Weite Ebenen, mystische Granitfelsen und die donnernden Wassermassen der Victoria-Fälle machen Simbabwe zu einem Reiseziel voller Faszination im südlichen Afrika. Begeben Sie sich in dieser Top-Safari-Destination auf die Spuren von Elefanten, Löwen & Co. und entspannen Sie anschließend in zauberhaften Unterkünften.
Wir stellen Ihnen die schönsten Unterkünfte in Simbabwe vor:
Somalisa Camp
Das preisgekrönte Somalisa Camp liegt im Herzen des Hwange Nationalparks, auch bekannt als das Land der Giganten. Eingebettet in die Weiten der Savanne und umgeben von schattenspendenden Akazienbäumen bietet das rustikale Camp eine faszinierende Aussicht auf ein Wasserloch und die bezaubernde Wildnis Simbabwes.
Sieben Luxuszelte bieten Platz für bis zu 14 Personen und sind mit Innen- und Außendusche sowie einer Badewanne ausgestattet. Genießen Sie nach einem aufregenden Tag auf Pirschfahrt einen Sundowner auf der Aussichtsterrasse oder erfrischen Sie sich am Pool, während Büffel, Antilopen und Elefanten an der Lodge vorbeiziehen.
Singita Pamushana Lodge
Nachhaltigkeit wird in dieser Lodge großgeschrieben und so genießen Sie hier ein authentisches Safari-Erlebnis im Einklang mit der Natur. Die Singita Pamushana Lodge liegt im Süden Simbabwes nahe dem Malilangwe Reservat und garantiert ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier.
Das Design der elf Suiten mit eigenem Erfrischungspool erinnert an das Königreich „Great Zimbabwe“ und bieten eine tolle Panaromasicht auf die umliegende Wildnis. In der Lodge gibt es zudem ein Fitness- und Spa-Bereich sowie einen großen Pool mit Jaccuzzi.
Big Cave Camp
Das Big Cave Camp liegt auf einem riesigen Granitfelsen und überblickt den atemberaubenden Matobo Nationalpark. Weit abgeschieden von jeglicher Zivilisation und nur mit dem Geländefahrzeug erreichbar, genießen Sie hier absolute Ruhe und Wohlbefinden. Zahlreiche Granitbrocken zieren die Landschaft und verleihen der Umgebung ein ganz besonderes Flair. Afrikanische Architektur gepaart mit der hochwertigen Einrichtung im Camp lässt Sie träumen.
In den sechs Chalets, zwei Suiten und einem Familienzimmer genießen Sie dank En-Suite-Badezimmer und eigener Terrasse absolute Privatsphäre. Ein großer Pool, eine Feuerstelle und ein gemütlicher Restaurantbereich gehören zur Einrichtung des Camps. Relaxen Sie in familiärer Atmosphäre!
Victoria Falls Hotel
Das luxuriöse Victoria Falls Hotel besticht durch die ausgezeichnete Lage direkt an den spektakulären Victoria-Fällen. Von der eleganten Gartenanlage sieht man auf die Verbindungsbrücke zwischen Simbabwe und Sambia und kann den donnernden Wassermassen lauschen.
161 Zimmer und Suiten sind luxuriös eingerichtet und in kolonialem Chic gehalten. Ein Fitnessbereich mit Spa, ein Swimmingpool und eine Galerie bieten absolute Entspannung nach einer Erkundungstour der größten Wasserfälle der Erde zu Fuss, zu Wasser oder aus der Luft.
Kanga Camp
Das Kanga Camp überblickt die spektakulären Mana Pools und befindet sich somit in einem entzückenden Naturparadies voller Vielfalt. Elefanten, Büffel und andere Vertreter der Tierwelt halten sich regelmäßig direkt vor dem Camp am Wasserloch auf. Verbringen Sie entspannte Stunden auf dem Aussichtsdeck, erfrischen Sie sich im Pool und lassen Sie sich von den warmherzigen Mitarbeitern verwöhnen, während die Wildnis bei Dämmerung langsam zum Leben erwacht.
In den Wohneinheiten genießen Sie absolute Privatsphäre in zauberhafter Umgebung: Sechs luxuriöse Zeltchalets sind mit eigenem Badezimmer, einer Außendusche und einem eigenen Außenbereich ausgestattet.
Musango Safari Camp
Tigerfischen, Buschwanderungen und „Big Five“-Safari: Am Lake Karibe ist alles möglich und in dieser Unterkunft finden Sie absolute Entspannung nach einem aufregenden Tag. Für Kinder gibt es zahlreiche Aktivitäten am See und einen Holzsteg, der sich durch den Wald windet. Rund um das Camp gibt es zahlreiche Fossilien und Tierskelette, welche die Kleinen bewundern können.
Die sechs Chalets verfügen über ein En-suite-Badezimmer und ein kleines Aussichtsdeck, von welchem man die wunderschönen Sonnenaufgänge beobachten kann, während die wilden Tiere Afrikas an der Lodge vorbeiziehen.
In welcher dieser Unterkünfte möchten Sie am liebsten übernachten? Ja, schwierige Entscheidung – teilen Sie uns Ihre Wahl in den Kommentaren mit!
Titelfoto: Somalisa Camp
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Die Natur ist das, was unsere Erde und Afrika als Reiseziel so besonders macht. Wir möchten Ihnen einige tolle Natur- und Tierschutzprojekte in Afrika vorstellen, die zur Konservierung dieser Schönheit beitragen.
Challenge4ACause
Die Nashornwilderei hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen und alleine im Jahr 2016 wurden in Südafrika 1054 Nashörner wegen ihres kostbaren Horns getötet. Insbesondere in Asien wird das Horn zu horrenden Preisen auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Es soll gesundheits- und wohlstandsfördernd sein. Ein Mythos zum Leid eines faszinierenden Wesens.
Zum Schutz des Nashorns hat Rhino Africa Challenge4ACause ins Leben gerufen. NamibiasDamaraland ist einer der Lebensräume des gefährdeten Spitzmaulnashorns und genau da findet die Aktion auch statt: mit dem Fahrrad quer durch die Wüste Namibias – sechs Tage, rund 400 Kilometer.
Bis heute konnten dadurch über eine Million südafrikanische Rand (circa 50000 Euro) gesammelt werden. Eine Summe, welche in die Projekte von Save The Rhino Trust, Wildlife Act und die Good Work Foundation investiert wird.
Die 2008 gegründete Organisation hat sich der Aufgabe verschrieben, gefährdete Arten zu schützen und hat einige bemerkenswerte Projekte ins Leben gerufen. Durch intensive Überwachung oder Umsiedlung soll die Erhaltung gefährdeter Arten gesichert werden.
Bestimmte Unterarten des Nashorns – beispielswiese das westliche Spitzmaulnashorn – gilt seit 2011 als ausgestorben. So hat Wildlife Act in den vergangenen vier Jahren über 350 Nashörner mit Peilsendern ausgerüstet, 200 Spitzmaulnashörner erfolgreich umgesiedelt und zahlreiche Tiere enthornt, um sie aus dem Visier der Wilderer zu nehmen.
Über 31 afrikanische Wildhunde (auch afrikanische Wölfe genannt) wurden von Wildlife Act in den letzten drei Jahren aus Buschfallen gerettet. Zahlreiche Tiere hat man mit Peilsendern ausgerüstet, um ihre Entwicklung zu überwachen. Zudem wurden die faszinierenden Rudeltiere aus anderen Regionen erfolgreich in den Krüger Nationalpark umgesiedelt, um ihnen einen sicheren Lebensraum zu bieten und ihre Existenz zu sichern.
Save The Rhino Trust wurde 1982 gegründet, nachdem ab Ende der 1970er Jahre massive Wilderei betrieben wurde und innerhalb von etwas mehr als zehn Jahren etwa 95 Prozent des afrikanischen Nashornbestandes verschwand. Das Ziel der Organisation ist es, das Überleben des wüstenadaptierten Spitzmaulnashorns in Namibia zu sichern und in der Region Kunene geschützte Lebensräume zu schaffen.
Dazu gehört die systematische Überwachung des Lebensraums, die Sensibilisierung der einheimischen Gemeinden für ein unproblematisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier, die Förderung eines natürlichen Gleichgewichts einheimischer Arten und nachhaltiger Öko-Tourismus für eine langlebige Zukunft. Mit Erfolg: Seit den frühen 1980er Jahren hat sich der Nashornbestand in Kunene verdreifacht!
Die Black Mambas bekämpfen Wilderei unbewaffnet aber effektiv. 2013 hat sich die Gruppe aus fast ausschließlich Frauen zusammengeschlossen, um die Schätze der Natur vor Wilderei zu schützen und ein Vorbild für die lokalen Gemeinden zu sein. Die Black Mambas – schon der Name klingt doch absolut gefährlich und sexy – sind insbesondere im Balule Reservat und der Greater Kruger Area aktiv.
Wie sie das erreichen? Sie patrouillieren durch den Busch und zeigen Präsenz, überwachen kritische Gebiete wie Wasserlöcher oder bekannte Schleusenpunkte der Wilderer mit Kameras und Wanzen, entfernen gelegte Wildtier-Fallen, kontrollieren Fahrzeuge und klären die lokale Bevölkerung auf (Bush Babies Environmental Education Program).
Wittern sie Gefahr durch Wilderer, rückt die bewaffnete Einheit der Black Mambas aus – ein Wettlauf gegen die Zeit und für die Natur beginnt!
In Kenia ist seit August 2017 das Produzieren und Vertreiben, aber auch das Mitführen von Plastiksäcken verboten und wird mit harten Strafen geahndet. Es ist zwar nicht das erste Land, das ein generelles Verbot einführt, jedoch wird ein Verstoß mit knallharten Maßnahmen und Haftstrafen von bis zu vier Jahren geahndet.
Das in Kenia eingeführte Gesetz mag auf den ersten Blick zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, doch wenn es andere Staaten dem ostafrikanischen Land gleichtun, hat dies einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Umwelt.
Ein landesweites Plastikverbot gibt es auch in Italien, Myanmar oder Marokko. In vielen anderen Ländern gibt es lokale Verbote oder Restriktionen, wie beispielsweise in Südafrika, Australien, Indien, China, Brasilien, USA oder Kanada.
Kennen Sie weitere bewundernswerte Projekte? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!
Titelbild: Ferdinand Veer
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„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ – Albert Einstein, deutscher Physiker.
Es gibt tausende Argumente, weshalb man mindestens einmal in seinem Leben das Traumziel Afrika bereisen sollte.
Scrollen Sie jetzt durch unsere Bildstrecke, die beweist, dass Afrika das magischste Reiseziel weit und breit ist. Der Kontinent ist atemberaubend und facettenreich, hat eine faszinierende Natur und pulsierende Städte zu bieten.
Tauchen Sie ein und lassen Sie sich inspirieren – aber Achtung, es besteht Suchtpotenzial! Ihr nächstes Reiseziel könnte Afrika sein …
Das Land im Südosten Afrikas hat eine turbulente Reise hinter sich und ist geprägt von einer dramatischen Vergangenheit. Heute besticht das Juwel am Indischen Ozean durch schillernde Unterwasserwelten, faszinierenden Artenreichtum und spannenden Kulturmix – Mosambik ist ein echtes Traumziel mit ganz eigenem Charakter und viel Charme. Wir erzählen Ihnen mehr über Geschichte und Gegenwart der ehemaligen portugiesischen Kolonie – viel Spaß auf dieser Reise in ein vielfältiges Land.
Geografie
Mosambik erstreckt sich über eine Fläche von rund 800 000 Quadratkilometern und liegt im Südosten Afrikas. Das Land grenzt im Norden an Tansania, Malawi und Sambia, im Süden und Westen an Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Im Osten säumen über 2500 Kilometer Küstenlinie am Indischen Ozean die ehemalige portugiesische Kolonie. Verschiedene einzelne Inseln und Inselgruppen liegen vor dem Festland. Die wichtigsten sind der Bazaruto-Archipel im Süden mit vier und der Quirimbas-Archipel im Norden mit über 30 Inseln.
Die Küstenlinie und das dazugehörige Küstentiefland nehmen fast die Hälfte Mosambiks ein. Anschließend hebt sich das Land stufenförmig bis zum 1000 Meter hohen Tiefland an. Der höchste Berg ist der Monte Binga im Westen mit 2436 Metern Höhe. Mosambik wird von Trockensavannen dominiert.
Zahlreiche Flüsse durchziehen das Land, darunter der Rovuma, der Grenzfluss zu Tansania, sowie der Save, der Limpopo und der Sambesi. Letzterer ist der größte Fluss Mosambiks und mündet etwa auf halber Strecke zwischen Nord und Süd in den Indischen Ozean. Zudem bildet der Malawisee (in Mosambik auch Njassa-See genannt) im Nordwesten des Landes eine natürliche Grenze zu Malawi.
Im Süden liegt die Hauptstadt Maputo, welche zu Kolonialzeiten noch Lourenco Marques hieß.
Geschichte
Mosambik blickt auf eine bewegende Geschichte zurück.
Über Jahrhunderte hinweg war das heutige Gebiet von Mosambik von den Khoisan, später von verschiedenen Bantu- sowie Swahili-Völkern und Indern bewohnt. Als sich die Swahili-Kultur über ganz Ostafrika ausbreitete, wurde Mosambik eine strategisch wichtige Station für Handelsrouten in den Osten. Die Swahili-Kultur war islamisch, städtisch geprägt und erstreckte sich von Ostafrika über die arabische Halbinsel bis nach Indien. In dieser Zeit entstanden verschiedene Küstenstädte wie beispielsweise Quelimane.
Als der Portugiese Vasco da Gama die Küste von Mosambik 1498 erreichte, stieß er erstmals während einer Afrika-Expedition auf eine entwickelte und städtische Kultur mit Geldwirtschaft. Das eigentliche Ziel Vasco da Gamas war Indien, jedoch konnte er im heutigen Mosambik von der Erfahrung profitieren, die hiesige Seeleute mit Reisen in den Osten hatten.
Ab 1500 errichteten Vasco da Gama und seine Männer etliche Handelsstützpunkte entlang der Küste und Bergwerke im Landesinneren. Die folgenden drei Jahrhunderte waren von einem Hick-Hack zwischen den Portugiesen, Briten, Niederländern, Arabern, Franzosen und Osmanen bestimmt, die alle die Macht über Mosambik erlangen wollten. Mosambik wurde zu einem der Knotenpunkte für den Sklavenhandel, bis dieser 1842 verboten wurde. Illegaler Menschenhandel ging jedoch noch etliche Jahrzehnte weiter.
Nach jahrhundertelanger Beeinflussung verschiedener Staaten wurde Mosambik 1891 schließlich zur portugiesischen Kolonie. Der Unabhängigkeitskampf des Landes begann 1964 unter der sozialistischen Bewegung FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique) und erst am 25. Juni 1975 erlangte Mosambik letztendlich seine Unabhängigkeit. Knapp zwei Jahre später, mit der Gründung der antikommunistischen Gegnerpartei RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana), begann ein grausamer Bürgerkrieg, der fast 20 Jahre andauerte und das Land schwer traumatisiert und bitterarm hinterließ: Knapp eine Million Menschen kam ums Leben, über fünf Millionen Einwohner wurden vertrieben, tausende Landminen im Land gestreut, Naturreservate zerstört – Touristen blieben dem vielfältigen Land im Süden Afrikas über Jahrzehnte fern.
Auch nach dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1992 sitzen die Wunden bis heute noch tief. Doch das Land erholt sich langsam von diesem dunklen Kapitel – weiter so Mosambik!
Fun Fact: Auf der heutigen Insel Ilha de Mocambique im Norden von Mosambik traf da Gama auf den Scheich Moussa Ben Mbiki. Nach ihm wurde zuerst die Insel und anschließend das ganze Land benannt – eine historisch bedeutende Stätte, die 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Kultur
Die aufwühlende Vergangenheit des Landes hat die kulturellen Gepflogenheiten stark beeinflusst – eine Fusion zahlreicher Facetten:
Religion
Weit verbreitet sind in Mosambik animistisch geprägte Religionsformen, insbesondere bei der indigenen Bevölkerung. Doch durch die starke Einflussnahme der Araber, Inder und Portugiesen wird auch der Islam, das Christentum und der Hinduismus von vielen Einwohnern praktiziert.
Sprache
Obwohl es in Mosambik zahlreiche Sprachen und rund 60 ethnische Gruppen gibt, war Portugiesisch lange die einzige im ganzen Land verbreitete Sprache und zudem offizielle Landessprache. Heute sind die meisten Menschen mehrsprachig und circa die Hälfte spricht Portugiesisch. Zudem werden zahlreiche indigene Sprachen gesprochen, darunter Makua von rund 25 Prozent der Bevölkerung und Changana, die Muttersprache von circa zehn Prozent der Menschen.
Küche
Vielerlei Elemente haben die Küche Mosambiks über die Jahre gefärbt und geformt: Die Portugiesen zum Beispiel brachten Mais ins Land, der zuvor nicht heimisch war und heute ein wichtiger Bestandteil in lokalen Gerichten darstellt. Die Inder hingegen haben die Kulinarik mit ihren rassigen Gewürzen aufgepeppt.
Dank der kilometerlangen Küste werden in Mosambik natürlich sehr viel Fisch und Meeresfrüchte gegessen. Zum Beispiel Macaza (gegrillte Muscheln), Bacalhau (getrockneter und gesalzener Kabeljau) oder Chocos (in eigener Tinte gekochter Tintenfisch). Weiter gibt es Maniok in allen Formen und Varianten: Matapa ist ein traditionelles Gericht aus Maniok, gemahlenen Erdnüssen, Knoblauch, Kokosnussmilch und Riesengarnelen. Sehr verbreitet und bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist zudem Hühnchen Piri-Piri, eine Marinade bestehend aus Knoblauch, Zitronen, Essig und Chili. Und was wäre Mosambik ohne das heimische Bier: 2M?!
Natürlich bietet die Küche Mosambiks noch vieles mehr – dies war nur ein kleiner Einblick.
Musik
Die Musik ist ein erquickender Mix aus einheimischen und portugiesischen Folk-Elementen. Teilweise kann man südamerikanische Salsa-Rhythmen in den musikalischen Stücken erkennen, was ebenfalls mit der Kolonialgeschichte und der intensiven Einflussnahme durch Portugal zusammenhängt. Instrumente wie Trommeln aus Holz und Tierhäuten (Lupembe), Holzblasinstrumente aus Tierhörnern und die Marimba, eine Art Xylophon, werden heute häufig verwendet. Hören Sie selbst!
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
In den Städten kleiden sich Männer und Frauen in westlichen Anzügen sowie afrikanisch gemusterten Kleidern. In ländlichen Gebieten trägt man traditionelle Trachten; bei Frauen sind das lange Stoffstreifen, die um den Körper gewickelt sind, und ein traditionelles Kopftuch. Kleidung kann auch auf ethnische Identität hindeuten. Zum Beispiel tragen Männer im Norden oft weiße Gewänder und Kopfbedeckungen, was auf ihre Glaubensrichtung hinweist.
Frauen im Norden des Landes bedecken ihr Gesicht mit weißer Farbe. Man nennt diese Maske Mussiro. Einst ein Zeichen der Jungfräulichkeit, wird die Pflanzenpaste heute vor allem zu dekorativen Zwecken und zur Hautpflege verwendet.
Tierwelt und Safari in Mosambik
Die marine Tierwelt steht in Mosambik im Rampenlicht und die Küstenregion des Landes genießt bei Touristen die größte Aufmerksamkeit. Walhaie, Mantarochen, Schildkröten und intakte Korallenriffe mit einer farbenfrohen Fischpopulation verwandeln die Unterwasserwelt in eine Regenbogenlandschaft. Dass es in Mosambik auch an Land einige spannende Tierreservate zu entdecken gibt, ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse im südlichen Afrika. Erfahren Sie mehr über Mosambik als Safari-Destination:
Der Quirimbas Nationalpark im Norden des Landes lässt sich gut mit einem anschließenden Aufenthalt auf dem vorgelagerten Archipel verbinden.
Das Njassa Reservat an der Grenze zu Tansania ist sogar doppelt so groß wie der Krüger Nationalpark. Es gibt unter anderem Raubkatzen, Elefanten, Büffel sowie Antilopen zu bestaunen und auch Ornithologen kommen auf ihre Kosten: Über 400 Vogelarten flattern hier durch die Lüfte.
Das Maputo Elephant Reserve – der Elefant ist das Nationaltier Mosambiks – liegt nur 100 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt.
An der Landesgrenze zu Südafrika befindet sich das „Peace Park Projekt”: Der Grenzzaun zu Südafrika wurde entfernt und das Gebiet ist heute eine Erweiterung zum Krüger Nationalpark.
Der Gorongosa Nationalpark liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Nord und Süd. Hier kann man unter anderem Elefanten, Löwen, Flusspferde und Krokodile beobachten.
Klima und beste Reisezeit
In Mosambik herrscht tropisches Klima mit ganzjährig 25 bis 30 Grad Celsius. In der Regensaison von Dezember bis Februar kann es sehr schwül und heiß werden mit einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 80% – zum Glück bieten die vielen einsamen Strände eine willkommene Erfrischung. In der Trockenzeit herrscht weniger feuchtes Klima und es ist wohlig warm. Obwohl Mosambik das ganze Jahr bereist werden kann, ist in den trockenen Monaten von März bis November generell die angenehmere Reisezeit.
Infrastruktur
Es gibt drei internationale Flughäfen in Mosambik: Maputo, Vilanculos und Pemba. Der Hauptflughafen ist Maputo mit regelmäßigen Verbindungen von und nach Lissabon, Johannesburg, Daressalam sowie Nairobi.
In Mosambik herrscht Linksverkehr. Abgesehen von den Straßen zwischen den wichtigsten Städten ist der Großteil des Verkehrsnetzes – insbesondere im Norden des Landes – in schlechtem Zustand. Am angenehmsten reist es sich per Flugzeug oder einem organisierten Transfer. Von Überlandfahrten im eigenen Fahrzeug ist eher abzuraten.
Unsere Top 5-Attraktionen in Mosambik
1. Bazaruto-Archipel
2. Inhambane Küstenlinie
3. Njassa-See
4. Quirimbas-Archipel
5. Maputo
Unterkünfte in Mosambik
Große Hotelkomplexe sucht man hier vergebens, dafür findet man einige wunderschöne Perlen – eingebettet in palmengesäumte Traumstrände und geküsst vom azurblauen Ozean. Denn obwohl weite Teile Mosambiks noch weitestgehend unberührt sind, muss man nicht auf Luxus verzichten. In den verträumten Unterkünften kommt echtes Paradies-Feeling auf – lassen Sie sich verzaubern!
Die spannende Unterwasserwelt ist zweifelsohne das beste Klassenzimmer für die nächste Biologiestunde und die tollen Resorts entlang der Küste bieten maßgeschneiderte Aktivitäten für Kinder verschiedenen Alters. Behalten Sie dennoch die Gesundheitsempfehlungen im Hinterkopf und bereiten Sie sich frühzeitig auf eine Reise nach Mosambik vor (siehe Abschnitt „Impfungen“).
Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich von der bunten Artenvielfalt in Mosambik verzaubern zu lassen. Sollten Sie Ihre Vierbeiner dennoch mitführen wollen, informieren Sie sich bei der mosambikanischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Politik und Wirtschaft
Seit Ende der Kolonialherrschaft ist die sozialistische FRELIMO-Partei an der Macht. Der Präsident Filipe Nyusi wurde 2014 frei gewählt und ist seit dem 15. Januar 2015 im Amt. Die langjährige Oppositionspartei RENAMO kam bei der letzten Präsidentschaftswahl auf 36 Prozent der Stimmen.
Durch die bewegende Geschichte und den langen Bürgerkrieg gehört Mosambik noch heute zu einem der ärmsten Länder der Welt. Tourismus, Landwirtschaft und Export sind die Hauptwirtschaftszweige und bringen das Land langsam aber stetig zurück in eine gesunde Normalität. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören Zucker, Baumwolle, Meeresfrüchte, Cashewnüsse, Kohle und Aluminium.
Die offizielle Währung ist der Metical oder im Plural Meticais. In einzelnen Regionen werden auch US-Dollar und südafrikanische Rand akzeptiert.
LGBT Reisen
Die Gay-Szene in Mosambik ist eher klein und konzentriert sich insbesondere auf die Hauptstadt Maputo. Die Gemeinschaft lebt zurückgezogen und wird in der Gesellschaft kaum thematisiert. Es gibt keine Gesetze gegen Homosexualität.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Mosambik benötigen aktuell alle Reisenden aus Europa ein Visum. Der Pass muss noch mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum gültig sein. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der mosambikanischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie auch, dass im ganzen Land ein hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen eine medikamentöse Vorsorgebehandlung und die Mitnahme eines Notfallmedikamentes.
Diese Angaben sind ohne Gewähr – die Gesundheitsbestimmungen für Mosambik können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Na, möchten Sie gleich die Planung für den nächsten Trip nach Mosambik in Angriff zu nehmen? Unsere Reiseexperten helfen Ihnen dabei!
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Liebliche Inseln ragen aus den warmen Gewässern und zieren die Küste Afrikas wie kleine Smaragde vor der Küste.
Der Ozean plätschert friedlich vor sich hin, die Sonne lässt die Wasseroberfläche glitzern, eine frische Brise weht und tropische Palmen umrahmen die himmlische Kulisse. Mozambik ist ein fast unberührtes Fleckchen Erde am Indischen Ozean – noch! Und dennoch muss man nicht auf Luxus verzichten. Exklusive Resorts finden sich entlang der wunderschönen Strände, die Mosambik zu einem echten Traumziel machen.
Wir stellen Ihnen unsere Lieblingsunterkünfte in Mosambik vor:
Azura at Quilalea, Quirimbas-Archipel
Entschleunigen? Die Welt vergessen? Das ist im Azura at Quilalea möglich. Neun Strandvillen auf der exklusiven Privatinsel Quilalea im Norden Mosambiks versprechen absolute Entspannung. Eine zauberhafte Unterwasserwelt erstreckt sich vor der Insel und lässt das Herz jedes Naturliebhabers höherschlagen.
Einige der Villen verfügen über einen eigenen Erfrischungspool und ein großer Swimmingpool im Gemeinschaftsbereich sorgt für eine willkommene Abkühlung am Nachmittag. Lassen Sie sich bei himmlischen Spa-Behandlungen verwöhnen, bevor das Restaurant am Abend für kulinarische Höhenflüge sorgt. Die überschaubare Größe dieser Unterkunft garantiert familiäres Flair und Service auf höchstem Niveau.
Villa Santorini, Vilanculos
Das Boutique-Hotel Villa Santorini mit fünf Schlafzimmern – jedes mit eigenem Balkon – befindet sich in Vilanculos an der Südküste Mosambiks. Das Design in schlichtem Weiß erinnert an ein griechisches Dorf und harmoniert perfekt mit der paradiesischen Umgebung. Weiße Sandstrände, glasklares Wasser und herzliche Gastfreundschaft erwarten Sie hier. Für Kinder gibt es eine Spielecke sowie diverse Aktivitäten auf und unter Wasser. Von Sandboarden über Schnorcheln bis Backen – Langeweile kommt hier nicht auf.
Im hauseigenen Spa oder Pool kann man relaxen und dank der Geräuschkulisse des Meeres die Seele baumeln lassen. Besuchen Sie die einheimischen Gemeinden zum kulturellen Austausch und genießen Sie anschließend ein ausgezeichnetes Abendessen – einen eigenen Weinkeller gibt es in der Villa Santorini auch!
Benguerra Island Lodge
Benguerra Island auf dem Bazaruto-Archipel ist ein tolles Hideaway und die charmante Benguerra Island Lodge eignet sich für Familien und Honeymooner gleichermaßen. Insgesamt zehn Bungalows bieten viel Privatsphäre und sind mit einer Badewanne sowie eigener Veranda ausgestattet. Zusätzlich gibt es eine Familien-Suite mit drei Schlafzimmern und eigenem Swimmingpool.
Eine Beach Bar, ein Tauchcenter und ein ausgezeichnetes Restaurant bringen echtes Ferienfeeling auf. Bei diversen Aktivitäten wie Bootsfahrten um den umliegenden Archipel, Tauch- und Schnorcheltrips oder Hochsee-Angeln lässt es sich bestens leben – ein Aufenthalt im Benguerra Island Resort lässt Sie Raum und Zeit vergessen.
Vamizi Island, Quirimbas-Archipel
Auf der Suche nach einer Robinson Crusoe-Insel? Hier sind Sie richtig. Die Koralleninsel Vamizi Island verspricht digitalen Detox fernab von Touristenströmen und Großstadthektik. Hier werden Sie eins mit der Natur und genießen azurblaues Wasser am weißen Sandstrand. Die Insel wird jedes Jahr von Meeresschildkröten als Brutstätte genutzt: Beobachten Sie, wie sich die Schildkrötenbabys auf den Weg ins große, weite Meer auf eine lebenslange Reise machen – ein magisches Erlebnis.
Genießen Sie einen langen Spaziergang in entzückender Umgebung, nehmen Sie and einer Yogastunde teil oder erkunden Sie die Insel entlang der Mangrovenwälder auf einem Ausflug mit einem landestypischen Dhow. Sechs exklusive Strandvillen mit je mindestens fünf Schlafzimmern bieten viel Platz und versprechen absolute Privatsphäre sowie individuellen Service auf höchstem Niveau.
Anantara Bazaruto Island Resort & Spa
Im luxuriösen Anantara Bazaruto Island Resort & Spa übernachten Sie in einer von 44 Villen, die sich dank rustikalem Design mit viel Reet und Holz perfekt in die umliegende Natur einfügen. Die großzügigen Villen sind alle mit eigener Veranda, einem Erfrischungspool oder einer Badewanne sowie einer Außendusche ausgestattet.
Ein Erwachsenenpool, ein Spa, drei Restaurants sowie eine separate Kinderzone in tropischer Gartenlandschaft erfreuen Groß und Klein. Ein Besuch auf dem Markt, diverse Wassersportaktivitäten oder ein Kochkurs zur lokalen Küche sind nur einige der zahlreichen Aktivitäten, die einen Aufenthalt auf dem Bazaruto-Archipel zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Ponta Mamoli White Pearl
Dieses Juwel liegt an der Südküste des Landes an der Lagoon Coast Mosambiks. Das Design des Ponta Mamoli White Pearl ist inspiriert von der umliegenden Natur und fusioniert perfekt mit der atemberaubenden Kulisse. 21 Suiten sind umgeben von Dünen und dem beruhigenden Ozean. Ein eigener Erfrischungspool, eine Terrasse mit Sicht auf den Ozean oder den Pool, eine Außendusche und ein luxuriöses Badezimmer versprechen viel Komfort und garantieren einen Aufenthalt voller Wohlfühlmomente.
Auf dem Sonnendeck oder an der gemütlichen Strandbar – bei Tapas und einem Cocktail werden Sie jegliche Sorgen des Alltags vergessen. Die liebliche Natur, die dieses Resort umgibt, bietet viel Abwechslung und Entspannung. Tauchen Sie ein!
In welcher dieser zauberhaften Unterkünfte entlang Mosambiks Stränden würden Sie am liebsten übernachten? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!
„Madiba würde es gefallen!“ – Desmond Tutu, Friedensnobelpreisträger. Nelson Mandela wird von den Menschen aus Südafrika „Madiba“genannt.
Das Ende September 2017 eröffnete Zeitz MOCAA in Kapstadt ist eine Neuheit für Afrika und das größte Museum für zeitgenössische Kunst auf dem Kontinent. Auf über 6000 Quadratmetern Fläche findet man beeindruckende Werke von etablierten Künstlern sowie Nachwuchstalenten aus Afrika, die zum Nachdenken anregen.
Das Museum ist in einem ehemaligen Getreidesilo untergebracht, welches nun am Hafen von Kapstadt nahe der beliebten V&A Waterfront als futuristischer Komplex in die Höhe ragt. Das architektonische Meisterwerk wurde vom britischen Heatherwick Studio in Zusammenarbeit mit südafrikanischen Designern entworfen und ist von innen wie außen äußerst spektakulär.
Bereits von weitem sieht man, wie die kuppelförmigen Fenster des Hochhauses die Farben des Himmels über Kapstadt spiegeln. Die Decke der Eingangshalle erinnert mit seinem wabenförmigen Betongebilde an einen Bienenstock und die großen Fenster geben dem Gewölbe viel Licht.
Im 6. Stockwerk befindet sich ein Restaurant mit atemberaubender Aussicht über Kapstadt. Man kann sich hier auf den gläsernen Boden der Terrasse wagen und bis in die Eingangshalle herunterschauen.
Das Museum ist für Südafrika und für den gesamten Kontinent von enormer Bedeutung und katapultiert den kulturellen Schmelztiegel Kapstadt auf das internationale Parkett der Kunstszene.
Die Sammlung des Museums kann locker mit dem Tate Modern in London („Africa´s Tate Modern“ – The Guardian) und weiteren renommierten Kunstsammlungen mithalten. Nebst geführten Audiotouren durch die Ausstellungen kann man auch an einer Architektur-Führung teilnehmen.
Die Künstlerin Nandipha Mntambo wurde in Swaziland geboren und ist in Johannesburg aufgewachsen. Das Werk besteht aus 24 Skulpturen aus Rindsleder und trägt den Namen „Emabutfo“, was in der Bantu-Sprache Swazi soviel heißt wie „Kämpfer“.
Auf mehreren Stockwerken werden ausschließlich Werke afrikanischer Künstler gezeigt. Nebst verschiedenen Galerien mit Werken aus der Zeitz-Sammlung (Jochen Zeitz, leidenschaftlicher Kunstsammler und ehemaliger Puma-Chef) gibt es auch temporäre Sonderausstellungen.
Die Mischung aus Werken von angesehenen Künstlern sowie talentierten Newcomern spiegelt die bunte Vielfalt Afrikas wider. Die Künstler befassen sich mit gesellschaftlichen Themen und erlauben einen kritischen Blick auf das aktuelle Weltgeschehen.
Selbst wenn man sich nicht für Kunst interessieren mag: Ein Besuch im The Silo lohnt sich allemal für jedermann – allein wegen des fantastischen Ausblicks von der Glasboden-Terrasse.
Dies war ein winziger Einblick in den neuen Stern am Kulturhimmel – entdecken Sie die faszinierenden Dauer- und Sonderausstellungen bei einem Besuch im Museum. Für Besucher unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenlos und im Untergeschoss gibt es sogar ein Education Centre für Schulkinder.
Wir finden, ein Besuch im Zeitz MOCAA ist der perfekte Ort, um der Sommerhitze der Mother City für ein paar Stunden zu entfliehen. Besuchen Sie die Webseite des Museums oder buchen Sie gleich einen Flug nach Kapstadt und überzeugen Sie sich selbst von der Sammlung!
Titelfoto: Antonia Meyr
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Die beiden Raubkatzen mögen auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen. Majestätisch und stolz ziehen sie durch die Wildnis, ein wunderschönes Fell ziert ihren Körper und gefährlich sind sie. Wo also liegt der Unterschied?
Die faszinierenden Wesen sind perfekt an ihr Jagdverhalten und ihren Lebensraum angepasst – und genau da liegen die markanten Unterscheidungsmerkmale.
Denn der Gepard und der Leopard haben auf den zweiten Blick wenig gemein. Wir stellen Ihnen die doch sehr unterschiedlichen Raubkatzen vor – der Vergleich Gepard vs. Leopard!
Kopf
Der offensichtlichste Unterschied ist das Gesicht.
Während der Leopard zwischen Ohren und Schnauze ein ähnliches Muster wie auf dem restlichen Körper aufweist, finden sich beim Geparden weniger Flecken am Kopf und von den Augen verlaufen zwei schwarze Tränenstriche bis zur Schnauze. Es ist nicht ganz klar, wozu diese Linien dienen, es wird aber vermutet, dass sie das Sonnenlicht absorbieren, sodass die Raubkatze beim Sprint weniger geblendet wird. Die Augen des Leoparden sind oft grün bis blau gefärbt, während der Gepard eher bräunliche Augen hat.
Körperbau
Geparden sind die schnellsten Landtiere der Erde und können auf kurzen Strecken Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h und mehr erreichen. Dieser Fähigkeit ist auch ihr Körper angepasst. Sie sind stromlinienförmig und schlank gebaut. Ihre Beine sind lang, muskulös und äußerst biegsam. Die Krallen der Geparden – sie können diese nicht einziehen – verschaffen ihnen bei hohem Tempo beste Bodenhaftung.
Das „Big Five„-Mitglied Leopard erreicht „nur“ Geschwindigkeiten bis 60 km/h, ist aber klar stärker als der Gepard und entsprechend ist seine Erscheinung robuster. Der Körper ist muskulöser und kräftiger, was das Klettern auf Bäume begünstigt. Wie Hauskatzen können Leoparden ihre Krallen einziehen, was für ihr Leben auf den Ästen in vielerlei Hinsicht ein praktisches Werkzeug ist.
Der Schwanz des Geparden ist eher flach und dient der Raubkatze zur Steuerung beim Sprint. Der Leopard hat hingegen einen rundlichen Schwanz, der hilft, die Balance zu halten, wenn er schwere Beutetiere wie Antilopen oder Wildschweine den Baum hochhievt.
Fell
Schwarze, unifarbene Flecken zieren das goldgelbe Fell des Geparden.
Das Fleckenmuster des Leoparden weist dagegen verschiedene Farbtöne auf und ist auf dem Rücken rosettenförmig angeordnet. Die Flecken variieren farblich von ganz schwarz bis hellbraun.
Lebensraum und Jagdverhalten
Beide Raubkatzen haben den idealen Körper für Ihre Lebensweise. Leoparden verbringen den Großteil ihrer Zeit auf Bäumen. Dank ihres Fells sind sie bestens getarnt und können entspannt abwarten, bis das nächste Beutetier unter dem Baum durchspaziert.
Wenn Leoparden die Baumkronen doch verlassen, pirschen sie sich leise durch den Busch an ihre Beute heran – auch im Gras stets bestens getarnt. Nachdem der Leopard das Opfer aus dem Hinterhalt angegriffen und getötet hat, zieht er es den Baum hoch und verspeist es dort in aller Ruhe, ohne dass ein anderer Räuber die Beute klauen kann. Leoparden sind vorwiegend nachtaktiv. Sie wollen diese stolzen Tiere einmal hautnah inmitten der unberührten Natur Afrikas erleben? Das Sabi Sand Game Reserve ist weltweit einer der besten Orte, um Leoparden hautnah zu beobachten.
Der Vorteil der Geparden ist definitiv ihre Geschwindigkeit und diese erreichen sie am besten in offenen Ebenen, in denen sie von möglichst wenig Hindernissen ausgebremst werden. Entsprechend sind sie insbesondere in der Savanne und weniger dichter Vegetation unterwegs. Wenn sie ein Beutetier – meist Gazellen – im Visier haben, jagen sie es so lange, bis sie dem Opfer in die Beine springen und es stürzen können.
Durch einen gezielten Biss töten sie das Tier. Diese Jagdweise ist für Geparden sehr anstrengend. Sobald sie die Beute erlegt haben, fressen sie ihr Opfer so schnell wie möglich, da sie kaum noch Energie haben, sich vor größeren Raubkatzen zu verteidigen, die ihnen die Beute klauen wollen. Geparden vermeiden es, in der Nacht unterwegs zu sein, wenn andere Raubkatzen auf der Pirsch sind, die ihnen gefährlich werden könnten. Auf Safari erleben Sie die flinken Raubkatzen unter anderem in Namibia, in Tansania, Kenia und Südafrika.
Fortpflanzung
Auch da hat die Natur vorgesorgt. Da Geparden schwächer sind und mehr Feinde haben, sind auch ihre Überlebenschancen geringer. Daher bringen sie pro Wurf vier bis sechs Jungtiere zur Welt, in der Hoffnung, dass zumindest ein Teil des Nachwuchses überlebt. Leoparden hingegen bringen nur zwei, manchmal drei Junge zur Welt, da die Chancen besser stehen, dass diese zu einer eigenständigen Raubkatze heranwachsen.
Na, können Sie die beiden Raubkatzen jetzt unterscheiden? Testen Sie Ihr Wissen in diesem Mini-Quiz!
Titelfoto: Randal Ormston
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Wir hoffen, der Beitrag über Leoparden und Geparden hat Ihnen gefallen und Sie haben etwas dazugelernt.
Kommen Ihnen weitere Unterscheidungsmerkmale in den Sinn? Teilen Sie uns diese in den Kommentaren mit!
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Mosambik kommt Ihnen wahrscheinlich nicht zwangsläufig als erstes in den Sinn …
Mit über 2500 Kilometern Küstenlinie, einsamen Sandstränden am glitzernden Ozean und fesselnden Unterwasserwelten mausert sich die Destination im Südosten Afrikas zu einem Urlaubsziel vom Feinsten – fernab der Touristenströme!
Das Beste? Die Perle am Indischen Ozean ist noch weitestgehend unentdeckt und lässt sich perfekt mit einer Safari-Reise im südlichen Afrika verbinden.
Wir stellen Ihnen die schönsten Strände Mosambiks etwas genauer vor. Tauchen Sie ein und träumen Sie mit uns von Ihrem nächsten Badeurlaub!
Bazaruto-Archipel
Der romantische Bazaruto-Archipel liegt ungefähr zehn Kilometer vor Mosambiks Küste und umfasst insgesamt fünf Inseln: Bazaruto, Benguerra, Magaruque, Santa Carolina und Bangué. Das angenehm warme Klima schmeichelt dem Archipel ganzjährig mit Temperaturen über 25 Grad Celsius.
Das Bazaruto-Archipel ist mit einer Fläche von 1400 Quadratkilometern eines der größten Meeresschutzgebiete in Afrika und beheimatet über 2000 Fischarten, Wasserschildkröten, Delfine und sogar Seekühe – packen Sie Ihren Schnorchel und tauchen Sie ab! Aber auch über Wasser gibt es faszinierende Kreaturen wie pinkfarbene Flamingos, Reptilien und vieles mehr zu bestaunen.
Wer es etwas actionreicher mag, kann sich bei unzähligen Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln, Wasserski oder Kanu-Trips den Tag vertreiben.
Die bezaubernden Inseln sind gesäumt von malerischen Sandstränden und eine Handvoll exklusiver Unterkünfte macht diesen Ort zu einem Traumziel im Indischen Ozean.
Die Inselgruppe ist am besten von Vilanculos aus zu erreichen. Die Stadt wird regelmäßig aus Maputo und Johannesburg angeflogen. Anschließend geht es per Flug oder auf dem Wasserweg weiter.
Inhambane Küste
Der Küstenstreifen beginnt zirka 470 Kilometer nördlich der Hauptstadt Maputo und ist eine der Top-Tauchdestinationen weltweit: Intakte Korallenriffe, Walhaie, Schildkröten, kunterbunte Fische und Mantarochen finden sich hier.
Über Wasser besticht das Strandparadies durch charmante Unterkünfte und wenn man genug vom Faulenzen hat, kann man in Inhambane und Maxixe durch Märkte stöbern, die historischen Kolonialgebäude bewundern oder die Umgebung auskundschaften.
Insbesondere die tropischen Küstenabschnitte der Städtchen Tofo und Barra sind zu empfehlen: Weiße Sandstrände und ganzjährig warme Temperaturen … Klingt verlockend, oder?
Inhambane betreibt einen eigenen Flughafen, der mehrmals wöchentlich aus Johannesburg und Maputo angeflogen wird.
Quirimbas-Archipel
Die unberührtesten Badeziele in Mosambik findet man im Quirimbas-Archipel. Das Juwel befindet sich wenige Kilometer vor der Nordküste Mosambiks und besteht aus über 30 kleinen Inseln. Der südliche Teil der Inselgruppe gehört zum Quirimbas Nationalpark. Die restlichen Inselchen sind für den Tourismus freigegeben, wobei man von richtigem Tourismus nicht sprechen kann – auf dem Quirimbas-Archipel kommt richtiges Robinson Crusoe-Feeling auf.
Auch hier entzücken bunte Riffe mit einer überwältigenden Artenvielfalt. Delfine, Walhaie und unzählige farbenfrohe Fische kann man hier bei einem Schnorchel-Trip beobachten oder einfach nur am Strand liegen und das sanfte Meeresrauschen auf sich wirken lassen.
So unberührt die Inselgruppe ist, so exklusiv sind ihre Unterkünfte. Hinreißende Lodges und Hotels mit viel Komfort lassen Träume wahr werden. Vertraute Privatsphäre und Luxus gibt es insbesondere auf den Inseln Quilalea, Vamizi, Medjumbe und Matemo – perfekt für den nächsten Traumurlaub.
Das Archipel erreicht man am besten per Boot oder Helikopter von der Hafenstadt Pemba aus.
Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Entdecken Sie jetzt die malerischen Küsten Mosambiks – bevor es alle anderen tun!
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Skurrile Landschaften, grenzenlose Horizonte und unzählige Wasserlöcher – ein echtes Naturparadies. Das Land im Südwesten Afrikas eignet sich perfekt für Safari-Einsteiger und hat zwischen den dramatischen Küstenlinien, wo die Wüste direkt auf den Ozean trifft, und dem Osten, wo das Wüstenland an das grüne Botswana grenzt, viel zu bieten. Die höchsten Dünen der Erde, eine bezaubernde Tierwelt, unendliche Weiten und eine bewegende Kolonialgeschichte – tauchen Sie ein!
Geografie
Namibia erstreckt sich über eine Fläche von rund 825000 Quadratkilometern und liegt im Südwesten des afrikanischen Kontinents. Im Osten grenzt Namibia an Botswana, im Norden an Angola, im Nordosten an Sambia sowie im Süden an Südafrika. Im Westen wird das Land von rund 1500 Kilometern Küste gesäumt.
Namibia besteht aus fünf geografischen Zonen: Binnenhochland, Große Randstufe, Küstenstreifen, Namib-Wüste und Kalahari.
Der Küstenstreifen Namibias wird im Norden Skelettküste genannt, da schon unzählige Schiffe der rauen Brandung und den starken Strömungen zum Opfer fielen. Diverse Schiffswracks prägen das Bild der Skelettküste. Im Süden trifft der Ozean direkt auf die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt – ein karges und lebensfeindliches Gebiet. Im Westen grenzt der Küstenstreifen an die Große Randstufe, die dann in das Binnenhochland übergeht. Zerklüftete Bergketten und abstrakte Felsformationen bestimmen das Landschaftsbild. Der Brandberg ist mit 2574 Metern der höchste Berg Namibias und befindet sich im Westen des Binnenhochlandes. Im Osten und im Süden grenzt dieses an die Namib-Wüste sowie die Kalahari.
Generell kann man sagen, dass der Norden fruchtbarer und regenreicher ist als der Süden, der von der Kalahari und der Namib-Wüste dominiert wird.
Die Flüsse Oranje im Süden und Kunene im Norden bilden natürliche Grenzen zu Südafrika und Angola.
Windhoek ist die Hauptstadt Namibias und befindet sich ziemlich genau in der Mitte des Landes.
Geschichte
Bis die Europäer das Land im 15. Jahrhundert entdeckten, wurde Namibia nur dünn von den San und Damara besiedelt. Erste Relikte menschlichen Lebens fand man in der Apollo-11-Höhle im Süden des Landes. Es handelt sich dabei um Malereien, welche schätzungsweise aus der Zeit 27000 Jahre v. Chr. stammen.
Als erster Europäer ankerte der Portugiese Diego Cao 1486 in Cape Cross, segelte dann aber weiter. Er hinterließ ein steinernes Kreuz mit Inschrift, um die Entdeckung durch Portugal zu markieren. Aufgrund der kargen Küstenlinie blieb das Land aber noch mehrere hundert Jahre uninteressant. Als man dann im 19. Jahrhundert erstmals auf Kupfer- und Diamantvorkommen stieß, ließen sich immer mehr europäische Siedler in Namibia nieder.
Die Kolonialisierung Namibias begann im Jahr 1883 durch die deutschen Kaufmänner Franz Adolf Eduard Lüderitz und Heinrich Vogelsang. Die Absicht war, eine Kolonie zu gründen, damit der deutsche Auswandererstrom nicht an fremden Boden verloren ging – und selbstverständlich interessierte man sich für die wertvollen Bodenschätze.
Am 30. April 1885 wurde die „Deutsche Kolonialgesellschaft für Südwestafrika“ gegründet. Namibia – damals Deutsch-Südwestafrika genannt – blieb bis 1915 in deutscher Hand und wurde 1919 auf Südafrika übertragen. Nach einem langen Hin und Her um die Herrschaft und diversen Kriegen wurde Namibia erst am 21. März 1990 für unabhängig erklärt.
Bevölkerung
Die letzte Schätzung im Jahr 2016 hat ergeben, dass rund 2,5 Millionen Menschen in Namibia leben. Die turbulente Geschichte Namibias hat viel zur ethnischen Vielfalt des Landes beigetragen – ein kurzer Überblick zu den verschiedenen Volksgruppen:
Caprivianer: Wie der Name schon sagt, leben die 90000 Caprivianer im tropischen Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes.
Damara: Sind im Gegensatz zu den Himbas sesshaft und leben im Nordwesten Namibias. Die Damara machen zirka acht Prozent der Bevölkerung aus.
Herero: Zwischen 1904 und 1907 wurden die Hereros zu Tausenden von den Deutschen ermordet. Rund 80 Prozent des Hererovolkes wurde ausgelöscht – es ist der größte Genozid in der Geschichte Namibias. Heute leben noch ungefähr 120000 Hereros, wovon sich ein Großteil im Norden des Landes niedergelassen hat.
Himba: Die Himba sind das letzte Nomadenvolk Namibias und ziehen stetig durch den Norden des Landes. Die Himbas sind bekannt für ihre einzigartige Körperkunst.
Kavango: Die Kavango zählen ungefähr 200000 Menschen, was rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die Kavango leben heute vorwiegend im Nordosten Namibias.
Nama: Der Kämpferstamm Nama verteilt sich auf verschiedene Regionen Namibias und macht ungefähr fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
Ovambo: Besiedeln vor allem die nördliche Etosha-Pfanne und bilden mit 49,8 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe Namibias.
Rehoboth Baster: Ist eine Volksgruppe, die aus Beziehungen zwischen Nama-Frauen und Afrikaanern bzw. Buren (Menschen niederländischer Herkunft) entstanden ist. Sie leben vorwiegend in der Stadt Rehoboth zirka 85 Kilometer südlich von Windhoek. Die Rehoboth Baster-Gemeinschaft macht weniger als fünf Prozent der Bevölkerung aus.
San: Gelten als direkte Nachfahren der Steinzeit-Siedler im südlichen und östlichen Afrika. Die rund 40000 verbliebenen San in Namibia arbeiten meist auf Farmen. Wenige leben noch auf die traditionelle Weise.
Weiße: Fünf Prozent der namibischen Bevölkerung ist weiß, was aus der Kolonialgeschichte des Landes hervorgeht. Dazu gehören holländische und deutsche Siedler aus der Kolonialzeit.
Religion
Namibia wurde während der Kolonialzeit weitestgehend missioniert, sodass der Glaube an die Bibelgeschichte weit verbreitet ist. Über 90 Prozent der Bevölkerung folgt einer christlichen Kirche. Die restlichen – meist indigenen – Gemeinschaften sind Anhänger traditioneller Glaubensrichtungen.
Sprache
Das Sprachendurcheinander in Namibia ist gar nicht so einfach zu entwirren. Daher konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Zweige:
Die Amtssprache in Namibia ist gemäß Verfassung Englisch. Jedoch gibt es weitere Nationalsprachen, die rechtlich geschützt sind. Dazu zählen Afrikaans, Deutsch, Khoekhoegowab, Oshikwanyama, Oshindonga, Otjiherero, Rukwangali und Silozi. Bis zu 25 weitere europäische und afrikanische Sprachen oder Dialekte werden in Namibia gesprochen.
Die größte Sprachgruppe ist Oshiwambo; sie beinhaltet Oshikwanyama und Oshindonga. Knapp 50 Prozent der namibischen Bevölkerung beherrscht eine dieser beiden Sprachen.
Kultur
In Städten wie Windhoek oder Lüderitz – wo es dank traditioneller Brauereien sogar deutsches Bier gibt – ist der Einfluss aus der Kolonialzeit noch deutlich spürbar. Zudem leben in Namibia verschiedene einheimische Stämme; der Kulturmix ist entsprechend groß und das Land beheimatet eine beeindruckende kulturelle Vielfalt.
Küche
Die namibische Küche ist abwechslungsreich wie da Land selbst. So sind Namibianer – genau wie ihre südafrikanischen Nachbarn – große Grillfans. Dabei kommt Rind, aber auch Wild wie Strauß oder Antilope auf den Teller.
Weitere Spezialitäten sind etwa Swakopmunder Spargel, Lüderitz-Austern, Kalahari-Trüffel und Omajowa-Pilze.
„Potjiekos“ ist eine Art Eintopf aus Fleisch und Gemüse, der in einem gusseisernen Topf zubereitet wird, und in Namibia ebenfalls oft auf den Tisch kommt.
Fun Fact: Das Bier in Namibia wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und in den Städten gibt es sogar noch traditionell deutsche Bäckereien, die Schwarzwälder Kirschtorte und Apfelstrudel anbieten.
Musik
So vielfältig Kultur und Küche sind, so kunterbunt sind auch Kunst und Musik.
Nebst international populären Genres wie Hip-Hop, Rock oder Afro-Pop haben sich verschiedene lokale Musikzweige über die Jahre etabliert, darunter Malgaisa, Shambo, Oviritje oder Afrikaanse Musik. Es gibt auch einzelne deutschsprachige Musiker in Namibia, vor allem wird aber deutsche Musik – es gibt auch einen deutschen Radiosender – aus Deutschland gehört.
Damit Sie eine Idee von einheimischen Klängen erhalten, können Sie im folgenden YouTube-Video den Musikstil Malgaisa (auch Damara Punch genannt) hören:
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
Aufgrund der vielen verschiedenen Stämme gibt es keine einheitliche Tracht. Das bekannteste Gewand ist jedoch das der Herero: Bunte viktorianische Kleider mit passender Kopfbedeckung, die Rinderhörnern nachempfunden ist. Die Kleider erinnern an die deutschen Kolonialzeiten: Die spärlich bekleideten Einheimischen wurden von den Kolonialherren gezwungen, diese viktorianischen Gewänder zu tragen.
Bei den Himba, die früher ebenfalls zur Gruppe der Herero gehörten, gibt es je nach Alter und Zivilstand unterschiedliche Merkmale für Haare und Körperschmuck. So kann man beispielsweise am Beinschmuck erkennen, wie viele Kinder eine Frau hat und die Frisur gibt an, ob eine junge Frau ledig, heiratsfähig oder vergeben ist. Ansonsten sind sowohl Männer als auch Frauen der Himba mit knappen Lendenschützen bedeckt.
Eine markante Körperbemalung findet man ebenfalls bei den Himba. Vorwiegend Frauen bedecken ihren Körper mit einer Paste aus Ockerfarbe und Butterfett. Diese hält die Haut in Trockenzeiten über lange Zeit sauber und schützt sie zudem vor dem extrem heißen und trockenen Klima sowie Mückenstichen. Das Gemisch, welches in der Regel mit wohlriechendem Harz des Omuzumba-Strauches angereichert ist, verleiht den Haaren und der Haut die für diesen Stamm charakteristische rötliche Farbe.
Das sind nur drei Beispiele von traditioneller Kleidung und Körperbemalung innerhalb Namibias. Weitere Ausführungen würden hier den Rahmen sprengen.
Tierwelt und Safari in Namibia
Namibia punktet trotz der eher kargen Landschaft durch einzigartige Naturparadiese und beheimatet einige der besten Tierreservate der Welt. Gefährdete Spitzmaulnashörner, Giraffen, Hyänen, Löwen und viele weitere tierische Bewohner kann man hier bestaunen. Tierbeobachtung der Extraklasse gibt es beispielsweise …
… im Etosha Nationalpark – über 100 Säugetier- und 340 Vogelarten tummeln sich hier an den Wasserlöchern …
… im Kaokoland – zu Besuch bei den Himbas und Hereros …
… im Namib Rand Naturreservat ….
… im Damaraland: Heimat von Spitzmaulnashorn, Elefant, Giraffe und Zebra …
… im Caprivi-Zipfel im Nordosten des Landes – tropisches Klima und reiche Tierwelt …
Klima und beste Reisezeit
Grundsätzlich kann man Namibia ganzjährig bereisen. In den sehr trockenen Wintermonaten zwischen Mai und September gibt es kaum Niederschläge und die Temperaturen sind angenehm warm bis heiß. Nachts kann das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt sinken.
Die namibischen Wintermonate sind auch die beste Zeit für eine Tierbeobachtung, da wenige Stellen Wasser führen und zahlreiche Tiere die Wasserlöcher aufsuchen.
Zwischen November und Februar wird es sehr heiß und es können sich heftige Gewitter bilden.
Wer seine Reise nach Namibia eher kurzfristig plant, sollte die Nebensaison in Betracht ziehen – die Preise sind tiefer und es sind weniger Reisende unterwegs. Für die Hochsaison zwischen Juli und Oktober sollte man möglichst früh im Voraus planen, da die Nachfrage groß und viele Lodges entsprechend früh ausgebucht sind.
Flugverkehr
Namibia ist gut an das internationale Flugnetz angeschlossen und betreibt insgesamt acht Flughäfen. Der Flughafen in Windhoek (Hosea Kutako International Airport) ist der Hauptflughafen und wird aus mehreren Fernzielen angeflogen – beispielsweise Direktflug von Frankfurt nach Windhoek. Weiter gibt es Flüge aus Südafrika und Botswana nach Namibia.
Walvis Bay ist der zweitgrößte Flughafen Namibias und bietet Inlandflüge sowie regelmäßige Verbindungen von und nach Johannesburg sowie Kapstadt an.
Mietwagenrundreisen
Wie im Nachbarland Südafrika herrscht in Namibia Linksverkehr. Beliebte Routen führen nicht selten durch abgelegene Landesteile, wo es kaum Verkehr gibt und Sie die absolute Ruhe, die Weiten und die Magie Namibias ganz für sich alleine genießen können. Lediglich in den Städten kann der Verkehr hektisch werden.
Achtung: Mobiltelefone funktionieren nur in den wichtigsten Regionen und entsprechend sind Mietwagenreisen nicht uneingeschränkt für alle Besucher die richtige Reiseform. Informieren Sie sich bei unseren Reise-Experten!
Unsere Top 5-Attraktionen in Namibia
1. Tierbeobachtung in faszinierenden Tierreservaten wie dem Etosha Nationalpark oder Kaokoland:
2. Fotografieren und Outdoor-Aktivitäten im Namib-Naukluft Nationalpark:
3. Wandern im Fish River Canyon:
4. Ausflug an die Skelettküste:
5. Stadtbesichtigungen in Windhoek, Swakopmund und Lüderitz:
Unterkünfte in Namibia
Sie können sich sicher vorstellen, dass in den unendlichen Weiten der Wüste kaum Platzmangel besteht. Märchenhafte Rückzugsorte inmitten der Sanddünen unter dem magischen namibischen Himmelszelt: Viele der Traumlodges in Namibia lassen Sie den Alltag vergessen – versprochen!
Durch die einzigartige Landschaft mit roten Wüsten, berghohen Dünen und einer verblüffenden Flora und Fauna wird eine Namibia-Reise auch für Kinder zu einem bewegenden und spannenden Erlebnis.
Verschiedene Lodges bieten Familienzimmer und spezielle Aktivitäten für Kinder. Wichtig: Das Mindestalter für Pirschfahrten kann je nach Wildreservat bei sechs bis zwölf Jahren liegen.
Wenn Sie mit Haustieren nach Namibia reisen möchten, finden Sie hier alle nötigen Informationen. Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich von der heimischen Tierwelt Namibias verzaubern zu lassen.
Politik und Wirtschaft
Seit dem 21. März 2015 wird Namibia durch den demokratischen Präsidenten Hage Gottfried Geingob regiert. Der Politiker gehört der SWAPO-Partei an, welche als afrikanisch-nationalistisch eingestuft wird.
Der Tourismus ist der am schnellsten wachsende Wirtschaftssektor in Namibia. Weitere Wirtschaftszweige sind Bergbau, Fischfang und Landwirtschaft.
Der Namibia Dollar (NAD) ist die offizielle Währung im südwestafrikanischen Land.
LGBT Reisen
Zwar befindet sich Namibia – wenn auch in kleinen Schritten – auf dem Weg zur Gesetzeslockerung bezüglich gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, jedoch ist das Land noch nicht so weit. Homosexualität ist nach wie vor illegal und entsprechende Handlungen können theoretisch strafrechtlich verfolgt werden. Es sind bis dato aber keine Fälle tatsächlicher strafrechtlicher Folgen bekannt.
Einreisebestimmungen
Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können aktuell visafrei nach Namibia reisen. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und über zwei leere Seiten verfügen. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der namibischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie auch, dass in einzelnen Regionen mittleres bis hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen, ein Notfallmedikament mitzuführen.
Diese Angaben sind ohne Gewähr – die Gesundheitsbestimmungen für Namibia können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen und Sie für die nächste Reise inspiriert? Oder durften Sie diese atemberaubenden Ebenen sogar schon selber besuchen? Teilen Sie es uns in den Kommentaren mit!
Skurrile Felsformationen und unfassbare Weiten geben Namibia ein magisches Flair – dieser Ort wird dominiert von einer unwirklichen Landschaft, die das Gefühl weckt, auf einem anderen Planeten angekommen zu sein.
Luxuriöse Unterkünfte sind hier wie kleine Diamanten in die Ebene gebettet – ein Hauch 1001 Nacht inmitten der Wüste … Zebras grasen friedlich am Wasserloch, ein warmer Wind weht durch das Haar und während die Sonne sich langsam dem Horizont nähert, genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen bei Ihrem Lieblings-Cocktail.
Wir stellen Ihnen die fünf schönsten Unterkünfte in Namibia vor, die Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Little Kulala
Ein Zufluchtsort mitten im Kulala Wilderness Reservat: Die charmante Lodge Little Kulala ist von über 27000 Hektar Niemandsland umgeben. Genießen Sie romantische Sternennächte in Ihrem Outdoor-Schlafzimmer!
Die elf Suiten verfügen alle über einen eigenen Erfrischungspool auf der privaten Terrasse mit spektakulärer Aussicht, Innen- und Außenschlafzimmer sowie Innen- und Außendusche. Die Lodge liegt unweit des malerischen Sossusvlei – ein Highlight in Namibia.
Ongava Lodge
In der Ongava Lodge übernachten Sie in einem von 14 Chalets, jedes davon mit einem eigenen Badezimmer, Innen- und Außendusche sowie privater Terrasse ausgestattet. Die charmante Lodge liegt oberhalb von einem Wasserloch, das regelmäßig von heimischen Tieren wie Elefanten und Giraffen aufgesucht wird.
Die malerische Umgebung bringt Ihnen die überwältigende Natur Namibias ganz nah. Ein erfrischender Swimmingpool und ein offener Gemeinschaftsbereich unter dem afrikanischen Himmelszelt lassen das Wohlfühlbarometer in die Höhe schießen – der perfekte Ausgangspunkt, um im Etosha Nationalpark auf Pirschfahrt zu gehen.
Wolwedans Dunes Lodge
Das rötliche Landschaftsbild des NamibRand Naturreservats bildet die Kulisse für diese zauberhafte Perle. Neun geräumige Chalets verfügen alle über ein eigenes Badezimmer und eine private Terrasse, welche zu den endlosen Weiten der Wüste ausgerichtet ist.
Genießen Sie intime Stunden zu zweit auf der Terrasse oder lassen Sie sich in der Lounge verwöhnen, während Sie sich mit anderen Gästen über die Erlebnisse des Tages austauschen. Ein Swimmingpool und verschiedene Außenbereiche gehören ebenfalls zu diesem zur Wolwedans Dunes Lodge im NamibRand Naturreservat.
Sossusvlei Desert Lodge
Die Namib-Wüste ist die älteste Wüste der Erde und ein geheimnisvoller Schleier liegt über dem scheinbar endlosen Horizont. Inmitten dieser einzigartigen Umgebung befindet sich auch die Sossusvlei Desert Lodge.
Die lichtdurchfluteten Suiten punkten dank viel Glas mit einer atemberaubenden Aussicht. Das Design der Lodge verschmilzt mit der Natur, die sie umgibt. Ein Swimmingpool und ein großer Weinkeller garantieren einen traumhaften Aufenthalt voller Genuss.
Hoanib Skeleton Coast Camp
Wie der Name schon verrät, liegt das Hoanib Skeleton Coast Camp an der Skelettküste Namibias. Die zarten Farben sind der Umgebung angepasst und die Zimmer und Aufenthaltsbereiche überblicken die mystische Wüste. Im Hoanib Skeleton Coast Camp übernachten Sie in luxuriösen Zeltsuiten mit privater Terrasse.
Die familiäre Atmosphäre und der individuelle Service bringen Ihnen volle Entspannung nach einem abenteuerreichen Tag. Ruhige Stunden am Pool, während der Koch ein Abendessen für kulinarische Höhenflüge zubereitet – klingt fantastisch, nicht?
Welches dieser märchenhaften Hideaways in Namibia hat Sie am meisten überzeugt? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!
Die Geburtsstätte der Menschheit. Die Wiege der Welt.
Dennoch ist Afrika für viele Menschen, die nicht auf diesem Kontinent leben, einfach nur „Afrika“. Klischees hängen wie ein Schleier über dem Kontinent. Wieso eigentlich? Afrika ist kulturell reich und kunterbunt in vielerlei Hinsicht.
Wir zeigen Ihnen, wie Afrika wirklich ist:
Sprachenvielfalt
Nein, man spricht in Afrika nicht Afrikanisch. Es gibt zwar eine Sprache, die ähnlich heißt, nämlich Afrikaans, was eine Mischung aus Niederländisch, Englisch und einheimischen Sprachen ist und in südlichen Ländern wie Südafrika oder Namibia gesprochen wird.
Schätzungen zufolge zählt man auf dem Kontinent aber über 1000 Sprachen, die UNESCO geht gar von bis zu 2000 Sprachen aus. Dadurch beheimatet Afrika verglichen mit anderen Kontinenten die größte Sprachenvielfalt – ein großer Teil der Bevölkerung beherrscht mehr als eine fließend. Dazu zählen bekannte Kandidaten wie Französisch, Englisch, Deutsch, Portugiesisch aber auch einheimische Klicksprachen, welche unter anderem mit einer Art Schnalzlauten realisiert werden.
Afrika ist ein Kontinent, kein Land
Afrika besteht aus insgesamt 54 Ländern – europäische Übersee-Departemente wie La Réunion oder St. Helena nicht mitgezählt.
Mit einer Fläche von über 30 Millionen Quadratkilometern ist Afrika ungefähr dreimal so groß wie Europa und über 80 mal so groß wie Deutschland. Der ganze Kontinent macht etwa einen Fünftel der gesamten Landfläche der Erde aus.
Die Distanzen zwischen Nord und Süd sind entsprechend gigantisch. Und so zahlreich die einzelnen Länder sind, so vielfältig ist auch der Kontinent. Sie verbringen Ihre Sommerferien ja auch nicht in „Europa“. Oder würden Sie etwa behaupten, Schweden und Italien sei das Gleiche?
Der Schwarze Kontinent
Afrika trägt auch den Namen der „Schwarze Kontinent“. Es ist aber nicht so, dass alle Menschen hier dunkelhäutig sind. Insbesondere südlich der Sahara leben Menschen mit dunkler Hautfarbe. Nördlich der Sahara, in Ländern wie Marokko, Tunesien oder Ägypten sind die Menschen hellhäutig. Und ganz im Süden, in Südafrika oder Namibia, gibt es sogar viele blondhaarige Menschen mit heller Hautfarbe, was aus der Kolonialgeschichte Afrikas hervorgeht. Zudem leben tausende Menschen mit indischen Vorfahren auf dem Kontinent.
Der Name „Schwarzer Kontinent“ rührt unter anderem daher, dass Afrika bei seiner Entdeckung durch die Europäer weitestgehend unerforscht war und man auf Gegenden und Völker stieß, die neu und somit „schwarz“ waren für die Europäer – aus heutiger Sicht eine etwas einfältige Denkweise.
Fortschritt – nicht in Afrika?
Schauen wir mal in den Nordosten des Kontinents: Die Pyramiden von Gizeh sind ein wahres Meisterwerk der Geometrie und gehören zudem zu den ältesten, bekanntesten und komplexesten – heute noch erhaltenen – Bauwerken der Menschheit.
Zahlreiche Nobelpreisträger gehen aus dem Kontinent hervor. Der bekannteste unter ihnen: Nelson Mandela. Aber auch die erste Herztransplantation wurde in Afrika, in Kapstadt, durchgeführt.
Außerdem hat Kenia erst kürzlich ein landesweites Plastikverbot eingeführt – der Natur zuliebe. Ziemlich fortschrittlich würde ich sagen!
Katastrophen und Kriminalität
Wo das Gefälle zwischen Arm und Reich besonders groß ist, gibt es leider auch Leid und armutsbedingte Kriminalität. Teile Afrikas sind von Elend geplagt, das möchten wir nicht beschönigen. Krisengeschüttelte Länder gehören zum Kontinent wie fortschrittliche Vorreiter. Jedoch trifft das nicht auf alle Teile Afrikas zu und viele Regionen können sorgenfrei bereist werden. Afrika ist – wie bereits erwähnt – sehr, sehr groß.
Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie in London, Paris und Madrid näher am Brandherd des Ebolafiebers waren, als wenn Sie Ihren Urlaub in Südafrika verbracht hätten?
Ein Hoch auf den Tourismus und ab Richtung Süden!
Es gibt Strohhütten, Urwald und Wüste
Ja, das gibt’s in Afrika. Aber das ist bei weitem nicht alles. Neben dichtem Dschungel mit einer atemberaubenden Artenvielfalt, dem größten Binnendelta in Botswana, endlos weiten Ebenen in Tansania und paradiesischen Küstenlinien in Mosambik gibt es auch pulsierende Metropolen, die locker mit Weltstädten wie Berlin, Lissabon oder New York mithalten können: Kapstadt, Maputo oder Nairobi – was ist Ihr nächstes Reiseziel?
Es ist immer heiß, trocken und sonnig
Erstaunlicherweise glauben noch heute viele Menschen, dass es in Afrika meistens heiß und sonnig ist. Würde doch Sinn machen, dass es auf so einer großen Fläche etwas Abwechslung gibt, oder? In Afrika finden Sie von steintrockenen Wüsten, über dichten Dschungel und schneebedeckten Gipfeln alles – auch Winterjacken!
Ganz Afrika ist arm
Etwa die Hälfte der afrikanischen Bevölkerung lebt von $ 1.25 pro Tag oder weniger. Doch Afrika beherbergt auch sechs der zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Die Lage bessert sich – langsam und nicht überall, aber stetig.
Afrika ist nicht kultiviert
Von wegen! Die menschliche Geschichte begann in Afrika lange bevor der Kontinent von den europäischen Entdeckern kolonialisiert wurde. Davon zeugen Funde von Werkzeugen, Schmuck und faszinierenden Wandmalereien, die über 60000 Jahre alt sind – also einiges älter als die ersten Relikte aus Europa.
Über 7000 Stämme bevölkerten diesen wundersamen Kontinent. Als die europäischen Kolonialmächte dann verschiedene Teile Afrikas einnahmen, wurden leider auch viele dieser Kulturschätze ausgelöscht. Einige der bekannteren Stämme, die noch heute existieren, sind die mit Ockerfarbe bedeckten Himbas in Namibia, die Massai in Kenia, der große Zulu-Stamm in Südafrika und die wüstenbewohnenden San in Botswana.
Faszinierende Jagdstrategien, ein immenses Wissen über Heilpflanzen und eine spirituelle Verbundenheit zur Natur sind die ersten Formen kreativen Denkens und Bewusstseins – entstanden in Afrika.
Wir hoffen, dieser kleine Einblick in Afrikas Wirklichkeit hat Sie für die nächsten Reisepläne inspiriert!
Es würde uns freuen, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!
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Ja, ich weiß was Sie jetzt denken. Nein, Sie liegen falsch.
Ich spreche nicht vom „Meine-Freunde-das-Warzenschwein-und-ich-Selfie“. Ganz und gar nicht. Der Selfiestick hat so mitten in der Savanne eine viel bessere Funktion.
Da man in der Wildnis nicht mal eben aus dem Geländefahrzeug steigen und zur Hyäne rüber spazieren kann, verwendet man den Selfiestick ganz einfach als Verlängerungsarm. Oder man kann das Erdmännchen auf Ausgenhöhe fotografieren, was sonst ja eher schwierig wäre. Wie praktisch! Und dabei sieht man noch nicht mal aus wie ein Hampelmann vor dem Kölner Dom, nein. Sie sind jetzt ein Transformer im afrikanischen Busch!
Werden Sie ein Meister in Sachen Fotobearbeitung!
Man muss heute nicht zwingend ein Fotoexperte sein, um die Highlights einer Aufnahme in den Fokus zu rücken. Es gibt ganz simple Möglichkeiten, ein Foto subtil zu bearbeiten und die Natürlichkeit zu erhalten. Sei es durch diverse Filter, die standardmäßig auf den meisten Smartphones installiert sind, durch Veränderung der Farbsättigung oder Kontrastveränderung – machen Sie sich mit den Bearbeitungsoptionen Ihres Smartphones vertraut!
Kleiner Tipp: Setzen Sie den Schwarzweiß-Filter und sehen Sie, wie ein Bild gleich viel intensiver und dramatischer wirkt.
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