Save the Rhino Trust: Das Comeback des Spitzmaulnashorns

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Rote Sanddünen, dramatische Berge und endlos weite Graslandschaften charakterisieren das Damaraland in Namibia. Hier leben die letzten Spitzmaulnashörner in wirklich freier Wildbahn. Vor einigen Jahren wäre die Tierart fast ausgestorben, doch dank der Organisation Save the Rhino Trust und weiteren Tierschützern verzeichnet die Population mittlerweile sogar ein leichtes Wachstum. Das Comeback des Spitzmaulnashorns! Schauen wir doch einmal genauer auf die Arbeit von Save the Rhino Trust.

Dünen und trockene Graslandschaft mit Bergen im Hintergrund im namibischen Damaraland
Das Damaraland in Namibia

Die gemeinnützige Organisation ist in den Regionen Kunene und Erongo im Nordwesten Namibias tätig. Neben dem Schutz der Spitzmaulnashörner zählt die Koexistenz von lokalen Gemeinden, einheimischer Tierwelt und Natur zu den wichtigsten Zielen. Seit 1982 stellt Save the Rhino Trust ein zentrales Verbindungselement zwischen Menschen aus dem Damaraland, Tierschutzinitiativen der namibischen Regierung, NGOs, Spendern sowie nationalen und internationalen Partnern wie Rhino Africa dar.

 

Keine Macht den Wilderern

Zwei Spitzmaulnashörner in der kargen, felsigen Landschaft des Damaralands
Zwei Spitzmaulnashörner beschnuppern sich, Foto: Park Street Pro

Dass sich das Ökosystem – insbesondere die Tierbestände – wieder normalisiert hat, sollte eigentlich Anlass zur Freude sein. Doch leider kamen mit der wachsenden Nashornpopulation auch die Wilderer in die Region. Spitzmaulnashörner sind an das Leben in der Wüste angepasst und ernähren sich im Gegenzug zu ihren grasenden Verwandten, den Breitmaulnashörnern, von Büschen und Bäumen. Viele Gebiete ihres natürlichen Habitats sind nur schwer zugänglich und daher nicht einfach zu kontrollieren.

Spitzmaulnashörner im Busch - vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika
Spitzmaulnashörner, Foto: Quintus Strauss

Im November 2014 wurde klar, dass eine bloße Überwachung der Tierwelt nicht ausreicht, da auf sporadischen Einsätzen immer wieder enthornte Kadaver gefunden wurden. Daher hat Save the Rhino Trust gemeinsam mit dem namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus ein Operationszentrum eröffnet. Geschulte Tracker der Organisation werden seitdem auf Boden- und Lufteinsätzen von einer Special Field Force verstärkt.

 

Save the Rhino Trust: Eine positive Entwicklung

Zwei Spitzmaulnashörner rennen durch den Busch und wirbeln Sand auf - Save the Rhino Trust
Von wegen träge Tiere, Foto: Randal Ormston

In diesem Jahr gab es bislang drei Fälle von Nashorn-Wilderei – ein Erfolg für die Organisation. Aber für Pohamba Shifeta, namibischer Minister für Umwelt und Tourismus, ist das noch nicht genug. Er strebt an, die Wilderei in diesem Jahr um 50 Prozent zu reduzieren. Wünschenswert wäre dies allemal. Immerhin ist die Anzahl der gewilderten Spitzmaulnashörner von 95 im Jahr 2015 und 60 im Jahr 2016 bereits merklich zurückgegangen. Übrigens: Wenn Sie Ihre Reise mit Rhino Africa buchen, unterstützen Sie ganz automatisch gemeinnützige Organisationen wie Save the Rhino Trust.

Sie möchten helfen, die Spitzmaulnashörner vor dem Aussterben zu bewahren? Dann können Sie hier spenden. So einfach werden Sie Teil vom Comeback des Spitzmaulnashorns.

 

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Wildlife ACT: Freiwilligenarbeit im Afrika-Urlaub

Artenschutz der Geier – ein Projekt von Wildlife ACT

 

Titelbild: Mike Walsh

Wildlife ACT: Freiwilligenarbeit im Afrika-Urlaub

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Obwohl unser Kontinent mit luxuriösen Lodges und exklusiven Safari-Erlebnissen lockt, stehen Tierschutz und Nachhaltigkeit bei immer mehr Urlaubern im Vordergrund. Wildlife ACT ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Projekte in Afrika. Als Volunteer helfen Sie Rangern beim Tracking und Monitoring von gefährdeten Tierarten oder bauen kostbare maritime Ökosysteme wieder auf. Lust auf Eco-Tourismus? Wir stellen Ihnen die Freiwilligenarbeit beim Wildlife ACT vor.

 

Wo werde ich als Ehrenamtlicher tätig sein?

Wildlife ACT bietet Ihnen die Möglichkeit, Teil eines Projektes in Südafrika, Botswana, Malawi oder auf den Seychellen zu werden. Die Endagered-Species-Monitoring-Programme im südafrikanischen Zululand fokussieren sich auf gefährdete Tiere, wobei Sie hauptsächlich beim Beobachten unterschiedlicher Arten helfen. Sie können die Mitarbeiter im Hluhluwe-iMfolozi Park, uMkhuze Game Reserve, Tembe Elephant Park, Somkhanda Game Reserve und Manyoni Private Game Reserve als Volunteer unterstützen. Auf den Seychellen hingegen stehen beim Seychelles-Conservation-Projekt der Schutz sowie Wiederaufbau eines funktionierenden Ökosystems im Vordergrund. Somit haben Sie zwischen Tier- und Umweltschutz an verschiedenen Standorten die Wahl.

Nahaufnahme eines Afrikanischen Wildhundes mit einem Anti-Fallen-Halsband und Sender
Foto: Wildlife ACT

 

Wer kann sich als Volunteer bewerben?

Jeder ab 18 Jahren kann sich bei den Programmen des Wildlife ACT engagieren. Lediglich für die Volunteerstätigkeit in Botswana ist es erforderlich, dass Sie an einer Universität eingeschrieben sind. Außerdem ist es ratsam, dass Sie über eine gewisse Grundfitness verfügen, da die Arbeit – so lohnenswert sie auch ist – durchaus schweißtreibend ist.

 

Wie viel Zeit sollte man einplanen?

Die meisten Programme sind für jeweils zwei Wochen angesetzt. Wenn Sie Ihren Afrika-Urlaub mit Freiwilligenarbeit beginnen und mit einer traumhaften Safari im Krüger Nationalpark oder einem Städtetrip nach Kapstadt abschließen möchten, ist dies also kein Problem. Sie können sich dem Arten- oder Umweltschutz allerdings auch für längere Zeit  widmen. In Südafrika haben Sie die Chance, alle zwei Wochen in einem neuen Park mitzuhelfen. Wer an dem Programm auf der paradiesischen Insel North Island teilnimmt, sollte mindestens vier Wochen einplanen.

Spitzmaulnashorn mit Nachwuchs
Foto: Cathy Withers

 

Mit welchen Tieren werde ich arbeiten?

Wenn Sie sich für das Endangered Species Programme entscheiden, werden Sie jeden Tag mit faszinierenden Tieren wie Afrikanischen Wildhunden, Nashörnern, Geiern, Leoparden, Löwen, Elefanten oder Geparden arbeiten. Aber auch auf den Seychellen werden Sie wilden Tieren wie der Echten Karettschildkröte begegnen.

 

Was gehört zu meinen täglichen Aufgaben?

Die Tätigkeiten als Volunteer hängen natürlich vom Programm und Ort ab. Sie arbeiten rund sieben Stunden am Tag, wobei die Arbeit in der Wildnis meist viel schneller zu vergehen scheint. In der Regel beginnt ein Arbeitstag schon vor Sonnenaufgang. In Südafrika spüren Sie im offenen Geländewagen beispielsweise Wildhunde auf und helfen dabei, Rudel mit Sendern sowie Anti-Fallen-Halsbändern auszustatten. Nicht selten müssen Tiere aus Schlingfallen gerettet und versorgt werden. Auch die systematische Enthornung von Nashörnern kann zu Ihren Aufgaben gehören. Sie dokumentieren die Bestände von Geiern sowie Elefanten und planen Umsiedlungen von Löwen. Auf den Seychellen arbeiten Sie Hand in Hand mit der lokalen Bevölkerung und stellen den Schutz der maritimen Flora und Fauna sicher, pflegen das maritime Ökosystem und widmen sich der Überwachung der heimischen Tierwelt.

Tierschützer vom Wildlife ACT kümmern sich um ein betäubtes Spitzmaulnashorn
Foto: Bronwen Reynolds, Wildlife ACT

 

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Sie wundern sich vielleicht, dass Sie für Ihre ehrenamtliche Arbeit zahlen sollen. Doch dies hat gute, nachvollziehbare Gründe: Zum einen sind mit Ihrem Beitrag Unterkunft sowie Frühstück, Mittag- und Abendessen bereits abgedeckt. Zum anderen unterstützen Sie Tierreservate, die sich Tracking- und Monitoring-Maßnahmen ansonsten nicht leisten könnten. Der Wildlife ACT bietet seinen Service nämlich kostenlos an. Zudem werden mit Ihrem Zuschuss Equipment, Benzin sowie die Instandhaltung der Geländewagen und ein Teil der Gehälter der lokalen Mitarbeiter finanziert. Ein zweiwöchiger Aufenthalt in Afrika – umgeben von wilden Tieren und atemberaubender Landschaft – ab einem Preis von €1141.56 klingt da nach einem super Angebot, oder?

Ein Mann und eine Frau statten einen Afrikanischen Wildhund mit einem Anti-Fallen-Halsband und Sender aus
Zwei Wildlife ACT-Mitarbeiter versorgen einen Afrikanischen Wildhund

 

Warum sollte ich mich für den Wildlife ACT entscheiden?

Hier lassen wir einfach mal die erfreulichen Zahlen für sich sprechen. Seit 2010 hat der Wildlife ACT…

  • mehr als 250 Nashörner mit Sendern ausgestattet
  • über 100 Afrikanische Wildhunde aus Fallen gerettet
  • für mehr als 30 Löwen ein neues Zuhause gefunden
  • das Verhalten von über 130 Elefanten genau beobachtet
  • 125 Geier mit Sendern versehen

 

Sie möchten Ihren Afrika-Urlaub dazu nutzen, den Tierschutz in Afrika oder die Erhaltung eines einzigartigen maritimen Ökosystems tatkräftig zu unterstützen? Dann werden Sie hier zum Volunteer! Die Arbeit in unberührter Natur wird mit einmaligen Tierbegegnungen und unvergesslichen Erfahrungen belohnt.

Leopard mit blauen Augen blickt in die Kamera
Foto: Arnfinn Johansen

 

Hier gibt es weitere Lektüre zum Thema Nachhaltigkeit in Afrika:

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Luxus im Einklang mit der Natur – Nachhaltige Lodges in Afrika

Mutter Erde zuliebe – Natur- und Tierschutzprojekte in Afrika

 

Titelbild: Wildlife ACT

Wasserknappheit in Kapstadt – so können Sie im Urlaub Wasser sparen

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Aus dem Wasserhahn kommen nicht einmal mehr kleine Tröpfchen – für viele Menschen aus Europa ist dieses Szenario kaum vorstellbar. Auch, wenn ein Day Zero in diesem Jahr und 2019 nicht eintreffen wird, möchten wir alle Urlauber dazu aufrufen, weiterhin Wasser zu sparen. Jeder Tropfen zählt! Mit unseren Tipps können Sie Ihren Traumurlaub am Kap der Guten Hoffnung in vollen Zügen genießen und gleichzeitig mithelfen, gegen die Wasserknappheit in Kapstadt anzugehen.

Sie reisen zum ersten Mal in die südafrikanische Mother City? Dann sollten diese Aktivitäten in Kapstadt ganz oben auf Ihrem Urlaubsprogramm stehen. Außerdem haben wir noch diverse Geheimtipps für Kapstadt und die Top-Restaurants für Fine Dining für Sie.

1. Express-Dusche während der Wasserknappheit in Kapstadt

Ein Duschkopf aus dem Wasser fließt

Duschen Sie bitte nicht länger als zwei Minuten – dies ist selbst für Personen mit langen Haaren möglich. Zum Shampoonieren und Einseifen sollte man das Wasser zwischenzeitlich ganz zudrehen. Ein weiterer Trick ist es, den Wasserdruck zu verringern – so verbraucht man automatisch viel weniger Wasser.

2. Duschwasser recyceln

Baby badet in einer blauen Wanne und gießt Wasser im hohen Bogen aus

Das Duschwasser kann man auffangen und zum Spülen der Toilette nutzen. Das geht sowohl in einem Selbstversorger-Apartment als auch in einer luxuriösen Hotelsuite. Eventuell stellt Ihre Unterkunft sogar Eimer zum Auffangen des Wassers zur Verfügung. Ansonsten können Sie diese in nahezu jedem Supermarkt für wenig Geld erwerben.

3. Wasserknappheit in Kapstadt – die Toilettenspülung sparsam nutzen

Eine Toilette mitten im grünen Wald

Die Kapstädter treten der Krise mit Humor und Gelassenheit entgegen. Gemäß dem Motto „Is it yellow, let it mellow. Is it brown, flush it down” wird die Toilettenspülung nur dann genutzt, wenn es auch wirklich nötig ist. Stellen Sie bitte dennoch sicher, dass sich nicht zu viel Toilettenpapier in der Toilette sammelt, da die Rohre sonst verstopfen könnten.

4. Cleveres Zähneputzen

Eine blau-weiße Zahnbürste mit Zahncreme

Schon Kleinigkeiten im Alltag können beim aktuellen Wassermangel in Kapstadt helfen. Dazu zählt beispielsweise seine Zähne nicht bei laufendem Wasser zu putzen. Sie können stattdessen einen Becher oder eine Tasse mit Wasser füllen und den Mund auf diese Weise ausspülen.

5. Sporadische Reinigung des Mietwagens

Mann mit pinkem Handschuh wäscht ein schwarzes Auto

Lassen Sie Ihren Mietwagen vor der Rückgabe höchstens einmal reinigen! Wenn Sie einen Roadtrip entlang der Garden Route unternehmen, dann ist es eine gute Idee, das Auto außerhalb von Kapstadt waschen zu lassen. In Kapstadt gibt es einige Waschanlagen, die recyceltes Wasser verwenden – ein absolut akzeptabler Kompromiss zur Auswärtsreinigung.

6. Tipps für Selbstversorger

Eine Frau sitzt in einer gelben Waschmaschine im Waschsalon, sodass man nur ihre Beine sieht

Wenn Sie sich für eine Selbstversorger-Wohnung in Kapstadt entschieden haben, können Sie sogar noch viel mehr Wasser sparen: Schalten Sie Waschmaschine und Geschirrspüler nur dann an, wenn diese vollständig gefüllt sind – jeder Tropfen zählt!

Haben Sie weitere Tipps, wie man sich während der Wasserknappheit in Kapstadt möglichst nachhaltig verhält? Dann teilen Sie diese gerne mit uns und anderen Kapstadt-Urlaubern in den Kommentaren! Wir danken all unseren Kunden für ihr fleißiges Wassersparen – gemeinsam können wir es schaffen, Day Zero auch in den nächsten Jahren zu verhindern.

 

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Vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika – hier sehen Sie die einzigartigen Lebewesen

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Durch menschliche Einflüsse und Klimawandel schrumpfen die natürlichen Habitate von faszinierenden Tieren auf der ganzen Welt – so auch in Afrika. Die Rote Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird ständig länger und der WWF muss regelmäßig weitere Lebewesen als gefährdet einstufen. Rhino Africa hat es sich zum Ziel gemacht, dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. Sie möchten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika auf einer nachhaltigen Reise aus nächster Nähe bestaunen? Wir verraten Ihnen, wo Sie die einzigartigen Kreaturen (noch) in freier Wildbahn erleben können.

Spitzmaulnashorn

Spitzmaulnashörner im Busch - vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika
Foto: Quintus Strauss

Das beeindruckende Mitglied der „Big Five“ wurde im vergangenen Jahrhundert nahezu ausgerottet. Zwischen 1960 und 1995 sank die Population um erschreckende 98 Prozent. Die gute Nachricht zuerst: Mittlerweile leben wieder mehr als 5000 Spitzmaulnashörner in den Halbwüsten und Savannen der Sub-Sahara-Region. Doch leider gibt es auch eine schlechte Nachricht: Die Anzahl der Tiere bleibt verschwindend gering – Wilderei und Handel von Hörnern auf dem Schwarzmarkt bedrohen diese Lebewesen weiterhin. Die Nashornart kommt in Kenia, Tansania, Namibia, Südafrika und Simbabwe vor. Der westliche Teil der Kunene-Region in Namibia hat die höchste Dichte an Spitzmaulnashörnern – hier können Sie die Tiere in einer wunderschönen Kulisse bewundern.

Afrikanischer Wildhund

Kleine Wildhunde kuscheln nach dem Spielen
Foto: Doug Croft

Da ihr Lebensraum immer kleiner wird, leben momentan nur noch rund 880 Wildhunde im östlichen und südlichen Afrika. Man geht davon aus, dass die Tierart einst in 40 afrikanischen Ländern zu Hause war. Vom Erscheinungsbild her erinnert der „Bemalte Wolf“ auf den ersten Blick an eine Hyäne, hat aber viel größere, runde Ohren. Wildhunde sind äußerst intelligent und sozial. Sie haben gute Chancen, einem Rudel im Okavango Delta in Botswana sowie im Kalahari Transfrontier Park (Südafrika und Botswana) und im Central Kalahari Game Reserve in Botswana zu begegnen. Generell gehören aride Wüstenlandschaften, Grasflächen und Wälder zu den bevorzugten Habitaten der Tiere.

Gorilla

Weiblicher Gorilla mit Baby auf dem Arm im grünen Regenwald
Berggorillas

Wenn man über bedrohte Tiere in Afrika spricht, kommt man um sie leider nicht drum herum. Gleich mehrere Unterarten des Gorillas zählen zu den gefährdeten Tieren in Afrika: Östlicher Flachlandgorilla, Cross-River-Gorilla, Westlicher Flachlandgorilla und Berggorilla. Letzterer hat sich in zwei Populationen im vulkanischen Virunga Gebirge, welches sich über die Demokratische Republik Kongo, Ruanda sowie Uganda erstreckt, und im Bwindi Impenetrable Nationalpark niedergelassen. Sie möchten am liebsten sofort eine Wanderung durch den dichtbewachsenen Urwald unternehmen und die flauschigen Primaten aufspüren? Auf unserer Webseite erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Gorilla Trekking.

Elefant

Elefantenbaby in grüner Graslandschaft am Wasser stellt seine Ohren auf
Elefantenbaby in Sambia

Wussten Sie, dass es zwei afrikanische Elefantenarten gibt? Der uns geläufigste ist der Afrikanische Steppenelefant (Loxodonta africana), welcher durch die Gebiete der Sub-Sahara zieht und der Waldelefant (Loxodonta cyclotis), der in den Wäldern des zentralen Afrikas vorkommt. Insbesondere die immer kleiner werdende Anzahl an Waldelefanten sorgt für Beunruhigung. Die größten Elefantenherden sind im Chobe Nationalpark in Botswana beheimatet. Wenn Sie Ihren Urlaub in Südafrika verbringen, können Sie die grauen Riesen im Addo Elephant Park bei Port Elizabeth unweit der paradiesischen Garden Route und im Krüger Nationalpark bestaunen. Indem Sie sich gegen Elfenbeinhandel stark machen, helfen Sie mit, dass der Afrikanische Elefant von der Liste „Bedrohte Tiere in Afrika“ gestrichen wird.

Meeresschildkröte

Eine Meeresschildkröte schwimmt durchs seichte Wasser - bedrohte Tiere in Afrika
Foto: Jeremy Bishop

Meeresschildkröten kommen in allen Ozeanen der Erde vor und leisten mit ihrer Existenz einen wichtigen Beitrag dazu, Ökosysteme wie Korallenriffe intakt zu halten. Rund um Mauritius und Madagaskar ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie beim Tauchen oder Schnorcheln eine Echte Karettschildkröte sehen. Die einsamen, geschützten Traumstrände der Seychellen sind ein begehrter Brutplatz dieser Schildkrötenart. Obwohl Meeresschildkröten in der Regel warme bis tropische Gewässer bevorzugen, tauchen sie auch immer wieder im relativ frischen Atlantik rund ums Kap der Guten Hoffnung auf. Neben den Meeresschildkröten mit ihren hübsch verzierten Panzern sind auch Lederschildkröten vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika. Der illegale Handel mit Schildkrötenpanzern und Leder steuert zur Ausrottung der Millionen Jahre alten Kriechtiere bei.

Pinguin

Pinguine auf einem Felsen in einer sonnigen Küstenlandschaft
Pinguine am Boulders Beach

Die stets fein angezogenen Brillenpinguine leben entlang der Küste des südlichen Afrikas – von Hollams Bird Island vor Namibia bis Algoa Bay im Eastern Cape. Damit haben Sie viele Gelegenheiten, die heutzutage einzigen freilebenden Pinguine Afrikas live zu erleben. Auf dem südafrikanischen Festland gibt es mit Boulders Beach bei Kapstadt und Betty’s Bay zwei Pinguinkolonien, die leicht zu erreichen sind. Sie sollten es nicht versäumen, die Vögel beim Watscheln in der Sonne und Schwimmen in der Brandung zu beobachten. Leider ist die Anzahl der brütenden Paare – Pinguine sind ihrem Partner ein Leben lang treu – innerhalb von 50 Jahren um mehr als 80 Prozent zurückgegangen.

Lemur

Weiße Seidensifaka mit Jungen in einem grünen Wald
Foto: Jeff Gibbs

Bedrohte Tiere in Afrika – das Thema betrifft oftmals einzigartige Lebewesen auf Inseln: Die süßen – laut der Kinowelt tanzenden – Lemuren sind auf Madagaskar indigen. Der Mensch hat seit seiner Ankunft auf der Insel vermutlich bereits acht von ehemals 16 Gattungen ausgerottet. Auch aktuell hat die Besiedlung zur Folge, dass die Lemuren ihr Habitat verlieren. Vor allem der weiße Seidensifaka kämpft ums Überleben. Wir bieten mehrere traumhafte Reisen auf Madagaskar an, auf denen Sie die flauschigen Primaten kennenlernen können.

Schimpanse

Ein Schimpanse reinigt das Gesicht eines Artgenossen
Schimpansen

Wir teilen nicht weniger als 98 Prozent unserer Gene mit Schimpansen. Grund genug, die sozialen Tiere einmal in ihrem natürlichen Lebensraum zu besuchen. Im Westen Ugandas warten rund 500 Schimpansen im Kibale Regenwald auf einen Besuch. Ebenso wie beim Gorilla Trekking ist die Anzahl an zugelassenen Touristen begrenzt.  Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass der Eingriff in die Natur möglichst gering bleibt. Zweimal täglich können Sie sich aufmachen, unseren ältesten Verwandten in freier Laufbahn zu begegnen.

Bedrohte Tiere in Afrika – an Land und zu Wasser

Leider ist die Liste an gefährdeten Tieren noch viel länger. Abgesehen von diesen acht faszinierenden Lebewesen sinken die Populationen von Giraffen, Blauen Kranichen, Kapgeiern, Geparden, Flusspferden und vielen weiteren Tieren. Wenn Sie mit uns die afrikanische Tierwelt auf nachhaltige Weise entdecken, unterstützen Sie automatisch Organisationen wie „Wildlife ACT“ und den „Save The Rhino Trust“. Sie sollten die vom Aussterben bedrohten Tiere in Afrika unbedingt einmal hautnah erlebt haben – hoffentlich dürfen wir uns noch lange an ihrer Existenz erfreuen!

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„Wir haben die Welt nicht von unseren Ahnen geerbt, wir borgen sie von unseren Kindern.“

Die atemberaubende Tierwelt Afrikas entdecken, lokalen Völkern begegnen, die unberührte Natur des Kontinents erleben und sie möglichst unverändert zu hinterlassen. Gewusst wie – Tourismus in Afrika kann durchaus nachhaltig sein. Wir haben fünf Tipps für Sie, wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck optimieren.

 

Grüne Energie = nachhaltiger Tourismus

Nachhaltigkeit Tourismus Afrika Lagerfeuer
Natürliche Lichtquellen für romantische Stimmung

Sicherlich hat Afrika sein Potenzial in Sachen Öko-Strom noch nicht ausgeschöpft, aber viele Reservate und Unterkünfte gewinnen ihre Energie bereits aus natürlichen Ressourcen. Das heißt allerdings nicht, dass Sie in Afrika auf Luxus verzichten müssen. Vielmehr winkt Ihnen authentische Wildnis auf eindrucksvolle Weise. Das Zarafa Camp in Botswana setzt beispielsweise auf Solarenergie. Abends beobachten Sie bei Lagerfeuer die wilden Tiere in der Lagune – schöner kann ein Safari-Erlebnis gar nicht sein! Andere Betreiber wie die des Singita Mara River Tented Camp in Tansania bauen ihre Unterkünfte aus wiederverwendbaren Materialien wie Holz, Steinen und Leder. Dennoch stellen die Zelte eine luxuriöse Unterkunft dar und eignen sich bestens, um die „Große Tierwanderung“ hautnah mitzuerleben. An der südafrikanischen Garden Route finden Sie im Reflections Eco Reserve umweltfreundliche Unterkünfte, sodass Sie ganz automatisch Ihren Einfluss auf die Umwelt minimieren.

 

Als Volunteer seinen Beitrag leisten

Wildlife ACT Fund working to save the endangered wild dog species
Eine Form von nachhaltigem Tourismus in Afrika: Volunteering

Freiwilligenarbeit ist eine beliebte Art, Natur und Menschen etwas zurückzugeben. Volunteers sind übrigens nicht ausschließlich Schulabsolventen oder Studenten im Urlaubssemester. Auch viele Rentner nutzen ihre freie Zeit, um sich nachhaltigen Projekten in Afrika zu widmen. Wer sich nicht als Volunteer verpflichten und dennoch Gutes tun möchte, der kann entsprechende Reservate und Einrichtungen besuchen. In Namibia erhalten Sie im Okonjima Naturreservat Einblicke in die Arbeit der AfriCat-Stiftung, die sich den Schutz von Geparden und Leoparden auf die Fahne geschrieben hat. Die Jacana Safari Lodge im Queen Elizabeth Nationalpark in Uganda ist ebenfalls ein wunderbares Beispiel für nachhaltigen Tourismus.

 

Nachhaltiger Tourismus basiert auf lokalen Gemeinden 

Massai Mara
Massai Mara

Afrika ist Heimat von tausenden Stämmen und Völkern – ein wahres Sammelsurium an Sprachen und Bräuchen. Diese sollten auf einer Rundreise keinesfalls ignoriert werden. Indigene Völker wie die Massai in Kenia und Tansania, Owambo in Namibia und San im südlichen Afrika führen oftmals kulturelle Touren und Events in Eigenregie durch. So haben Sie nicht das Gefühl, die afrikanische Bevölkerung wie ein Außenstehender im Zoo zu beobachten, sondern sind mittendrin und spüren die Faszination Afrikas. Sie kommen mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch und unterstützen ganz nebenbei afrikanische Gemeinden ohne Umwege, die wiederum in den Erhalt der Natur, Infrastruktur und Bildung investieren können. Stöbern Sie in dem Angebot des Sheshe Craft Centre nördlich des Eingangs zum Nkasa Rupara Nationalpark in Namibia oder setzen Sie sich für kenianische Frauen ein, indem Sie deren wunderschöne Perlenstickereien kaufen.

 

Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

Drinking precious water - water crisis
Unheimlich wertvoll: Wasser

Daheim sprudelt das Wasser munter aus dem Wasserhahn. Vielerorts schmeckt das Leitungswasser sogar besser als abgefülltes Mineralwasser. In vielen Regionen Afrikas haben die Menschen mit hartnäckigen Dürren zu kämpfen – für Urlauber eine neue Erfahrung. Sogar die Weltmetropole Kapstadt ist von einer ernsthaften Wasserknappheit bedroht. Als Urlauber können Sie mithelfen, den Wasserkonsum zu reduzieren:

  • Duschen Sie höchstens einmal am Tag, maximal zwei Minuten
  • Sammeln Sie Ihr Duschwasser in einem Eimer und nutzen dieses zum Spülen der Toilette
  • Wasser, das beim Kochen übrigbleibt, kann ebenfalls für die Toilette oder zum Bewässern von Pflanzen verwendet werden
  • Verzichten Sie darauf, Ihr Mietauto regelmäßig zu waschen – einmal vor der Rückgabe reicht völlig aus

 

Reiseveranstalter wählen, die sich engagieren

Rhino Guard in South Africa
Rhino Africa setzt sich unter anderem für den Schutz von Nashörnern ein

Nachhaltigkeit im Tourismus ist nicht schwer zu finden: Wir von Rhino Africa legen großen Wert auf sanften Tourismus. Wussten Sie, dass Sie bei einer Buchung automatisch Stiftungen und gemeinnützige Organisationen wie „Save The Rhino Trust“, „Wildlife ACT“ und „Good Work Foundation“ unterstützen?

Ganz gleich in welcher Form Sie sich für nachhaltigen Tourismus in Afrika einsetzen, schon mit dem Kauf von handgefertigten Souvenirs direkt vom Künstler oder einem Direktflug können Sie viel bewirken. Informieren Sie sich am einfachsten direkt bei Ihrer Unterkunft oder im Reservat, in welcher Form Sie Tierwelt und Einheimische vor Ort möglichst nachhaltig fördern können.

 

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Über den Autor

Katharina Mandy

Katharina ist eine Journalistin und Autorin aus Hamburg. Die vergangenen Jahre hat sie sowohl in der Hansestadt als auch in Kapstadt gelebt. Das Jetset-Leben hat ihr zwar Spaß gebracht, aber nun hat sie sich endgültig in der Mother City niedergelassen. Katharina ist eine Teamplayerin und glücklich darüber, zum Rhino Team zu gehören. 2010 ist sie erstmals in die Regenbogennation gereist, um ein Auslandssemester an der Universität in Stellenbosch zu absolvieren. Sie hat sich sofort in Südafrika verliebt – ein bestimmter gutaussehender Surfer hat es ihr besonders angetan. Wandern, Segeln, Kochen und Essen sind ihre Lieblingsbeschäftigungen, wenn sie nicht gerade fleißig an Blogartikeln schreibt.

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Luxus im Einklang mit der Natur – Nachhaltige Lodges in Afrika

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Wer schon einmal in Afrika war, weiß: Nirgendwo ist man der Natur so nahe wie auf Safari. Doch damit die Natur auch weiterhin mit all ihren Wundern verzaubern kann, muss etwas für ihren Schutz unternommen werden. Nachhaltiger Tourismus gewinnt immer mehr an Relevanz und so setzt auch Rhino Africa bei der Auswahl der Lodges und angebotenen Reiseaktivitäten großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die folgenden Unterkünfte setzen auf umweltfreundlichen und sozialverträglichen Urlaub, so dass Reisende mit gutem Gewissen die unberührte Natur entdecken können, ohne dabei auf Luxus verzichten zu müssen. Denn die Ferien genießen will man schließlich ganz dem afrikanischen Sprichwort „Hakuna Matata“ folgend – zu Deutsch „ohne Sorgen“.

Eagle Island Lodge, Okavango Delta Botswana

Die Eagle Island Lodge liegt auf einer Insel im größten Binnendelta der Welt.
Umgeben von unberührter Natur, Foto: Eagle Island Lodge

Botswana, auch als das wilde Herz Afrikas bekannt, gilt nicht nur als eine der unberührtesten Safaridestinationen, sondern auch als eines der nachhaltigsten Reiseziele überhaupt. 38 Prozent des Landes stehen unter Schutz und zahlreiche Lodges überzeugen mit Nachhaltigkeit. So auch die Belmond Eagle Island Lodge auf einer privaten Insel im artenreichen Okavango Delta, die nach zehn Monaten Umbau gemäß den höchsten ökologischen Standards wiedereröffnet wurde: Die gesamte Lodge ist aus natürlichen Materialien erbaut und funktioniert völlig autonom, indem Strom durch erneuerbare Energien erzeugt wird und Wasser direkt aus der Umgebung stammt und vor Ort gefiltert wird.

Unvergesslich bleibt eine Mokoro-Kanufahrt im Okavango Delta nahe der Eagle Island Lodge.
Lassen Sie sich eine Mokoro-Kanufahrt nicht entgehen, Foto: Eagle Island Lodge

Außerdem liegt die Lodge direkt an den Seen und Flussläufen der Sumpflandschaft und ist offen konzipiert, so dass den Gästen das Gefühl vermittelt wird, selbst Teil der grandiosen Wildnis zu sein. Die faszinierendsten Tiere Afrikas erwarten Sie sprichwörtlich vor Ihrer Haustür, so lassen sich von der eigenen Holzveranda oder vom Pool aus immer wieder Elefanten, Nilpferde und Büffel sichten. Unvergessliche Safari-Aktivitäten und stilvoller Luxus sind in der Eagle Island Lodge unzertrennlich mit Umweltschutz verbunden.

Bei der Eagle Island Lodge schauen auch mal Elefanten vorbei.
Wer schaut denn hier vorbei?, Foto: Eagle Island Lodge

Somalisa Camp, Hwange Nationalpark Simbabwe

Im Somalisa Camp ist man den Grauen Riesen ganz nah.
Freuen Sie sich auf eine authentische Safari, Foto: Somalisa Camp

Im größten Tierreservat Simbabwes, dem Hwange Nationalpark, auch als „Reich der Elefanten“ bekannt, befindet sich das Somalisa Camp: Als erste und bis heute einzige Unterkunft Simbabwes mit dem Gold-Zertifikat von Green Tourism ausgezeichnet, gehört das Camp zu den umweltfreundlichsten Lodges in ganz Afrika. In unberührter Natur und für nur wenige Gäste ausgerichtet, bieten die exklusiven Safari-Zelte nicht nur Privatsphäre und Komfort, sondern auch Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau.

Im Somalisa Camp wirds nachts gänzlich auf Energie verzichtet – umso schöner zeigt sich der Sternenhimmel.
Back to the roots im Somalisa Camp in Simbabwe, Foto: Somalisa Camp

Das Somalisa Camp funktioniert ausschließlich über eigens vor Ort produzierte Solarenergie – selbst in der Küche – und abends wird gänzlich auf Energie verzichtet. Durch den Schein der Öllampe werden eine intime Atmosphäre und ein unvergessliches Safarierlebnis geschaffen, die an Authentizität kaum zu überbieten sind. Auch auf die Wiederverwertung von Wasser wird geachtet: So werden pro Tag 12000 Liter Wasser durch ein Pumpsystem den Wasserstellen vor dem Camp zugeführt, um von den Wildtieren getrunken und genutzt zu werden. Außerdem arbeitet Somalisa eng mit der African Bush Camps Foundation zusammen, die sicherstellt, dass die lokalen Gemeinden durch den Tourismus unterstützt und gefördert werden.

Grootbos Private Nature Reserve, Garden Route Südafrika

Grootbos Garden Lodge – naturnahe Wohlfühlatmosphäre.
Willkommen in der Grootbos Garden Lodge, Foto: Grootbos

An den Berghängen über Gansbaai in der Nähe von Hermanus, mit atemberaubender Aussicht über den glitzernden Ozean, befindet sich das Grootbos Wildreservat, das mit einmaliger Vegetation und Tierreichtum lockt. Ein wahres Naturparadies, welches es zu schützen gilt: Grootbos gehört mit seinen zwei Fünf-Sterne-Lodges und der exklusiven Villa zu den gehobenen Öko-Unterkünften, ganz nach umweltfreundlichen Maßstäben erbaut. Die Garden Lodge befindet sich in einer üppig bewachsenen Umgebung und ist ein luxuriöser Rückzugsort im Einklang mit der Natur, während die etwas modernere Forest Lodge unter einem dichten Blätterdach liegt und einen fantastischen Blick bis zum Kap der Guten Hoffnung bietet. Die neuste Ergänzung des Grootbos Portfolios ist die Grootbos Villa mit sechs eleganten Suiten, eine der exklusivsten Unterkünfte in ganz Südafrika, doch ebenso ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehend.

Die Aussicht der Grootbos Forest Lodge reicht bis zum Kap der Guten Hoffnung.
Entspannung zwischen Meer und Fynbos, Foto: Grootbos

Auch bei den Aktivitäten dreht sich alles um die Natur und ihre Schönheit: Unvergesslich bleiben bestimmt Walbeobachtungen auf einer Bootsfahrt sowie geführte Spaziergänge durch die wunderschöne Fynbos-Landschaft von Grootbos. Die Stiftung Grootbos Foundation, die sich für lokale Bevölkerung und Naturschutz einsetzt, erhielt bereits mehrere Auszeichnungen für ihr Engagement.

Marataba Trails Lodge, Waterberg Region Südafrika

Die Marataba Trails Lodge überzeugt mit Luxus, Stil und Nachhaltigkeit.
Hier trifft eleganter Stil auf Nachhaltigkeit, Foto: Marataba Trails Lodge

Mit 180-Grad-Aussicht über die imposanten Schluchten der Waterberg, wurde eine luxuriöse Öko-Lodge errichtet, die das Herz jedes umweltbewussten Abenteurers höher schlagen lässt: Nach neuesten ökologischen Standards erbaut, schmiegen sich die fünf exklusiven, im „Scandi-Safari-Stil“ eingerichteten Suiten der Marataba Trails Lodge harmonisch in die Natur ein und werden ausschließlich mit Solarstrom betrieben.

In der Marataba Trails Lodge gibts wirklich nur Sie und das Gefühl von grenzenloser Freiheit.
Ab in die Natur, Foto: Marataba Trails Lodge

Die nachhaltige Luxus-Lodge befindet sich nördlich von Johannesburg im Marataba Reservat, das Teil des Marakele Nationalparks bildet – ein Geheimtipp für unvergessliche Safaris abseits der Touristenströme. Internet und Handyempfang lassen sich hier weit und breit nicht finden, dafür locken verschiedene Wanderwege mit Buscherlebnissen und Tierbegegnungen der ganz besonderen Art.

Londolozi Private Game Reserve, Sabi Sand Südafrika

In Londolozi steht der Schutz von Tier, Natur und Bevölkerung an erster Stelle.
Bei Londolozi steht der Schutz von Tier, Natur und Bevölkerung an erster Stelle, Foto: Londolozi

„Londolozi“ bedeutet in der Sprache der Zulu „Beschützer aller Lebewesen“ und genauso steht hier Schutz der Natur, Tiere und Bevölkerung an erster Stelle. Berühmt für erstklassige Leoparden-Sichtungen, befindet sich das private Naturreservat im Herzen des exklusiven Sabi Sand Tierreservats, in der Nähe des berühmten Krüger Nationalparks. Londolozi ist weltbekannt für fortschrittliches Landmanagement, Wildtierrehabilitierung und Engagement für die lokalen Gemeinden – darunter auch die Good Work Foundation für grundlegende Bildung in Afrika. Die fünf Lodges Pioneer CampFounders CampPrivate Granite Suites, Varty Camp and Londolozi Tree Camp bieten exklusiven Luxus, der sich völlig sorgenfrei genießen lässt.

Im Londolozi Tree Camp lässt sich Luxus sorgenfrei genießen.
Im Londolozi Tree Camp lässt sich Luxus sorgenfrei genießen, Foto: Londolozi

Selbst auf Safari werden Geländewagen verwendet, die mit einem Elektromotor angetrieben werden. Der wohl berühmteste Besucher des Reservats und Vater der Nation Nelson Mandela sagte einst: „Ich hatte die große Ehre Londolozi zu besuchen. Ein Ort, wo Menschen aller Hautfarben in völliger Harmonie mit Mutter Natur leben – Londolozi lässt meinen Traum von Umweltschutz wahr werden, was mich auf eine bessere Zukunft ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit hoffen lässt.“

Sabi Sand ist berühmt für seine anmutigen Leoparden – so lassen sich diese auch bei Londolozi immer wieder blicken.
Sabi Sand ist berühmt für seine anmutigen Leoparden