Interview mit dem Gewinner von Africa’s Photographer of the Year 2018

Africa´s Photographer of the Year,Safari
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Uns haben 2018 wieder tausende beeindruckende Afrikafotos von Menschen aus der ganzen Welt erreicht. Der Hobby-Fotograf Lakshitha Karunarathna hat sich mit seinem Bild durchgesetzt und wurde von unserer Jury zum Africa’s Photographer of the Year 2018 gekrönt. Im Interview hat er uns die Geschichte hinter seinem preisgekrönten Schnappschuss verraten.

Eine außergewöhnliche Safari in Ostafrika: Heißluftballons über der Savanne in Kenia
Safari-Traum in Kenia

Rhino: Lakshitha, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor und verraten Sie uns mehr über Ihre Reisen nach Afrika.

Lakshitha: Ich bin im Gebiet Rathnapura, das etwa 125 Kilometer von der sri-lankischen Hauptstadt Colombo entfernt ist, geboren und aufgewachsen. Von Beruf her bin ich Teeverkoster und habe 2008 mein eigenes Unternehmen gegründet. Dank meiner selbstständigeren Position habe ich nun mehr Zeit fürs Reisen und meine andere Leidenschaft, die Fotografie.

2016 war ich zum ersten Mal in Afrika und vom ersten Moment an habe ich mich in den Kontinent verliebt. Man kann nie genug von Afrika bekommen. Beim ersten Besuch der Masai Mara habe ich zunächst überlegt, auch andere Regionen des Kontinents wie Südafrika, Simbabwe, Tansania, Mosambik, Botswana und Uganda zu besuchen. Aber mit so viel Fläche, die in so kurzer Zeit abgedeckt werden musste, konnte ich meine Reisepläne nicht umsetzen. Aber ich freue mich natürlich darauf, in den kommenden Jahren mehr von Afrika zu erforschen.

Rhino Africa: Wie sind Sie auf unseren Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year aufmerksam geworden?

Lakshitha: Ich kenne Rhino Africa, den Organisator dieses Mega-Events, schon seit einiger Zeit. 2017 habe ich erstmals an dem Wettbewerb teilgenommen. Ich bin ein begeisterter Anhänger ihrer Instagram-Seite und so habe ich zunächst von der Konkurrenz von APOTY erfahren. Da ich immer auf der Suche nach Orten bin, die ich bereisen und erkunden kann, besuche ich die APOTY-Seite ständig und schaue mir die neuen Bilder an, die regelmäßig hochgeladen werden. Als ich die hohen Standards hinter dem Konzept und der Seite bemerkte, wusste ich, dass der Wettbewerb nicht nur eine Herausforderung darstellen würde, sondern auch eine Chance für mich ist, mich mit den Besten der Besten zu messen. Also habe ich es letztes Jahr erneut probiert und nun bin ich hier.

Ein Leopard auf einem Baum hält an seiner herunterfallenden Beute fest - Gewinnerfoto bei Africa's Photographer of the Year 2018
Das Gewinnerfoto von 2018, Foto: Lakshitha Karunarathna

Rhino Africa: Wir würden gerne mehr über Ihr Gewinnerfoto erfahren. Könnten Sie bitte erläutern, wo und wie es aufgenommen wurde?

Lakshitha: Das Gewinnerbild ist ein Leopard, der versucht, die Überreste eines Kadavers in einen Baum festzuhalten. Dies geschah bei meinem dritten Besuch in Kenia im Jahr 2017. Ich war mit einer Gruppe anderer Tierfotografen auf Safari, um Bilder in der Masai Mara aufzunehmen. Wir wurden ständig über mögliche Tierbeobachtungen informiert und so lernte ich diesen einen Leoparden kennen. Er war noch recht jung und zufällig der Sohn eines anderen berühmten Leoparden namens Bhati, der im Volksmund in der Masai Mara bekannt ist.

Ich wollte eine gute Aufnahme mit mindestens 75 Prozent des Baumes und einem Blick auf die Masai Mara im Hintergrund machen. Also ermutigte ich unseren Fahrer, rückwärts zu fahren, um mir genügend Abstand zwischen Motiv und Hintergrund zu geben, anstatt noch näher an die Szene vor mir heranzufahren. Der Leopard hatte einen Fuchs getötet und schleppte nun den Kadaver in die Baumkrone, wo plötzlich die Hälfte des Kadavers zu Boden fiel und der junge Leopard an dem Rest des Kadavers festhielt. Er hat sein Bestes versucht, die Überreste des Kadavers nach oben zu ziehen. Das ist der Moment, den ich in diesem Bild festgehalten habe.

Rhino Africa: Warum haben Sie dieses bestimmte Bild für den Wettbewerb ausgewählt? Was macht es Ihrer Meinung nach zu einem preisgekrönten Schnappschuss?

Lakshitha: Solche Motive sind in Afrika oder anderswo nicht leicht zu erfassen. Dieses Bild betont eine Raubtier-gegen-Raubtier-Situation, in der ein Leopard einen Fuchs gejagt hat. Ich habe den Moment ergriffen und es geschafft, dieses Bild in einem unerwarteten Moment einzufangen. Zuerst habe ich mit dem Bild in Farbe herumgespielt, wobei ich nicht das Endergebnis bekam, das ich im Kopf hatte. Also entschied ich mich, es in monochrom zu versuchen und plötzlich sah das Foto bestens aus.

Leopardin mit Beute im Maul - Einsendung bei Africa's Photographer of the Year
Ein weiteres Bild vom APOTY 2018 Gewinner, Foto: Lakshitha Karunarathna

Rhino Africa: Was gefällt Ihnen an der afrikanischen Wildnis am besten?

Lakshitha: Afrika ist einfach ein erstaunlicher Ort, wobei auf einer solch riesigen Fläche unheimlich viel los ist. Die immense Größe ist für jeden, der diesen Kontinent erkunden möchte, atemberaubend, und es gibt so viel zu sehen, dass Bilder allein dies nicht festhalten können. Im Grunde genommen enttäuscht Afrika nie und Sie werden an jeder Ecke ein Abenteuer erleben. Für einen Tierfotografen gibt es also auf Schritt und Tritt endlose Möglichkeiten und genau das ist Afrika. Es gibt einfach so viel, mit dem man arbeiten kann, und so viel Einzigartigkeit, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.

Rhino Africa: Seit wann fotografieren Sie bereits?

Lakshitha: Die Tierfotografie, die ich als Leidenschaft betrachte, und das Interesse, das ich für Tiere und Natur habe, wurde mir von klein an ans Herz gelegt. Dennoch habe ich nicht erwartet, dass ich mal so viel Zeit ins Fotografieren investieren würde. Ich bin einfach ein Beobachter. Meine Liebe zur Natur ist seit ich denken kann in meinem Bewusstsein verwurzelt. Da ich in einer Stadt geboren wurde, in der die Schönheit der Natur nicht fremd war, glaube ich, dass meine Heimat mir den Weg für meine Liebe zu allem, was natürlich und lebendig ist, geebnet hat.

Schon in jungen Jahren haben mich Naturdokumentationen fasziniert. Dabei waren Dokus in meiner Kindheit schwer zugänglich. Es war eine regelrechte Herausforderungen VHS-Videos in meiner Heimatstadt zu finden. Ich wurde hauptsächlich von Sir David Attenborough und seiner Arbeit inspiriert. Nach und nach habe ich begonnen, naturbezogene Dokumentationen zu sammeln und besitze nun eine riesige Sammlung.

Eine Löwin in der Savanne Afrikas - Einsendung bei Africa’s Photographer of the Year 2018
Afrikas Tierwelt durch die Linse betrachten, Foto: Lakshitha Karunarathna

Rhino Africa: Haben Sie Tipps, wie man den perfekten Moment festhalten kann?

Lakshitha: Als Naturfotograf muss man viel Geduld entwickeln und mögliche Enttäuschungen akzeptieren. Man kann mit viel Glück irgendwann ein gewisses Foto haben, das seinen Vorstellungen sehr nahekommt, aber vielleicht gelingt es einem nie genau das umzusetzen, was man sich vorstellt. Wir Tierfotografen müssen recherchieren und ein Tier, seine Bewegungen und seinen Lebensstil richtig einschätzen können. Zudem ist es wichtig, ein gutes Verständnis für Wetterverhältnisse zu gewinnen, die Situation hinter dem von uns gewählten Standort zu verstehen und grundsätzlich sehr gut auf einen Shoot vorbereitet zu sein, bevor man loslegt.

Rhino Africa: Was ist Ihrer Meinung nach das Faszinierende an Afrika?

Lakshitha: Afrika ist ein schöner Kontinent, der vor Leben, Identität und Charakter nur so sprudelt. Afrika ist ein großes Abenteuer, das voller Vielfalt und jener Einzigartigkeit ist, die sich immer wieder verändert, je weiter man reist. Für mich ist dieses Gefühl von Vielfalt faszinierend.

Das Okavango Delta aus der Vogelperspektive
Die Gewinnerreise 2018 führt ins Okavango Delta in Botswana

Rhino Africa: Was sollten Afrika-Reisende auf ihre Wunschliste setzen?

Lakshitha: In dem Moment, in dem man über Afrika und die afrikanische Tierwelt spricht, sind die bekanntesten Orte, die einem in den Sinn kommen könnten, die Masai Mara und die Serengeti. Dies sind zweifellos Orte, die einen Besuch wert sind, aber, wie ich bereits gesagt habe, gibt es in Afrika noch so viele weitere Orte, die auf ihre Weise einzigartig sind. Meiner Meinung nach sind dies das Okavango Delta in Botswana, der Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda, der Vulcanoes Nationalpark in Ruanda, der Mana Pools Nationalpark in Simbabwe, die Simien Mountains in Äthiopien und der Gorongosa Nationalpark in Mosambik – all diese Destinationen haben sich einen Platz auf der Bucket List verdient.

Rhino Africa: Welches Tier möchten Sie in der Zukunft fotografieren (, das Sie bisher noch nicht fotografiert haben)?

Lakshitha: Ich würde mit der Kamera am liebsten noch folgende Tiere einfangen: Dscheladas in den Simien-Bergen und Äthiopische Steinböcke in Äthiopien, Berggorillas in Uganda, Küstenbraunbären in Alaska, Orang-Utans in Indonesien und natürlich, wenn es das Glück zulässt, Schneeleoparden in Nordindien.

Zwei männliche Löwen im Portrait
Der König der Savanne, Foto: Lakshitha Karunarathna

Rhino Africa: Worauf freuen Sie sich bei Ihrem erstklassigen Urlaub in Kapstadt und Botswana am meisten?

Lakshitha: In Kapstadt freue ich mich darauf, ein wenig mehr in die dortige Kultur einzutauchen und die berühmten und weltweit bekannten Strände zu besuchen. Ich möchte auch den Tafelberg und die Umgebung erkunden. In Botswana erwartet mich eine ganz andere Landschafr und ich freue mich auf die dortigen Tieraufnahmen. Ich werde fünf Nächte in Botswana verbringen und habe somit ausreichend Zeit, zahlreiche Bilder aufzunehmen. Ich freue mich sehr auf diese Reise.

Rhino Africa: Vielen Dank für das Interview.

 

In wenigen Wochen starten wir mit APOTY 2019. Sichern Sie sich in diesem Jahr die Chance auf eine luxuriöse Traumreise nach Afrika und laden Sie Ihre schönsten Afrikafotos hoch. Alle Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite von Africa’s Photographer of the Year.

Titelbild: Lakshitha Karunarathna

Die schönsten Unterkünfte der Masai Mara

Familienurlaub,Safari,Tansania
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Stellen Sie sich vor, Sie beobachten Zebras, die sich in der atemberaubenden Landschaft Kenias am Wasserloch versammeln, während sich die Sonne am Horizont mit einem Farbenfestspiel verabschiedet. Dabei sitzen Sie mit Ihrem Lieblingsdrink in einem gemütlichen Chaiselongue, lehnen sich zurück und genießen die Show.

Im größten Nationalpark Kenias, der Masai Mara, wird dieser Traum Wirklichkeit. Wir haben die exklusivsten Lodges und Camps für Sie ausfindig gemacht.

Kichwa Tembo Tented Camp

Ein Frühstücksbuffet in der Masai Mara
Frühstück mit Ausblick, Foto: Kichwa Tembo Tented Camp

Zwischen Juli und Oktober wird die weltberühmte Masai Mara zu einem der größten Freiluftspektakel, wenn im Zuge der „Großen Tierwanderung“ Millionen von Gnus, Antilopen und Zebras durch die Savanne ziehen. Vom luxuriösen Kichwa Tembo Tented Camp aus, beobachten Sie das Naturschauspiel aus nächster Nähe. Neben klassischen Pirschfahrten am Morgen und Abend haben Sie außerdem die Möglichkeit, bei einer Heißluftballonfahrt die Wildnis von oben zu bestaunen.

Governors Camp

Ein gedeckter Tisch und Sesseln stehen in der Savanne
Genießen Sie Ihr Dinner im Freien, Foto: Governors Camp

In den edlen Zelten des Governors Camp fühlen sich Gäste wahrlich wie Gouverneure. Königlicher Service und spektakuläre Aussichten machen die Unterkunft zu einer der Top-Safari-Lodges der Masai Mara. Ihr Abendessen wird Ihnen auf Wunsch unter dem Sternenhimmel serviert – ein Lagerfeuer hält Sie dabei warm. Morgens und mittags erwartet Sie am Ufer des Mara-Flusses ein Buffet mit allerhand frischen Köstlichkeiten.

Mahali Mzuri

Mitten im Wald steht eine Suite
Einzigartige Unterkunft inmitten der Masai Mara, Foto: Mahali Mzuri

Mahali Mzuri“ bedeutet in Swahili „wunderschöner Ort“ und beschreibt genau, was Sie dort erwartet. Die unendlichen Weiten der Masai Mara und die artenreiche Tierwelt werden Ihren Safari-Urlaub unvergesslich machen. Im kristallklaren Infinity-Pool erfrischen Sie sich nach einer spannenden Wildbeobachtung. Alternativ können Sie aus einer Palette von verschiedenen Behandlung im Spa wählen, um Ihre Energiereserven wieder so richtig aufzutanken.

Mara Plains Camp

Ein Schlafizimmer mit Holzveranda mittem im Busch
Inmitten der Wildnis im Mara Plains Camp, Foto: Mara Plains Camp

Inmitten des Olare-Orok-Schutzgebiets, im Norden der Masai Mara, erleben Sie Buschabenteuer mit Luxus-Feeling. Von der erhöhten Terrasse des Mara Plains Camps, können Sie an Ihrem Lieblingscocktail nippen, während Sie die Sonne beobachten, die am Abend ein letztes Mal die unberührte Natur mit Licht durchströmt.

Governors lL Moran Camp

Zwei Sessel und ein Tisch for einem Schlafzimmer in einem Zelt
Lassen Sie den Abend auf Ihrer Terrasse ausklingen, Foto: Governors lL Moran Camp

Mit nur zehn Zelt-Suiten, gehört das Governors IL Moran Camp wohl zu den exklusivsten Camps der Masai-Mara-Region. Sie wollen die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) bestaunen? Das Ranger-Tracker-Duo weicht auf Pirschfahrten und Wander-Safaris nicht von Ihrer Seite. Zusammen lernen Sie auf einem Ausflug in ein benachbartes Dorf die geschichtsträchtige Massai-Kultur kennen.

Sand River Masai Mara

Ein Schlafzimmer in einem Luxuszelt
Elegante Suiten warten im Sand River Masai Mara, Foto: Sand River Masai Mara

Willkommen im Sand River Masai Mara Camp. Wenn Sie ein Fan großer Katzen sind, kommen Sie in diesem Luxuscamp bestimmt auf Ihre Kosten. Geparden, Leoparden und Löwen gefällt es hier nämlich besonders gut. Doch auch Elefanten, Nashörner und andere Bewohner der Wildnis fühlen sich in der Masai Mara wohl. Nach einem spannenden Safari-Abenteuer schmökern Sie durch die Bibliothek oder erfrischen sich im kühlen Pool.

Elephant Pepper Camp

Zwei Zebrras in der Savanne, dahinter ein Pirschfahrzeug mit Personen in Kenia
Stürzen Sie sich in Ihr Safari-Abenteuer, Foto: Elephant Pepper Camp

Sie wollen die „Große Tierwanderung“ hautnah miterleben? Dann ist das Elephant Pepper Camp wie für Sie gemacht. Wenn Tausende von Zebras und Gnus von der trockenen Serengeti in Tansania in die fruchtbare Masai Mara kommen, spielt sich ein Naturspektakel der Extraklasse ab. Beobachten Sie, wie hunderttausende Tiere durch die Savanne ziehen und erleben Sie eine Flussüberquerung ebendieser, welche absolut atemberaubend ist. Die Ranger des noblen Camps kennen die Übergänge wie ihre Westentasche – halten Sie also Ihre Kamera bereit, Sie werden sie brauchen!

Mara Sopa Lodge

Ein Pool hoch oben mit Ausblich in die grüne Wildnis
Eine Erfrischung im Pool gefällig?, Foto: Mara Sopa Lodge

Als eine der ersten Safari-Unterkünfte in der Masai Mara beeindruckt die Mara Sopa Lodge ihre Gäste mit einem prachtvollen Garten und einzigartiger Aussicht auf die Wildnis. Alle Wohneinheiten liegen hoch oben in den Oloolaimutia Hills. Eine besonders elegante Honeymoon-Suite eignet sich perfekt für frisch Verliebte. Auch allein reisende Abenteurer und Familien mit Kindern sind hier willkommen. Ausgebildete Kindermädchen kümmern sich um Ihre Sprösslinge, während Sie im sich im Swimmingpool entspannen.

Bateleur Camp

Ein Bett in einem Zelt mit Block nach draussen
Da bleibt man gerne noch ein wenig liegen…, Foto: Bateleur Camp

Das Interieur der 1920er und 1930er Jahre und die spektakuläre Lage mit Ausblick auf den Mara-Fluss machen das Bateleur Camp zu einer der ansprechendsten Unterkünfte der Masai Mara. Nicht nur von Ihrer privaten Veranda, sondern auch direkt von Ihrem Bett aus, observieren Sie das tierreichste Reservat der Welt. Dank kulinarischen Hochgenüssen unter dem Sternenhimmel sowie einem persönlichen Butler wird es Ihnen hier an nichts fehlen.

Cottars 1920s Camp

Ein Infinitypool mit Sicht auf Kenia
Spektakulärer Ausblick vom Infinity-Pool, Foto: Cottars 1920s Camp

Ein authentisches Safari-Erlebnis erwartet Sie im Cottars 1920s Camp, wo kolonialer Charme auf zeitgenössischen Komfort trifft. In den Weiten der Savanne bewundern Sie die „Big Five“ und werden Zeuge der „Großen Tierwanderung“. Im Swimmingpool genießen Sie die Traumaussicht oder lassen sich im Spa verwöhnen. Diese elegante Unterkunft punktet mit wundervollem Interieur in Luxuszelten für Honeymooner, Einzelreisende oder Familien.

Sie haben auch Lust bekommen, die magische Atmosphäre Kenias Masai Mara zu spüren? Unsere Reiseberater helfen Ihnen gerne, Ihren nächsten in ein unvergessliches Abenteuer zu verwandeln.

 

Titelbild: Cottars 1920s Camp

 

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Safari in Ostafrika – darauf dürfen Sie sich freuen

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Ostafrika ist für viele der Inbegriff von Safari: Grazile Giraffen schreiten gemächlich durch die weite Savanne und Elefanten grasen vor dem mächtigen Kilimandscharo. Sie träumen von einer Safari in Ostafrika? Auf diese Naturspektakel dürfen Sie sich in Kenia, Tansania, Ruanda und Uganda freuen.

Weite Ebenen – so weit das Auge reicht

Eine Herde Elefanten in der Savanne mit dem schneebedeckten Kilimanjaro im Hintergrund
Auf Safari in Ostafrika genießen Sie traumhafte Aussichten

Sie assoziieren mit den ostafrikanischen Ländern wahrscheinlich offene Graslandschaften, in denen vereinzelt afrikanische Affenbrotbäume (Baobab) in die Höhe ragen. Völlig zurecht denken Sie an trockene Savannen – sind diese doch Sinnbild des Serengeti Nationalparks. Dieser ist jedes Jahr die Bühne eines faszinierenden Naturschauspiels, doch dazu später mehr. Das UNESCO-Weltnaturerbe erstreckt sich im Norden Tansanias auf knapp 15000 Quadratkilometern. Die Serengeti beheimatet mit mehr als 3000 Tieren die größte Löwenpopulation der Erde. Eine Safari in Ostafrika ohne die restlichen Vertretet der „Big Five“, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant, zu sehen, wäre nicht komplett. Glücklicherweise nennen diese den Nationalpark ebenfalls ihr Zuhause. Auch der kesselförmige Ngorongoro Krater birgt einen unheimlichen Tierreichtum. Sobald Sie die riesigen Flamingoschwärme am Natron-See erblicken, wird sich die Speicherkarte Ihrer Kamera schnell füllen. Ein weiteres beeindruckendes Fotomotiv bietet der Lake Manyara etwas weiter südlich des Ngorongoro Schutzgebietes.

Klassische Safari in Ostafrika

Gehört mit zu den außergewöhnlichen Safaris in Afrika: Heißluftballons über der Savanne in Kenia
Hoch hinaus im Heißluftballon

In Kenia, nahe der tansanischen Grenze, befindet sich der Amboseli Nationalpark: Hier marschieren Elefantenherden durch die offenen Ebenen, in deren Hintergrund der schneebedeckte Kilimandscharo in die Höhe ragt. Die Masai Mara stellt den Klassiker unter den Safari-Destinationen dar. Neben Tierbeobachtungen sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, einen Tag mit den Massai zu verbringen und eine völlig andere Kultur kennenzulernen. Da die Unterkünfte in dem beliebten Reiseziel schnell ausgebucht sind, sollten Sie sich möglichst früh um eine Reservierung kümmern. Unsere Reise-Experten helfen Ihnen da gerne weiter. Deutlich abgeschiedener erleben Sie Ihre Safari in Ostafrika im Tsavo Nationalpark. Wandern Sie zu den Lugard-Wasserfällen und betrachten Sie bei den Mzima-Quellen Flusspferde und Krokodile aus nächster Nähe! Tansania, Kenia und Uganda sind durch das dunkle Blau des Victoria-Sees miteinander verbunden. Rund um den zweitgrößten Süßwassersee der Welt lockt eine artenreiche Flora und Fauna, die nur darauf wartet, von Ihnen erforscht zu werden.

Eine niemals endende Reise

Eine Löwin greift ein Gnu aus einer großen Herde an - Szenen einer Safari in Ostafrika
Ein tierisches Highlight in Ostafrika: die „Große Tierwanderung“

Auf der Suche nach Futter- und Wasserquellen ziehen ganzjährig bis zu 1,5 Millionen Gnus, 250000 Zebras und 400000 Thomson-Gazellen rastlos durch die Steppen Tansanias und Kenias. Sie können die „Große Tierwanderung“ im Ngorongoro Schutzgebiet, Serengeti Nationalpark und in der Masai Mara erleben – ohne Frage eine einmalige Safari in Ostafrika. Besonders riskant wird es für die Tiere, wenn sie einen Fluss überqueren müssen, da Krokodile auf genau diese Momente warten. An Land lauern Gefahren wie Löwen, Leoparden und Geparden. Stöbern Sie auf unserer Webseite nach mobilen Safari-Camps, die ihre Zelte dort aufschlagen, wo sich die großen Herden aktuell befinden.

Im Schutz des Regenwalds

Weiblicher Gorilla mit Baby auf dem Arm im grünen Regenwald
Auf einer Safari in Ostafrika sehen Sie vom Aussterben bedrohte Tiere

Eine Safari in Ostafrika bietet Ihnen mehr als Giraffen, Löwen und Elefanten. Je weiter Sie ins Innere des Kontinents reisen, desto dschungelartiger wird die Vegetation. Im Virunga Gebirge in Ruanda und Uganda sowie im Bwindi Impenetrable Forest im Südwesten Ugandas leben die letzten Berggorillas der Welt. In kleinen Gruppen wandern Besucher durch das dichte Grün, wo bunte Vögel und Schmetterlinge umherflattern. In Ugandas Kibale Regenwald besuchen Sie unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen. Rund 500 Primaten klettern hier in den hohen Bäumen umher. Das Schimpansen und Gorilla Trekking in den Regenwäldern Afrikas unterliegt strengen Vorschriften – ein wunderbares Beispiel für nachhaltigen Tourismus in Afrika. Wenn Sie die Primaten live erleben wollen, müssen Sie eine Schutzgebühr zahlen. Somit wird sichergestellt, dass Besucher aus aller Welt den Lebensraum der Tiere möglichst wenig beeinflussen.

Sie sind schon am Packen? Dann setzen Sie sich mit unseren Reise-Experten in Verbindung, um die besten Unterkünfte für Ihre Safari in Ostafrika zu buchen.

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Die Natur ist immer wieder aufs Neue so überraschend, spannend und atemberaubend, dass man nie genug von ihr kriegen kann. Die „Große Migration“ in Kenia und Tansania ist eines der Spektakel, das es so kein zweites Mal auf dieser Erde gibt und das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen lässt.

Bis zu 1,5 Millionen Gnus, 400000 Zebras und Thomson-Gazellen wandern im jährlichen Rhythmus von der Serengeti in Tansania in die Masai Mara in Kenia – stets auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grün. Dabei kommt es immer wieder zu bewegenden Szenen, wenn die Tiere einen der zahlreichen Flüsse überqueren oder der nächste Feind lauert.

Die Fülle, die Vielfalt und die Dramatik, welche sich in Kenia und Tansania bieten, sind kaum zu übertreffen. Kommen Sie mit auf eine Reise in die malerischen Ebenen Ostafrikas.

Mom with baby lions
Foto: Mike Sutherland

Aus der Ferne sehen Gnu-Herden aus wie Millionen schwarzer Punkte – oder Ameisen. Die unglaubliche Größe der Herden ist kaum zu fassen. Tag für Tag ziehen sie durch die Savanne, auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grasland.

Zu den größten Highlights gehören die Flussüberquerungen während der „Großen Migration“ und dabei spielen sich dramatische Szenen ab. Denn diese bergen zahlreiche Gefahren. Lauert ein Krokodil im Fluss? Wird ein Gnu von der Strömung mitgerissen? Brechen sich die Tiere die Beine? Zertrampeln sich die Artgenossen in Panik? Ertrinken? Alles ist möglich. Zwar ist das Krokodil wahrscheinlich schon vollgefressen, bis die letzten Mitglieder der Herde die Überquerung wagen, doch hat sich der Boden bis dahin – nachdem hunderte Tiere über den Grund getrampelt sind – in einen gefährlichen Sumpf verwandelt.

wildebees crossing river
Gnuherde bei einer Flussüberquerung in Tansania
zebra and wildebeest crossing
Zebra- und Gnuherden bei einer Flussüberquerung

Im Gegensatz zu den riesigen Gnuherden, die die Flussüberquerung ohne Rücksicht auf Verluste ihrer Herdenmitglieder so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, läuft das bei den Zebras ganz anders ab.

Eine kleine Zebraherde nähert sich dem Fluss. 14 Tiere schaffen die Überquerung relativ rasch, ein Mitglied zögert jedoch. Eine beachtliche Krokodilmama lauert im Fluss; sie brütet ihre Eier aus und ist deshalb ausgesprochen aggressiv. Das zurückgebliebene Zebra traut sich nicht, startet einen Versuch, springt wieder zurück. Die Herdenmitglieder warten gebannt. Die ganze Szene wird begleitet von den verzweifelten Lauten der Zebras. Dann endlich nimmt es einen großen Satz, noch einen und noch einen – geschafft! Vier Mitglieder traben ans Ufer, um ihr Herdenmitglied in Sicherheit zu empfangen. Vereint und erleichtert galoppieren sie wiehernd davon.

zebras standing in line
Zebras in Reih und Glied
Zebra drinking at Singita Ebony Lodge
Zebras am Wasserloch

Die Mittagssonne brennt, der Himmel leuchtet strahlend blau. Ein frischer Wind weht. Die Raubtiere sind erschöpft von der nächtlichen Jagd und erholen sich im Schatten – der optimale Moment für eine Buschwanderung.

Während einer Wanderung im waldigen Gebiet raschelt es plötzlich in den Bäumen. Gänsehaut! Ein Elefantenbulle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Aufgrund der herrschenden Winde bemerkt der Bulle die Eindringlinge nicht – er sieht, hört und riecht sie nicht. Bemerkt er sie unvorbereitet und in solch unmittelbarer Nähe, wird er erschrecken und sein Territorium gnadenlos verteidigen.

elephant bull head on
Elefantenbulle
elephants swimming in the river
Tollende Elefanten im Fluss

Eine Nashornmutter mit ihrem Jungen am Wasserloch: Während sie friedlich frisst, jammert das Kleine ununterbrochen. Die wimmernden Laute klingen wie ein Quieken, als wollte das Kleine sagen: „Komm, gehen wir endlich… komm jetzt!“. Die Mutter möchte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, bis sie schließlich aufgibt und mit dem Sprössling von dannen zieht.

Rhino mother with her baby
Nashornmutter mit Baby in Tansania
Rhino walking with baby
Nashornjunges mit Mutter

Unmengen an Futter grast auf der Weide… Zebras, Gazellen, Gnus – leichte Beutetiere. An einen Büffel oder Elefanten wagen sich selbst Löwen nur selten, und wenn dann nur in großen Gruppen, wenn das Opfer augenmerklich schwach oder krank ist. In der Regel wird das schwächste Glied einer Herde zur Beute. Bei den Gazellen zum Beispiel wird die Stärke des Tieres anhand der Sprungkraft eingeschätzt. Die Gazelle mit der niedrigsten Sprunghöhe gerät am schnellsten ins Visier von Raubkatzen.

Nach getaner Arbeit liegen die Löwen überfressen und träge im Schatten. Die runden Bäuche sind gut sichtbar; die Löwen hier sind zu dieser Jahreszeit deutlich dicker als gewöhnlich. Das As liegt wenige Meter entfernt in der Hitze. Die Löwen interessieren sich nicht mehr dafür. Sie lecken sich das Blut von den Pfoten, während Hyänen und Geier gierig lauern.

lions with dead buffalo
Foto: Mike Walsh
pride of lions in grass
Löwenrudel in der Savanne

Na, haben wir Ihre Fantasie angeregt? In Teil 2: Unsere Tipps und Highlights in Ostafrika erzählen wir Ihnen mehr über diese tolle Region.

 

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Im Mai ist wieder soweit und Cineasten aus aller Welt strömten an die Côte d´Azur, nach Cannes. Doch dieses Jahr stellt nicht irgendein beliebiges Jahr dar, sondern das 70 Jahre Jubiläum des großen Cannes Filmfestivals. 70 Jahre voll goldener Palmen, knallender Champagnerkorken und filmreifer Szenen auf dem roten Teppich – auch für Afrika. Denn auch Afrikas Kino schrieb Filmgeschichte.

Grund zum Lachen: 2010 holte die Filmcrew aus Tschad für Un Homme Qui Crie den Jury-Preis des Cannes Filmfestivals nach Hause. (Foto: AFP)

Vorhang auf für Afrika

„Ich hatte eine Farm in Afrika…“, mit diesen Worten und außergewöhnlichen Aufnahmen beginnt eines der größten Liebesdramen der Filmgeschichte. Gedreht wurde der Film mit Meryl Streep und Robert Redford zu einem großen Teil in der Masai Mara und noch heute, gut 30 Jahre später,  zieht es Filmnostalgiker in die weiten Savannen Kenias – Jenseits von Afrika. Auch Stanley Kubricks Science Fiction Meisterwerk 2001: Odyssee im Weltraum sowie Disney´s Tarzan und König der Löwen beweisen: Das Kino – allen voran Hollywood – liebt Afrika. Doch Afrika bietet so viel mehr als bloß schöne Kulissen, wilde Dschungelbewohner und singende Warzenschweine: Afrika kann auch Filme machen.

Große Gefühle im Film Jenseits von Africa. (Foto: ORF-Tv)

Während der Kolonialzeit war es Afrikanern jedoch ausdrücklich untersagt, in ihrer eigenen Heimat Filme zu drehen. So entstand der erste afrikanische Film L´Afrique sur Seine 1955 in Paris und thematisiert genau diese Beziehung zwischen Afrika und französischer Kolonialmacht. Auch nach dem Befreiungsschlag in den 60ern und mit der lang ersehnten Unabhängigkeit bleiben afrikanische Filme stark politisch geprägt: Sie handeln von Freiheit, der Suche nach der eigenen Identität und der Behauptung gegen die ehemaligen Kolonialmächte.

L´Afrique sur Seine wurde 1955 in Paris gedreht. (Foto: Sens Critique)

Der erste afrikanische Film, der internationale Aufmerksamkeit erlangte, war der Film Die Schwarze aus Dakar über die Verzweiflung einer Afrikanerin, die in Frankreich als Dienstmädchen arbeitet. Der 1966 gedrehte Film machte den Senegalesen Ousmane Sembène schlagartig berühmt und zum „Vater“ des afrikanischen Films.

Der Film Die Schwarze aus Dakar machte den Senegalesen Ousmane Sembène zum  „Vater“ des afrikanischen Films. (Foto: aVoir aLire)

1969 wurde das erste große Filmfestival in Afrika eingeführt: Das FESPACO, das Panafrikanische Film- und Fernsehfestival. Das Festival findet bis heute in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, statt und bietet dem afrikanischen Film die lang ersehnte eigene Plattform.

Das FESPACO als wichtigstes Festival des afrikanischen Kinos. (Foto: Africa Top Success)

Das afrikanische Kino wollte seit seinen Anfängen also vor allem eines: Afrika aus einem neuen Blickwinkel zeigen. Der malische Filmemacher Souleymane Cissé formulierte es so: „Unsere Pflicht ist es, die Leute begreifen zu lassen, dass die Weißen mit ihren Bildern gelogen haben.“ Damit meint Cissé die Filme der Kolonialzeit, die Afrika abwertend als „exotische Wildnis“ mit „naiven Unterlegenen“ und „gefährlichen Primitiven“ darstellen. Das afrikanische Kino hat es sich zur Aufgabe gemacht, das wahre Gesicht Afrikas der Welt näher zu bringen.

Der afrikanische Film heute

In den letzten Jahren werden verstärkt auch Probleme thematisiert, welche nicht mehr als Folge der Kolonialzeit zu sehen sind, sondern auf die eigene Verantwortung zurückzuführen sind: Korruption, AIDS oder die Unterdrückung von Frauen. Außerdem ist der afrikanische Film nicht mehr mit ausschließlich politischem Film gleichzusetzen: Es gibt immer mehr Komödien, Dramen, Actionfilme und sogar Soaps. So feiert die Serie Desperate Housewives Africa – eine nigerianische Adaption der US-amerikanischen Originalserie – enormen Erfolg. Lügen und Intrigen unter Hausfrauen gibt´s also nicht nur an der berühmten Wisteria Lane, sondern durchaus auch an der Hibiscus Lane in Lagos.

Was Hollywood kann, kann Nollywood schon lange. (Foto: Indie Wire)

Wer durch die Straßen Kapstadts schlendert, den Lions Head erklimmt oder einen Sundowner am Clifton Beach genießt, muss stets damit rechnen, einer Filmcrew über den Weg zu laufen und sich selbst bald auf Großleinwand zu sehen. Die „Mother City“ bietet fantastische Filmkulissen mit einzigartigem Licht und gilt als eine der schönsten Städte der Welt – kein Wunder, dass sich auch Rhino Africa hier niedergelassen hat.

Kapstadt als einzigartige Filmkulisse.

Neben Kapstadt gibt es heute in vielen afrikanischen Ländern eine erhebliche Filmproduktion. Allen voran Nollywood in Nigeria und Kollywood in Kenia. Hier werden Filme von Afrikaner für Afrikaner produziert – und mit großem Erfolg. So kann Nigeria nach Bollywood und sogar vor Hollywood die zweitgrößte Massenfilmproduktion der Welt verzeichnen: 2000 Filme pro Jahr, 5000 Schauspieler allein in Lagos – aber kaum Kinos. Die Filme Nollywoods werden meist mit kleinem Budget in wenigen Tagen gedreht und als DVD konsumiert: Zuhause auf dem Sofa oder mit Freunden in der Stammkneipe, aber auch in der Wartehalle des Flughafens, im Supermarkt oder beim Frisör.

Denn Afrika liebt Film – immer und überall.

 

 

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Elefanten, Fledermäuse, Wale, Schildkröten, Rentiere und sogar Seekühe haben eine Gemeinsamkeit: Sie alle unternehmen eine regelmäßige Wanderung, auf der die Natur gemäß dem Prinzip „Überleben des Stärksten“ Jahr für Jahr ihren Lauf nimmt. Unter den verschiedenen Tiermigrationen hat sich eine Tierwanderung als die größte und beeidruckendste von allen bewiesen. Die „Great Migration“ oder „Große Tierwanderung“ – wie sie genannt wird – ist die jährliche Migration von Millionen von Gnus und Zebras durch die Serengeti und Masai Mara, immer auf der Suche nach Wasser und neuen Futterplätzen.

Verlauf der „Großen Tierwanderung“ durch Ostafrika

Die „Große Tierwanderung“ in Ostafrika umfasst ca. 1,5 Millionen Gnus sowie 400.000 Zebras und Thomson-Gazellen, die auf Ihrer Route die Ebenen der Serengeti in Tansania schwarz und weiß färben. Nur ihrem Instinkt folgend ändert sich die Route und auch die Schnelligkeit, mit der sich die Herden fortbewegen, jährlich. Auf ihrem Weg durch die Serengeti und Masai Mara durchqueren die Herden mehrere Flüsse. Diese sind die Heimat unzähliger Krokodile, was bedeutet, dass die Tiere bei jeder Durchquerung ihr Leben auf’s Spiel setzen.

Die jährliche Regenzeit in der Serengeti beginnt für gewöhnlich im Januar/Februar eines Jahres. In dieser Zeit kalben die weiblichen Gnus, bevor sie bereits im März ihre Wanderung fortsetzen, denn bis dahin ist das Land soweit ausgetrocknet, dass die Tiere zum Weiterziehen gezwungen sind. So nimmt die Reise, die die Herden von der südlichen Serengeti aus in den Norden bis ins kenianische Masai Mara und wieder zurück zum Ngorongoro Gebiet bzw. der südlichen Serengeti wandern lässt, ihren Lauf.

Auf folgender interaktiven Karte können Sie die Wanderung der Tiere nachvollziehen:

Für weitere Informationen über die größte Tierwanderung der Welt klicken Sie hier!

 Ein Erfahrungsbericht

Für die einheimischen Löwen, Geparden, Hyänen, Krokodile und Leoparden ist das jährliche Gedränge der „Großen Migration“ ein wahres Festmahl. Wer in dieser Zeit auf Safari geht, kann das Glück haben, diese Raubtiere bei der Jagd beobachten zu können.

Michelle von Rhino Africa schildert ihre Erlebnisse auf ihrer Ostafrika-Safari wie folgt:

„Zuerst entdeckten wir ein Rudel Löwen. Mit dem Fernglas konnten wir sie in der Ferne inmitten der Ebenen, im Gras liegend, ausmachen. Als wir näher an das Rudel herankamen, konnten wir sehen, wie eine Löwin über einen staubigen Termitenhügel spähte, den Blick auf ein einsames Gnu gerichtet.

Nur wenig später schienen die heranwachsenden männlichen Löwen des Rudels auch zu verstehen, was hier vor sich ging und nahmen ihre Positionen ein. Während die Löwin sich langsam näher an das zurückgebliebene Gnu (es muss vergessen haben, seiner Herde zu folgen) heranpirschte, preschte auf der entgegengesetzten Seite eine andere Löwin in Richtung des Gnus hervor. Es war eindeutig, was sich hier abspielte: ein gut ausgeführter Hinterhalt. Aufgeschreckt ergriff das Gnu die Flucht, was es direkt in die Klauen der ersten Löwin, die sich geduldig durch das Steppengras herangepirscht hatte, trieb.

Auf meiner Safari konnte ich noch weitere zweimal einem Raubtier bei der Jagd zuschauen. Beide Male handelte es sich dabei um einen Geparden. Und wie dieser jagt ist weithin bekannt: 120 km/h auf 500 m, ein gut ausgeführter Tackle und die Jagd ist vorüber.“

Das Highlight einer Reise zur „Großen Tierwanderung“ ist die Wanderung an sich. Es bedarf einer guten Planung und etwas Glück, um die Herden zu sehen. Es gibt keine Garantie dafür, dass diese noch nicht weitergezogen oder aber noch nicht an der von Ihnen gewählten Lodge angekommen ist.

Wenn Sie Glück haben und zur richtigen Zeit in der richtigen Lodge sind oder ein mobiles Camp, das den Herden folgt, gewählt haben, müssen Sie sich dennoch gedulden. Die „Große Tierwanderung“ ist nicht ständig in Bewegung. Um eine Flussdurchquerung beobachten zu können, sollten Sie viel Geduld und eine volle Kühltasche mit Getränken und Snacks dabei haben. Die Wartezeit kann stundenlang sein und auch dann ist es nicht garantiert, dass Sie die Herden in Bewegung sehen.

Wer jedoch die nötige Geduld und Ausdauer sowie ein wenig Glück hat, kann dann vielleicht mit gezückter Kamera das erste Zebra oder Gnu dabei beobachten, wie es die Durchquerung des Flusses in Gang setzt!

Eine Reise nach Ostafrika zu planen ist nicht einfach. Um sicherzustellen, dass Ihre Planung Ihnen und Ihrer Familie oder Freunden die bestmögliche Chance gibt, die „Große Tierwanderung“ zu sehen, kontaktieren Sie unsere Rhino Africa Reiseexperten. Mit unserer Erfahrung helfen wird Ihnen bei der Planung Ihres Ostafrika-Abenteuers!

Die „Große Migration“ – Ein einzigartiges Kenia-Abenteuer

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Unsere Finanz- und Personalmanagerin Jeanne Crous kehrte vor kurzem von der Reise ihres Lebens, auf der Sie die Große Tierwanderung in Kenia erlebte, zurück.

„Die große Tierwanderung stand schon immer auf meiner Wunschliste“, meint Jeanne. „Vor ein paar Wochen ging eine E-Mail mit Bildern der großen Tierwanderung im Büro herum. Aus dem Bauch heraus leitete ich diese an meinen Vater weiter und erzählte ihm, dass ich dies eines Tages erleben möchte. Seine Antwort lautete ‚Ich auch‘. Eine Woche später fanden wir heraus, dass sein Krebs zurückgekehrt war. In dem Moment wurde mir bewusst, dass es jetzt an der Zeit war, diesen Traum wahr zu machen, oder wir würden – vielleicht – nie mehr die Chance dazu bekommen. Ich habe die Reise gebucht und meine Eltern haben sich angeschlossen. Rhino Afrika hat den gesamten Ablauf organisiert, sodass wir nichts weiter tun mussten, als zu genießen.“

Die Große Migration in der Serengeti und Kenia

Jeanne und ihre Eltern begannen ihre Reise in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, im Serena Hotel. Nach einer Nacht flogen Sie weiter zu andBeyond’s Kichwa Tembo in der westlichen Masai Mara, wo sie 4 Nächte verbrachten. Kichwa Tembo liegt in einer privaten Konzession in der legendären Masai Mara. Es ist der ideale Ort, um die „Große Tierwanderung“ zu beobachten (Ende August-September).

Mehr über die große Tierwanderung erfahren Sie auf unserer Webseite – inkl. einer Karte über den Verlauf der Wanderung.

Zurück im Büro haben wir uns mit Jeanne zusammengesetzt, um mehr über die Höhepunkte ihrer Reise zu erfahren.

 


Jeanne’s Reisehöhepunkte

Wildtiere

Die  Tierbeobachtungen gehören für Jeanne zu den Höhepunkten ihrer Reise. Sie sah unzählig viele Wildtiere und beschreibt das Erlebnis als „unglaublich“! Neben Löwen bei der Paarung und einem Geparden, der gerade ein Beutetier erlegt hatte und sein Junges zuerst fressen ließ, sah sie einen Leoparden mit seiner Beute auf einen Baum klettern. Außerdem gab es Zebras, Gazellen, Hyänen und Topi-Antilopen zu bewundern. Auch die Artenvielfalt der Vogelwelt hinterließ einen großartigen Eindruck bei Jeanne. Unter anderem sah sie Geier, die sich über die Überreste eines Gnus hermachten. Bei dieser Erinnerung meint sie: „Es war kein schöner Anblick, aber jetzt weiß ich immerhin, warum der Hals der Geier so geformt ist. Nur so können sie ihre Nahrung im Inneren des Kadavers erreichen.“

Eine jagende Löwin im Masai Mara in Kenya

Auch dieser wenige schöne Anblick gehört zu den Erfahrungen auf einer Safari. Darüber hinaus gab es für Jeanne jedoch auch Elefanten zu sehen, welche ihr absolutes Highlight waren. Schon von ihrem Zelt aus konnte sie die Dickhäuter sehen, die sich dem Camp unglaublich weit näherten. „Es war unglaublich! Ich liebe Elefanten. Sie sind hochintelligente Tiere und sind den Menschen sehr ähnlich – sie sind die einzigen Säugetiere, die ebenso trauern wie wir.“, meint sie.

Zebra in Masai Mara

„Die Pirschfahrzeuge von andBeyond erwiesen sich ebenso als großartig, denn es werden nicht zu viele Menschen in ein Fahrzeug gepfercht (wie manche andere Safari-Unternehmen dies tun). Außerdem erhält man eine Decke, wenn es dunkel wird und es gibt Pausen mit Tee und Snacks.“ Eine Nachpirschfahrt ist ein zusätzliches Muss!

 


Die Flussdurchquerung

Flussdurchquerung im Masai Mara

Der Höhepunkt der großen Tierwanderung ist die Flussdurchquerung der Tiere. Tagelang warten sie am Ufer, um dann urplötzlich mit der Durchquerung zu beginnen. Jedes Jahr fallen viele Tiere diesem Schauspiel zum Opfer. Krokodile liegen im Wasser auf der Lauer und die steilen Abhänge am anderen Ufer machen es schwer, aus dem Fluss zu klettern, wodurch viele Tiere zu Tode getrampelt werden. „Die Durchquerung des Flusses der Zebras war unglaublich“, sagt Jeanne. „Die Gnus rannten einfach los, während die Zebras abwarteten. Sie beobachteten, was die Gnus taten, und machten es anschließend besser und trampelten nicht aufeinander. Es war sehr interessant zu beobachten.“

Die große Migration ist ganzjährig in Bewegung. Der Höhepunkt dieser ist jedoch die Durchquerung des Grumeti und Mara Flusses zwischen Juli und Oktober. Jetzt ist demnach der beste Zeitpunkt, um Ihre Safari für nächstes Jahr zu buchen.


Ballon-Safari

Jeanne und ihre Eltern unternahmen zudem eine Ballon-Safari bei Sonnenaufgang. Auch diese gehört zu der langen Liste der Höhepunkte von Jeanne’s Reise. Ihr Fazit lautet: “Es hat großen Spaß gemacht und war einfach aufregend!“ Den Ablauf schildert sie wie folgt: „Vor Sonnenaufgang geht es zum Ausgangspunkt der Ballonfahrt. Der Pilot gibt eine kurze Einführung und erklärt, was man zu erwarten hat. Das Szenario ist bizarr – man spürt die enorme Hitze der Flamme und hat das Gefühl, der Ballon würde explodieren. Natürlich tut er das nicht. Langsam steigt man dann in den Himmel auf und alles wird ganz still und friedlich. Man überblickt die wunderschöne Landschaft der Masai Mara aus einer einzigartigen Perspektive.“

Nach der Ballonfahrt genießen Gäste ein Champagnerfrühstück inmitten der Wildnis.

Masai Mara ballonflug

 


“Eine einzigartige Erfahrung, die ich mit meinen Eltern teilen konnte”

„Meinen Eltern hat unsere Reise unglaublich gut gefallen. Es war eine einmalige Erfahrung, die ich mit ihnen machen durfte. Es war außerdem die erste Reise, die ich mit ihnen außerhalb von Kapstadt unternommen habe und stand definitiv auf meiner Wunschliste – gleich nach einem Nashorn Tracking und –Monitoring Trip in KwaZulu Natal. Ich empfehle jedem, die Dinge zu tun, die man schon immer tun wollte, gemeinsam mit den Menschen, die man liebt – bevor es dafür zu spät ist.“


Jeannes Unterkunft: Kichwa Timbo

&beyond Kichwa Temba in Kenia

Jeanne und ihre Eltern  wohnten in Kichwa Tembo. Auch für ihre Unterkunft schwärmt sie. „Der Service und das Essen in Kichwa Tembo waren fantastisch! Und obwohl auch die Luxuszelte großartig waren, bin ich dennoch froh, dass sie nächsten Monat Renovierungsarbeiten unterzogen werden. Der Pool ist großartig gelegen und bietet einen Blick auf den Busch und die Tiere. Das Camp bietet großartige Aktivitäten für Kinder an (wenn Sie diese mitbringen möchten).“

Besonders beeindruckt war Jeanne von den Masai Kriegern, die sie mit ihren traditionellen Tänzen unterhalten haben: „Es war beeindruckend zu sehen, wie hoch sie springen. Ich hab das bisher nur auf Bildern oder im Fernsehen gesehen… Es sah so natürlich aus. Während unseres gesamten Aufenthaltes haben wir die Krieger in ihrer traditionellen Kleidung und mit Pfeil und Bogen gesehen – sie helfen dabei, dass Camp nachts zu bewachen. Sie arbeiten mit andBeyond zusammen und ich habe mich sehr sicher gefühlt. Genau genommen habe ich mich während des gesamten Aufenthalts überall in Kenia sehr sicher gefühlt.“

 

“Besonders muss ich unseren Ranger/Guide hervorheben: Eric. Er wurde von andBeyond geschult und ist ein brillanter Führer. Er spricht perfektes Englisch und hat uns stets zur richtigen Zeit an die richtigen Orte geführt. Zum Beispiel kamen wir genau zum richtigen Zeitpunkt am Fluss an, um die Durchquerung zu sehen. Einige Fahrzeuge waren schon da und die Menschen sahen aus, als hätten sie schon seit Stunden gewartet. Für uns war es eine Frage von Sekunden, bis die Tiere begannen den Fluss zu durchqueren. Es schien fast, als hätte Eric instinktiv gewusst, was passieren würde.

 


Bitte beachten Sie: Die klassischen Zelte von andBeyond Kichwa Tembo sind vom 15.Oktober 2013 – 31.März 2014 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Aber zögern Sie nicht, Ihren Aufenthalt nach der Renovierung zu buchen. Sollten Sie das Camp vor der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten besuchen wollen, werden Sie in den Luxus-Zelten des Camps oder im andBeyond Bataleur Camp untergebracht.

 

Kontaktieren Sie einen unserer Reiseexperten, um mit der Planung Ihres Afrika-Abenteuers zu beginnen.

Andere großartige Lodges für die große Tierwanderung sind:

Singita Mara River Tented Camp

Sand River Masai Mara Camp aus der Elewana Kollektion

Klein’s Camp

Serengeti Under Canvas