Korallenriffe sind eine Welt für sich: Seeanemonen in Rot und Violett stechen als bunte Farbtupfer im prächtigen Unterwasserdschungel hervor. Kleine Fische schwimmen ebenso wie Meeresschildkröten, Rochen und Haie durch die lebhafte Welt unterhalb der Meeresoberfläche. Ohne Schnorchel und Taucherbrille fliegen Sie sowieso nicht in den Urlaub? Dann sollten Sie es in den nächsten Ferien mit Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar versuchen. Die Inselgruppe vor Tansania ist ein wahres Paradies für alle, die nicht genug von der faszinierenden Wunderwelt unter Wasser bekommen können. Wir verraten Ihnen, wo Sie die besten Spots finden.
Mnemba Atoll
Auf Tauchkurs am Mnemba Atoll, Foto: Kamal Karim
Starten wir unsere Reisetipps gleich mit einem Kracher: dem Mnemba Atoll – ganz klar die beste Adresse für Taucher vor Tansania. Auf fast sieben Kilometern Länge erstreckt sich vor den weißen Sandstränden von Mnemba Island ein einzigartiges Korallenriff. Tausende bunte Fische schwimmen hier ebenso wie die gefährdeten Grünen Meeresschildkröten durchs türkisblaue Wasser. Beim Schnorcheln erleben Sie unter anderem elegante Halfterfische, Paletten-Doktorfische und Clownsfische – fast den kompletten Cast von „Findet Nemo“.
Paletten-Doktorfisch
Wer mag, kann gut und gerne seinen gesamten Urlaub damit verbringen, die Unterwasserwelt beim Tauchen vor Mnemba Island zu erkunden. Anfänger finden rund um Wattabomi geeignete Spots, sich ans Tauchen zu gewöhnen. An diesem Riff erwarten Sie echte Superlative: Majestätische Walhaie bewohnen die Gewässer rund ums Mnemba Atoll ebenso wie Buckelwale (von Juli bis September).
Pemba Island
Die Insel Pemba von oben
Sie wollten schon immer mal Mantarochen aus nächster Nähe beobachten? Dieser Traum wird am Manta Point vor Pemba Island wahr. Auf Ihrem Tauchgang durch das durchschnittlich 26 Grad Celsius warme Wasser erblicken Sie auch diverse andere Meeresbewohner – und das aus bis zu 40 Meter Entfernung. Die Bedingungen hier könnten nicht besser sein! Der Pemba Channel und insbesondere die Region um Mesali gelten nicht umsonst als eine der besten Tauchspots in Ostafrika: Hier sehen Sie unterhalb der Wasseroberfläche mehr als 320 unterschiedliche Korallenarten.
Indischer Rippen-Falterfisch, Foto: Bernard E. Picton
Erfahrene Taucher werden in Fundu auf ihre Kosten kommen. Nur wenige Wassersportler suchen diese Gegend auf, sodass Sie ganz in Ruhe riesige Napoleon-Lippfische aufspüren können.
Mafia Island
Mürane – ein aalartiger Fisch
Wer sich fürs Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar interessiert, kommt an der paradiesischen Insel Mafia Island südlich der Hauptinsel nicht vorbei. Leidenschaftliche Schnorchler können vor den mit Palmen gesäumten Stränden mit Walhaien schwimmen. Um diese Begegnungen für immer festzuhalten, lohnt sich die Investition in eine wasserfeste Kamera. Am Tauchspot The Pinnacle geht es bis zu 24 Meter tief ins Blau. Während Sie an Korallenriffen vorbeigleiten, gucken Muränen hier und da aus den bunten Formationen hervor. Nahe des sandigen Meeresbodens haben Sie die Chance, Tiere wie die ulkig aussehenden Seefledermäuse zu entdecken.
Chumbe Island
Papageifisch
Chumbe Island birgt einen der beeindruckendsten Unterwassergärten der Welt und ist damit ein Paradies für Schnorchler. Seit 1994 ist die 0,25 Quadratkilometer große Privatinsel mit seinem Korallenriff ein Nationalpark. Begrenzter Ökotourismus schützt die unheimliche Artenvielfalt im Chumbe Island Coral Park, der nur sieben Kilometer von Sansibar entfernt ist. In geheimnisvoller Atmosphäre erspähen Sie Hummer, die unter Korallen hervorgucken, fotografieren Graue Stechrochen und bestaunen bunte Papageifische. Tauchen ist am Chumbe Reef Sanctuary nicht erlaubt, aber Sie finden rund um Sansibar glücklicherweise diverse Alternativen.
Zanzibar Island
Der traumhafte Strand von Nungwi
Selbstverständlich existieren auf der Hauptinsel viele Orte, wo Taucherbrille und Flossen zum Einsatz kommen. Vor den weißen Stränden im Osten der Insel befinden sich erstklassige Spots. Das Fischerdorf Matemwe im Nordosten lockt Wassersportler mit seiner Nähe zum Mnemba Atoll. Nach Ihrem Schnorchel- oder Tauchausflug entspannen Sie am kilometerlangen Sandstrand oder schlendern über einen lokalen Fischmarkt. Am nördlichsten Zipfel von Sansibar, in Nungwi, ziert ebenfalls ein tropischer Palmenstrand die Küstenlandschaft. Hier erfahren Sie, wie die traditionellen Dhows gebaut werden und gehen anschließend eine Runde tauchen. Wie Sie sehen, können Sie auf der Hauptinsel Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar bestens mit kulturellen und kulinarischen Aktivitäten verbinden.
Tumbatu Island
Bryaninops, Foto: Jenny Huang
Rund sechs Kilometer nördlich von Nungwi begeben Sie sich in die unberührte Natur der sagenumwobenen Insel Tumbatu Island. Das seichte Wasser ermöglicht es Urlaubern, seltene blau-gelbe Nasenmuränen und winzige Bryaninops zu bewundern. Auch aus kultureller Sicht ist die Insel äußerst interessant. Lernen Sie das Leben des Tumbatu-Volks auf dem autofreien Eiland kennen!
Wann ist die beste Zeit zum Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar?
Traumstrand von Sansibar, Foto: Lucas Metz
März, Oktober und November sind die besten Monate für einen Schnorchel- oder Tauchurlaub auf Sansibar. Während dieser Monate ist es weder regnerisch noch windig und die Sicht unter Wasser am besten. Wenn Ihnen Regen nichts ausmacht – man ist beim Schnorcheln und Tauchen ja sowieso bereits im Wasser – dann können Sie auch April und Mai für einen Urlaub in Betracht ziehen. Wind aus südlicher Richtung von Juni bis September und Nordwind von Dezember bis Februar führen dazu, dass Ausflüge in diesen Zeiträumen oftmals aufgrund hohen Wellengangs abgesagt werden müssen.
Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar sollte unbedingt auf Ihrem Reiseplan stehen, Foto: Jakob Owens
Ihnen ist nach dem Lesen nach Schnorcheln und Tauchen rund um Sansibar? Wenn Sie am liebsten gleich nächste Woche ins Flugzeug steigen möchten, brauchen Sie lediglich unsere Reiseexperten zu kontaktieren. Diese helfen Ihnen mit der Planung eines maßgeschneiderten Traumurlaubs. Sie kennen weitere erstklassige Orte zum Schnorcheln und Tauchen? Dann schreiben Sie uns gerne einen Kommentar!
Strahlend weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer und Palmen soweit das Auge reicht: Die Malediven sind fast zu schön, um wahr zu sein und gelten als klares Traumziel im Indischen Ozean. Neben Tauch- und Schnorchelausflügen in die artenreichen Riffe der Umgebung sollten Sie es auf keinen Fall verpassen, auch die facettenreichen Einheimischen-Inseln der Malediven zu entdecken. Dies ist Touristen erst seit einigen Jahren erlaubt und bietet die einzigartige Möglichkeit, das echte Leben des Inselstaates aus 1190 Inseln und 26 Atollen kennenzulernen. Nichts wie auf zum Insel-Hopping!
Malé, die Hauptstadt der Malediven
Thulusdhoo
Die nur 700 mal 400 Meter große Insel im Norden der Hauptstadt Male gilt als echter Geheimtipp für all jene, die vollends in das Leben der Malediver eintauchen möchten. Unter begeisterten Wellenreitern gilt die Insel vor allem in der Hauptsaison zwischen März und Oktober als echtes Mekka der internationalen Surfszene. Ein weiteres Highlight: Die Coca-Cola-Fabrik im Herzen der Insel. Sie verwendet als einzige weltweit entsalztes Meerwasser zur Produktion des beliebten Erfrischungsgetränks. Der ansässigen Fabrik verdankt auch der bekannteste Surfspot der Insel seinen Namen – dieser wird schlicht Coke genannt.
Maafushi
Maafushi ist mit ihren 1270 mal 265 Metern eine der größten und bekanntesten Einheimischen-Inseln der Malediven. Ihr südliches Ende hat sich ganz dem Tourismus gewidmet: Hier finden Besucher kleine Hotels und Restaurants mit typisch maledivischem Flair. Stress und Hektik? Fehlanzeige. In Maafushi ticken die Uhren definitiv langsamer. Beobachten Sie, wie Fischer bereits im frühen Morgengrauen aufs offene Meer aufbrechen oder erkunden Sie die Insel bei einem Spaziergang durch die sandbedeckten Straßen. Der tägliche Gesang des Muezin verleiht der Insel zudem ein ganz besonderes Flair.
Badekleidung ist nur am sogenannten Bikini Beach erlaubt
Hulhumale
Zwar sind die kleinen, verträumten Inseln der Malediven wunderschön, bergen aber ein ganz naheliegendes Problem: Zu wenig Platz. So werden Inseln immer wieder künstlich vergrößert um Raum für Bewohner, Verwaltung und Industrie zu schaffen. Die zur Gänze künstlich geschaffene Insel Hulhumale kann hier als echtes Vorzeigeprojekt genannt werden. Die Regierung hat es sich als Ziel gesetzt, sie in eine fortschrittliche Stadt mit bestens ausgebauten Straßen sowie umweltfreundlicher Stromversorgung zu verwandeln. Besucher erwarten hier ein recht westlicher Lebensstil sowie verschiedenste Shops und Restaurants, die dazu einladen, allerlei Spezialitäten der Gegend zu probieren.
Ukulhas
Die ovalförmige Insel im Alif-Alif-Atoll gilt als eine der umweltfreundlichsten Inseln der Malediven und verfügt sogar über ein eigenes Recycling-System. Nur 72 Kilometer von der Hauptstadt Male entfernt, finden Besucher hier den längsten Bikini Beach der zugänglichen Einheimischen-Inseln. Bei einem Spaziergang durch die bunten Gassen erlangen Sie einen Eindruck vom Leben der herzlichen Inselbewohner. Mit Freude bringen sie Gästen die Besonderheiten ihrer Insel näher und mit etwas Glück nimmt Sie ein Fischer sogar zum Angeln mit.
Fangfrischer Fisch
Trotz Robinson-Crusoe-Feeling gibt es bei einem Besuch der Einheimischen-Inseln einige Regeln zu beachten: Da die Malediven neben dem Oman und Katar zu den drei einzigen hundertprozentigen Moselemstaaten der Welt gehören, ist Alkohol abseits der Resort-Inseln strengstens verboten. Auch sollten Sie sich bei der Wahl Ihrer Kleidung an die Gepflogenheiten des Landes anpassen. Einzig am sogenannten Bikini Beach ist es Touristen erlaubt, sich in Badekleidung an den Strand zu legen. Außerhalb dieses Bereichs und beim Spaziergang durch die Stadt wird zumindest leichte Kleidung verlangt. Außerdem wichtig für die Reiseplanung: Auf manchen Inseln sucht man vergeblich nach Banken und Geldautomaten. Tragen Sie daher stets ein wenig Bargeld bei sich, um die verschiedenen landestypischen Spezialität probieren zu können.
Sie möchten mehr über die Inseln im Indischen Ozean erfahren? Auf unserem Blog finden Sie alles, was Sie wissen müssen. Sie wollen Ihren nächsten Urlaub auf den Malediven verbringen? Dann lassen Sie sich von unseren Reiseberatern ein unverbindliches Angebot zusammenstellen.
Weiße Sandstrände treffen auf türkisblaues Meer, in dem Meeresschildkröten durch bunte Fischschwärme tauchen – Sansibar verspricht ein authentisches Inselparadies mit eigenem Charakter und historischen Städten. Hier steht die Zeit still: Geben Sie sich der himmlischen Idylle im Indischen Ozean hin und tanken Sie neue Energie!
Geografische Eckdaten
Die Insel Pemba von oben
Genau genommen ist Sansibar eine Inselgruppe, die allerdings nur aus zwei Inseln besteht: der Hauptinsel Unguja (Sansibar) und Pemba. Sie umfassen insgesamt mehr als 2600 Quadratkilometer weitestgehend exotisches Inselparadies. Damit ist Sansibar nach Madagaskar die zweigrößte Insel vor der Ostküste Afrikas. Die Hauptstadt ist Sansibar-Stadt. Da der höchste Punkt gerade einmal 120 Meter über dem Meeresspiegel liegt, handelt es sich – im Gegensatz zu La Réunion – um ein wirklich flaches Eiland. Zu dem Sansibar-Archipel – früher auch Gewürzinseln genannt – zählen ebenfalls die Inseln Latham, die administrativ zu Sansibar gehört, sowie Mafia, die südlichste Insel. Ein rund 30 Kilometer breiter Kanal trennt die Inselgruppe vom Festland.
Geschichte
Im 8. Jahrhundert kamen arabische Händler auf die Hauptinsel und da sie mit den Einheimischen nicht kommunizieren konnten, entwickelten sie gemeinsam die Sprache Swahili – eine Mischung aus afrikanischen Sprachen und Arabisch, die im Laufe der Zeit auch Begriffe aus dem Englischen und Deutschen übernommen hat. Um das 11. Jahrhundert mauserte sich Sansibar zu einem florierenden Teil der Suaheli-Stadtkultur. Es war Vasco da Gama, der als erster Europäer die gesamte Südküste Afrikas umsegelte, auf Sansibar anlegte und dort reiche Städte vorfand. 1503 eroberten die Portugiesen das Land und kontrollierten damit den Handel im Indischen Ozean. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert prägten die Herrschaft der Araber von Oman sowie der Sklavenhandel den Alltag. Der Sultan legte 1829 die erste Gewürznelkenplantage auf der Hauptinsel an und verlegte wenige Jahre später den ganzen omanischen Hof auf das Eiland.
Berühmter Helgoland-Sansibar-Vertrag zwischen Deutschland und Großbritannien
Als die Briten die Inselgruppe 1890 zu ihrem Protektorat erklärten, hatte das Sultanat bereits deutlich an Macht verloren. In dem sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag bestätigte das Deutsche Reich die Anerkennung des britischen Protektorats und erhielt im Gegenzug die Insel Helgoland – jedoch war Sansibar nie deutsche Kolonie. Im Jahr 1963 feierte das Land seine Unabhängigkeit und ein Jahr später entstand die Volksrepublik. Seit 1964 gehört die Inselgruppe zu Tansania.
Kultur
Alltag auf Sansibar
Afrikanische, arabische und indische Einflüsse durchziehen die gesamte Bandbreite der Kultur Sansibars. Die Mehrheit der Einwohner spricht die Bantu-Sprache Swahili, die im östlichen Afrika verbreitet ist. Sie werden aber auch Englisch, Arabisch und sogar Französisch sowie Italienisch auf den Straßen hören. Fast alle der mehr als 1,3 Millionen Insulaner sind Muslime, nur ein Bruchteil folgt dem christlichen Glauben. Fußball ist eine der beliebtesten Sportarten. Musikalisches Aushängeschild ist die Taarab-Musik: Der Stil spiegelt die kulturelle Vielfalt des Landes wider, da das Chor-begleitende Orchester afrikanische, indische, arabische und europäische Instrumente spielt. Wussten Sie, dass der legendäre Queen-Sänger Freddie Mercury auf Sansibar geboren wurde? Das Land hält so manch kulturelles Highlight bereit, auch kulinarisch. Unbedingt probieren sollten Sie Biryani, ein Fleisch- oder Fischcurry mit Reis, Urojo – ein Mix aus Bhajias (frittierter Gemüsesnack), Curry und anderem Fast-Food – sowie Oktopus in jeglicher Form.
Tierwelt auf Sansibar
Sansibar-Stummelaffen, Foto: Olivier Lejade
Sowohl an Land als auch unter Wasser bezaubert die Insel mit einer artenreichen Tierwelt. An Land leben ausschließlich kleine Säugetiere wie die endemischen Sansibar-Stummelaffen, Serval-Ginsterkatzen und kleinere Antilopenarten. Der Sansibar-Leopard, eine Unterart des afrikanischen Leoparden, gilt als höchst wahrscheinlich ausgestorben. Im Meer geht es ebenso abwechslungsreich zu: Die Korallenriffe und Seegraswiesen dienen Meeresschildkröten als Zuhause. Diese erreichen ein stolzes Alter von bis zu 200 Jahren. In den Gewässern tummeln sich mehr als 2000 bunte Fisch- und diverse Krabbenarten sowie Delfine.
Klima und beste Reisezeit für Sansibar
Die Trauminsel ist das ganze Jahr über ein traumhaftes Reiseziel – dank ganzjährig tropischem Klima sowie Durchschnittstemperaturen von 26,5 Grad Celsius. Sie sollten bei Ihrer Urlaubsplanung allerdings die Regenzeiten von März bis Juni sowie September bis November beachten.
Transport
Wenn Sie nicht mit der Fähre vom Festland übersetzen, dann erreichen Sie Sansibar über den Zanzibar International Airport auf der Hauptinsel. Die einzige Form von öffentlichen Transportmitteln sind private Kleinbusse und LKWs – Daladala genannt – stellen Sie sich auf einen abenteuerlichen Urlaub ein, wenn Sie auf einen Mietwagen verzichten wollen!
Top-Attraktionen auf Sansibar
Die Insel fasziniert mit einer unheimlichen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:
1. Die bunte Unterwasserwelt rund ums Mnemba-Atoll erkunden
Auf Tauchkurs, Foto: Kamal Karim
2. Gewürzfarm besuchen
Eine Tour für die Sinne, Foto: Baptiste Vauchelle
3. Durch Stone Town schlendern
Der pulsierende Stadtteil Stone Town
4. Rote Stummelaffen im Jozani Chakwa Nationalpark bewundern
Roter Stummelaffe, Foto: Niceley
5. Sonnenbaden am weißen Sandstrand von Nungwi
Der traumhafte Nungwi Beach
Traumhafte Unterkünfte auf Sansibar
Einfach mal abschalten, Foto: The Palms Hotel Zanzibar
Nachdem Sie wilde Küstenabschnitte erkundet, die Unterwasserwelt erforscht und gewürzintensive Speisen probiert haben, dürfen Sie sich auf Ihre luxuriöse Unterkunft freuen. Wir haben hier eine Auswahl der schönsten Unterkünfte auf Sansibar für Sie zusammengestellt.
Sansibar-Urlaub mit Kind und Haustier
Insbesondere die Hauptinsel hat Kindern ebenfalls einiges zu bieten: Actionreiche Wassersportarten, wilde Affen in den tropischen Wäldern, Begegnungen mit riesigen Landschildkröten und Mittagessen wie Piraten in dem ikonischen Strandrestaurant The Rock.
Da die Mitnahme von Hunden mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden ist, sollten Sie Ihren vierbeinigen Liebling besser bei Nachbar oder Verwandten unterbringen.
LGBT-Reisen auf Sansibar
Wie in Tansania ist Homosexualität auf Sansibar ein gesellschaftliches Tabu. Gleichgeschlechtliche Sexualpraktiken werden mit bis einer lebenslänglichen Haftstrafe geahndet. Es existieren so gut wie keine Gay-Bars und aufgrund des traditionell muslimisch geprägten Lebens sollten Sie in Ihrem Urlaub besser auf Zuneigungen in der Öffentlichkeit verzichten.
Wirtschaft & Politik
Als halbautonomer Teilstaat gehört Sansibar zum ostafrikanischen Land Tansania, verfügt aber über ein eigenes Parlament, eine eigene Regierung sowie einen eigenen Präsidenten – seit 2010 ist dies Ali Mohamed Shein. Die Hauptinsel ist ein weltweiter Hauptlieferant von Gewürznelken. Dank des Klimas gedeihen außerdem Kokospalmen, Reis, Muskatnüsse, Zimt und Pfeffer auf dem Eiland. Der Export dieser Produkte ist neben dem Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig für die Inselgruppe.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Sansibar
Reisevorbereitungen
Auf der Insel sollten Sie sich in den Abendstunden und nachts von verlassenen Strandabschnitten fernhalten – so romantisch diese auch scheinen mögen. Nutzen Sie die Fähre auf die Insel nur dann, wenn diese nicht überfüllt ist und einen sicheren Eindruck auf Sie macht.
Visum
Ihr Visum für einen Urlaub auf Sansibar können Sie bei Bedarf bereits im Voraus bei der zuständigen Botschaft in Ihrem Heimatland beantragen. Ansonsten werden bei der Ankunft auf der tansanischen Insel 50 US-Dollar für die Einreise fällig.
Impfungen
Wenn Sie zunächst einige Zeit in Tansania verbringen und dann per Fähre nach Sansibar übersetzen, ist eine Gelbfieber-Impfung erforderlich. Zudem besteht auf Sansibar ein geringes Risiko, sich mit Malaria anzustecken. Helle, lange Kleidung sowie Insektenschutzmittel auf freien Körperstellen mindern das Risiko, von Mücken gestochen zu werden. Lassen Sie sich vor der Reise unbedingt von Ihrem Arzt beraten!
Bereit für eine fantastische Reise?, Foto: Javi Iorbada
Wann werden Sie die legendäre Insel im Indischen Ozean besuchen? Sie könnten noch dieses Jahr mit einem fruchtigen Cocktail in einer Hängematte liegen und den farbenprächtigen Sonnenuntergang über dem Meer beobachten. Unsere Reiseexperten stellen für Sie einen maßgeschneiderten Traumurlaub zusammen.
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Felsige Küste im Osten, wilde Natur im Süden, sanfte See im Westen und touristische Paradiese im Norden – Mauritius beschert Ihnen einen traumhaften Inselurlaub. Aktive Urlauber fühlen sich auf der Insel ebenso wohl wie Erholungssuchende. Ganz gleich, ob spaßige Familienreise mit den Kindern oder romantische Flitterwochen zu zweit – die Insel wird Sie in ihren Bann ziehen.
Geografische Eckdaten
Mauritius von oben
Mauritius ist umgeben von rund 50 kleineren unbewohnten Inseln – wie man sich eine paradiesische Idylle eben vorstellt. Das Land befindet sich circa 1800 Kilometer östlich vom afrikanischen Festland, nicht weit entfernt von der französischen Insel La Réunion. Wussten Sie, dass auch Rodrigues, die Agaléga-Inseln und das Cargados Carajos-Archipel zu der Republik zählen? Die Hauptstadt Port Louis liegt im Nordwesten der Hauptinsel, die 64 Kilometer lang und bis zu 47 Kilometer breit ist. Die Inselkette selbst entstand vor über acht Millionen Jahren infolge von Ausbrüchen eines riesigen Unterwasservulkans. Keine Sorge, dieser ist mittlerweile nicht mehr aktiv. Im weniger touristischen Süden finden Sie scheinbar unberührte Natur. Bis zu 800 Meter hohe Berge schließen sich um den Inselkern, der regenreichsten Gegend von Mauritius.
Geschichte
Im Mittelalter erreichten arabische Seefahrer als vermutlich erste Menschen die Insel. Möglich ist auch, dass Griechen und Phönizier Mauritius bereits vorher entdeckt hatten. Die Kolonialgeschichte weist viele Parallelen zu der von Südafrika auf. Im Jahr 1507 setzte der portugiesische Navigator Diogo Fernandes Pereira als erster Europäer Fuß auf die Insel. 1598 erklärten die Niederländer das Eiland zu ihrem Eigentum. Frankreich, das zu jener Zeit bereits die Nachbarinsel La Réunion kontrollierte, hisste im Jahr 1715 auch auf Mauritius seine Flagge. Nach knapp einem Jahrhundert französischer Herrschaft, kamen Anfang des 19. Jahrhundert – Sie ahnen es vielleicht schon – die Briten. 1968 führte der erste Premierminister und „Vater der Nation“, Sir Seewoosagur Ramgoolam, das Land in die Unabhängigkeit.
Kultur
Pferderennen, Foto: Simson Petrol
Auf Mauritius vereinen sich afrikanische und asiatische Kultur. Knapp 70 Prozent der mehr als 1,2 Millionen Einwohner hat indische Wurzeln. Mauritier afrikanischer Herkunft stellen die zweitgrößte Ethnie vor Chinesen und Weißen dar. Eine offizielle Landessprache hat Mauritius nicht, die Verfassung wurde allerdings auf Englisch geschrieben. Französisch und Kreolisch werden ebenfalls auf der ganzen Insel gesprochen. Die Mehrheit der Inselbewohner gehört dem Hinduismus an, der christliche Glaube und der Islam sind die zweit- bzw. drittgrößte Religion. Lokale Gerichte setzen sich aus Inspirationen der afrikanischen, französischen, chinesischen und indischen Küche zusammen. Manche mögen’s heiß: Das Essen auf Mauritius ist gewürzintensiv. Sega, Reggae und Seggae zählen zu den populärsten Musikgenres der Insel. Sega, gleichzeitig ein Tanz, basiert auf rhythmischen Trommelbeats sowie Gitarrenklängen und erinnert stark an Salsamusik. Wie in Deutschland erfreut sich Fußball auf der Insel größter Beliebtheit. Außerdem fiebern die Mauritier bei Pferderennen mit und gehen gefühlt mindestens einer Wassersportart nach.
Tierwelt auf Mauritius
Dodo, Bild: Frederick William Frohawk
Die Trauminsel war einst der einzige Lebensraum der Dodos. Im Laufe der Evolution „verlernten“ die Vögel das Fliegen. Arabische sowie portugiesische Seefahrer importierten in der Besiedlungszeit unabsichtlich zahlreiche neue Tierarten wie Schweine, Ratten und Affen, welche die Dodo-Eier aus den leicht zugänglichen Nestern auf dem Boden verspeisten. Die Dodos starben noch vor Beginn des 18. Jahrhunderts aus. Zur Flora und Fauna gehören heute nach wie vor seltene Tier- und Pflanzenarten, die ausschließlich auf Mauritius vorkommen. Rund 40 unterschiedliche Schmetterlingsarten sorgen in den Wäldern für farbliche Highlights. Mehr als 100 Vogelarten bewohnen die Insel und Wale, Halfterfische, Paletten-Doktorfische („Dory“) sowie zahlreiche weitere Meerestiere schwimmen durch die türkisblauen Küstengewässer.
Klima und beste Reisezeit für Mauritius
Relaxen am Strand
Eine Wassertemperatur zwischen 22 und warmen 27 Grad Celsius klingt für Sie ideal? Das Meer rund um Mauritius ist die schönste Badewanne, in der Sie je gebadet haben – versprochen! Das tropische Klima sorgt auf der Insel für zwei Jahreszeiten: regenreiche Sommer und trockene Winter. Damit Ihr wohlverdienter Urlaub zwischen Januar und April nicht buchstäblich ins Wasser fällt, sollten Sie ausreichend Regenkleidung für Wanderungen durch den waldbedeckten Inselkern einpacken. Von September bis Ende Dezember ist die beste Zeit, Mauritius zu besuchen – bei einer Durchschnittstemperatur von über 20 Grad Celsius erwartet Sie angenehmes Reisewetter. Zwischen November und Mai kann es jedoch zu Zyklonen kommen. Im Sommer klettern die Temperaturen an vielen Tagen über 25 Grad Celsius – also bloß nicht die Sonnencreme vergessen!
Transport
Sie erreichen die Insel über den Flughafen Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport. Auf dem Eiland ist ein Mietwagen immer eine gute Idee. Dank des guten Busnetzes kommen Sie aber auch ganz einfach mit dem öffentlichen Nahverkehr von A nach B.
Top-Attraktionen auf Mauritius
Ob alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie – Mauritius bietet einen wunderbaren Mix aus Strand- und Abenteuerurlaub
1. Die Aussicht vom Berg Le Morne genießen
Wandern auf Mauritius, Foto: Sofitel So Mauritius
2. Rund um die Insel Île-aux-Cerfs segeln
Boot vor Île aux Cerfs, Foto: Adamina
3. Den 650 Meter hohen Vulkan Trou-aux-Cerfs erklimmen
Trou-aux-Cerfs, Foto: Llee Wu
4. Durch den tropischen Regenwald im Black River Gorges Nationalpark wandern
Black River Gorges
5. Die siebenfarbige Erde in Chamarel bestaunen
Buntes Naturspektakel, Foto: Mauritiustrip
Traumhafte Unterkünfte auf Mauritius
Wunderschöner Inselurlaub
Vom exklusiven Luxushotel bis zum kinderfreundlichen Strandresort – Mauritius hat erfrischend viele unterschiedliche Unterkünfte zu bieten. Hier können Sie sich eine exklusive Auswahl anschauen.
Mauritius-Urlaub mit Kind und Haustier
Die Insel ist ein riesiger Abenteuerspielplatz für Kinder
Mauritius ist eine besonders familienfreundliche Insel im Indischen Ozean und bietet zahlreiche spannende Aktivitäten für die ganze Familie. Auf der Insel erleben Jung und Alt die faszinierende Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder im Aquarium in Pointe-aux-Piments. Die Casela World of Adventures ist ein Mix aus Tierpark und Abenteuerspielplatz und im Naturreservat Île-aux-Aigrettes erkunden Sie gemeinsam die Wildnis der Insel.
LGBT-Reisen auf Mauritius
Foto: Peter Hershey
Auf der Insel sind homosexuelle Menschen gesetzlich gegen Diskriminierungen geschützt. Beispielsweise dürfen Arbeitnehmer seit 2008 nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Allerdings sind Homo-Beziehungen nicht anerkannt. Diverse aktive Organisationen sind täglich bemüht, die Akzeptanz der LGBT-Gemeinschaft innerhalb der Gesellschaft zu steigern.
Wirtschaft und Politik
Mauritius ist eine parlamentarische Republik mit Präsidentin Ameenah Gurib als Staatsoberhaupt und Sir Pravind Kumar Jugnauth als Premierminister. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind zum einen natürlich der Tourismus und zum anderen der Anbau von Rohrzucker. Ein weiteres Standbein ist die Textilindustrie. Mauritius gilt als eines der wirtschaftlich liberalsten Länder des Kontinents. Ihre Souvenirs bezahlen Sie auf der Insel mit Mauritius-Rupie.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Mauritius
Erholsamer Urlaub für die ganze Familie
Wie fast alle Inseln im Indischen Ozean ist auch Mauritius malariafrei – somit verbringen Sie ganz sorgenfrei wunderschöne Ferien mit Ihrer Familie. Auf gut besuchten Märkten und rund um andere Sehenswürdigkeiten sollten Sie ganz besonders auf Ihre Wertsachen achten. Auch im Hotel empfiehlt es sich, Reisedokumente und Wertgegenstände in einem Safe zu lassen.
Wetterwarnung
Hinsichtlich des Wetter sollten Urlauber bei Ihrer Ferienplanung berücksichtigen, dass die Insel von November bis Mai oftmals von Zyklonen heimgesucht wird. Beim Baden und Tauchen im Ozean sollte man auf die starken und wechselnden Meeresströmungen achten.
Visum
Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für touristische und geschäftliche Reisen nach Mauritius kein Visum. Sie müssen also keine Zeit mit bürokratischen Aufgaben verschwenden. Solange Sie (und Ihre Kinder) einen gültigen Reisepass besitzen, können Sie sofort losfliegen.
Impfungen
Für Mauritius existieren keine Impfvorschriften. Er wird jedoch empfohlen, alle Standardimpfungen, die das Robert-Koch-Institut zum Impfkalender zählt, zu vervollständigen. Sollten Sie einen längeren Aufenthalt auf der Insel planen, könnte es sich lohnen, sich gegen Hepatitis A und B, Typhus und Meningokokken ACWY impfen zu lassen.
Bereit für einen abwechslungsreichen Inselurlaub? Dann erkundigen Sie sich bei unseren Reise-Experten nach den Unterkünften Ihrer Wahl. Schon bald werden Sie die tropische Unterwasserwelt von Mauritius erkunden und bei Sonnenuntergang am Strand entlangspazieren.
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Urlaub auf einer einsamen Luxusinsel – genau diesen Traum erfüllen Sie sich auf den Malediven. Natürlich nicht ohne 24-Stunden-Service in einem luxuriösen Ambiente. Kein Wunder, dass viele Paare ihre Hochzeitsreise hier verbringen. Wir liefern Ihnen Wissenswertes, damit Ihr Aufenthalt im Paradies unvergesslich wird.
Geographische Eckdaten
Urlaub auf einer einsamen Insel, Foto: Ibrahim Egan
Die Inselgruppe befindet sich 671 Kilometer südwestlich von Sri Lanka in Äquatornähe. Nur 220 von den knapp 1200 Koralleninseln sind bewohnt, darunter 87 exklusive Insel-Resorts, in denen Sie eine intime Privatsphäre genießen. Die Malediven sind platter als Ostfriesland: Die höchste Erhebung misst gerade einmal 2,4 Meter. Mit rund 370000 Einwohnern ist die Inselgruppe sowohl flächenmäßig als auch hinsichtlich der Einwohnerzahl das kleinste Land, das zum asiatischen Kontinent zählt. Die Hauptstadt ist Malé. Die Malediven setzen sich aus 26 Atollen zusammen – die höchsten Zipfel eines riesigen Unterwassergebirges. Korallenriffe, Sandbänke, seichte Küstengewässer, Sumpflandschaften, trockener Sandboden – die Malediven verfügen über eine abwechslungsreiche Flora.
Geschichte
Malé von oben, Foto: Ishan Seefromthesky
Wer die Inseln ursprünglich besiedelte, bleibt bis heute ein Rätsel. Die ersten schriftlichen Zeugnisse über das Leben auf den Malediven stammen aus der Zeit um 500 v. Chr. Anhand der Relikte wissen wir, dass die ersten Bewohner nach den Vorstellungen des Buddhismus und Hinduismus lebten. Seit dem Jahr 1153 ist das Land islamisch geprägt. Wie die meisten Regionen Afrikas blicken die Malediven auf eine von Kolonialherrschaft geprägte Geschichte zurück. Ebenso wie in Südafrika kamen zunächst die Portugiesen und zwar im Jahr 1558. Im 17. Jahrhundert eroberten dann die Niederländer die Inselgruppe, bis diese 1796 in britische Hand überging. Seine Unabhängigkeit feierte das Land im Jahr 1965. Anschließend bestimmten Diktaturen und Putsche das politische Leben im 20. Jahrhundert. Die ersten demokratischen Wahlen im Jahr 2008 gewann der Politiker Mohamed Nasheed.
Kultur
Kokosnüsse, Foto: Max Lakutin
Der Islam hat einen großen Einfluss auf das hiesige kulturelle Leben. Neben Oman und Katar sind die Malediven einer von drei hundertprozentigen Moslemstaaten der Welt. Dhivehi ist die einzige offizielle Landessprache, allerdings kommen Sie im Süden und auf den touristischen Inseln generell mit Englisch bestens aus. Im Nationalmuseum in Malé bewundern Sie historische Artefakte und erfahren Interessantes über die Geschichte der Malediven. Leider wurden eine beeindruckende Buddha-Statue sowie weitere Exponate aus der Zeit vor dem Islam von strenggläubigen Demonstranten zerstört. Auch die Mode wird durch religiöse Vorschriften definiert. Freizügige Kleidung und Bikinis sollten Sie daher nur an ausgewiesenen Stränden tragen.
Kokosnüsse, Fisch und sättigende Beilagen wie Reis sind die Grundnahrungsmittel der maledivischen Küche. Lassen Sie sich im Urlaub mit exotischen Gerichten wie scharfen Currys verwöhnen!
Tierwelt auf den Malediven
Tropische Tierwelt auf den Malediven, Foto: Ahmed Sobah
Die Inselgruppe fasziniert vor allem mit einer artenreichen Unterwasserwelt. Auf einem Tauchgang begegnen Sie mehr als 2000 Fischarten, darunter Walhaie, Rochen, Clownfische („Nemo“) sowie Schildkröten. An Land leben Geckos, Eidechsen, Vögel wie der Graureiher und Fledermäuse.
Klima und beste Reisezeit für die Malediven
Traumdestination Malediven, Foto: Shifaaz Shamoon
Der Indische Ozean sorgt dafür, dass auf den Inseln ganzjährig warmes, tropisches Klima herrscht. Lange Pyjamas sind hier überflüssig, da die Temperaturen auch nachts in der Regel nicht unter 25 Grad Celsius fallen. Sie sollten sich außerdem auf eine hohe Luftfeuchtigkeit einstellen – entspannen, akklimatisieren und die atemberaubende Natur genießen!
Transport
Wasserflugzeuge sind hier gängige Transportmittel, Foto: Shifaaz Shamoon
Sie erreichen die Inseln bequem mit dem Flugzeug über den Velana International Airport in Malé. Wasserflugzeuge und Boote bringen Sie auf private Inseln weiter. Oftmals sind diese so klein, dass Sie das gesamte Eiland bei einem gemütlichen Spaziergang umrunden können.
Top-Attraktionen auf den Malediven
Als Paradies im Indischen Ozean haben die Malediven vor allem Erholung zu bieten. Doch das ist nicht alles:
1. Romantisches Dinner am Strand
Höchstmaß an Romantik, Foto: Bandos Island
2. Malé erkunden
Malé, die Hauptstadt der Malediven
3. Insel-Hopping
Ab auf die nächste Insel! Foto: Ishan Seefromthesk
4. Spa-Behandlungen
Entspannung pur, Foto: Naladhu Maldives
5. In die artenreiche Unterwasserwelt abtauchen
Unterwasser warten unzählige Tiere auf Sie
Traumhafte Unterkünfte auf den Malediven
Luxus im Paradies, Foto: Maldives Manafaru Beach House
Familienurlaub am Strand, Foto: Natalya Zaritskaya
Kinder, die gerne Sandburgen bauen, können sich an den kilometerlangen Sandstränden der Inselgruppe nach Herzenslust kreativ austoben. Viele Resorts bieten ein spezielles Kinderprogramm an, sodass Ihrem Nachwuchs nicht langweilig wird. Ältere Kinder haben die Chance, im türkisblauen Wasser zu schwimmen, bunte Fische beim Schnorcheln zu beobachten oder einen ersten Surfkurs zu absolvieren.
Die Mitnahme von Haustieren auf die Inseln gestaltet sich eher kompliziert. Bringen Sie Ihre Vierbeiner daher besser bei Freunden oder der Familie unter und erforschen Sie die exotische Tierwelt der Inselparadiese!
LGBT-Reisen auf die Malediven
Foto: Charlotte Butcher
Auf der islamisch geprägten Inselgruppe sind Homo-Beziehungen leider weder anerkannt noch gesetzlich geschützt. Wer seine Homosexualität hier offen auslebt, muss mit einer Gefängnisstrafe von bis zu acht Jahren rechnen. Gemäß der Scharia drohen gleichgeschlechtlichen Paaren Strafen von Auspeitschungen bis zur Todesstrafe.
Wirtschaft und Politik
Die Malediven sind eine Präsidialrepublik, in welcher der einflussreiche Präsident zugleich Chef der Regierung und des Staates ist. Seit den Neuwahlen im Jahr 2013 übt der Politiker Abdulla Yameen dieses Amt aus. Eine Gewaltenteilung existiert auf den Malediven nicht. Die Wirtschaft des Inselstaates baut auf den zwei Säulen Tourismus und Fischfang auf, wobei Malé der zentrale Handelsplatz ist. Jedes Jahr verbringen mehr als eine Million Urlauber traumhafte Ferien auf den Inseln. Davon bleibt die Umwelt natürlich nicht unberührt. Vor allem die wachsenden Müllberge stellen für das Ökosystem im Indischen Ozean eine große Herausforderung dar. Bezahlt wird auf der Inselgruppe üblicherweise mit Kreditkarte. Die Landeswährung ist Rufiyaa, auch Malediven-Rupie genannt. Vielerorts können Sie außerdem mit US-Dollar bezahlen.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für die Malediven
Relaxen am weißen Sandstrand, Foto: Ishan Seefromthesk
Um unschöne Erlebnisse im Traumurlaub zu vermeiden, sollten Sie abendliche Spaziergänge durch Malé unterlassen. Achten Sie an touristischen Orten generell gut auf Ihre Wertsachen!
Visum
Personen aus EU-Staaten sowie der Schweiz erhalten bei Ihrer Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung für 30 Tage. Wer länger bleiben möchte, kann sein Touristenvisum vor Ort auf bis zu 90 Tage verlängern lassen. Bitte erkundigen Sie sich bei der Botschaft der Malediven in Ihrem Heimatland hinsichtlich der Bedingungen für eine solche Verlängerung.
Impfungen
Bei einer direkten Einreise aus Europa bestehen keine Impfvorschriften. Zudem sind die Malediven malariafrei. Allerdings warnt die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit Schwangere vor einer Zika-Virus-Infektion, die ebenfalls von Mücken übertragen wird. Um frühkindliche Fehlbildungen zu vermeiden, sollte Sie sämtliche Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche treffen. Urlauber, die auf Medikamente angewiesen sind, sollten im Voraus klären, welche Medikamente auf den Inseln verfügbar sind oder eingeführt werden dürfen.
Sie möchten nicht nur Leoparden und Flusspferde aus nächster Nähe beobachten, sondern unvergessliche Safari-Erlebnisse mit anderen atemberaubenden Highlights Afrikas verbinden? Mit uns können Sie sich auf abenteuerliche Buschwanderungen und Pirschfahrten begeben UND paradiesische Strände, pittoreske Wasserfälle sowie pulsierende Großstädte erleben. Klingt das nicht toll? Hier ist eine exklusive Auswahl unserer beliebtesten Safari-Reisen in Afrika:
Drei faszinierende Höhepunkte voller Einzigartigkeit
„Der Rauch, der donnert“ – die tosenden Victoria-Fälle
Kapstadt, Victoria-Fälle, Chobe-Region – diese Tour bietet sich für Reisende an, die drei Höhepunkte des südlichen Afrikas auf einer Reise erleben möchten. Sie starten Ihren Afrika-Urlaub am Fuße des Tafelbergs. Südafrikas Mother City zieht Besucher mit einem überwältigenden Angebot an Kultur und Kulinarik in seinen Bann. „Der Rauch, der donnert“ – die majestätischen Victoria-Fälle zwischen Sambia und Simbabwe zählen völlig zurecht zu einem der Sieben Weltnaturwunder unseres Planeten. Nach Bootstouren auf dem Sambesi und Baden im Devil’s Pools geht es für Sie weiter in das größte Binnendelta der Welt, das Okavango Delta. Von Krokodilen über Elefanten bis zu Flusspferden sehen Sie hier auf einer Safari zahlreiche Wildtiere. Lust auf eine romantische Tour? Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Einzigartige, wundersame Natur für Selbstfahrer
Die grüne Seite Namibias: Ausläufe des Okavango Delta im Caprivi-Zipfel
Im Mietwagen fahren Sie durch die malerischen Landschaften Namibias und kommen der hiesigen Tierwelt ganz nah. In Swakopmund tanken Sie an der Walvis Bay neue Energie, während die Wellen sanft auf unberührten Sandstrand treffen. Nicht selten entdeckt man hier Delfine und Wale im Meer – also Augen auf! Anschließend geht es durch das Damaraland, welches bekannt für seine große Population an Spitzmaulnashörnern ist, weiter in den Etosha Nationalpark. Gemeinsam mit einem erfahrenen Guide begeben Sie sich auf die Spuren der „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant). Viele Lodges befinden sich direkt an einem Wasserloch, sodass Sie sogar beim Abendessen im Freien einen Blick auf Zebras und Giraffen werfen können. Über Rundu und den Caprivi-Zipfel geht es gen Osten Richtung Chobe Nationalpark, wo weitere Safari-Highlights auf Sie warten. Sie wollen ein authentisches Safari-Abenteuer erleben? Dann werfen Sie hier einen Blick auf die Details dieser Tour.
Safari-Reisen in Afrika: Wilde Tiere und Abschalten im tropischen Paradies
Endlos lange Sandstrände auf Mauritius
Safari-Fans wissen, dass die Greater Kruger Area eine der renommiertesten Safari-Destinationen der Welt ist. Hier befindet sich das 65000 Hektar große Sabi Sand Reservat, das sich mit dem Krüger Nationalpark eine Grenze ohne Zäune teilt. Schon beim Relaxen in Ihrer Unterkunft können Sie mit etwas Glück die „Big Five“ bestaunen. Sabi Sand ist vor allem für seine erstklassigen Leopardensichtungen bekannt. Nach einer traumhaften Safari in unberührter Natur haben Sie die Gelegenheit, das Szeneviertel Maboneng sowie andere kulturelle Höhepunkte Johannesburgs zu erkunden. Abschluss dieses Juwels unter den Safari-Reisen in Afrika ist ein entspannter Strandurlaub auf Mauritius – lauschen Sie dem Rauschen des warmen Indischen Ozeans unter sanft im Wind wehenden Palmen. Safari und Strand – das gehört für Sie zusammen? Hier versorgen wir Sie mit weiteren Informationen.
Pulsierende Metropole und einzigartige Naturvielfalt
Auf dieser Reise erfahren Sie wie unheimlich vielfältig Kenia ist. In Nairobi, dem Herzen des Landes, entspannen Sie in grünen Parks und lassen sich von der kulturellen Fülle verzaubern. Im Südosten angekommen, werden Sie im Masai Mara Naturreservat Zeuge der spektakulären „Großen Migration“. Auf malerische Savannen folgt die grüne Region rund um den Nakuru-See. Tausende Flamingos verleihen dem blauen See einen pinken Touch – ein perfektes Motiv fürs Fotoalbum. Am Ende der Rundreise dürfen Sie sich an dem verträumten Anblick des schneebedeckten Kilimandscharo im Amboseli Nationalpark sattsehen. An der Grenze zu Kenia erleben Sie auf einer Pirschfahrt in einem offenen Geländewagen abermals die vielen faszinierenden Tiere unseres Kontinents.
Welche der Safari-Reisen in Afrika veranlasst Sie dazu, sofort gedanklich mit der Planung Ihres Jahresurlaubs zu beginnen? Wenn Sie bereits ganz spezifische Vorstellungen von Ihrem Afrika-Urlaub haben, stellen unsere Reise-Experten für Sie eine maßgeschneiderte Reise zusammen. Erleben Sie die artenreiche Tierwelt Afrikas auf einer Safari und genießen Sie gleichzeitig die vielen einzigartigen Facetten unseres Kontinents!
Das Land im Südosten Afrikas hat eine turbulente Reise hinter sich und ist geprägt von einer dramatischen Vergangenheit. Heute besticht das Juwel am Indischen Ozean durch schillernde Unterwasserwelten, faszinierenden Artenreichtum und spannenden Kulturmix – Mosambik ist ein echtes Traumziel mit ganz eigenem Charakter und viel Charme. Wir erzählen Ihnen mehr über Geschichte und Gegenwart der ehemaligen portugiesischen Kolonie – viel Spaß auf dieser Reise in ein vielfältiges Land.
Insel auf dem Quirimbas-Archipel im Norden Mosambiks
Geografie
Mosambik erstreckt sich über eine Fläche von rund 800 000 Quadratkilometern und liegt im Südosten Afrikas. Das Land grenzt im Norden an Tansania, Malawi und Sambia, im Süden und Westen an Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Im Osten säumen über 2500 Kilometer Küstenlinie am Indischen Ozean die ehemalige portugiesische Kolonie. Verschiedene einzelne Inseln und Inselgruppen liegen vor dem Festland. Die wichtigsten sind der Bazaruto-Archipel im Süden mit vier und der Quirimbas-Archipel im Norden mit über 30 Inseln.
Karte Mosambik
Die Küstenlinie und das dazugehörige Küstentiefland nehmen fast die Hälfte Mosambiks ein. Anschließend hebt sich das Land stufenförmig bis zum 1000 Meter hohen Tiefland an. Der höchste Berg ist der Monte Binga im Westen mit 2436 Metern Höhe. Mosambik wird von Trockensavannen dominiert.
Zahlreiche Flüsse durchziehen das Land, darunter der Rovuma, der Grenzfluss zu Tansania, sowie der Save, der Limpopo und der Sambesi. Letzterer ist der größte Fluss Mosambiks und mündet etwa auf halber Strecke zwischen Nord und Süd in den Indischen Ozean. Zudem bildet der Malawisee (in Mosambik auch Njassa-See genannt) im Nordwesten des Landes eine natürliche Grenze zu Malawi.
Im Süden liegt die Hauptstadt Maputo, welche zu Kolonialzeiten noch Lourenco Marques hieß.
Geschichte
Mosambik blickt auf eine bewegende Geschichte zurück.
Über Jahrhunderte hinweg war das heutige Gebiet von Mosambik von den Khoisan, später von verschiedenen Bantu- sowie Swahili-Völkern und Indern bewohnt. Als sich die Swahili-Kultur über ganz Ostafrika ausbreitete, wurde Mosambik eine strategisch wichtige Station für Handelsrouten in den Osten. Die Swahili-Kultur war islamisch, städtisch geprägt und erstreckte sich von Ostafrika über die arabische Halbinsel bis nach Indien. In dieser Zeit entstanden verschiedene Küstenstädte wie beispielsweise Quelimane.
Vasco da Gama auf Entdeckungsreise, Foto: Biblioteca Nacional de Portugal
Als der Portugiese Vasco da Gama die Küste von Mosambik 1498 erreichte, stieß er erstmals während einer Afrika-Expedition auf eine entwickelte und städtische Kultur mit Geldwirtschaft. Das eigentliche Ziel Vasco da Gamas war Indien, jedoch konnte er im heutigen Mosambik von der Erfahrung profitieren, die hiesige Seeleute mit Reisen in den Osten hatten.
Ab 1500 errichteten Vasco da Gama und seine Männer etliche Handelsstützpunkte entlang der Küste und Bergwerke im Landesinneren. Die folgenden drei Jahrhunderte waren von einem Hick-Hack zwischen den Portugiesen, Briten, Niederländern, Arabern, Franzosen und Osmanen bestimmt, die alle die Macht über Mosambik erlangen wollten. Mosambik wurde zu einem der Knotenpunkte für den Sklavenhandel, bis dieser 1842 verboten wurde. Illegaler Menschenhandel ging jedoch noch etliche Jahrzehnte weiter.
Kolonialer Baustil erinnert an die turbulente Vergangenheit.
Nach jahrhundertelanger Beeinflussung verschiedener Staaten wurde Mosambik 1891 schließlich zur portugiesischen Kolonie. Der Unabhängigkeitskampf des Landes begann 1964 unter der sozialistischen Bewegung FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique) und erst am 25. Juni 1975 erlangte Mosambik letztendlich seine Unabhängigkeit. Knapp zwei Jahre später, mit der Gründung der antikommunistischen Gegnerpartei RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana), begann ein grausamer Bürgerkrieg, der fast 20 Jahre andauerte und das Land schwer traumatisiert und bitterarm hinterließ: Knapp eine Million Menschen kam ums Leben, über fünf Millionen Einwohner wurden vertrieben, tausende Landminen im Land gestreut, Naturreservate zerstört – Touristen blieben dem vielfältigen Land im Süden Afrikas über Jahrzehnte fern.
Auch nach dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1992 sitzen die Wunden bis heute noch tief. Doch das Land erholt sich langsam von diesem dunklen Kapitel – weiter so Mosambik!
Illha de Mocambique
Fun Fact: Auf der heutigen Insel Ilha de Mocambique im Norden von Mosambik traf da Gama auf den Scheich Moussa Ben Mbiki. Nach ihm wurde zuerst die Insel und anschließend das ganze Land benannt – eine historisch bedeutende Stätte, die 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Kultur
Die aufwühlende Vergangenheit des Landes hat die kulturellen Gepflogenheiten stark beeinflusst – eine Fusion zahlreicher Facetten:
Piri-Piri auf einem Markt in Mosambik
Religion
Weit verbreitet sind in Mosambik animistisch geprägte Religionsformen, insbesondere bei der indigenen Bevölkerung. Doch durch die starke Einflussnahme der Araber, Inder und Portugiesen wird auch der Islam, das Christentum und der Hinduismus von vielen Einwohnern praktiziert.
Junge am Hafen von Ibo
Sprache
Obwohl es in Mosambik zahlreiche Sprachen und rund 60 ethnische Gruppen gibt, war Portugiesisch lange die einzige im ganzen Land verbreitete Sprache und zudem offizielle Landessprache. Heute sind die meisten Menschen mehrsprachig und circa die Hälfte spricht Portugiesisch. Zudem werden zahlreiche indigene Sprachen gesprochen, darunter Makua von rund 25 Prozent der Bevölkerung und Changana, die Muttersprache von circa zehn Prozent der Menschen.
Küche
Vielerlei Elemente haben die Küche Mosambiks über die Jahre gefärbt und geformt: Die Portugiesen zum Beispiel brachten Mais ins Land, der zuvor nicht heimisch war und heute ein wichtiger Bestandteil in lokalen Gerichten darstellt. Die Inder hingegen haben die Kulinarik mit ihren rassigen Gewürzen aufgepeppt.
Meeresfrüchte soweit das Auge reicht
Dank der kilometerlangen Küste werden in Mosambik natürlich sehr viel Fisch und Meeresfrüchte gegessen. Zum Beispiel Macaza (gegrillte Muscheln), Bacalhau (getrockneter und gesalzener Kabeljau) oder Chocos (in eigener Tinte gekochter Tintenfisch). Weiter gibt es Maniok in allen Formen und Varianten: Matapa ist ein traditionelles Gericht aus Maniok, gemahlenen Erdnüssen, Knoblauch, Kokosnussmilch und Riesengarnelen. Sehr verbreitet und bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist zudem Hühnchen Piri-Piri, eine Marinade bestehend aus Knoblauch, Zitronen, Essig und Chili. Und was wäre Mosambik ohne das heimische Bier: 2M?!
Natürlich bietet die Küche Mosambiks noch vieles mehr – dies war nur ein kleiner Einblick.
Musik
Die Musik ist ein erquickender Mix aus einheimischen und portugiesischen Folk-Elementen. Teilweise kann man südamerikanische Salsa-Rhythmen in den musikalischen Stücken erkennen, was ebenfalls mit der Kolonialgeschichte und der intensiven Einflussnahme durch Portugal zusammenhängt. Instrumente wie Trommeln aus Holz und Tierhäuten (Lupembe), Holzblasinstrumente aus Tierhörnern und die Marimba, eine Art Xylophon, werden heute häufig verwendet. Hören Sie selbst!
Traditionelle Kleidung und Körperbemalung
In den Städten kleiden sich Männer und Frauen in westlichen Anzügen sowie afrikanisch gemusterten Kleidern. In ländlichen Gebieten trägt man traditionelle Trachten; bei Frauen sind das lange Stoffstreifen, die um den Körper gewickelt sind, und ein traditionelles Kopftuch. Kleidung kann auch auf ethnische Identität hindeuten. Zum Beispiel tragen Männer im Norden oft weiße Gewänder und Kopfbedeckungen, was auf ihre Glaubensrichtung hinweist.
Frauen in der Stadt Nampula
Frauen im Norden des Landes bedecken ihr Gesicht mit weißer Farbe. Man nennt diese Maske Mussiro. Einst ein Zeichen der Jungfräulichkeit, wird die Pflanzenpaste heute vor allem zu dekorativen Zwecken und zur Hautpflege verwendet.
Frauen mit traditioneller Mussiro-Maske
Tierwelt und Safari in Mosambik
Die marine Tierwelt steht in Mosambik im Rampenlicht und die Küstenregion des Landes genießt bei Touristen die größte Aufmerksamkeit. Walhaie, Mantarochen, Schildkröten und intakte Korallenriffe mit einer farbenfrohen Fischpopulation verwandeln die Unterwasserwelt in eine Regenbogenlandschaft. Dass es in Mosambik auch an Land einige spannende Tierreservate zu entdecken gibt, ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse im südlichen Afrika. Erfahren Sie mehr über Mosambik als Safari-Destination:
Der Quirimbas Nationalpark im Norden des Landes lässt sich gut mit einem anschließenden Aufenthalt auf dem vorgelagerten Archipel verbinden.
Foto: Hemanshu Contractor
Das Njassa Reservat an der Grenze zu Tansania ist sogar doppelt so groß wie der Krüger Nationalpark. Es gibt unter anderem Raubkatzen, Elefanten, Büffel sowie Antilopen zu bestaunen und auch Ornithologen kommen auf ihre Kosten: Über 400 Vogelarten flattern hier durch die Lüfte.
Das Maputo Elephant Reserve – der Elefant ist das Nationaltier Mosambiks – liegt nur 100 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt.
Foto: Bine Eder
An der Landesgrenze zu Südafrika befindet sich das „Peace Park Projekt”: Der Grenzzaun zu Südafrika wurde entfernt und das Gebiet ist heute eine Erweiterung zum Krüger Nationalpark.
Foto: Mike Walsh
Der Gorongosa Nationalpark liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Nord und Süd. Hier kann man unter anderem Elefanten, Löwen, Flusspferde und Krokodile beobachten.
Foto: Guliano Nese
Klima und beste Reisezeit
In Mosambik herrscht tropisches Klima mit ganzjährig 25 bis 30 Grad Celsius. In der Regensaison von Dezember bis Februar kann es sehr schwül und heiß werden mit einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 80% – zum Glück bieten die vielen einsamen Strände eine willkommene Erfrischung. In der Trockenzeit herrscht weniger feuchtes Klima und es ist wohlig warm. Obwohl Mosambik das ganze Jahr bereist werden kann, ist in den trockenen Monaten von März bis November generell die angenehmere Reisezeit.
Gezeiten an Mosambiks Stränden
Infrastruktur
Es gibt drei internationale Flughäfen in Mosambik: Maputo, Vilanculos und Pemba. Der Hauptflughafen ist Maputo mit regelmäßigen Verbindungen von und nach Lissabon, Johannesburg, Daressalam sowie Nairobi.
Flughafen Maputo
In Mosambik herrscht Linksverkehr. Abgesehen von den Straßen zwischen den wichtigsten Städten ist der Großteil des Verkehrsnetzes – insbesondere im Norden des Landes – in schlechtem Zustand. Am angenehmsten reist es sich per Flugzeug oder einem organisierten Transfer. Von Überlandfahrten im eigenen Fahrzeug ist eher abzuraten.
Unsere Top 5-Attraktionen in Mosambik
1. Bazaruto-Archipel
Bazaruto-Archipel ist eines der größten Meeresschutzgebiete Afrikas
2. Inhambane Küstenlinie
Sonnenuntergang Inhambane Küste
3. Njassa-See
Njassa-See im Norden von Mosambik
4. Quirimbas-Archipel
5. Maputo
Unterkünfte in Mosambik
Große Hotelkomplexe sucht man hier vergebens, dafür findet man einige wunderschöne Perlen – eingebettet in palmengesäumte Traumstrände und geküsst vom azurblauen Ozean. Denn obwohl weite Teile Mosambiks noch weitestgehend unberührt sind, muss man nicht auf Luxus verzichten. In den verträumten Unterkünften kommt echtes Paradies-Feeling auf – lassen Sie sich verzaubern!
Die spannende Unterwasserwelt ist zweifelsohne das beste Klassenzimmer für die nächste Biologiestunde und die tollen Resorts entlang der Küste bieten maßgeschneiderte Aktivitäten für Kinder verschiedenen Alters. Behalten Sie dennoch die Gesundheitsempfehlungen im Hinterkopf und bereiten Sie sich frühzeitig auf eine Reise nach Mosambik vor (siehe Abschnitt „Impfungen“).
Moräne im Tauchparadies Mosambik
Wir empfehlen, tierische Familienmitglieder daheim zu lassen und sich von der bunten Artenvielfalt in Mosambik verzaubern zu lassen. Sollten Sie Ihre Vierbeiner dennoch mitführen wollen, informieren Sie sich bei der mosambikanischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Politik und Wirtschaft
Seit Ende der Kolonialherrschaft ist die sozialistische FRELIMO-Partei an der Macht. Der Präsident Filipe Nyusi wurde 2014 frei gewählt und ist seit dem 15. Januar 2015 im Amt. Die langjährige Oppositionspartei RENAMO kam bei der letzten Präsidentschaftswahl auf 36 Prozent der Stimmen.
Präsident Filipe Nyusi, Foto: GCIS
Durch die bewegende Geschichte und den langen Bürgerkrieg gehört Mosambik noch heute zu einem der ärmsten Länder der Welt. Tourismus, Landwirtschaft und Export sind die Hauptwirtschaftszweige und bringen das Land langsam aber stetig zurück in eine gesunde Normalität. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören Zucker, Baumwolle, Meeresfrüchte, Cashewnüsse, Kohle und Aluminium.
Flagge Mosambik
Die offizielle Währung ist der Metical oder im Plural Meticais. In einzelnen Regionen werden auch US-Dollar und südafrikanische Rand akzeptiert.
LGBT Reisen
Die Gay-Szene in Mosambik ist eher klein und konzentriert sich insbesondere auf die Hauptstadt Maputo. Die Gemeinschaft lebt zurückgezogen und wird in der Gesellschaft kaum thematisiert. Es gibt keine Gesetze gegen Homosexualität.
Foto: Peter Hershey
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Mosambik benötigen aktuell alle Reisenden aus Europa ein Visum. Der Pass muss noch mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum gültig sein. Bitte prüfen Sie die aktuellen und vollumfänglichen Angaben vor der Reise bei der mosambikanischen Botschaft in Ihrem Heimatland.
Foto: Deanna Ritchie
Impfungen
Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch werden folgende Schutzimpfungen empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet anreisen, benötigen Sie einen entsprechenden Impfnachweis.
Bitte beachten Sie auch, dass im ganzen Land ein hohes Malaria-Risiko besteht. Wir empfehlen eine medikamentöse Vorsorgebehandlung und die Mitnahme eines Notfallmedikamentes.
Diese Angaben sind ohne Gewähr – die Gesundheitsbestimmungen für Mosambik können sich jederzeit ändern. Bitte suchen Sie vor Ihrer Abreise unbedingt einen Arzt auf und lassen Sie sich beraten! Weitere Informationen gibt es bei der Weltgesundheitsorganisation.
Krabbe am Strand von Pemba
Na, möchten Sie gleich die Planung für den nächsten Trip nach Mosambik in Angriff zu nehmen? Unsere Reiseexperten helfen Ihnen dabei!
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Liebliche Inseln ragen aus den warmen Gewässern und zieren die Küste Afrikas wie kleine Smaragde vor der Küste.
Der Ozean plätschert friedlich vor sich hin, die Sonne lässt die Wasseroberfläche glitzern, eine frische Brise weht und tropische Palmen umrahmen die himmlische Kulisse. Mozambik ist ein fast unberührtes Fleckchen Erde am Indischen Ozean – noch! Und dennoch muss man nicht auf Luxus verzichten. Exklusive Resorts finden sich entlang der wunderschönen Strände, die Mosambik zu einem echten Traumziel machen.
Wir stellen Ihnen unsere Lieblingsunterkünfte in Mosambik vor:
Azura at Quilalea, Quirimbas-Archipel
Foto: Azura at Quilalea
Entschleunigen? Die Welt vergessen? Das ist im Azura at Quilalea möglich. Neun Strandvillen auf der exklusiven Privatinsel Quilalea im Norden Mosambiks versprechen absolute Entspannung. Eine zauberhafte Unterwasserwelt erstreckt sich vor der Insel und lässt das Herz jedes Naturliebhabers höherschlagen.
Foto: Azura at Quilalea
Einige der Villen verfügen über einen eigenen Erfrischungspool und ein großer Swimmingpool im Gemeinschaftsbereich sorgt für eine willkommene Abkühlung am Nachmittag. Lassen Sie sich bei himmlischen Spa-Behandlungen verwöhnen, bevor das Restaurant am Abend für kulinarische Höhenflüge sorgt. Die überschaubare Größe dieser Unterkunft garantiert familiäres Flair und Service auf höchstem Niveau.
Villa Santorini, Vilanculos
Foto: Villa Santorini
Das Boutique-Hotel Villa Santorini mit fünf Schlafzimmern – jedes mit eigenem Balkon – befindet sich in Vilanculos an der Südküste Mosambiks. Das Design in schlichtem Weiß erinnert an ein griechisches Dorf und harmoniert perfekt mit der paradiesischen Umgebung. Weiße Sandstrände, glasklares Wasser und herzliche Gastfreundschaft erwarten Sie hier. Für Kinder gibt es eine Spielecke sowie diverse Aktivitäten auf und unter Wasser. Von Sandboarden über Schnorcheln bis Backen – Langeweile kommt hier nicht auf.
Foto: Villa Santorini
Im hauseigenen Spa oder Pool kann man relaxen und dank der Geräuschkulisse des Meeres die Seele baumeln lassen. Besuchen Sie die einheimischen Gemeinden zum kulturellen Austausch und genießen Sie anschließend ein ausgezeichnetes Abendessen – einen eigenen Weinkeller gibt es in der Villa Santorini auch!
Benguerra Island Lodge
Foto: Benguerra Island Resort
Benguerra Island auf dem Bazaruto-Archipel ist ein tolles Hideaway und die charmante Benguerra Island Lodge eignet sich für Familien und Honeymooner gleichermaßen. Insgesamt zehn Bungalows bieten viel Privatsphäre und sind mit einer Badewanne sowie eigener Veranda ausgestattet. Zusätzlich gibt es eine Familien-Suite mit drei Schlafzimmern und eigenem Swimmingpool.
Foto: Benguerra Island Resort
Eine Beach Bar, ein Tauchcenter und ein ausgezeichnetes Restaurant bringen echtes Ferienfeeling auf. Bei diversen Aktivitäten wie Bootsfahrten um den umliegenden Archipel, Tauch- und Schnorcheltrips oder Hochsee-Angeln lässt es sich bestens leben – ein Aufenthalt im Benguerra Island Resort lässt Sie Raum und Zeit vergessen.
Vamizi Island, Quirimbas-Archipel
Foto: andBeyond Vamizi Island
Auf der Suche nach einer Robinson Crusoe-Insel? Hier sind Sie richtig. Die Koralleninsel Vamizi Island verspricht digitalen Detox fernab von Touristenströmen und Großstadthektik. Hier werden Sie eins mit der Natur und genießen azurblaues Wasser am weißen Sandstrand. Die Insel wird jedes Jahr von Meeresschildkröten als Brutstätte genutzt: Beobachten Sie, wie sich die Schildkrötenbabys auf den Weg ins große, weite Meer auf eine lebenslange Reise machen – ein magisches Erlebnis.
Foto: andBeyond Vamizi Island
Genießen Sie einen langen Spaziergang in entzückender Umgebung, nehmen Sie and einer Yogastunde teil oder erkunden Sie die Insel entlang der Mangrovenwälder auf einem Ausflug mit einem landestypischen Dhow. Sechs exklusive Strandvillen mit je mindestens fünf Schlafzimmern bieten viel Platz und versprechen absolute Privatsphäre sowie individuellen Service auf höchstem Niveau.
Anantara Bazaruto Island Resort & Spa
Foto: Anantara Bazaruto Island Resort & Spa
Im luxuriösen Anantara Bazaruto Island Resort & Spa übernachten Sie in einer von 44 Villen, die sich dank rustikalem Design mit viel Reet und Holz perfekt in die umliegende Natur einfügen. Die großzügigen Villen sind alle mit eigener Veranda, einem Erfrischungspool oder einer Badewanne sowie einer Außendusche ausgestattet.
Foto: Anantara Bazaruto Island Resort & Spa
Ein Erwachsenenpool, ein Spa, drei Restaurants sowie eine separate Kinderzone in tropischer Gartenlandschaft erfreuen Groß und Klein. Ein Besuch auf dem Markt, diverse Wassersportaktivitäten oder ein Kochkurs zur lokalen Küche sind nur einige der zahlreichen Aktivitäten, die einen Aufenthalt auf dem Bazaruto-Archipel zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Ponta Mamoli White Pearl
Foto: White Pearl Ponta Mamoli
Dieses Juwel liegt an der Südküste des Landes an der Lagoon Coast Mosambiks. Das Design des Ponta Mamoli White Pearl ist inspiriert von der umliegenden Natur und fusioniert perfekt mit der atemberaubenden Kulisse. 21 Suiten sind umgeben von Dünen und dem beruhigenden Ozean. Ein eigener Erfrischungspool, eine Terrasse mit Sicht auf den Ozean oder den Pool, eine Außendusche und ein luxuriöses Badezimmer versprechen viel Komfort und garantieren einen Aufenthalt voller Wohlfühlmomente.
Foto: White Pearl Ponta Mamoli
Auf dem Sonnendeck oder an der gemütlichen Strandbar – bei Tapas und einem Cocktail werden Sie jegliche Sorgen des Alltags vergessen. Die liebliche Natur, die dieses Resort umgibt, bietet viel Abwechslung und Entspannung. Tauchen Sie ein!
In welcher dieser zauberhaften Unterkünfte entlang Mosambiks Stränden würden Sie am liebsten übernachten? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!
Sie relaxen an einem endlos langen Sandstrand direkt am türkisblauen Meer, dessen Brandung meditativ-entspannend wirkt. Palmwedel tanzen in der leichten Brise, die sanft über die paradiesische Kulisse weht. Das klingt für Sie nach einem Traumurlaub? Dann ab auf die Seychellen!
Geographische Eckdaten
Traumhafte Sandstrände
42 Granit- und 73 Koralleninseln bilden die Inselgruppe nördlich von Madagaskar. Der Archipel liegt rund 1600 Kilometer östlich von Kenia im Indischen Ozean. Die Inseln sind in die zwei Gruppen Inner Islands und Outer Islands unterteilt – insgesamt nehmen sie eine Fläche von circa 456 Quadratkilometern ein.
Geschichte der Seychellen
Ähnlich wie bei anderen Inseln im Indischen Ozean entdeckten höchstwahrscheinlich arabische Händler die Seychellen. Als erster Europäer legte – wer sollte es auch sonst gewesen sein – der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama auf einer der Inseln an. Seit seiner Entdeckung im Jahr 1502 taucht die Inselgruppe auf europäischen Karten auf. Bis zur dauerhaften Besiedlung dauerte es dann aber noch einige Zeit. Diese begann erst vor rund 250 Jahren durch die Franzosen und deren afrikanische Sklaven. 1794 wurden die Seychellen von den Briten besetzt und 1903 zur britischen Kolonie erklärt. Unabhängigkeit vom Vereinten Königreich erreichte der Inselstaat im Jahr 1976.
Kultur und Bevölkerung der Seychellen
Ein Hindu-Tempel in der Hauptstadt Victoria
Die Bevölkerung der Seychellen verkörpert das Erbe der Kolonialgeschichte und gilt als easygoing. Von den mehr als 93000 Seychellois stammen über 90 Prozent von französischen Siedlern und deren afrikanischen Sklaven ab. Sonstige Europäer, Chinesen und Inder haben sich ebenfalls vereinzelt auf den Inseln niedergelassen. Als bunt gemischte Bevölkerung haben die Insulaner ihre eigene Kreolsprache entwickelt, Seychellenkreol oder Seselwa genannt. Daneben sind Französisch und Englisch offizielle Amtssprachen. Das Christentum ist die mit Abstand größte Religion auf den Seychellen. Sega aus Mauritius und La Réunion, Rhythmen vom afrikanischen Festland und europäische Volksmusik fusionieren auf der Inselgruppe zu einzigartigen Klängen. Einheimische Currygerichte dominieren die Landesküche – manche essen die scharfe Speise aus Gewürzen, Kokosnussmilch, Fleisch und/oder Fisch sogar dreimal täglich.
Tierwelt
Unterwasser warten unzählige Tiere auf Sie
Aufgrund der isolierten Lage der Inseln hat sich eine faszinierende endemische Tierwelt entwickelt, die Sie nirgendwo anders so erleben. Übrigens kommt die Seychellenpalme ebenfalls ausschließlich auf der Inselgruppe, genauer gesagt auf den Inseln Praslin und Curieuse, vor. Von 250 farbenfrohen Vogelarten sind zwölf endemisch. Vier Koralleninseln und eine Lagune bilden das Aldabra-Atoll, das Zuhause von hunderttausend riesigen Meeresschildkröten – was für ein lebhafter Unterwasserdschungel! Im Indischen Ozean leben viele weitere Tierarten. Beim Schnorcheln im Port Launay Marine Nationalpark vor Mahé Island ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie auf Walhaie stoßen. Auf Fregate Island kriechen mehr als 2000 Seychellen-Riesenschildkröten durch die Regenwälder.
Klima und beste Reisezeit für die Seychellen
Durchschnittlich sieben Sonnenstunden am Tag und mindestens 24 Grad Celsius – na, klingt das nicht toll? Auf den Seychellen bestimmen zwei Monsune das tropische Klima. Der Nordwest-Monsun bringt zwischen Dezember und März relativ viel Regen und der Südost-Monsun sorgt von Mai bis September für stürmisch bis trockenes Wetter. Wenn Sie lieber zu einer windstillen Zeit auf die Trauminseln reisen möchten, sollten Sie Ihren Urlaub für April, Oktober oder November buchen.
Anreise
Sie erreichen die Seychellen über den internationalen Flughafen Seychelles International Airport auf Mahé. Wasserflugzeuge und Boote bringen Sie anschließend auf kleinere Insel, wo Sie problemlos zu Fuß von A nach B kommen.
Top-Attraktionen auf den Seychellen
Hier sind ein paar Ideen für Ihr Urlaubsprogramm:
1. Die Natur rund um das Aldabra-Atoll erforschen
Das Aldabra-Atoll von oben, Foto: Simisa
2. Sonnenbaden an traumhaften Stränden
Ein wahres Inselparadies
3. Das Naturreservat Vallée de Mai
Durch den Regenwald, Foto: Tulum
4.Kulturtour in Victoria
Ein vielfältiges Angebot auf dem Markt, Foto: Patano
5.Die Unterwasserwelt des Sainte Anne Marine Nationalparks
Auf den Luxusinseln finden Sie neben kinderfreien Unterkünften zahlreiche Hotels und Resorts, bei denen Kids Club und Babysitten zum Service gehören.
Mit Haustieren auf die Seychellen zu reisen, gestaltet sich hingegen komplizierter. Am besten lassen Sie Ihre Vierbeiner bei Freunden oder der Familie und erforschen die exotische Tierwelt an Land im Meer rundum die Inselgruppe.
LGBT-Reisen
Wie viele Teile Afrikas zeichnen sich die Urlaubsinseln nicht gerade durch eine aufgeschlossene Haltung gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren aus. Obwohl Homo-Beziehungen auf den Seychellen nicht anerkannt werden, sind sexuelle Aktivitäten zwischen gleichgeschlechtlichen Personen seit 2016 erlaubt. Zudem dürfen Arbeitnehmer nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden.
Wirtschaft und Politik
Flagge der Seychellen
Seit 2016 ist Danny Faure Präsident der Republik Seychellen. Der Tourismussektor ist bei weitem der wichtigste Wirtschaftszweig der Inselgruppe. Der Bereich macht nicht weniger als 70 Prozent des gesamten Volkseinkommens aus. Die Währung der Seychellen ist die Seychellen-Rupie.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für die Seychellen
Um ein Touristenvisum für die Seychellen zu erhalten, muss man bei der Einreise neben der üblichen Ausweisdokumente Hotelbuchungen sowie ausreichende Geldmittel (150 US-Dollar pro Tag) vorweisen. Urlauber aus der EU und Schweiz erhalten zunächst ein Visum für ihre Reisedauer. Sie können Ihr Visum bei Bedarf vor Ort um bis zu einem Jahr verlängern lassen.
Das Wunderbare an den Seychellen ist, dass die Inseln malariafrei sind. Vorgeschriebene Impfungen gibt es für die Reiseregion ebenfalls nicht, allerdings sollten Ihre Standardimpfungen aufgefrischt sein. Diese Angaben sind ohne Gewähr: Sie sollten sich vor dem Urlaub unbedingt von Ihrem Hausarzt beraten lassen.
Sie sind reif für die Insel? Dann kontaktieren Sie unsere Reise-Experten, die Ihnen eine unvergessliche Traumreise zusammenstellen. Schon bald relaxen Sie bei Sonnenschein und blauem Himmel auf einer der paradiesischen Inseln der Seychellen.
Exquisites Resort auf den Malediven, gehobenes Spa auf Mauritius, erstklassiges Hotel auf La Réunion, luxuriöse Lodge auf Sansibar, romantisches Strandhaus auf den Seychellen – mit unseren Top-Unterkünften auf den Inseln im Indischen Ozean wird Ihr Urlaub unvergesslich. Spüren Sie den Sand unter Ihren Füßen, entdecken Sie die farbenfrohe Unterwasserwelt und lassen Sie sich mit Massagen sowie lokalen Gerichten verwöhnen! Akutes Fernweh ist bei dieser Auswahl vorprogrammiert.
Malediven
Sie träumen von himmlischen Flitterwochen auf den Malediven? Hier sind ein paar Ideen für intime Stunden zu zweit in einer paradiesischen Kulisse.
Manafaru Beach House
Foto: Maldives Manafaru Beach House
Abseits der touristischen Resorts bietet das Beach House at Manafaru im Norden der Inselgruppe Erholung, Luxus und eine spektakuläre Aussicht auf malerische Strände. Zum 5-Sterne-Resort zählen 68 reetgedeckte Villen samt privatem Pool, Open-Air-Badezimmer und einem Butler. Sie speisen zu zweit auf Wunsch auf Ihrer eigenen Terrasse, während die Sonne über dem türkisblauen Meer untergeht – romantischer kann ein Urlaub nicht sein!
Naladhu Maldives
Foto: Naladhu Private Island Maldives
Strandhaus oder Wasserbungalow? Sie haben bei dem 6-Sterne-Resort Naladhu die Qual der Wahl zwischen 19 exklusiven Unterkünften. Entweder genießen Sie direkten Zugang zum weißen Sandstrand oder übernachten direkt über der bunten Unterwasserwelt. Hach, klingt beides traumhaft! Tagsüber gehen Sie auf Tauchgang, entspannen beim Yoga oder einer Massage im Spa, bevor Sie sich abends kulinarischen Highlights hingeben.
Laguna Beach Resort
Foto: Maldives Laguna Beach Resort
Sie wollen Ihren Urlaub auf einer einsamen Insel verbringen? Im Laguna Beach Resort wird Ihr Traum wahr. Auf einer privaten Insel im südlichen Malé-Atoll gelegen, bietet die Unterkunft eine perfekte Mischung aus Ruhe und sportlichen Aktivitäten. In fünf exzellenten Restaurants werden einheimische Gerichte sowie internationale Klassiker aufgetischt. Sie übernachten in einer von 17 Water-Suiten, einem von 65 Deluxe- oder 50 Superior-Zimmern. Ein einzigartiger Insel-Urlaub, der verzaubert.
Mauritius
Entdecken Sie alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie die Grand Baie im Norden, die felsige Ostküste, die unberührte Natur im Süden und die wunderschönen Strände an der Westküste!
Trou aux Biches Resorts & Spa
Foto: Trou aux Biches Resorts & Spa Mauritius
Das erste nachhaltige Resort auf Mauritius: Eingebettet in einen weitläufigen tropischen Garten liegt das Trou aux Biches Resorts & Spa im Norden der Insel – direkt an dem beliebten Traumstrand von Trou aux Biches. Familien sind hier besonders gut aufgehoben, denn der Mini-Club bietet ein unterhaltsames Programm für die Kleinen an. Bei sechs verschiedenen Restaurants, einer großen Poolanlage, diversen Sportangeboten sowie einem hauseigenen Spa kommt garantiert keine Langeweile auf.
Shandrani Hotel
Foto: Shandrani Resort and Spa
Umsäumt von Lagunen, einer bunten Flora und Sandstränden – im Shandrani Hotel fühlen Sie sich wie im Paradies. Die Unterkunft auf einer privaten Halbinsel im Süden verfügt über 327 Zimmer, ein Sport- und Fitnesscenter sowie vier Themenrestaurants, in denen unter anderem leckere Meeresfrüchte-Spezialitäten auf der Speisekarte stehen. Vorgelagerte Korallenriffe ermöglichen Ihnen einmalige Voraussetzungen für unvergessliche Schnorchel- und Tauchtouren.
Paradis Hotel & Golf Club
Foto: Paradis Hotel & Golf Club
Ein Rundum-Wohlfühlpakt für die ganze Familie: Das Paradis Hotel & Golf Club bietet Ihnen einen aktiven Urlaub auf Mauritius. Kinder planschen im altersgerechten Pool oder nehmen am ganztägigen Kinderprogramm teil, während Eltern im hoteleigenen Spa Ruhe und Entspannung finden. Gemeinsam können Sie eine aufregende Fahrt mit einem Glasbodenboot unternehmen, Fußball spielen oder die abwechslungsreiche Natur der Insel mit dem Mountainbike erkunden.
La Réunion
La Réunion ist ohne Frage die kinderfreundlichste Insel im Indischen Ozean. Das Überseedepartment Frankreichs brilliert mit abenteuerlichen Outdoor-Aktivitäten, Sightseeing und kilometerlangen Stränden.
Palm Hotel and Spa
Foto: Palm Hotel and Spa
Willkommen im exklusivsten Hotel auf La Réunion. Das Palm Hotel and Spa punktet mit sechs Luxusvillen, 14 Junior Suiten und drei wunderschöne Lodges – alle mit umfangreicher Ausstattung. Möchten Sie als erstes an einem der zwei Infinity-Pools sonnenbaden oder sich zu den umliegenden Kratern Cilanos, Salazie und Mafate aufmachen? Trotz abgeschiedener Lage am südlichen Strand Grand Anse ist es zum aktiven Vulkan Piton de la Fournaise sowie den Lavaströmen nicht weit. Verbinden Sie Erholung mit prächtiger Natur!
Boucan Canot Hotel
Foto: Boucan Canot Hotel
Das Boucan Canot Hotel am gleichnamigen Strand vereint entspannte Atmosphäre und pulsierendes Stadtleben. Unweit Ihrer Unterkunft flanieren Sie in Saint Gilles des Bains die Promenade entlang, tanzen zu Jazzmusik und feiern in angesagten Bars sowie Clubs. Als Unterkunft stehen Ihnen vier Junior und vier Senior Suiten sowie zwei Superior- und 40 Standardzimmer zu Verfügung. Ein Strandspaziergang bei Sonnenuntergang lässt Sie den stressigen Alltag schnell vergessen.
Les Villas du Lagon
Foto: Les Villas du Lagon
Erfrischen Sie sich im größten Pool auf La Réunion: Mit 1000 Quadratmetern bietet Ihnen Les Villas du Lagon an der Westküste viel Platz zum Schwimmen und Planschen – die ideale Unterkunft für einen Familienurlaub. Wenn sich die Großen eine Spa-Behandlung gönnen, werden die Kleinen im Kids Club bespaßt. 166 Zimmer und acht Suiten in traditionellen Villen sowie ganze sieben Hektar grüner Garten gehören zu dem riesigen Resort. Dank der ausgezeichneten Lage verbringen Sie hier sorgenfreie Ferien samt Wassersport und Strandfeeling.
Sansibar
Gewürzplantagen, historische Städte und unberührte Strände zeichnen Sansibar aus. Auf dieser Insel erleben Sie Afrikas wilde Seite auf authentische Weise.
The Palms Hotel Zanzibar
Foto: The Palms Hotel Zanzibar
Ein fruchtiger Cocktail am Pool oder Schwimmen mit Delfinen – das The Palms Hotel Zanzibar an der Südostküste versorgt Sie mit einem herausragenden Service. Sechs luxuriöse Villen mit eigenem Strandabschnitt beherbergen maximal 12 Gäste. Somit können Sie ganz für sich einen romantischen Urlaub mit Ihrem Partner genießen. Bei einer Massage mit Blick aufs Meer kann man ganz in Ruhe die Seele baumeln lassen.
Zanzibar Serena Hotel
Foto: Serena Hotel
Das Zanzibar Serena Hotel ist ein touristisches Highlight im historischen Städtchen Stone Town. Insgesamt 51 Standard-, Einzelzimmer und Suiten sind in zwei renovierten Gebäuden untergebracht. Sehen Sie sich an pittoresken Sonnenuntergängen und vorbeisegelnden Dhaus satt! Wenn Sie die Sommerwärme in den verwinkelten Gassen staut, lehnen Sie sich in Ihrem Rückzugsort mit Klimaanlage zurück. Sightseeing, Restaurants und Strandatmosphäre erwarten Sie in unmittelbarer Nähe.
Mnemba Island Lodge
Foto: Mnemba Island Lodge
Ein privates Inselparadies im Indischen Ozean: Dinner unter dem Sternenhimmel, eine artenreiche Unterwasserwelt und zehn aus Palmwedel erbaute Bandas am Strand – kein Wunder, dass die Mnemba Island Lodge mit Auszeichnungen überschüttet wird. Begeben Sie sich auf die Spuren der faszinierenden Meeresschildkröten, welche in den Korallenriffen rund um das Eiland nördlich der Hauptinsel zu Hause sind, entspannen Sie bei einer Spa-Behandlung am privaten Strand und lassen Sie die fast schon meditative Inselidylle auf sich wirken!
Seychellen
Die Seychellen sind die perfekte Destination für einen romantischen Urlaub zu zweit. Mit Palmen verzierte Sandstrände, kristallklares Wasser und 365 Sonnentage im Jahr – das sind unsere Perlen auf der Inselgruppe.
Banyan Tree Seychelles
Foto: Banyan Tree Seychelles
Hier verbringen Sie Luxusurlaub vom feinsten mitten in unberührter Natur. Das kreolische Design von Banyan Tree Seychelles fügt sich nahtlos in die hügelige Vegetation zwischen die Takamaka-Bäume ein. Die exklusiven Villen punkten mit einer grandiosen Aussicht auf die Bucht und einer edlen Ausstattung. Ob Ruhe und Erholung oder Wasseraktivitäten – für jeden Urlaubstypen ist hier gesorgt. Sie sehnen sich bereits nach einem Inselurlaub wie aus dem Bilderbuch? Dann sind Sie auf den Seychellen richtig.
Le Duc de Praslin
Foto: Le Duc de Praslin
Das Le Duc de Praslin auf Praslin Island besteht aus 23 geräumigen Zimmern sowie zwei Junior und zwei Honeymoon Suiten. Bei einer Massage im Strand-Spa können Sie den Blick über den weißen Strand und den Indischen Ozean schweifen lassen. Zu zweit spazieren Sie den renommierten Strand Côte d’Or entlang oder schwimmen in den tropischen Gewässern.
North Island Lodge
Foto: North Island Lodge
Man könnte meinen, hier ist ein meisterhaftes Gemälde Realität geworden: Die North Island Lodge – eine der schönsten Unterkünfte auf den Seychellen – befindet sich auf der gleichnamigen Granitinsel. Die elf Villen des Hotels bieten Ihnen Luxus auf 400 Quadratmetern und da sie die einzigen Unterkünfte auf dem Eiland sind, dürfen Sie sich auf exklusive Privatsphäre freuen. Wache Sie morgens mit einem spektakulären Blick auf den Indischen Ozean auf!
Sie haben beim Lesen schon mit dem Kofferpacken begonnen? Dann kontaktieren Sie unsere Reise-Experten, die Ihren Traumurlaub auf den Inseln im Indischen Ozean zusammenstellen.
Auf welcher Insel möchten Sie übernachten? Teilen Sie uns Ihre Wunschunterkunft in den Kommentaren mit!
Mosambik kommt Ihnen wahrscheinlich nicht zwangsläufig als erstes in den Sinn …
Entspannung im Indischen Ozean
Mit über 2500 Kilometern Küstenlinie, einsamen Sandstränden am glitzernden Ozean und fesselnden Unterwasserwelten mausert sich die Destination im Südosten Afrikas zu einem Urlaubsziel vom Feinsten – fernab der Touristenströme!
Das Beste? Die Perle am Indischen Ozean ist noch weitestgehend unentdeckt und lässt sich perfekt mit einer Safari-Reise im südlichen Afrika verbinden.
Wir stellen Ihnen die schönsten Strände Mosambiks etwas genauer vor. Tauchen Sie ein und träumen Sie mit uns von Ihrem nächsten Badeurlaub!
Foto: Flamingo Bay Water Lodge
Bazaruto-Archipel
Der romantische Bazaruto-Archipel liegt ungefähr zehn Kilometer vor Mosambiks Küste und umfasst insgesamt fünf Inseln: Bazaruto, Benguerra, Magaruque, Santa Carolina und Bangué. Das angenehm warme Klima schmeichelt dem Archipel ganzjährig mit Temperaturen über 25 Grad Celsius.
Das Bazaruto-Archipel ist mit einer Fläche von 1400 Quadratkilometern eines der größten Meeresschutzgebiete in Afrika und beheimatet über 2000 Fischarten, Wasserschildkröten, Delfine und sogar Seekühe – packen Sie Ihren Schnorchel und tauchen Sie ab! Aber auch über Wasser gibt es faszinierende Kreaturen wie pinkfarbene Flamingos, Reptilien und vieles mehr zu bestaunen.
Eine bunte Unterwasserwelt lässt jedes Taucherherz höherschlagenFoto: Anantara Resort & Spa, Bazaruto Island
Wer es etwas actionreicher mag, kann sich bei unzähligen Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln, Wasserski oder Kanu-Trips den Tag vertreiben.
Die bezaubernden Inseln sind gesäumt von malerischen Sandstränden und eine Handvoll exklusiver Unterkünfte macht diesen Ort zu einem Traumziel im Indischen Ozean.
Die Inselgruppe ist am besten von Vilanculos aus zu erreichen. Die Stadt wird regelmäßig aus Maputo und Johannesburg angeflogen. Anschließend geht es per Flug oder auf dem Wasserweg weiter.
Benguerra Island
Inhambane Küste
Der Küstenstreifen beginnt zirka 470 Kilometer nördlich der Hauptstadt Maputo und ist eine der Top-Tauchdestinationen weltweit: Intakte Korallenriffe, Walhaie, Schildkröten, kunterbunte Fische und Mantarochen finden sich hier.
Über Wasser besticht das Strandparadies durch charmante Unterkünfte und wenn man genug vom Faulenzen hat, kann man in Inhambane und Maxixe durch Märkte stöbern, die historischen Kolonialgebäude bewundern oder die Umgebung auskundschaften.
Naturparadies Inhambane KüsteFünf von sieben gefährdeten Schildkrötenarten sind vor der Küste Mosambiks zu Hause
Insbesondere die tropischen Küstenabschnitte der Städtchen Tofo und Barra sind zu empfehlen: Weiße Sandstrände und ganzjährig warme Temperaturen … Klingt verlockend, oder?
Inhambane betreibt einen eigenen Flughafen, der mehrmals wöchentlich aus Johannesburg und Maputo angeflogen wird.
Sonnenuntergang Inhambane Küste
Quirimbas-Archipel
Die unberührtesten Badeziele in Mosambik findet man im Quirimbas-Archipel. Das Juwel befindet sich wenige Kilometer vor der Nordküste Mosambiks und besteht aus über 30 kleinen Inseln. Der südliche Teil der Inselgruppe gehört zum Quirimbas Nationalpark. Die restlichen Inselchen sind für den Tourismus freigegeben, wobei man von richtigem Tourismus nicht sprechen kann – auf dem Quirimbas-Archipel kommt richtiges Robinson Crusoe-Feeling auf.
Inselparadies Mosambik
Auch hier entzücken bunte Riffe mit einer überwältigenden Artenvielfalt. Delfine, Walhaie und unzählige farbenfrohe Fische kann man hier bei einem Schnorchel-Trip beobachten oder einfach nur am Strand liegen und das sanfte Meeresrauschen auf sich wirken lassen.
Foto: Azura Quilalea
So unberührt die Inselgruppe ist, so exklusiv sind ihre Unterkünfte. Hinreißende Lodges und Hotels mit viel Komfort lassen Träume wahr werden. Vertraute Privatsphäre und Luxus gibt es insbesondere auf den Inseln Quilalea, Vamizi, Medjumbe und Matemo – perfekt für den nächsten Traumurlaub.
Das Archipel erreicht man am besten per Boot oder Helikopter von der Hafenstadt Pemba aus.
Foto: Vamizi Island Lodge
Das Leben ist zu kurz für irgendwann. Entdecken Sie jetzt die malerischen Küsten Mosambiks – bevor es alle anderen tun!
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Eine gewisse geheimnisvolle Aura umgibt Madagaskar, die älteste Insel der Welt. Die Insel entstand vor ca. 160 Millionen Jahren, als sie vom afrikanischen Festland wegbrach und war bis vor 2’000 Jahren unbewohnt – ein Paradies für die freie Entfaltung tropischer Flora und Fauna. So lassen sich über 80% der hier heimischen Tiere und 90% der Vegetation nirgendwo sonst auf der Welt finden. Aufgrund dieser ungeheuren Vielfalt und einmaligen Schönheit wird Madagaskar oft auch als „achter Kontinent“ bezeichnet.
Spätestens seit DreamWorks vier Zootiere aus New York auf dem Eiland im Indischen Ozean stranden ließ, ist dieser mystische Inselstaat in aller Munde. Madagaskar wird als Reiseziel immer beliebter und bietet eine Vielzahl an einzigartigen Hotels und Lodges. Trotzdem hat die Insel ihren ursprünglichen Charakter bewahrt, denn in der wilden Natur gibt es eine nur beschränkt ausgebaute Infrastruktur, die Reisende zum Anhalten, Durchatmen und Genießen zwingt. Zeit bekommt in Madagaskar eine neue Bedeutung.
Lassen auch Sie Madagaskars geheimnisvolle Wunder auf sich wirken, ganz nach dem nationalen Lebensmotto „Mora mora“– zu Deutsch „Langsam, langsam“. Denn langsam genießen sich Madagaskars beste Aktivitäten am schönsten.
Madagaskars exotische Tierwelt entdecken
Madagaskar gehört zu Afrika, doch hier finden sich nicht Elefanten und Löwen, sondern ganz andere Kreaturen. Über 200´000 Tierarten leben auf der viertgrößten Insel der Welt, die meisten davon sind endemisch. So existieren 60 Schutzgebiete in Madagaskar, die mit farbenprächtigen Chamäleons und kulleräugigen Lemuren locken.
Glaubt man der madagassischen Bevölkerung, besitzen Chamäleons magische Kräfte. Dies scheint nicht weit hergeholt, denn diese Tiere sind einfach faszinierend. So sind Chamäleons berühmt für ihre unabhängig voneinander bewegenden Augen, ihre erstaunlich lange Zunge und die Fähigkeit, die Farbe zu wechseln – was übrigens in erster Linie der Kommunikation dient und nicht wie oft angenommen der Tarnung.
Auf Madagaskar leben rund 100 verschiedene Arten von Lemuren, die sich stark in Größe und Verhalten unterscheiden. Nebst Madagaskars Berühmtheiten – dem Chamäleon und dem Lemur – gibt es auf der Insel noch viele Raritäten, die weniger bekannt, aber nicht minder interessant sind; wie beispielsweise das Fossa, Madagaskars größtes Raubtier, oder 300 verschiedene Froscharten.
Nach wie vor gilt ein beträchtlicher Teil von Madagaskars Fauna als unentdeckt, da sich Forscher vergleichsweise spät auf die Insel verirrten. Mit etwas Glück können Sie im Regenwald sogar einer bisher unentdeckten Spezies über den Weg laufen.
Auf Nosy Be den Sand unter den Füßen spüren
Madagaskar zieht Abenteurer aus der ganzen Welt an, doch nur wenige wissen von den zahlreichen Nebeninseln. Viele von diesen sind so klein, dass sie kaum von Menschen betreten werden können, andere wiederum bieten genügend Platz für einen Abstecher – und was für einen! So auch der Nosy Be Archipel vor der Nordostküste Madagaskars, der mit Postkartenstränden und kristallklarem Wasser lockt.
In Nosy Be finden Sie alles, was einen wahren Traumurlaub ausmacht: Tauchen, Sonnenbaden, Wandern oder Entspannen – und das alles vor einer Kulisse mit weißen Sandstränden, azurblauem Wasser, bunten Korallenriffen und grünen Tropenwäldern. Die Hauptinsel Nosy Be ist Heimat von 60’000 Menschen und bietet elf Kraterseen und einige Traumstrände. Für totale Abgeschiedenheit und Ruhe sollten Sie jedoch eine der zahlreichen kleineren Inseln besuchen, wie Nosy Komba, Nosy Mitsio, Nosy Sakatia und Nosy Tanikely. Auf einer sogenannten Dhow-Safari mit dem traditionellen Segelboot können Sie gleich verschiedene Inseln des Archipels entdecken.
Auf der imposanten Baobab-Allee wandeln
Der Baobab – oder auch Affenbrotbaum – gilt als Wahrzeichen Madagaskars. Die ältesten dieser so einzigartigen Bäume stehen angeblich schon seit über 800 Jahren auf der Insel. Die legendäre Baobab-Allee befindet sich im Westen der Insel in der Provinz Menabe und stellt ein beliebtes Fotosujet dar. Nur wenige Kilometer entfernt findet sich der „Baobab der Liebe“, ein alter Affenbrotbaum mit zwei Stämmen, die sich umeinander schlingen und an eine innige Umarmung erinnern.
Die Wanderung der Wale hautnah miterleben
Jedes Jahr zwischen Juni und Oktober ziehen mehr als 7’000 Buckelwale von der Antarktis in die wärmeren Gewässer des Indischen Ozeans, um dort in Ruhe ihre Jungtiere zur Welt bringen zu können. Dabei legen sie Strecken von bis zu 10’000 Kilometern zurück. Ein beeindruckendes Naturschauspiel! In der Meeresenge zwischen der Insel Sainte Marie und dem madagassischen Festland kann man diesem Spektakel besonders nah beiwohnen. Immer wieder tauchen die Wale auf und stoßen meterhohe Fontänen aus. Die Ankunft der Buckelwale wird auf Sainte Marie gar mit dem Wal-Festival bejubelt.
Im Tsingy de Bemaraha Nationalpark auf Zehenspitzen laufen
Tsingy bedeutet auf Madagassisch „auf Zehenspitzen laufen“ – steht man den spitzen Kalksteinfelsen das erste Mal gegenüber, versteht man auch gleich woher der Name rührt. Diese bizarren Felsformationen entstanden vor 200 Millionen Jahren durch Ablagerungen von Meerestieren, zu einer Zeit, als Madagaskar teilweise noch unter dem Meeresspiegel lag. Bewundern lassen sich diese Nadelfelsen, die von UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden, im Tsingy de Bemaraha Nationalpark im Westen der Insel.
Auf der Pirateninsel Sainte Marie den Spuren der Vergangenheit folgen
Auf Nosy Boraha – auch bekannt als Insel Sainte Marie – an der Ostküste Madagaskars erleben Sie echtes Piratenfeeling: Früher berüchtigt für Piratenstreifzüge, umschwirren die Insel heute noch Legenden von kostbaren Schätzen und gesunkenen Schiffen. Dank fantastischen Korallenriffen und atemberaubenden Stränden lässt sich heute aber anstelle des „Fluchs der Karibik“ eher den „Segen des Indischen Ozeans“ spüren.
Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert war die Insel Stützpunkt von Piraten und der kleine Piratenfriedhof in der Nähe von Ambodifotatra zeugt von dieser turbulenten Vergangenheit. In Seefahrer-Manier durchquert man am besten per Kanu die Bucht, auf deren Grund die Überreste gesunkener Schiffe – und vielleicht auch der eine oder andere Piratenschatz – liegen.
Mit Riesenschildkröten und Walhaien abtauchen
Mit über 450 Kilometer Korallenriff und 5’000 Kilometer Küste gilt Madagaskar als wahres Schnorchel- und Tauchparadies. Generell ist dies an allen Badestränden der Insel möglich, doch das wohl bekannteste Tauchgebiet liegt vor der Insel Nosy Be und den zahlreichen umliegenden Inseln. Hier trifft man auf Riesenschildkröten, Delfine und eine große Vielfalt an Fischen in allen Farben und Formen. Außerdem kann man zwischen November und Dezember auf Walhaie treffen, eine Begegnung, die nur an sehr wenigen Tauchplätzen der Welt möglich ist.
Im Indischen Ozean Wellen reiten
Von März bis Dezember finden sich in Madagaskar genau die Winde, von denen Kitesurfer nur träumen können. Besonders Anakao im Südwesten sowie Babaomby und Sakalava im Norden bieten ideale Bedingungen zum Kitesurfen.
Doch auch Surfer ohne Drachen steigen vor Madagaskars Küste gerne aufs Brett. Denn hier finden sich nicht nur tolle Wellen, sondern auch kaum Menschen im Wasser. Sowohl Profis als auch Anfänger kommen voll und ganz auf ihre Kosten.
Sich von Madagaskars bunter Kultur verzaubern lassen
Madagaskar hat nebst spektakulärer Landschaft und exotischer Tierwelt auch eine enorme Vielfalt an spannenden Kulturen zu bieten. Mehr als 18 verschiedene Ethnien leben auf der Insel, ein bunter Mix aus afrikanischen, arabischen und indischen Einflüssen. Traditionen und Bräuche haben hier in vielen Bereichen noch Vorrang vor dem Gesetz und trotz dieser Vielfalt ist und bleibt die Musik eines der wichtigsten Kulturgüter Madagaskars.
Madagaskars kulturelle Vielfalt lässt sich in der Hauptstadt Antananarivo erleben. Die Hauptstadt der Tropeninsel lädt zum Shoppen, Essen, Entdecken und sich Verlieren ein. Denn Tana – wie die Stadt liebevoll von ihren Einwohnern genannt wird – ist eine farbenfrohe Metropole voller zauberhaftem Wirrwarr und chaotischer Magie. Und auch Antsirabe im Hochland Madagaskars, ein malerischer Ort umgeben von Reisterrassen und Bergen, bietet Einblick in das bunte Leben der Madagassen.
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