Mandela Day: Die schönsten Zitate von Nelson Mandela

Südafrika
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Freiheitskämpfer, Vater der Nation, erster demokratisch gewählter Präsident Südafrikas – Nelson Mandela wird für ewig ein Vorbild bleiben. Er ist die Fleisch gewordene Botschaft von Micheal Jacksons „Man in the Mirror“. Ein Mann, der trotz 27 Jahren politischer Gefangenschaft nicht aufgegeben hat, an eine bessere Welt zu glauben und Millionen von Menschen bis heute inspiriert. Am 18. September feiert die Welt Mandela Day – eine Hommage an den Widerstandskämpfer und ein Aufruf, sein Erbe zu bewahren.

Nelson Mandela und Desmond Tutu vor einer Menschenmenge
Beginn einer neuen Ära, Foto: Dudley Brooks

In diesem Jahr wäre der 2013 verstorbene Madiba 100 Jahre alt geworden. Ein guter Grund an dem diesjährigen Feiertag zu seinen Ehren an seine Vision zu erinnern und Menschen in Südafrika, dem restlichen Afrika sowie auf der ganzen Welt dazu aufzurufen, Menschlichkeit wieder in den Fokus zu rücken. Ein bisschen Inspiration gefällig? Anlässlich des Nelson-Mandela-Tag haben wir für Sie die besten Zitate von Nelson Mandela aus seinen Reden, Briefen und Büchern gesammelt:

 

„Jeder kann über sich hinauswachsen und etwas erreichen, wenn er es mit Hingabe und Leidenschaft tut.“

Fahrer des Rennens im Damaraland
Rhino Africa bei der Challenge4ACause

 

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern.“

Kinder sitzen bei einer Versammlung zusammen und strecken ihre Arme in die Luft
Kinder sind die Zukunft

 

„Das Größte, was man erreichen kann, ist nicht, nie zu straucheln, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“

Nelson Mandela in seiner ehemaligen Gefängniszelle auf Robben Island - Mandela Day
Er war ein nachdenklicher Mensch, Foto: Jürgen Schadeberg

 

„Eines der Probleme, die mich im Gefängnis zutiefst beschäftigten, war das falsche Bild, das ich ungewollt in der Welt verbreitet hatte: Man betrachtete mich als Heiligen. Doch das war ich nicht, selbst wenn man auf die bodenständige Definition zurückgreift, wonach ein Heiliger ein Sünder ist, der sich zu bessern sucht.“

Die große Nelson-Mandela-Statue vor den Union Buildings in Pretoria
Nelson-Mandela-Statue in Pretoria, Foto: South African Tourism

 

„Es liegt in der Natur der Sache, dass man aus schönen und unschönen Erfahrungen lernen muss, um Reife zu erlangen.“

Kunst in Port Elizabeth erinnert an die ersten demokratischen Wahlen in Südafrika
Kunstwerk erinnert an die ersten demokratischen Wahlen in Südafrika, Foto: Suzi K.

 

„Ich verachte Rassismus, weil ich ihn für barbarisch halte, egal ob er nun von einem schwarzen oder weißen Menschen kommt.“

Ein Herz aus buntem Mosaik formt die Flagge Südafrikas auf rotem Backstein
Südafrika, die Regenbogennation – Mandelas Traum, Foto: Katharina Riebesel

 

„Einem Menschen seine Menschenrechte verweigern bedeutet, ihn in seiner Menschlichkeit zu missachten.“

Schwarzweiß Portrait von Nelson Mandela
Am 18. Juli 2018 wäre Mandela 100 Jahre alt geworden

 

„Niemand ist mit Hass auf einen Menschen wegen dessen Hautfarbe, Hintergrund oder Religion geboren worden.“

Zulus in traditioneller Kleidung
Zulus in Südafrika

 

„Man muss Hass erst lernen, aber wer Hass lernen kann, dem kann auch Liebe beigebracht werden. Liebe kommt natürlicher in das menschliche Herz als ihr Gegenteil.“

Die Weihnachtsfeier 2017 im Khumbulani Day Care Centre in Khayelitsha
Kinder in Khayelitsha bei Kapstadt

 

„Sich ernsthaft um andere zu sorgen, sowohl im privaten wie öffentlichen Leben, würde uns der Welt, nach der wir uns so sehnen, sehr viel näher bringen.“

Ein Kind zeigt seinen Daumen hoch
Bereit für eine bessere Welt

Ganz wie Michael Jackson singt: Wir sollten mit der Person im Spiegel, mit uns selbst beginnen. Der Mandela Day erinnert uns daran, die Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Wagen Sie den richtigen Schritt! Inspirieren Sie andere dazu, die Welt zu verbessern! Machen Sie jeden Tag zum Nelson-Mandela-Tag!

 

#MandelaDay #ActionAgainstPoverty

Mehr über das faszinierende Land Südafrika erfahren Sie hier:

Der ultimative Reiseführer: Südafrika

Archäologische Schätze Südafrikas

Titelbild: Maureen Keating

9 Persönlichkeiten, die sich für ein besseres Afrika einsetzen

Gutes tun
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In Afrika reihen sich viele traumhafte Urlaubsdestinationen aneinander. Hier erwarten Sie luxuriöse Lodges, beeindruckende Safari-Abenteuer und pulsierende Städte.

Doch Afrika ist auch der ärmste Kontinent der Welt. Viele Kinder wachsen in unterprivilegierten Verhältnissen auf und haben es oft schwerer im Leben als so mancher Europäer. Politische Stabilität? Vielerorts Fehlanzeige. Wir stellen Ihnen neun Persönlichkeiten vor, die sich für ein besseres Afrika einsetzen.

1. Angelina Jolie

eine Frau sitzt vor einem Mikrofon, vor ihr steht ein Glas Wasser
Foto: Foreign and Commonwealth Office

Schauspielerin Angelina Jolie kämpft gemeinsam mit dem ehemaligen britischen Außenminister William Hague für die Rechte von Frauen in Kriegsgebieten. Des Öfteren war Sie deshalb schon in der Demokratischen Republik Kongo sowie in Ruanda, um sich dort mit den Opfern von Vergewaltigungen durch Soldaten auszutauschen. Die Sonderbotschafterin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) hat zu Afrika eine ganz besondere Beziehung: Ihr erstes gemeinsames Kind mit Brad Pitt kam in Namibia zur Welt. Ihr zweites Adoptivkind Zahra ist übrigens aus Äthiopien.

2. Bill und Melinda Gates

Nahaufnahme von einem Mann und einer Frau, beide mit weissem Hemd und schwarzem Blazer
Foto: Kjetil Ree

Man kann kaum von Helfen in Afrika sprechen ohne diese beiden Philanthropen zu erwähnen: Microsoft-Mitbegründer Bill Gates und seine Frau Melinda haben es sich zur Herzensaufgabe gemacht, Krankheiten zu bekämpfen und die landwirtschaftliche Entwicklung in Afrika voranzutreiben. Die mit Abstand größte Privatstiftung der Welt – die Bill & Melinda Gates Foundation – betreut Projekte in ganz Afrika, die AIDS, Malaria und Tuberkulose aufhalten und heilen wollen.

3. George Clooney

George Clooney in einem schwarzen Anzug
Foto: The Celebs Fact

Auch Hollywood-Liebling George Clooney zählt zu den Persönlichkeiten, die sich für ein besseres Afrika einsetzen. Mit der Clooney Foundation for Justice strebt er nach Gerechtigkeit in der ganzen Welt. In Afrika widmet sich der Wohltäter vor allem der Bekämpfung von Kriegsverbrechen und Korruption.

4. Kofi Annan

Kofi Annan sitzt auf einem Sessel vor einem Mikrofon
Kofi Atta Annan

„Bildung ist ein Menschenrecht mit immenser Macht zur Veränderung. Auf ihrer Grundlage ruhen die Eckpfeiler Freiheit, Demokratie und nachhaltige menschliche Entwicklung.“

Dass Bildung der Schlüssel zu einem besseren Afrika ist, war Kofi Atta Annan immer schon bewusst. Im Jahr 2001 erhielt er den Friedensnobelpreis „für eine besser organisierte und friedlichere Welt“. Sein Ziel eines Afrikas ohne Armut und Hunger, das durch ein Vorantreiben der Landwirtschaft erreicht werden soll, verfolgt der ghanaische Diplomat sein ganzes Leben lang.

5. Toni Garrn

Ein blondes Modell am Laufsteg mit beigem Kleid
Foto: young mty

Das deutsche Supermodel Toni Garrn begann früh, sich für wohltätige Zwecke zu interessieren. Mit 16 Jahren setzte sie sich das erste Mal für Mädchen in Vietnam ein. Heute ist sie Gründerin der Toni Garrn Foundation, die das Recht auf Bildung von Mädchen fordert und fördert. So arbeitet Sie an einem Projekt, das Mädchen in Simbabwe Zugang zu Bildung gewährt, um damit eine bessere Zukunft für jede Einzelne und eine bessere Zukunft für Afrika im Allgemeinen zu schaffen.

6. Desmond Tutu

Desmond Tutu Nahaufnahme
Foto: Skoll Foundation

Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu setzte sich nicht nur gegen die Apartheidpolitik in Südafrika ein, sondern gründete auch die DTHF (Desmond Tutu HIV Foundation), eine Stiftung, um die Ausbreitung von HIV in Afrika zu stoppen.

7. Nelson Mandela

Nahaufnahme von Nelson Mandela in Schwarzweiß
Foto: lasanta.com.ec

Wer denkt bei „Persönlichkeiten, die sich für ein besseres Afrika einsetzen“ nicht sofort an den südafrikanischen Freiheitskämpfer Nelson Mandela? Die Abschaffung der Apartheid und die Entwicklung Südafrikas zu einer Demokratie stellen große Eckpfeiler der Geschichte des südlichen Afrikas dar. Der ehemalige Präsident setzte sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung sowie wirtschaftlichen Aufschwung seines Landes ein.

8. Oprah Winfrey

Oprah Winfrey in einem weißen Kleid
Foto: superkrediet08

Nein, der Publikumsliebling mit dem Strahlelächeln kommt nicht aus Afrika. Doch Oprah Winfrey gilt als eine der spendabelsten und engagiertesten Philanthropinnen: 2002 gründete Sie die Oprah Winfrey Leadership Academy – eine Bildungseinrichtung für südafrikanische Mädchen aus benachteiligten Familien. Die Idee entstand übrigens während einer Diskussion mit dem ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela.

9. Ben Affleck

Ben Affleck vor einer Betonmauer, dahinter ist ein Strand
Foto: Undivándecine

Last but not least: Ben Affleck war bereits Dutzende Male selbst im Osten des Kongos, um sich persönlich um die Menschen zu kümmern. Obwohl die von ihm gegründete Eastern Congo Initiative, kurz ECI, bereits seit 2010 besteht, will der berühmte Schauspieler dies nicht an die große Glocke hängen. Soziale und wirtschaftliche Entwicklung sowie die Zurverfügungstellung der wichtigsten Ressourcen gehören zu den Hauptanliegen der Initiative.

Sie wollen auch helfen? Wenn Sie Ihre nächste Reise mit Rhino Africa buchen, unterstützen Sie automatisch Hilfsprojekte, die sich für ein besseres Afrika einsetzen. Welche genau das sind, erfahren Sie hier.

Der ultimative Reiseführer: Südafrika

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Wilde Tiere bei untergehender Sonne am Wasserloch, rauschende Ozeane, die paradiesische Küsten formen, und die magische Ruhe der weiten Wüstenlandschaft – Südafrika ist ein Land schier endloser Facetten. Das möchten Sie auch erleben? Eins ist sicher, Sie werden sich sofort in die landschaftliche und kulturelle Vielfalt dieses Landes verlieben.

Lion's Head bei Sonnenuntergang vom Signal Hill aus - nach dem Regen in Kapstadt blühen die Blumen
Erleben Sie die Schönheit Kapstadts, Foto: Alexander Hill

Sie werden von dem kosmopolitischen Leben in Kapstadt, der malerischen Garden Route und den einmaligen Safari-Erlebnissen im Krüger Nationalpark nicht genug bekommen können – versprochen! Auf Ihrer Südafrika-Rundreise erfahren Sie mehr über die bewegende Geschichte und erleben die Regenbogennation hautnah – von den Felsmalereien der San bis zum demokratischen Multi-Kulti-Staat. Südafrika, die Perle am südlichsten Zipfel Afrikas, ist eine der gefragtesten Destinationen der Welt.

In unserem Reiseführer finden Sie Tipps zur besten Reisezeit, interessante Fakten zur Kultur des Landes, erste Einblicke in die Tierwelt und weitere nützliche Informationen, die Ihren Urlaub in Südafrika zu etwas ganz Besonderem machen.

Geographische Eckdaten

Cape Point aus der Vogelperspektive - Bester Reiseführer Südafrika
Cape Point, Foto: Bas Leenders

Na klar, auch geografisch ist Südafrika äußerst abwechslungsreich. Im Norden grenzt das Land an Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik. Im Osten, Süden und Westen säumen mehr als 2500 Kilometer Küste die Regenbogennation. Der Binnenstaat Swasiland sowie die Enklave Lesotho teilen ebenfalls ihre Grenzen mit Südafrika.

Nahezu ein Drittel des Landes wird von dem Landschaftsbild der Halbwüste Karoo bestimmt. Ein Meer aus Sukkulenten stößt im Norden auf den roten Sand der Kalahari. Insgesamt ist Südafrika rund 3,4 mal so groß wie Deutschland. In ein sattes Grün getaucht und von zahlreichen Wasserfällen durchzogen, sind die Drakensberge mit 3482 Metern das höchste Gebirge des Landes.

Cape Agulhas, der südlichste Zipfel Afrikas, wo Indischer und Atlantischer Ozean aufeinandertreffen - Bester Südafrika Reiseführer
Cape Agulhas, Foto: Sara & Joachim

Kleiner Fun Fact: Obwohl viele meinen, dass sich der Indische und Atlantische Ozean am Kap der Guten Hoffnung treffen, vereinen sich die beiden Ozeane etwas weiter östlich am Kap Agulhas.

Die Hauptstadt von Südafrika ist Pretoria. Das Land setzt sich aus den Provinzen Westkap, Ostkap, Freistaat, Gauteng, KwaZulu-Natal, Limpopo, Mpumalanga, Nordkap und Nordwest zusammen. Sie sehen, für einen Urlaub in Südafrika sollten Sie ausreichend Zeit einplanen, um die unterschiedlichen Regionen zu erkunden.

Geschichte Südafrikas

Nahaufnahme von Nelson Mandela in Schwarzweiß
„Never, never and never again shall it be that this beautiful land will again experience the oppression of one by another.“ – Nelson Mandela, Foto: lasanta.com.ec

Das Land mit mehr als 55 Millionen Einwohnern blickt auf eine bewegende Vergangenheit zurück – wir versuchen, uns kurzzuhalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der modern denkende Mensch in Südafrika entwickelt hat. Bevor die Europäer das Land für sich entdeckten, lebten hier die Ureinwohner Khoi und San im Einklang mit der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.

1488 segelte der erste europäische Seefahrer ums Kap der Guten Hoffnung – jedoch zunächst ohne es zu wissen. Der Portugiese Bartolomeu Dias wollte einen Seeweg nach Indien finden, ging aber stattdessen mit seinen Männern in Mossel Bay an Land. Seinem Landsmann Vasco da Gama gelang es dann schließlich, die Route nach Indien zu finden und die gesamte südafrikanische Küste entlang zu segeln.

Ankunft von Jan van Riebeek am Kap - Bester Reiseführer Südafrika
Ankunft von Jan van Riebeek, Bild: Charles Bell

Mit dem Einzug der Niederländer brach eine neue Zeit an. Sie errichteten am Kap eine Versorgungsstation für ihre Seefahrer. Im Auftrag der Ostindien-Kompanie legte Jan van Riebeeck am 6. April 1652 in der Tafelbucht an. Er beaufsichtigte den Anbau von Obst und Gemüse am Fuße des Tafelberges und gründete die Kapkolonie. Simon van der Stel wurde 1691 der erste Gouverneur der niederländischen Kolonie. Ganz nebenbei förderte der gebürtige Mauritianer auch noch den Weinanbau in der nach ihm benannten Stadt Stellenbosch – „Busch des van der Stel“.

Gemälde der Siedler von 1820 bei ihrer Ankuft in der Algoa Bay - Bester Reiseführer Südafrika
„The British Settlers of 1820 Landing in Algoa Bay“, Bild: Thomas Baines, 1853

Kampf um eine begehrte Kolonie

Ende des 18. Jahrhunderts kamen dann die Briten: 1795 verloren die Niederländer ihre Kolonie zunächst an das britische Königreich. Dann wurde die Kapregion wieder niederländisch, anschließend wieder britisch – beim Tauziehen um das begehrte Land ging es hin und her. Das britische Königreich ging letztendlich als Sieger aus den zwei Burenkriegen hervor.

Im Zuge der Ausbreitung der Kolonialmächte wurde der Lebensraum der ursprünglichen Einwohner Südafrikas immer weiter eingeschränkt. In der Folge wurden bis ins frühe 20. Jahrhundert diverse Kriege gegen die Xhosa, Zulu und Ndebele geführt. 1961 wurde Südafrika zur Republik und gleichzeitig unabhängig vom Vereinten Königreich.

Eine Bank mit der Aufschrift "Whites only" - Apartheid in Südafrika
Apartheid: Zeit der Rassentrennung in Südafrika, Foto: HelenOnline

Ein dunkles Kapitel der südafrikanischen Geschichte begann 1949 mit dem Beginn der Apartheid. Fast 50 Jahre lang war der Alltag von institutioneller Rassentrennung, sozialer Ungleichheit und teilweise blutigen Protesten geprägt. 1994 wählten die Südafrikaner den Freiheitskämpfer Nelson Mandela zum Präsidenten – die demokratische Republik Südafrika war geboren.

Kultur in Südafrika

Männer in traditioneller Kleidung führen einen Zulu-Tanz auf
Zulu-Tanz, Foto: South African Tourism

Alte Traditionen der Ureinwohner und Einflüsse der unterschiedlichen Kolonialmächte – die Regenbogennation trägt ihren Namen zurecht und erobert unser Herz mit einer Fülle an Kulturen. Englisch, Afrikaans, isiXhosa, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana und Tshivenda – ganze elf Sprachen sind in Südafrika offiziell anerkannt. Die meisten Gläubigen des Landes gehören einer der Afrikanischen, der katholischen oder evangelischen Kirche an.

Musikalisches Südafrika

Von Gospel über Pop und Electro bis durch Afrikaans geprägte Schlagermusik – musikalisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Viele verbinden Südafrika mit Marabi, einem jazzigen Blues, der sich in den 1920er Jahren in den Townships von Johannesburg entwickelte. Traditionelle Instrumente wie Akadinda (Xylophon der Bantu) und Babatoni (Bassgitarre), ein mitreißender Beat sowie leidenschaftliche Texte in afrikanischer Sprache kreieren den lebhaften Musikstil Kwela. Übrigens: Die Nationalhymne „Nkosi Sikelel’ iAfrika“ wird auf isiXhosa, isiZulu, Sesotho, Afrikaans und Englisch gesungen – jedes Mal ein Gänsehautmoment.

Eine detaillierte Beschreibung der vielen kulturellen Highlights in Südafrika würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher kurz zusammengefasst: Pretoria, Johannesburg und Kapstadt punkten mit einer vielfältigen Museumslandschaft sowie zahlreichen Theatern. Als weitere Stationen empfehlen wir Bloemfontein und Port Elizabeth.

Das Silo Hotel an der Waterfront vor blauem Himmel und einem Teil des Tafelbergs
Das Zeitz MOCAA, das größte Museum für zeitgenössische Kunst Afrikas, Foto: The Silo

Was tragen die Menschen in Südafrika? Natürlich das, was alle zurzeit im Kleiderschrank hängen haben. Aber selbstverständlich existieren außerdem traditionelle Outfits, die aus den unterschiedlichen südafrikanischen Völkern hervorgehen. Ein kunterbuntes Beispiel für südafrikanischen Style sind die kräftigen Farben, geometrische Muster und Perlenstickereien der Ndebele.

Eine Frau in bunter Ndebele-Kleidung lächelt in die Kamera, weitere Frauen sowie farbenfrohe Kunst im Hintergrund
Farbenfrohe Kleidung der Ndebele, Foto: South African Tourism

Die südafrikanische Küche kann man am besten als Eintopf diverser Landesküchen beschreiben. Bobotie, Bunny Chow, Malay Curry im Potjie, Malva Pudding und Pap sind nur einige der typisch südafrikanischen Gerichte, die Sie unbedingt kosten sollten. Mehr über die Landesküche erfahren Sie hier.

Tierwelt & Safari in Südafrika

Südafrika ist das Zuhause der „Big Five“ – Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard. Das Land bietet unzählige Gelegenheiten, wilde Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Packen Sie Ihre Ferngläser und Kamera ein, denn es geht auf große Safari!

Der Krüger Nationalpark, ein Paradies für Safariliebhaber, …

Löwenbaby spielt mit Mutter
Löwin mit Nachwuchs, Foto: Philipp Judd

… der Addo Elephant Nationalpark bei Port Elizabeth sowie zahlreiche weitere (private) Wildreservate gehören zum Land.

Eine Herde Elefanten marschiert auf einer Straße zwischen grünen Büschen
Elefantenherde

Unter Wasser wartet ebenfalls eine artenreiche Tierwelt auf Sie, angeführt von den „Big Five des Ozeans“. Ach ja, haben Sie schon einmal etwas von den „Ugly Five“ gehört?

Ein Weißer Hai springt aus dem Wasser
Weißer Hai

 

Das Nationaltier Südafrikas ist der Springbock…

Ein Springbok steht am Wasser und schaut in die Ferne
Springbock am Wasser

… aber bitte nicht mit der südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft verwechseln, die ebenfalls „Springboks“, „Boks“ oder „Bokke“ genannt wird.

Szene aus einem Rugbyspiel der südafrikanischen Nationalmannschaft - Südafrika Reiseführer
Südafrikaner lieben Rugby, Foto: sebastian1906

Beste Reisezeit für Südafrika

In Südafrika herrscht trockenes bis subtropisches Klima. Die gute Nachricht: Ein Besuch lohnt sich das ganze Jahr über, denn es gibt zu jeder Jahreszeit ganz besondere Highlights:

Frühling: September bis November

Blumen mit Blüten in Orange und Lila an der Westküste Südafrikas
Blumen an der Westküste

Das pittoreske Blumenmeer, das sich an der Westküste erstreckt, gehört zu den Must-sees im Frühling. Zudem ist jetzt die beste Zeit, die Walsaison in Südafrika zu erleben. Sie können die sanften Riesen der Meere ganz bequem vom Land aus beobachten. Psst! Wer Kapstadt ohne großen Touristentrubel erkunden möchte, sollte seinen Urlaub für den angenehm warmen Frühling buchen.

Sommer: Dezember bis Februar

Ein Teil der Garden Route, die sich durch einen grünen Wald schlängelt aus der Vogelperspektive
Garden Route

Im Sommer ist in Südafrika Hauptsaison: Jetzt ist es in Kapstadt knackig heiß und trocken, dafür gibt es in der Greater Kruger Area erfrischenden Regen. Neben der Mother City sollten Sie in den Sommermonaten vor allem die Garden Route entlangfahren – relaxte Nachmittage an Traumstränden und Wandertouren durch den waldbedeckten Tsitsikamma Nationalpark inklusive.

Herbst: März bis April

Romantisches Lichtspiel am Himmel über den malerischen Weinbergen von Franschhoek im Kapweinland
Franschhoek

Wenn sich die Nachmittage länger hinziehen, legt sich eine besonders idyllische Atmosphäre über die Weinregion rund um Stellenbosch, Franschhoek und Paarl. Sobald es kälter wird, gibt es nichts Schöneres, als es sich mit einem Glas Rotwein vor dem Kamin gemütlich zu machen oder die kulinarischen Hochgenüsse der südafrikanischen Küche zu kosten.

Winter: Juni bis August

Ein Gepard in der Savanne im Profil
Gepard, Foto: Shiraj De Silva

Die Wintermonate sind die beste Zeit für eine Safari im Madikwe oder Krüger Nationalpark, da die Wasserressourcen der Flüsse dort während der Trockenzeit immer knapper werden. Auf Safari hat man am Wasserloch somit die besten Chancen, Elefanten, Zebras und Wildkatzen zu erspähen. Auf dem Weg in den Krüger sollten Sie die atemberaubende Panorama Route nicht auslassen. God’s Window, The Three Rondavels und der Blyde River Canyon sorgen für sprachloses Staunen. Übrigens: In Durban an der Ostküste ist es auch im Winter sommerlich warm.

Wie sieht es mit der Infrastruktur aus?

Südafrikas Hauptflughäfen sind: OR Tambo und Lanseria in Johannesburg, King Shaka in Durban, Nelspruit beim Krüger Nationalpark und Cape Town International Airport in Kapstadt. Für Reisende, die es an die Garden Route zieht, kommen die Flughäfen in Port Elizabeth, East London und George in Frage. Dazu kommen hunderte (teils improvisierte) Start- und Landebahnen in ländlichen Regionen.

Viele ziehen es vor, mit einem Mietwagen durchs Land zu fahren. So bleiben Sie unabhängig von Flug- und Abfahrtszeiten und sind mittendrin in der authentischen Natur Südafrikas. Für alle, die am liebsten mit dem Fernbus durchs Land reisen, gibt es folgende Optionen: Intercape, City to City, Greyhound, Translux. Der Baz Bus ist für Backpacker die Nummer eins.

Chapmans Peak Drive View-photo-by-Andre-and-Dominik-Peters
Die beliebte Küstenstraße Chapman’s Peak Drive, Foto: Andre und Dominik Peter

In den Großstädten empfiehlt es sich, den Dienst Uber zu nutzen. In Kapstadt fahren außerdem die MyCiTi-Busse. So kommen Sie zuverlässig und schnell an Ihr Ziel. Einheimische sind vor allen in Minibus-Taxis und Vorstadtzügen unterwegs, allerdings sind diese Fortbewegungsmittel nach Einbruch der Dunkelheit und in bestimmten Stadtteilen nicht empfehlenswert.

Top-Attraktionen in Südafrika

Südafrika verwöhnt uns mit so vielen Highlights, dass wir ganze Bücher damit füllen könnten. Hier ein paar Anregungen für Ihre Rundreise.

1. Auf den Spuren der „Big Five“ im Krüger Nationalpark

Ein Leopard vor blauem Himmel
Foto: Fabian Beckmann

2. Wandern in den Drakensbergen

Die grünen Drakensberge in Kwazulu-Natal in Südafrika
Drakensberge

3. Kapstadt, die Mother City am Kap der Guten Hoffnung

Kapstadt inklusive Waterfront, Tafelberg und Lion's Head aus der Vogelperspektive
Kapstadt

4. Im Mietauto die Garden Route entlang

Ein Wal springt vor der Küste aus dem Wasser
Wale vom Land aus beobachten

5. Die Natur der Panorama Route auf sich wirken lassen

Blick auf den grünen Blyde River Canyon, durch welchen ein Fluss fließt
Der Blyde River Canyon, Foto: Stefan Schäfer

Traumhafte Unterkünfte in Südafrika

Ein Elefant schaut beim Mittagessen von zwei Männern in der Singita Lebombo Lodge vorbei
Tierischer Besucher, Foto: Singita Lebombo Lodge

Vom abenteuerlichen Buschcamp bis zum luxuriösen Traumhotel mit Meerblick – hier finden Sie die unterschiedlichsten Unterkünfte. Südafrikanische Gastfreundschaft ist Ihnen dabei überall garantiert – bestimmt auch ein Grund, warum es Urlauber immer wieder hierhin zurückzieht. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren.

Südafrika-Urlaub mit Kind und Haustier

Kinder auf einer Pirschfahrt im Singita Private Game Reserve
Safari für Kinder, Foto: Singita Private Game Reserve

Südafrika ist für Kinder wie Erwachsene ein aufregender Abenteuerspielplatz. Von interaktiven Museen in den Großstädten über grüne Spielwiesen auf den Weinfarmen bis zu Indoor-Erlebnisparks bietet das Land jede Menge Spielmöglichkeiten für kleine Weltenbummler. Für Kinder stellt eine Safari ein ganz besonderes Erlebnis dar. Beachten Sie jedoch, dass das Mindestalter für Pirschfahrten je nach Wildreservat bei sechs bis zwölf Jahren liegen kann. Im privaten Mietwagen dürfen sich selbstverständlich auch schon die Jüngsten auf der Suche nach „Timon“ und „Pumba“ die Nase an der Fensterscheibe plattdrücken. Bitte nicht vergessen: Minderjährige benötigen für die Ein- und Ausreise eine originale Geburtsurkunde.

Möchten Sie mit Haustieren durch Südafrika reisen, sieht es etwas komplizierter aus. Ihr vierbeiniger Freund braucht ein „Veterinary Import Permit“ von der Direktion „Food Import and Export Standards“. Weitere Informationen finden Sie hier. Am einfachsten ist es daher, tierische Familienmitglieder gut versorgt daheim zu lassen. An Tieren mangelt es in Südafrika ohnehin nicht.

LGBT-Reisen in Südafrika

Die Regenbogenflagge weht im Wind vor blauem Himmel mit weißen Wolken
Foto: Benson Kua

Südafrika ist eine Regenbogennation – nicht nur hinsichtlich seiner vielen Kulturen. Die Verfassung von 1996 war die weltweit erste, welche die Diskriminierung von Homosexuellen gesetzlich ausschloss. Auch in Sachen gleichgeschlechtlicher Ehe profiliert sich das Land als Vorreiter: Südafrika legalisierte als erstes afrikanisches und weltweit fünftes Land die Homo-Ehe. Da brauchte selbst Deutschland länger.

Blonder Mann im pinken Kostüm beim Pink Loerie Mardi Gras and Arts Festival
Pink Loerie Mardi Gras and Arts Festival, Foto: Jennifer Niksch

Kapstadt gilt als Gay Capital der Nation. Das Viertel De Waterkant in der Mother City ist bei Schwulen und Lesben besonders beliebt. Zu den beliebtesten LGBT-Veranstaltungen in der weltoffenen Mother City zählt das kunterbunte Cape Town Pride Festival im Februar/März oder das riesige Motto-Spektakel MCQP im Dezember. Das legendäre Pink Loerie Mardi Gras and Arts Festival in Knysna ist ein weiteres unverzichtbares Event für Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle.

Wirtschaft und Politik

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bei einer Pressekonferenz
Cyril Ramaphosa, Foto: Erfan Kouchari

Nach dem Rücktritt von Jacob Zuma ist Cyril Ramaphosa seit Februar 2018 Präsident von Südafrika. Das Land hat seit dem Ende der Apartheid ein parlamentarisches Regierungssystem. Die Regierung sitzt in Pretoria, das Parlament befindet sich in Kapstadt und das Oberste Berufungsgericht tagt in Bloemfontein.

Südafrika ist das wirtschaftlich zweitstärkste Land Afrikas. Seit Mitte der 1990er Jahre befindet sich die Regenbogennation im Aufschwung, auch wenn das Wachstum in den vergangenen Jahren schwächer geworden ist. Gründe hierfür sind unter anderem weniger Investitionen, politisches Hinundher und klimabedingte Einflüsse wie Dürren.

Bezahlt wird in Südafrika mit Rand.

Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Südafrika

Zwei Personen planen ihre Reise anhand einer Karte, daneben liegen ein Laptop, eine Kamera, zwei Vasen und Schreibmaterial
Reisevorbereitungen

Urlauber sollten trotz der überwältigenden Schönheit des Landes nicht außer Acht lassen, dass Südafrika eine relativ hohe Kriminalitätsrate verzeichnet – was aber hauptsächlich die Townships außerhalb der Großstädte betrifft. Solange Sie bei Dunkelheit nicht ziellos durch die Straßen irren, dabei Ihre nagelneue Spiegelreflexkamera präsentieren und teuren Schmuck zur Schau stellen, sollten Sie auf der sicheren Seite sein.

Obwohl bei einem Direktflug aus Deutschland keine Impfungen vorgeschrieben sind, werden folgende Reiseimpfungen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken. Bei Langzeitaufenthalten zusätzlich Hepatitis A und B sowie Tollwut. Diese Angaben sind ohne Gewähr – Sie sollten sich unbedingt von Ihrem Hausarzt beraten lassen. Behalten Sie bitte außerdem im Kopf, dass das Malariarisiko rund um den Krüger Nationalpark von Oktober bis Mai besonders hoch ist. Ein Touristenvisum bis zu 90 Tage erhalten deutsche Staatsbürger bei der Einreise am Flughafen.

Näheres zu den aktuellen Reisebestimmungen für Südafrika finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes, dem österreichischen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres sowie dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten in der Schweiz.

Ein farbintensiver Sonnenuntergang in Kapstadt mit dem Tafelberg und Lion's Head als dunkle Silhouetten
Traumhafter Sonnenuntergang in Kapstadt, Foto: Alexander Hill

Sie träumen von einem Urlaub in Südafrika? Dann lassen Sie unsere Reiseexperten wissen, welche Orte und Aktivitäten Sie in der Regenbogennation erleben möchten. Wir garantieren Ihnen, dass Sie nach Ihrem ersten Urlaub immer wieder in den Süden Afrikas reisen wollen.

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Titelbild: Kim Bouchier

Internationaler Nelson Mandela Tag – Mandela Day

Fotos und Videos
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67 Minuten und über 167kg Breinahrung

“Alles, was Nelson Mandela erreicht hat, kostete ihn und seiner Familie viel. Seine Opfer dienen nicht nur den Menschen seines Landes, Südafrika, sondern haben die Welt für alle Menschen zu einem besseren Ort gemacht. Er hat die Welt verändert.“
Generalsekretär Ban Ki-moon

Heute ist der 95. Geburtstag von Nelson Mandela und der Internationale Nelson Mandela Tag. In diesem Rahmen überbrachten wir über 167kg speziell konzipierter Breinahrung an die Kinder in Khumbulani.

Nelson Mandela

Über Mandela Day
Die Botschaft des Mandela Days ist einfach: Mandela widmete 67 Jahre seines Lebens dem Kampf für Menschenrechte. Daher ist jeder dazu aufgerufen, 67 Minuten seiner Zeit einer humanitären Tätigkeit zu widmen, um persönlich aktiv zu werden, Verantwortung zu übernehmen und die Welt zum Positiven zu verändern – Schritt für Schritt – wie Nelson Mandela es tat.
Inspiriert wurde dieser Gedenktag von Nelson Mandela an seinem 90. Geburtstag im Londoner Hyde Park, als er sagte: „Es ist an der Zeit, das neue Hände die Last tragen. Es liegt jetzt in euren Händen.“ Im November 2009 wurde der 18. Juli von der UN Vollversammlung einstimmig zum Internationalen Nelson Mandela Tag erklärt. Damit wurde Mandelas „Wert und Hingabe im Dienst der Menschheit“ sowie sein Beitrag „zum internationalen Kampf für die Demokratie und  zur Förderung einer Kultur des Friedens auf der ganzen Welt“ anerkannt.

Der Mandela Day feiert nicht nur „Madiba“ (wie Nelson Mandela oft liebevoll von seinen Landsleuten genannt wird) als Mensch, sondern auch die 67 Jahre, die er dem Kampf für die Menschenrechte aller Südafrikaner gewidmet hat. Heute widmen wir 67 Minuten unserer Zeit, um seine Taten zu ehren und seinem Vorbild zu folgen.

“Aktiv werden und Veränderung inspirieren: Machen Sie jeden Tag zum Mandela Day“

Bei unserem Eintreffen in Khumbulani empfing uns Gloria Bebeza, die wunderbare Managerin der Kindertagesstätte, herzlich und half uns beim Entladen und Verteilen der bei den Kindern beliebten Breinahrung. Nachdem jedes der Kinder eine Tüte mit Brei in der Hand hatte, wurde begeistert für Fotos posiert, bevor wir anschließend einem der neuen Klassenzimmer einen Besuch abstatteten.

Hier entdeckten wir diesen Geburtstagsgruß für „Madiba“:

Fröhlicher Nelson Mandela Tag in Khumbulani

In Zusammenarbeit mit Rhino Tripping organisieren wir regelmäßig Ausflüge für unsere Kunden nach Khumbulani, um ihnen die großartige Arbeit, die Gloria und ihr Team hier für die Kinder ihrer Gemeinde leisten, zu zeigen.

Über Khumbulani

Gloria Gründerin des Khumbulani Tageszentrum
In Khumbulani werden täglich ca. 160 Kinder im Alter von 0-13 Jahren betreut. Gloria Bebeza rief die Kindertagesstätte ins Leben und kümmert sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen um die von HIV/AIDS betroffenen Kinder. Manche der Kids verloren einen oder beide Elternteile auf Grund von Aids, oder aber sind selbst infiziert. Neben regelmäßigen Spenden sorgt Rhino Afrika auch dafür, dass die Kinder eine nahrhafte Mahlzeit am Tag erhalten. In Kooperation mit Nhlayisa (ein Wort der Shangane-Sprache das soviel bedeutet wie „schützen und pflegen“) wurde ein speziell konzipierter Brei – aus Mais, Soya und Sorghum bestehend und mit speziellen Vitaminen und Minerialien angereichert – entwickelt, der dafür sorgt, dass die Kinder gesund und stark bleiben.