetzt durch unsere Bildstrecke, die beweist, dass Afrika das magischste Reiseziel weit und breit ist. Der Kontinent ist atemberaubend und facettenreich, hat eine faszinierende Natur und pulsierende Städte zu bieten.
Tauchen Sie ein und lassen Sie sich inspirieren – aber Achtung, es besteht Suchtpotenzial! Ihr nächstes Reiseziel könnte Afrika sein …
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