8 Gründe, in der Green Season nach Botswana zu reisen

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Afrika zeigt sich bekanntlich am schönsten in der Trockenzeit. Der dürr werdende Busch eröffnet besseren Blick auf seine Bewohner, die Tiere versammeln sich an den Wasserstellen und der Jeep bleibt nicht jedes Mal im Schlamm stecken. Wenn Safari, dann jetzt! – mögen da feurige Safari-Enthusiasten rufen. Doch wahre Kenner des Buschs wissen, dass Botswana während der Green Season von November bis März durchaus auch seinen Reiz hat – gerade deshalb, weil nicht viele von der versteckten Pracht wissen. Die folgenden acht Gründe verraten Ihnen, weshalb Sie dann nach Botswana reisen sollten, wenn alle anderen vor der berüchtigten „Regenzeit“ zurückschrecken.

1. Wir sind in Botswana, nicht in London.

In der Green Season nach Botswana reisen: Blauer Himmel und Sonnenschein
Blauer Himmel und Sonnenstrahlen auch in der Green Season

Endloser Dauerregen, heftige Gewitter und grauer Nebel? Das mag für Europa gelten, nicht aber für  Botswana. Zwar kann es heftige Regenfälle geben, diese sind jedoch kurz und weichen schnell wieder Sonnenschein und warmen Temperaturen. So lassen sich im Schnitt von November bis März gerade einmal drei Regentage pro Monat verzeichnen. Kein Wunder, spricht man da lieber von Green oder Emerald Season.

2. Mit dem Regen fallen auch die Preise.

Erleben Sie die Green Season in Botswana im Jao Camp
Erschwinglicher Luxus, Foto: Jao Camp

Botswana gilt als die ultimative Safari-Destination und lockt mit wunderschönen, stilvollen Lodges mit einmaliger Lage inmitten Afrikas faszinierender Wildnis. Da wird in der Hochsaison auch mal tiefer in die Tasche gegriffen. Ab November jedoch lassen sich einige unglaubliche Angebote und einzigartige Schnäppchen finden. Für solchen preiswerten Luxus nimmt man das bisschen Regen gerne in Kauf.

3. Alleinreisende müssen nicht extra zahlen.

Zebra in der Kalahari bei Sonnenschein
Allein, allein – aber teuer wird’s trotzdem nicht

Afrikas Busch lässt sich sehr wohl auch ohne das gesamte Rudel erkunden. Meist zahlen Solo-Reisende zusätzlich, wenn Sie ein Schlafgemach für sich allein vorziehen. In der Green Season aber wird bei diesem sogenannten „Einzelzimmerzuschlag“ oftmals großzügig ein Auge zugedrückt.

4. Botswana wird zum Ornithologen-Paradies.

Eine artenreiche Vogelwelt - ein Grund in der Green Season nach Botswana zu reisen
Den Vögeln Botswanas ganz nah

Ob Klunkerkranich, Smaragdkuckuck oder Blaustirn-Blatthühnchen: Bei Botswanas enormer Vielfalt an verschiedenen Vogelarten – über 500! – geraten Freunde der gefiederten Tiere ins Schwärmen. Im Februar und März wird das Zwitschern noch um einiges nuancenreicher, da auch zahlreiche Zugvögel aus Europa und Asien ihren Weg nach Botswana finden. Hier erfahren Sie mehr über Botswanas artenreiche Tierwelt.

5. Es ist Zeit, die Liebe zu feiern.

Süßer Nachwuchs bei den Hyänen
Zahlreiche Tierbabys erblicken das Licht der Welt

In der Green Season gedeiht die Vegetation und umso mehr steigen die Chancen der Tiere, genügend Futter und Wasser zu finden – und ihre Nachkommen durchzufüttern. Viele Jungtiere erblicken deshalb zu dieser Zeit das Licht der Welt und bringen selbst die Herzen langjähriger Safari-Kenner zum Schmelzen.

6. Die flinken Jäger des Buschs demonstrieren ihr Können.

Green Season in Botswana: Raubtiere wie Leoparden sind besonders aktiv
Denn der entscheidene Absprung will geübt sein, Foto: Khwai Concession Camp

Die jungen Antilopenbabys lassen bei den einen aber auch das Wasser im Mund zusammenlaufen: Die Raubtiere, die jetzt auch den Hunger ihrer Kleinen stillen müssen, sind auf der Lauer und ihre Jagd nach frischer Beute bietet ein Schauspiel, das unvergesslich bleibt.

7. Mutter Natur zeigt sich von ihrer Schokoladenseite.

Drei Zebras in Botswana
Fotogen sind sie allemal

Saftig grüne Natur, rot glitzernde Sanddünen und blau leuchtender Himmel – die strahlenden Farben der Green Season erschaffen atemberaubende Kulissen für Fotomotive, die schlichtweg einzigartig sind. Da lohnt es sich, genügend Speicherkarten einzupacken und den zurückgebliebenen Freundeskreis schon einmal für die abendfüllende Diashow vorzuwarnen.

8. Nach wie vor ein gut gehütetes Geheimnis.

Green Season rund ums Selinda Camp - inklusive Besuch von Nilpferden
Die Aussicht muss man hier nur mit Nilpferden teilen, Foto: Selinda Camp

Trotz dieser einleuchtender Gründe wissen nur wenige Eingeweihte von Botswanas Zauber, der sich während der Green Season entfaltet. Umso besser für Sie! Erleben Sie Botswana abseits der Touristenströme in ruhiger Abgeschiedenheit und im völligen Einklang mit der Natur.

Afrikanischer Wildhund im hohen grünen Gras
Hellhörig geworden?

Na, hellhörig geworden und bereits unbewusst nach Trekkingschuhen und Fotokamera gegriffen? Dann planen Sie jetzt Ihre Reise ins grüne Botswana, denn die Green Season steht schneller bevor als vermutet. Und die Zeit bis dahin lässt sich schön mit Vorfreude überbrücken.

Africa’s Photographer of the Year geht in die nächste Runde

Africa´s Photographer of the Year
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Neue Runde, neues Glück! Hobby-Fotografen aufgepasst: Unser Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year (APOTY) startet am Sonntag, den 01. Juli 2018 mit einer neuen Kategorie. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema „Die wilden Tiere Afrikas“. Senden auch Sie uns bis Ende September Ihre besten Aufnahmen zu und sichern Sie sich so die Chance einen einmaligen Hauptpreis zu gewinnen.

Verschiedene Kameras auf einem grünen Untergrund
Foto: Cuttersnap

Wie unser Wettbewerb genau funktioniert

Gemeinsam mit einer hochkarätigen Fachjury, bestehend aus verschiedenen Größen der Wildtier-Fotografie, werden aus allen Einsendungen der Kategorien vierteljährlich je ein Gewinner sowie vier Nominierte gewählt. Der Gesamtsieger aller Kategorien wird im Anschluss per Mausklick von den zahlreichen Besuchern unserer APOTY-Webseite gewählt. Das ist Ihre Chance zu glänzen!

Was Sie gewinnen können

Neben jeder Menge Ruhm und Ehre wartet natürlich auch ein ganz besonderer Hauptpreis auf den Gewinner unseres Fotowettbewerbs. Bei einer neuntägigen Urlaubsreise für zwei Personen begeben Sie sich von der pulsierenden Metropole Kapstadt in das artenreiche Okavango Delta und entdecken dabei das Beste, was das südliche Afrika zu bieten hat.

Anwesen vom Ellerman House
Foto: Ellerman House

Nächtigen Sie die ersten vier Tage im luxuriösen Ellerman House in Kapstadt und genießen Sie die einmalige Aussicht auf den Atlantischen Ozean, erstklassigen Service sowie kulinarische Hochgenüsse.

Ein Paar auf einer Safari

Nach jeder Menge Fine Dining, Kultur und atemberaubenden Stränden führt Sie Ihre Reise weiter in die mehr als 26000 Hektar große Qorokwe-Konzession, welche vor allem für ihre artenreiche Tierwelt bekannt ist. Hier entdecken Sie Löwen, Büffel und zahlreiche weitere Tiere bei verschiedenen Safari-Aktivitäten an Land sowie auf dem Wasser und übernachten in einem der acht luxuriösen Safari-Zelte des Qorokwe Camps.

Schlafzimmer des Vumbura Plains in Botswana
Foto: Vumbura Plains

Ihre Reise endet im Anschluss im Vumbura Plains in Botswana, einem modernen Camp inmitten des fruchtbaren Okavango Deltas. Entspannen Sie hier zwischen eindrucksvollen Pirschfahrten im offenen Geländewagen im hauseigenen Spa der Unterkunft oder genießen Sie den Blick auf die Flora und Fauna der Afrikanischen Wildnis von Ihrem privaten Aussichtsdeck aus.

Vierteljährliche Gewinner

Auch den Gewinnern der einzelnen Kategorien unseres Fotowettbewerbs Africa’s Photographer of the Year können sich freuen, denn ihnen winken wirklich spektakuläre Aussichten. Gewinnen Sie ein hochwertiges Swarovski Companion 10×30 Wild Nature Fernglas und behalten Sie so stets den Durchblick bei der Suche nach Ihrem nächsten Fotomotiv.

Worauf warten Sie noch? Begeben Sie sich am besten gleich jetzt auf die Suche nach den besten Bildern Ihrer letzten Foto-Safari. Mehr über unseren Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year sowie Wissenswertes zum Thema Tier- und Naturfotografie finden Sie zudem auf unserem APOTY-Blog. 

Africa´s Photographer of the Year 2018

Africa´s Photographer of the Year
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Wenn Sie noch nie etwas von Africa´s Photographer of the Year gehört haben, dann wird es jetzt Zeit! Der Wettbewerb wurde 2017 von Rhino Africa ins Leben gerufen. Weil dieser so erfolgreich war, haben wir beschlossen, gleich da anzuknüpfen, wo wir aufgehört haben.

Erfahren Sie mehr über Afrikas größten Fotowettbewerb!

 

Worum geht es im Wettbewerb?

APOTY ist der renommierteste Fotowettbewerb auf dem afrikanischen Kontinent und soll Reisende dazu zu animieren, die Schönheit Afrikas zu entdecken. Fühlen Sie sich inspiriert, die entlegensten Ecken Afrikas vor Ihre Linse zu kriegen und magische Momente bildlich festzuhalten!

 

Wer kann teilnehmen?

Die Teilnahme am Wettbewerb ist für Personen aus der ganzen Welt ab 18 Jahren möglich. Ausgenommen davon sind Mitarbeiter von Rhino Africa und die offiziellen Partner des Wettbewerbs.

Für alle, die teilnehmen möchten: Halten Sie Ihren Fotomoment fest und laden Sie das Bild in der aktuellen Kategorie hoch. Beachten Sie, dass Sie zwar mehrere Fotos hochladen können, es aber nur ein Foto pro Person und pro Kategorie in die Finalrunde schaffen kann.

An alle, die noch nicht teilnehmen können – keine Sorge! Das wird sicherlich nicht das letzte Jahr sein, in dem dieser tolle Wettbewerb läuft und somit können schonmal Ideen gesammelt werden!

 

Welche Kategorien gibt es?

Aktuell, von Februar bis März, dreht sich alles um das Thema „Afrika im Fokus“.

Was das genau heißt? Es ist ganz einfach: Afrika durch Ihre Augen! Was bedeutet Afrika für Sie und was fasziniert Sie? Sind es die weißen Löwen von Timbavati, die bizarren Landschaften von Namibia, die neugierigen Erdmännchen in Botswana oder die Massai in den Weiten der Savanne in Kenia? Zeigen Sie uns Ihr Afrika!

Jede Kategorie wird vorgestellt, bevor sie für Einsendungen geöffnet wird. Alle unter Ihnen, die nicht warten können, finden hier eine Übersicht über alle Kategorien.

 

Was gibt es zu gewinnen?

Der Gewinner jeder einzelnen Kategorie gewinnt ein Swarovski Companion 10×30 Wild Nature Fernglas im Wert von USD 1400. Aber das ist natürlich noch nicht alles.

Trommelwirbel … Der Hauptgewinner gewinnt eine 9-tägige Traumreise im Wert von USD 32000. Der luxuriöse Hauptpreis umfasst vier Tage im Ellerman House in Kapstadt, gefolgt von zwei Tagen im Qorokwe Camp sowie drei Tage im Vumbura Plains Camp in Botswanas Okavango Delta. Eine aufregende Reise voll neuer Eindrücke, die Sie nie vergessen werden!

Erfahren Sie mehr über den Gewinn und die überwältigenden Reiseziele auf der Webseite zu Africa´s Photographer of the Year.

 

Sie sind noch nicht überzeugt?

Hier finden Sie einige Einsendungen, die für die aktuelle Kategorie eingesendet wurden.

Löwe liegt im Gras
Foto eingesendet von: Dave Lu
Sonnenuntergang Meer
Foto eingesendet von Francois Roux
Foto eingesendet von Rebecca Mack
Foto eingesendet von Simon Eeman
Kämpfende Flusspferde
Foto eingesendet von Elissa Title
Zebras in der Savanne
Foto eingesendet von Kevin Tan
Löwin brüllt im Busch
Foto eingesendet von Saran Venki

 

Überzeugt? Dann lesen Sie sich unsere Geschäftsbedingungen durch und laden Sie Ihr Foto hoch! 

Wir freuen uns auf Ihre bezaubernden Aufnahmen!

All you need is love – eine Safari voller Liebe und Zuneigung

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Kein Weg ist zu weit, wenn die Liebe treibt! Auf einer Safari in Südafrika, Botswana und Namibia können Sie hautnah erleben, wie im Tierreich ganz viel Liebe ausgetauscht wird. Der Familienbund bei Löwen, Elefanten & Co. ist eng geschnürt und lässt Ihr Herz erwärmen.

Mehr rund um Safaris erfahren Sie hier. Und jetzt starten wir mit unseren Lieblingsfotos: Scrollen Sie sich durch die süße Bilderstrecke, die ganz im Zeichen der Verbundenheit steht – eine Safari voller Liebe!

Die Familie ist die Heimat des Herzens.

Sortie familiale à la nuit tombée.
Foto: David Stone
Giraffenmutter mit Jungem
Foto: Manuela Schläpfer
Elefantenmutter und Junges überqueren Fluss
Foto: Doug Croft

Umarmen ist ein Herz an ein anderes zu lehnen.

Zebras kuscheln Kopf an Kopf
Foto: Harald Pieta
Petit babouin qui se réfugie dans les bras de sa mère.
Foto: Maddy Settle

Für die Welt ist man irgendjemand, aber für irgendjemand ist man die Welt.

Löwenfamilie kuschelt sich in den Schlaf
Foto: Doug Croft
Elefanten strecken Köpfe zusammen
Foto: Sally Hinton

Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.

Geparden kuscheln in der Sonne
Foto: Doug Croft
Erdmännchen umarmen sich
Foto: Sally Schroeders
Hyänen strecken Mäuler zusammen
Foto: John Mullineux

Kein Weg ist lang, mit einem Freund an der Seite.

Elefantenfamilie spaziert davon
Foto: Christopher Gee
Kuschelndes Löwenpäärchen
Foto: Hanspeter Lang
Elefantenjunges hält Mutter mit dem Rüssel
Foto: Armal Omstom

Was wir lieben, ist zeitlos schön.

Gepardenmutter spielt mit Jungem in der Savanne
Foto: Arnfinn Johansen
Löwenmutter mit Baby
Foto: Sandra Smith

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

Antilopen geben sich ein Küsschen
Foto: Michael Raddall
Löwe zeigt Jungen wie man richtig brüllt
Foto: Liam Donnelly
Nashornmutter mit Jungem in der Savanne
Foto: Maik Süssemilch

Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

Löwen kuscheln sich in den Schlaf
Foto: Doug Croft

Familie ist, wo Leben beginnt und Liebe niemals endet.

Leopardenmutter mit Baby
Foto: Jennifer Sawicky
Affenjunges im Schutz der Mutter
Foto: Hilla Blatt
Löwenmutter mit Baby
Foto: Teresa Glod

Freundschaft ist die Blüte des Augenblicks und die Frucht der Zeit.

Elefantenfamilie spielt
Foto: Leigh Gregg
Leopardenbaby auf Baum
Foto: Thomas Landgraf
Löwenbaby spielt mit Mutter
Foto: Philipp Judd

Die Liebe einer Mutter ist größer als die Sonne, denn sie wärmt auch in der Nacht.

Pavianmutter säugt Baby
Foto: Rolf Krackowizer
Elefantenbaby inmitten der Herde
Foto: Carin Milling

Freundschaft ist das Foyer der Liebe.

Weiße Löwen kuscheln
Foto: Johanna Ban

 

Wir hoffen, die Bildstrecke voller Liebe hat Ihnen ebenso gut gefallen wie uns! Ja? Dann sollten Sie unbedingt auf eine Safari nach Afrika gehen. Unsere Reiseexperten stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen.

 

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Außergewöhnliche Safaris in Afrika

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Eine Handvoll Touristen sitzt gespannt in einem offenen Geländewagen; die Kameras gezückt, den beigen Safarihut auf dem Kopf zurechtgerückt. Im Busch wird das Rascheln immer lauter. Ein vom Aussterben bedrohtes Spitzmaulnashorn bahnt sich seinen Weg aus dem Dickicht – keine Frage, ein absolut spannender Moment auf einer Safari. Dennoch möchten Sie auch einmal etwas anderes als eine typische Pirschfahrt unternehmen? Wir haben da ein paar Ideen für außergewöhnliche Safaris:

 

Buschwanderung

Außergewöhnliche Safaris bringen Ihnen die Natur Afrikas näher, Foto: Malamala Game Reserve

Völlig im Einklang mit der Natur: Auf einer Wanderung durch den afrikanischen Busch spüren Sie die faszinierende Wildnis am eigenen Leib. Erfahrene Guides führen Sie zu Fuß durch Savanne und Wälder, wo Sie sich Giraffen, Warzenschweinen und vielen weiteren Wildtieren bis auf wenige Meter nähern. Diese außergewöhnliche Safari wird unter anderem im Londolozi Tree Camp im Londolozi Tierreservat oder in der Sindabezi Island Lodge angeboten. Festes Schuhwerk, lange, helle Kleidung sowie ein Sonnenhut und reichlich Sonnencreme sollten Sie auf Ihrem abenteuerlichen Spaziergang unbedingt dabeihaben.

 

Reit-Safari

Außergewöhnliche Safaris in Afrika: Auf dem Pferderücken an Zebras im Grasland vorbeireiten
Safari mal anders, Foto: Singita

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde – natürlich auch in Afrika! Um eine Safaritour auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen, müssen Sie keinesfalls ein professioneller Turnierreiter oder eine gefeierte Dressurreiterin sein. Ein spannender Ausritt samt Tierbeobachtung gehört vor allem in kleineren Tierreservaten zum Safariangebot. Unter anderem können Sie sich im Karongwe Private Game Reserve und im Makalali Tierreservat in den Sattel schwingen. Ganz grundsätzlich ist so ein Ausritt eine perfekte Gelegenheit, die Umgebung Ihrer Unterkunft zu erkunden. Das Personal im Resort Le Coco Beach auf Mauritius organisiert gerne für Sie unvergessliche Ausritte bei Sonnenuntergang am weißen Sandstrand.

 

Foto-Safari

Erdmännchen steht auf einem Fotografen
Tierische Begegnung auf einer Foto-Safari in Afrika

Sobald man in den Genuss der puren Schönheit Afrikas kommt, möchte man einzigartige Momente mit der Kamera für die Ewigkeit festhalten. Die Cheetah Plains Safari Lodge im Sabi Sand Game Reserve sowie das Londolozi Private Game Reserve verfügen über spezielle Geländewagen mit beweglichen Sitzen. Auf diese Weise können Sie sich je nach Bedarf nach links und rechts drehen und dabei im richtigen Moment auf den Auslöser drücken. Die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Büffel, Leopard und Elefant) warten nur darauf, einen Platz in Ihrem Fotoalbum zu ergattern. Auf dem Chobe-Fluss im gleichnamigen Nationalpark nehmen Sie bei einer Foto-Safari auf Motorbooten Platz, die mit Kameraarmen ausgestattet sind – für perfekte Aufnahmen ohne Wackler. Das Duma Tau Camp verfügt über einen Hochsitz, von wo aus Sie ganz in Ruhe wunderbare Fotos schießen können – ein Traum für alle Ornithologen! Besonders tolle Aufnahmen sollten Sie bei unserem renommierten Fotowettbewerb Africa’s Photographer of the Year einsenden und sich die Chance auf tolle Preise sichern.

 

Quad Biking

Zwei junge Männer düsen bei Sonnenuntergang auf Quad Bikes durch die Wüste
Actionreicher Afrika-Urlaub: Mit Quad Bikes durch die Wildnis düsen

Für Adrenalinjunkies ist eine Fahrt mit einem Quad Bike eine grandiose Idee: Sie düsen wie ein Actionheld durch die malerische Landschaft Afrikas und beobachten ganz nebenbei wilde Tiere. Viele private Reservate ergänzen mit den spaßigen Touren ihr Outdoor-Sport-Portfolio. Besonders viel Spaß bringt so ein Ausflug auf einem Quad Bike in der Namib Wüste in Namibia. Die Sossusvlei Desert Lodge bietet wie viele weitere Unterkünfte in der Region Quad Biking an. Es ist nicht unüblich, dass Sie während der Fahrt Strauße, Kudus oder sogar einen Leoparden erspähen. Auch die Oliver’s Lodge & Restaurant rund 35 Kilometer vom Krüger Nationalpark entfernt ist ein toller Ausgangspunkt, um eine Quad-Bike-Tour durch den afrikanischen Busch zu starten.

 

Fluss-Safari

Mann in einem traditionellen Mokoro (Kanu) im Okavango Delta in Botswana
Idyllische Flussfahrt durch die Natur Afrikas

Sportliche Aktivität für die ganze Familie und außergewöhnliches Safari-Erlebnis zugleich – eine Fluss-Safari ist ein Highlight für aktive Urlauber und Abenteurer. Eine exzellente Destination für diese Unternehmungen ist der Sambesi. Unweit der bezaubernden Victoria-Fälle entdecken Sie beim Paddeln das aufregende Ufer mit seinen unzähligen Bewohnern. Die Royal Sambesi Lodge sowie die luxuriöse Victoria Falls River Lodge bieten Bootsfahrten auf dem Sambesi an. Im Okavango Delta in Botswana nähern Sie sich in Mokoros (traditionellen Kanus) Elefanten, Krokodilen und Flusspferden ganz geräuschlos. Sie werden eins mit der traumhaften Natur, die Sie umgibt.

 

Heißluftballon-Safari

Gehört mit zu den außergewöhnlichen Safaris in Afrika: Heißluftballons über der Savanne in Kenia
Die Faszination Afrikas von oben genießen

Wollen Sie im Urlaub hoch hinaus? Dann sollten Sie während Ihrer Afrika-Reise zu einer Heißluftballonfahrt aufbrechen. Die endlos weiten, offenen Landschaften von Namibia, Tansania und Kenia sind wie gemacht, um aus der Vogelperspektive genossen zu werden. Wenn Sie beispielsweise in einer der Namib Rand Lodges oder im kenianischen Mara Toto Camp übernachten, wird man Ihnen herzlich gerne helfen, eine Heißluftballon-Safari zu organisieren.

 

Trekking-Touren

Außergewöhnliche Safaris in Afrika: Babygorilla im Regenwald beim Gorilla-Trekking entdeckt
Auf einer Trekking-Tour besuchen Sie die seltenen Berggorillas

Fühlen Sie sich wie die ersten europäischen Entdecker des afrikanischen Kontinentes und begeben Sie sich zu Fuß in den dichten, paradiesischen Regenwald Afrikas! Der Kibale Regenwald im Westen Ugandas beheimatet rund 500 freilebende Schimpansen. Ein erfahrener Guide führt Sie durch die Bäume und spürt für Sie die intelligenten Menschenaffen auf. Gorilla-Trekking ist ein unangefochtenes Highlight in Uganda und Ruanda. Im Bwindi Impenetrable Forest kommen Sie den sanften Riesen ganz nahe. Schätzungsweise leben hier etwa 360 Berggorillas. In den Virunga-Bergen zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo haben sich ebenfalls einige Tierfamilien niedergelassen. Eine gewisse Grundfitness sowie wetterfeste Wanderkleidung sind Voraussetzungen für eine angenehme Trekking-Tour. Um die Schimpansen und Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum nicht zu stören, gibt es eine begrenzte Anzahl von Permits pro Jahr. Weitere Einzelheiten über dieses besondere Safari-Erlebnis erfahren Sie von unseren Reiseexperten.

 

Ozean-Safari

Ein Wal ragt seine Flosse aus dem Wasser
Erleben Sie die „Big Five des Ozeans“ auf einer außergewöhnlichen Safari

Nicht nur an Land, sondern auch unter Wasser beeindruckt Afrika mit einer abwechslungsreichen Tierwelt. Während der Walsaison in Südafrika von Juni bis November dürfen Sie sich eine Bootstour auf dem Atlantik nicht entgehen lassen. Insbesondere an der Garden Route rund um Hermanus und in der False Bay bei Kapstadt können Sie die Meeressäuger mit ihrem Nachwuchs erspähen. Nicht selten zeigen Buckelwale und Südkaper ihre Flossen oder springen aus dem Wasser – ein Moment purer Begeisterung. Auch die anderen Mitglieder der „Big Five des Ozeans“ – Pinguin, Südafrikanischer Seebär, Delfin und Hai – lassen sich regelmäßig auf einer Ozean-Safari im südlichen Afrika blicken.

Welche der außergewöhnlichen Safaris möchten Sie als erstes unternehmen? Unsere Afrika-Experten beraten Sie gerne und stellen für Sie ein maßgeschneidertes Safari-Erlebnis zusammen. Afrikas abenteuerliche Natur und faszinierende Tierwelt warten auf Sie.

 

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Traumziel Afrika in 100 Bildern

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„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ – Albert Einstein, deutscher Physiker.

Es gibt tausende Argumente, weshalb man mindestens einmal in seinem Leben das Traumziel Afrika bereisen sollte.

Scrollen Sie jetzt durch unsere Bildstrecke, die beweist, dass Afrika das magischste Reiseziel weit und breit ist. Der Kontinent ist atemberaubend und facettenreich, hat eine faszinierende Natur und pulsierende Städte zu bieten.

Tauchen Sie ein und lassen Sie sich inspirieren – aber Achtung, es besteht Suchtpotenzial! Ihr nächstes Reiseziel könnte Afrika sein …

Giraffen bei Sonnenuntergang
Foto: Chandrashekar Kalyanasundaram
Löwe in Savanne
Foto: Albie Venter
Traditionelle Körperbemalung
Foto: Emelia Speltincx
Antilopen Namibia Wüste
Foto: Harald Pieta
Kapstadt Strand
Kapstadt, Foto: Jenny Rood
Vögel auf Gazelle
Foto: Conny Müller
Flamingos bei Sonnenuntergang
Foto: Neil Preyer
Gabelracke mit Skorpion
Foto: Doug Croft
Milchstrasse
Foto: Cliff-Rosenberg
Schreiender Affe
Foto: Dikky Oesin
Foto: Charlotte Thiels
Foto: Cara Chen
Leopardenjunges
Foto: Anthony Goldman
Kapstadt bei Nacht
Foto: Alex van Rensburg
Meeresschildkröte
Foto: Vinesh Maguire rajpaul
Boulders Beach Pinguine
Foto: Dana Zambonini
Gepard gucken in die Kamera
Foto: Ashish Parmar
Sonnenuntergang Fluss
Foto: Arvind Hari
Ente im Start bei Sonnenuntergang
Foto: Arvind Hari
Springende Gazelle
Foto: Sally Hinton
False Bay bei Kapstadt
Foto: Yann Macherez
Felskirche bei Sonnenuntergang
Foto: Greg Metro
Gepard auf Geländefahrzeug
Foto: Harald Pieta
Gazellen am Wasser
Foto: Harald Pieta
Fisch in der Klemme
Foto: Teresa Glod
Foto: Selwyn Schneider
Heissluftballon in der Savanne
Foto: Saulius Peckaitis
Himbafrau mit Kind
Foto: Sally
Löwe am Wasserloch
Foto: Richard Tustin
Füchse spielen
Foto: Matrishva Vyas
Sonnenuntergang Savanne
Foto: Natasha Alden
Gazelle Nahaufnahme
Foto: Marcus Nüse
Giraffenmutter mit Jungem
Foto: Manuela Schläpfer
Mann mit Krabben
Foto: Julian Parsons
Gabelracke
Foto: Jacha Potgieter
Sonnenuntergang an der Küste
Foto: Harald Pieta
Löwen am relaxen
Foto: Arnfinn Johansen
Bush Baby in den Bäumen
Foto: Andrea Tulnik-Hellinger
Kapstadt von oben
Foto: Alexander Hill
Nashörner sprinten
Foto: Alex van Rijckevorsel
Affe steht Kopf
Foto: Nimit Virdi
Victoria-Fälle Sonnenuntergang
Foto: Michael Le
Elefanten bei Sonnenuntergang
Foto: Jackie Badenhorst
Giraffen und Hyänen
Foto: Anthony Goldman
Weinfarm im Herbst
Foto: Maureen Miller
Einheimische am Markt
Foto: Nichola Waterhouse
Hyäne frisst Zebra
Foto: Matthew Stephens
Gazelle Körperpflege Vögel
Foto: Karin Keller
Foto: Karin Keller
Milchstrasse über Afrika
Foto: Jenny Rood
Elefanten Amboseli Kilimanjaro
Foto: Cliff Rosenberg
Zebra tollt herum
Foto: Sally Hinton
Leopardenbaby
Foto: Teresa Glod
Elefanten spritzen Wasser
Foto: Sally Hinton
Schakal und Vögel
Foto: Miranda Keller
Gazellen am Wasserloch
Foto: Mike Walsh
Vogelschwarm
Foto: Mike Walsh
Giraffenportrait
Foto: Claudia Danowski
Flussüberquerung Gnu
Foto: Bethany Ogdon
Leobardenschatten bei Sonnenuntergang
Foto: Arnfinn Johansen
Lagerfeuer im Busch
Foto: Neil Preyer
Zwölf Apostel
Foto: Bertus Hanekom
Löwin in der Steppe
Foto: Jonty Tatz
Elefant bei Sonnenuntergang
Foto: John Mullineux
Buschmänner in der Steppe
Foto: Diana Rehner
Surfer in Muizenberg
Foto: Dean Herrick
Kapstadt aus der Luft
Foto: Wim van den Heever
Elefanten bei Flussüberquerung
Foto: Sally Hinton
Vogel Nestbau
Foto: Nicolas Durand
Gepardenrudel
Foto: Naina Jamakhandimath
Foto: Katja Baumann-Kouwenberg
Gepard fängt Gazellenbaby
Foto: Johan van der Watt
Elefanten bei Sonnenuntergang am Wasserloch
Foto: Charlotte Thiels
Löwinnen am Wasserloch
Foto: Stephen Peel
Schlummernder Affe
Foto: Sally Hinton
Sonnenuntergang Serengeti
Foto: Philip Marazzi
Regenbogen über der Savanne
Foto: François Jorion
Einheimischer bei Sonnenuntergang
Foto: Ferdinand Veer
Sonnenuntergang am Strand
Foto: David Cox
Elefantenbaby
Foto: Carin Milling
Elefanten am spielen
Foto: Neil Preyer
Sonnenuntergang Weinland
Foto: Neil Preyer
Muizenberg
Foto: Monique Adams
Sonnenuntergang Camps Bay
Foto: Michael Pace
Wüste Namibia
Foto: Guy Goetzinger
Traditioneller Stamm
Foto: Greg Metro
Kapstadt bei Nacht
Foto: Bertus Hanekom
Savanne Vogelperspektive
Foto: John Mullineux
Eule bei Sonnenuntergang
Foto: John Mullineux
Victoria-Fälle-Vogelperspektive
Foto: Jean Goldstone
Gepard wird gejagt
Foto: David Cox
Heißluftballone über Steppe
Foto: Cliff Rosenberg
Gazellen bei Morgendämmerung
Foto: Cliff Rosenberg
Sonnenuntergang Savanne
Foto: Chandrashekar Kalyanasundaram
Geparden auf Safari
Foto: Andrea Tulnik-Hellinger
Sonnenaufgang Wüste
Foto: John Mullineux
Kapstadt von Lion´s Head
Foto: Mikhail Petersen
Marabus bei Sonnenuntergang
Foto: Karin Grässli
Elefanten und Zebras am Wasserloch
Foto: Mike Walsh
Gazelle springt davon
Foto: Moïra Leyder

 

Konnten wir Ihr Afrika-Reisefieber wecken? Ob Südafrika, Namibia, Botswana, Tansania oder Kenia: Kontaktieren Sie uns jetzt und lassen Sie sich einen Reisevorschlag ausarbeiten – Sie werden begeistert sein!

Titelfoto: Moïra Leyder

 

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Gepard vs. Leopard – Wo liegt der Unterschied?

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Die beiden Raubkatzen mögen auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen. Majestätisch und stolz ziehen sie durch die Wildnis, ein wunderschönes Fell ziert ihren Körper und gefährlich sind sie. Wo also liegt der Unterschied?

Die faszinierenden Wesen sind perfekt an ihr Jagdverhalten und ihren Lebensraum angepasst – und genau da liegen die markanten Unterscheidungsmerkmale.

Denn der Gepard und der Leopard haben auf den zweiten Blick wenig gemein. Wir stellen Ihnen die doch sehr unterschiedlichen Raubkatzen vor – der Vergleich Gepard vs. Leopard!

Umrisse Leopard in Baum bei Dämmerung
Im Schatten der Dämmerung, Foto: Arnfinn Johansen

Kopf

Der offensichtlichste Unterschied ist das Gesicht.

Kuschelnde Leoparden in der Savanne
Kuschelnde Geparden, Foto: Sally Hilton

Während der Leopard zwischen Ohren und Schnauze ein ähnliches Muster wie auf dem restlichen Körper aufweist, finden sich beim Geparden weniger Flecken am Kopf und von den Augen verlaufen zwei schwarze Tränenstriche bis zur Schnauze. Es ist nicht ganz klar, wozu diese Linien dienen, es wird aber vermutet, dass sie das Sonnenlicht absorbieren, sodass die Raubkatze beim Sprint weniger geblendet wird. Die Augen des Leoparden sind oft grün bis blau gefärbt, während der Gepard eher bräunliche Augen hat.

Leopard mit blauen Augen
Grüne Perlen, Foto: Timothy Hibbins

Körperbau

Geparden sind die schnellsten Landtiere der Erde und können auf kurzen Strecken Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h und mehr erreichen. Dieser Fähigkeit ist auch ihr Körper angepasst. Sie sind stromlinienförmig und schlank gebaut. Ihre Beine sind lang, muskulös und äußerst biegsam. Die Krallen der Geparden – sie können diese nicht einziehen – verschaffen ihnen bei hohem Tempo beste Bodenhaftung.

Gepard im Sprint mit Antilope
Gepard bei der Jagd, Foto: Katja Baumann-Kouwenberg

Das „Big Five„-Mitglied Leopard erreicht „nur“ Geschwindigkeiten bis 60 km/h, ist aber klar stärker als der Gepard und entsprechend ist seine Erscheinung robuster. Der Körper ist muskulöser und kräftiger, was das Klettern auf Bäume begünstigt. Wie Hauskatzen können Leoparden ihre Krallen einziehen, was für ihr Leben auf den Ästen in vielerlei Hinsicht ein praktisches Werkzeug ist.

Leopard auf Baum
Ich kann dich sehen, Foto: Shaun Atkinson

Der Schwanz des Geparden ist eher flach und dient der Raubkatze zur Steuerung beim Sprint. Der Leopard hat hingegen einen rundlichen Schwanz, der hilft, die Balance zu halten, wenn er schwere Beutetiere wie Antilopen oder Wildschweine den Baum hochhievt.

Leopard klettert den Baum herunter
Kletterstunde, Foto: Giuliano Nese

Fell

Schwarze, unifarbene Flecken zieren das goldgelbe Fell des Geparden.

Gepard schaut zurück am Wasserloch
Gepard am Wasserloch, Foto: Heste de Beer

Das Fleckenmuster des Leoparden weist dagegen verschiedene Farbtöne auf und ist auf dem Rücken rosettenförmig angeordnet. Die Flecken variieren farblich von ganz schwarz bis hellbraun.

Leopard von hinten in der Savanne
Leopard in Okavango, Foto: Ian Strange

Lebensraum und Jagdverhalten

Beide Raubkatzen haben den idealen Körper für Ihre Lebensweise. Leoparden verbringen den Großteil ihrer Zeit auf Bäumen. Dank ihres Fells sind sie bestens getarnt und können entspannt abwarten, bis das nächste Beutetier unter dem Baum durchspaziert.

Leopard lauert auf Baum
Leopard wartet auf das nächste Beutetier, Foto: Jana Scherf

Wenn Leoparden die Baumkronen doch verlassen, pirschen sie sich leise durch den Busch an ihre Beute heran – auch im Gras stets bestens getarnt. Nachdem der Leopard das Opfer aus dem Hinterhalt angegriffen und getötet hat, zieht er es den Baum hoch und verspeist es dort in aller Ruhe, ohne dass ein anderer Räuber die Beute klauen kann. Leoparden sind vorwiegend nachtaktiv. Sie wollen diese stolzen Tiere einmal hautnah inmitten der unberührten Natur Afrikas erleben? Das Sabi Sand Game Reserve ist weltweit einer der besten Orte, um Leoparden hautnah zu beobachten.

Leopardenpäärchen in der Savanne
Leoparden in der Savanne auf der Pirsch, Foto: Joshua Tough

Der Vorteil der Geparden ist definitiv ihre Geschwindigkeit und diese erreichen sie am besten in offenen Ebenen, in denen sie von möglichst wenig Hindernissen ausgebremst werden. Entsprechend sind sie insbesondere in der Savanne und weniger dichter Vegetation unterwegs. Wenn sie ein Beutetier – meist Gazellen – im Visier haben, jagen sie es so lange, bis sie dem Opfer in die Beine springen und es stürzen können.

Gepard jagt Antilope
Gepard auf der Jagd, Foto: Mike Walsh

Durch einen gezielten Biss töten sie das Tier. Diese Jagdweise ist für Geparden sehr anstrengend. Sobald sie die Beute erlegt haben, fressen sie ihr Opfer so schnell wie möglich, da sie kaum noch Energie haben, sich vor größeren Raubkatzen zu verteidigen, die ihnen die Beute klauen wollen. Geparden vermeiden es, in der Nacht unterwegs zu sein, wenn andere Raubkatzen auf der Pirsch sind, die ihnen gefährlich werden könnten. Auf Safari erleben Sie die flinken Raubkatzen unter anderem in Namibia, in Tansania, Kenia und Südafrika.

Gepard mit Beute
Der Todesbiss, Foto: Sunil Manicketh

Fortpflanzung

Auch da hat die Natur vorgesorgt. Da Geparden schwächer sind und mehr Feinde haben, sind auch ihre Überlebenschancen geringer. Daher bringen sie pro Wurf vier bis sechs Jungtiere zur Welt, in der Hoffnung, dass zumindest ein Teil des Nachwuchses überlebt. Leoparden hingegen bringen nur zwei, manchmal drei Junge zur Welt, da die Chancen besser stehen, dass diese zu einer eigenständigen Raubkatze heranwachsen.

Gepardenmutter mit Jungem
Gepardenmutter mit Jungem, Foto: Arnfinn Johansen
Leopardenbaby in Baumstrunk
Leopardenbaby, Foto: Alistair Swartz

Na, können Sie die beiden Raubkatzen jetzt unterscheiden? Testen Sie Ihr Wissen in diesem Mini-Quiz!

Titelfoto: Randal Ormston

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Wir hoffen, der Beitrag über Leoparden und Geparden hat Ihnen gefallen und Sie haben etwas dazugelernt.

Kommen Ihnen weitere Unterscheidungsmerkmale in den Sinn? Teilen Sie uns diese in den Kommentaren mit!

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Fressen und gefressen werden

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Grausamer als jeder Horrorfilm ist auch der Kreislauf der Natur. Wir haben für Sie eine gruselige Bilderstrecke zusammengestellt, die den Jagdgrund Afrika schonungslos verbildlicht.

Sind Sie ein eher zartbesaitetes Gemüt? Dann sollten jetzt besser ein paar herzige Tierfotos anschauen: Die niedlichsten Tierfotos aller Zeiten

Alle anderen, also alle Hartgesottenen, können sich durch diese ziemlich blutige Sammlung scrollen. Afrikas Wildnis ist ein hartes Pflaster und ein stetiger Überlebenskampf ohne Pardon, was die Einsendungen aus unserem Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year beweisen.

Achtung: Es wird blutig und grausam. Seien Sie gefasst!

 

Delikatesse Kopf gefällig?

Leopard mit Gazellenkopf
Leopard mit Gazellenkopf, Foto: Anthony Goldman

Löwen schrecken vor nichts zurück, auch nicht vor einer riesigen Elefantenherde – herzzerreißend!

Löwe tötet jungen Elefant
Löwe mit Elefantenbaby, Foto: Luca Frigerio

Fünf gegen einen – wie unfair!

Geparden attackieren Gnu
Gepardenattacke, Foto: Clement Kiragu

Eine blutige Angelegenheit …

Löwenjunges knabbert an Knochen
Knochen-Geknabber, Foto: Antony Goldman

… oder doch lieber etwas Innereien?

Leopard mit Beute auf dem Baum
Leopard mit Beute auf dem Baum, Foto: Evron McMahon

Die Jagd soll gelernt sein.

Löwenmutter mit Beute, Junge im Hintergrund
Löwenmutter testet das Abendessen, Foto: Alpes Dabiasa
Löwenbaby mit Beute
Löwenbaby mit Zebra, Foto: Steven Lake

Verzwickte Situation …

Löwenrudel attackiert Büffel
Sackgasse für den Büffel, Foto: Liam Donnelly

… ausweglos …

Löwenrudel attackiert Büffel
Löwenrudel attackiert Büffel, Foto: Liam Donnelly

… und brutal …

Löwenrudel attackiert Büffel
Chancenlos, Foto: Liam Donnelly

… der Kreislauf der Natur.

Löwen töten Büffel
Festessen, Foto: Mike Walsh

Mahlzeit!

Löwen mit Beute
Lecker Rippchen, Foto: David Brims

Amuse-Bouche: Gazellen-Baby

Gazellenbaby in den Pranken des Löwen
Gazellenbaby in der Falle, Foto: Graeme Mitchley

1. Gang: Reptil

Leopard mit Echse
Leopard mit Echse, Foto: James Graig Moodie

2. Gang: Pavian

Leopard mit Pavian
Leopard mit Pavian, Foto: Harald Pieta

Hauptspeise: Warzenschwein

Leopard mit Warzenschwein
Leopard mit Warzenschwein, Foto: Donald Kendall

Oh, auch Löwen mögen Schwein!

Löwen attackieren Warzenschwein
Löwen attackieren Warzenschwein, Foto: Vinesh Rajpaul

… und Leoparden mögen Löwen …

Leopard mit Löwenbaby
Leopard mit Löwenbaby, Foto: Petra Lamboo

Dieser Paarhufer war offenbar nicht schnell genug.

Gepard tötet Gazelle
Todesbiss, Foto: Heste Debeer

Kopf ab …

Löwe mit Beute aus der Vogelperspektive
Löwe mit der Beute, Foto: Oliver Celerier

… aber auch der Rest schmeckt!

Löwe mit Beute
Löwe mit Beute, Foto: Harald Pieta

Ich mag es am liebsten blutig.

Löwe mit Beute
Löwen mögen Steak, Foto: Werner Schmäing

Das Bäckchen wird zuerst gegessen!

Löwe mit Büffel
Löwe mit Büffel, Foto: Damon Crane

… und dann sind die Kleinen an der Reihe.

Löwenbaby mit Beute
Löwenbaby kriegt Rippchen, Foto: Mike Walsh

Wo fange ich an?

Leopard mit Baby-Elefant
Leopard freut sich auf Elefanten-Mahlzeit, Foto: Trevor Barnett

Lecker, Rippchen!

Löwe mit Beute
Königliche Rippchen, Foto: Lalith Ekanyake

Dieses Jungtier sieht das Unheil kommen …

Löwen attackieren Büffeljunges
Büffeljunges chancenlos, Foto: Mike Walsh

… was für das Zebra schon vorbei ist.

Löwe mit Zebra
Löwendame mit Zebra: Foto: Gertraud Sonntag

Puh, erstmal verdauen.

Schlafender Löwe auf Zebra
Verdauungsschlaf, Foto: André Baratte

 

Wir haben Sie gewarnt! Dennoch hoffen wir, dass Ihnen dieser ungeschönte Einblick in Afrikas Wildnis gefallen hat! Ja? Teilen Sie die Bildstrecke auf den sozialen Netzwerken oder verewigen Sie sich in den Kommentaren – bevor der Löwe kommt!

Titelfoto: Neil Peyer

 

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Sie sind auf Safari in Afrika und live dabei wie ein Löwe ein Zebra erbeutet? – ZACK Schnappschuss, ZACK Social Media #wildlife #lionking #meow #safari #africa #thuglife

photo gadgets
Foto: Jazmin Quaynor, Unsplash

So läuft das heutzutage. Was wäre eine Safari, wenn man das wichtigste Gadget nicht zur Hand hätte? Haben Sie die Safari tatsächlich erlebt? Sie finden Social Media Quatsch, möchten diesen Moment aber einfach für sich festhalten und jederzeit griffbereit auf Ihrem Smartphone haben? Oder Sie haben ganz einfach keine Kohle für eine anständige Kamera? Ob Social Media Addict oder nicht: Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus Ihrem Smartphone rausholen können.

Mit diesen sechs Kamera-Hacks haben Ihre Smartphone-Safari-Fotos Wallpaper-Potenzial!

giraffe out of car with iphone
Foto: Tippy Brewitt

Smartphone goes Fernglas

Sie möchten das perfekte Bild von diesem faszinierenden Nashorn, das durch die Savanne zieht? Eine Nahaufnahme mit einem Smartphone ist echt schwierig. Zoomt man näher ran, wird das Bild unschön verpixelt. Zoomt man nicht, bleibt das Nashorn ein grauer Punkt in der Landschaft. Wir haben DEN Geheimtipp für Sie!

Ein Fernglas gehört in jede Safari-Ausrüstung. Halten Sie die Linse in kleinem Abstand zum Objektiv Ihres Fernglases und drücken Sie ab. Es ist erstaunlich, was für tolle Aufnahmen dadurch entstehen. Beeindrucken Sie Ihre Freunde mit dieser künstlerischen Momentaufnahme Ihres Lieblingstiers – #nofilterneeded!

photography rhino binovular
Nashorn durch die Linse eines Fernglases

Serienbildfunktion

Eine tierische Actionszene spielt sich in den staubigen Ebenen der Steppe ab und Sie möchten sicherstellen, dass Sie den richtigen Moment erwischen? Dann ist das die perfekte Fotoeinstellung für Sie: Die Serienbildfunktion aktiviert man in der Regel, indem man den Finger auf dem Auslöser gedrückt hält – bis zu 10 Bilder pro Sekunde werden geschossen. Damit der Speicher Ihres Smartphones nicht gleich gesprengt wird, wählen Sie in einer ruhigen Minute die besten Schnappschüsse aus und löschen den Rest.

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Aufnahme im Zeitraffer

Der Serienbildmodus ist zu rasant? Eine gute Alternative ist der Zeitraffermodus. Alle paar Sekunden schießt das Smartphone ein Bild. Man muss ganz einfach den Modus aktivieren, einmal auf die rote Taste drücken und der Rest erledigt sich von alleine. Am besten funktioniert es, wenn man die Hand ruhig hält oder das Smartphone an einem Ort platziert, der nicht wackelt. Heißer Fototrick: Achten Sie auf die Sonnen- und Wolkenkonstellation im Hintergrund, damit das Bild zum unvergesslichen Schnappschuss wird.

iphone photography binoculars buffalo

HDR-Modus

HDR heißt so viel wie High Dynamic Range, also Hochkontrastbild. Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen wird erhöht. Ihr Smartphone schießt drei Bilder, setzt diese zusammen und holt dabei das Beste raus. Diesen Modus kann man beim iPhone direkt bei den Blitzeinstellungen und bei Android-Geräten in der Regel in den Fotoeinstellungen aktivieren. Tschüss Einheitsbrei, hallo Kontrast!

bird photography iphone burstmode
Foto: Tippy Brewitt

Der gute alte Selfiestick

Ja, ich weiß was Sie jetzt denken. Nein, Sie liegen falsch.

Ich spreche nicht vom „Meine-Freunde-das-Warzenschwein-und-ich-Selfie“. Ganz und gar nicht. Der Selfiestick hat so mitten in der Savanne eine viel bessere Funktion.

Da man in der Wildnis nicht mal eben aus dem Geländefahrzeug steigen und zur Hyäne rüber spazieren kann, verwendet man den Selfiestick ganz einfach als Verlängerungsarm. Oder man kann das Erdmännchen auf Ausgenhöhe fotografieren, was sonst ja eher schwierig wäre. Wie praktisch! Und dabei sieht man noch nicht mal aus wie ein Hampelmann vor dem Kölner Dom, nein. Sie sind jetzt ein Transformer im afrikanischen Busch!

selfie stick
Foto: Adam Birkett, Unsplash

Werden Sie ein Meister in Sachen Fotobearbeitung!

Man muss heute nicht zwingend ein Fotoexperte sein, um die Highlights einer Aufnahme in den Fokus zu rücken. Es gibt ganz simple Möglichkeiten, ein Foto subtil zu bearbeiten und die Natürlichkeit zu erhalten. Sei es durch diverse Filter, die standardmäßig auf den meisten Smartphones installiert sind, durch Veränderung der Farbsättigung oder Kontrastveränderung – machen Sie sich mit den Bearbeitungsoptionen Ihres Smartphones vertraut!

Kleiner Tipp: Setzen Sie den Schwarzweiß-Filter und sehen Sie, wie ein Bild gleich viel intensiver und dramatischer wirkt.

iphone photography zebra black white
Foto: Carmen Brewitt

 

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Über den Autor

Romana Bleisch

Aufgewachsen in einem Tal in den Schweizer Voralpen, war Romana umgeben von glücklichen Kühen, saftigen Wäldern und tiefblauen Seen. Bereits als Kind reiste Sie mit ihren Eltern durch Europa, was ihre Leidenschaft fürs Reisen und die große, weite Welt weckte. Mit 18 Jahren zog sie nach Zürich und investierte fortan jeden Franken in ihre Passion für andere Kulturen. Verschiedene Trips nach Südamerika, Asien, den Mittleren Osten und Australien folgten. Vor drei Jahren reiste sie mit dem Rucksack von Nairobi nach Sansibar und hat sich umgehend in die Schönheit dieses Kontinents verliebt. Sie wollte zurück, und zwar je früher desto besser. Im Rahmen ihres Studiums in angewandten Sprachen nahm sie die Stelle als German Content Writer an – die perfekte Gelegenheit!

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Das perfekte Bild – Fünf Tipps zur Fotokomposition

Fotos und Videos,Südafrika
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Im Rahmen unseres renommierten Africa’s Photographer of the Year Fotowettbewerbs haben wir Profi und Rhino-Africa-Fotograf Simon Watson um ein paar Tipps zur Fotokomposition gebeten. Wir laden passionierte Fotografen dazu ein, ihre besten Schnappschüsse mit unserer Jury und allen Afrika-Freunden da draußen zu teilen, um mit ihrer Aufnahme eine zehntägige Safari-Reise für zwei und zahlreiche andere Preise zu gewinnen. Klingt interessant? Dann reichen Sie Ihr Bild noch heute ein!


Was macht ein gutes Foto wirklich aus?

Das haben wir unseren hauseigenen, mehrfach ausgezeichneten Wildtier-Fotografen Simon Watson gefragt.

Rhino Africas Haus- und Hoffotograf Simon Watson.
Rhino Africas Haus- und Hoffotograf Simon Watson

„Für mich definiert sich ein gutes Foto dadurch, dass es etwas kommuniziert, was nicht in Worte zu fassen ist,“ antwortet Simon nach kurzer Bedenkzeit und erzählt folgende Anekdote:

„Gegenüber des Tate Modern in London gibt es einen Buchladen, wo ich eines Tages auf ein Secondhand-Fotoalbum mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen von verschiedenen Kunstfotografen stieß. Zwischen Straßenfotografien mit fast zeichnerischen Kompositionen, Mustern und simplen Objekten fand ich ein Bild von einem Typen namens Harry Callahan. Es war ein Foto von einer Frau und einem jungen Mädchen auf einem Bett liegend, mit einem Fenster und einem Ventilator. Simpel. Auf Callahans Aufnahmen sind oft seine Frau und seine Tochter abgebildet, aber jenes Bild hat eine ganz besondere Qualität an sich. Ich kann nicht wirklich sagen, was es ist. Doch für mich ist eine der schönsten Szenen überhaupt, erfüllt von Natürlichkeit und Unschuld; der simple Raum, das verlotterte Laken und das einfallende Morgenlicht – man schlüpft in die Rolle des Fotografen und gleichzeitig in jene des Vaters. Dies erweckt ein warmes Gefühl von Familie und Liebe und eben etwas, das ich nicht in Worte fassen kann. Und obwohl das Mädchen und die Frau nackt sind, ist nichts Erotisches oder Anstößiges an dem Foto. Dies alles macht es für mich zu einem der schönsten Bilder. Für jemand anderen aber mag diese Aufnahme völlig belanglos sein – und genau das liebe ich so sehr an der Fotografie.“


Es lässt sich also gar nicht so leicht in Worte fassen, was ein Foto einzigartig und bewegend macht. Aber mit Simons Hilfe haben wir einige Regeln für Sie zusammengefasst, die dabei helfen, ein wirklich außerordentliches Bild zu schießen. Der erste und wichtigste Schritt vom passionierten Hobbyfotografen zum Profi ist das Prinzip guter Komposition, so Simon. Ist man erstmals mit der Zusammensetzung eines Bildes vertraut, machen die vielen anderen Aspekte der Fotografie wesentlich mehr Sinn. Deshalb hier die Grundregeln der Komposition:

 

  1. Führungslinien
Straßen und Horizont als Führungslinien.
Straßen und Horizont als Führungslinien.

Führungslinien bestimmen wie das Auge das Bild erfasst. Das Prinzip dahinter ist, die natürlich gegebenen Linien in die Bildkomposition zu integrieren, so dass diese zum Fokus des Bildes hinführen. Führungslinien können zum Beispiel der Horizont, ein Fluss oder eine Straße sein.

 

  1. Symmetrie und Muster

    Symmetrie durch Reflexionen.
    Symmetrie durch Reflexionen.

Symmetrie und Muster geben Fotografen die Möglichkeit, ihren Fotos einen besonderen Charakter zu verleihen. Besonders Muster können in vielen Situationen eingesetzt werden: Brechende Wellen an der Küste Mosambiks oder die Fußabdrücke eines Nilpferds im schlammigen Boden des Okavango Deltas. Symmetrie ist auf Safari und in der Natur in der Regel etwas schwerer zu finden, aber kann gerade deshalb zu erstaunlichen Resultaten führen. Tipps für Symmetrie-verleihende Elemente sind Reflexionen in stillen Gewässern oder endlos lange Straßen.

 

  1. Die Drittel-Regel

    Raster der Drittel-Regel.
    Raster der Drittel-Regel.

Die Drittel-Regel wird auch Zwei-Drittel-Regel genannt und ist eine der etabliertesten Methoden bei der Komposition eines Bildes. Viele Kameras haben das Raster bereits in den Sucher eingebaut. Das Prinzip dahinter besagt, dass die Hauptobjekte an den Berührungspunkten der Drittel liegen sollen, um das Bild ausbalanciert und ansprechend zu gestalten.

Diagonalen: Mit den Diagonalen verhält es sich technisch ähnlich. Sie werden genutzt, um das Auge von einer Seite des Bildes zur anderen zu führen, was speziell in der Portrait-Fotografie hervorragend funktioniert.

 

  1. Balance

    Durch die richtige Gewichtung Balance schaffen.
    Durch die richtige Gewichtung Balance schaffen.

Platziert man die Elemente gemäß der Drittel-Regel am Rand des Bildes, können leere” Bereiche entstehen. Deshalb sollte bei der Auswahl der Perspektive und des Motivs auch auf die Gewichtung des Bildes geachtet werden, um die richtige Balance zwischen Fülle und Leere zu finden.

 

  1. Rahmung

    Natürliche Rahmen nutzen.
    Natürliche Rahmen nutzen.

Im Englischen als „Framing“ bekannt, ist die Technik gemeint, natürliche Rahmen aus der Vegetation und Umgebung zu verwenden, um dem Bild eine Spur von Realität und Schärfenkontrast zu verleihen. Dadurch werden vermeintliche „Hindernisse“ in Kompositionselemente verwandelt.


Vielleicht gelingt Ihnen ja mit diesen Tipps die Aufnahme, um Africa’s Photographer of the Year zu werden. Schauen Sie regelmäßig in unserer Galerie vorbei und lassen Sie sich von den Aufnahmen der anderen Teilnehmer inspirieren. Und sollte Sie die Reiselust gepackt haben, freuen sich unsere Reiseexperten von Rhino Africa darauf, gemeinsam mit Ihnen eine unvergessliche Foto-Safari zu planen.

 

Zusammentreffen der grauen Giganten

Africa´s Photographer of the Year,Reisegeschichten
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Auf Safari lassen sich so einige Tiere sichten und besonderes eine Begegnung mit Afrikas „Big Five“ – Leopard, Löwe, Büffel, Nashorn und Elefant – stellt ein unvergessliches Erlebnis dar. Doch was, wenn zwei der Großen Fünf aufeinandertreffen? Der Schweizer Hanspeter Lang aus Birr hatte zusammen mit seiner Frau die Ehre, einem solchen tierischen Tête-à-Tête beizuwohnen. Zu unserem Glück hatte er seine Kamera schnell zur Hand und liess uns im Rahmen des Fotowettbewerbs Africa´s Photographer of the Year an diesem besonderen Moment teilhaben. So erfahren auch wir, was es bedeutet, wenn sich die Wege von Elefant und Nashorn kreuzen…

Es war an einem Nachmittag im Oktober 2016. Hanspeter Lang und seine Frau verbrachten ihre Silberhochzeitsreise in Südafrika, unter anderem im Aquila Private Game Reserve, nur zwei Stunden von Kapstadt entfernt. Voller Vorfreude machten sie sich auf eine nachmittägliche Pirschfahrt. Und dann, um etwa 15.45 Uhr, tauchten plötzlich tiereische Kreaturen vor ihnen in der afrikanischen Buschlandschaft auf: Zwei Nashörner, Mutter und Kind.

Alle Fotos von Hanspeter Lang aus Birr (CH).
Alle Fotos von Hanspeter Lang aus Birr (CH).

Nicht weit davon entfernt ließ sich ein junger Elefant blicken – von seinen Artgenossen weit und breit keine Spur.

Als begeisterter Hobbyfotograf zückte Hanspeter Lang seine Kamera und vorsichtig näherten sie sich den imposanten Tieren, um ein oder zwei schöne Nahaufnahmen fürs Fotoalbum zu schießen. Kein einfaches Unterfangen vom fahrenden Geländewagen aus. Doch wer hätte gedacht, welches Naturschauspiel sich gleich bieten würde?

Urplötzlich nahm der junge Elefant Anlauf und rannte direkt in Richtung der beiden Nashörner. Ganz schön furchteinflößend, wenn da ein grauer Koloss mit hocherhobenem Rüssel und schwingenden Ohren in hoher Geschwindigkeit auf einen zugelaufen kommt.

So dramatisch diese Bilder wirken, laut Ranger wollte der kleine Rabauke bloß ein bisschen raufen. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass männliche Elefanten sich im Verlauf ihrer Jugend von ihren Müttern abgrenzen und ihre Grenzen austesten. Dieses draufgängerische Verhalten ist unter Safari-Kennern auch als „Musth“ bekannt: Der Testosteronspiegel kann in diesem Zustand bis zu 60 Mal höher als gewöhnlich sein und Elefantenbullen erweisen sich als ganz schön launisch und rabiat – auch gegenüber anderen Tieren.

Das ließ sich Mama Rhino natürlich nicht gefallen. Spielen hin oder her – es gibt gewisse Grenzen. Voll Erhabenheit verteidigte die Mutter ihr Kleines. Das Baby Nashorn blieb während des Kräftemessens völlig unbeeindruckt.

Bei solcher Siegessicherheit musste dann auch der graue Riese klein beigeben. Schien wohl doch nicht mehr so viel Spaß zu machen…

Zu Ihrer Beruhigung (denn wir wollen schließlich nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen): Bei diesen Aufnahmen blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Raufbold verzog sich dann schmollend, blieb aber trotzdem noch eine Weile in der Nähe der beiden Nashörner stehen. Gemäß Hanspeter Lang ließen sich im Game Reserve kaum andere Elefanten sichten. War der kleine Elefant also bloß einsam und suchte Kontakt? Es wurde erwiesen, dass junge Elefantenbullen ein besonders provokatives Verhalten zeigen, wenn sie ohne männliche Rollenvorbilder aufwachsen. Diese Aufnahmen beweisen also: Älterwerden ist kein Kinderspiel – auch nicht für Elefanten.

Vielen lieben Dank an Hanspeter Lang für diese wunderbaren Bilder und die tolle Geschichte dahinter!