Weite Ebenen, mystische Granitfelsen und die donnernden Wassermassen der Victoria-Fälle machen Simbabwe zu einem Reiseziel voller Faszination im südlichen Afrika. Begeben Sie sich in dieser Top-Safari-Destination auf die Spuren von Elefanten, Löwen & Co. und entspannen Sie anschließend in zauberhaften Unterkünften.
Wir stellen Ihnen die schönsten Unterkünfte in Simbabwe vor:
Somalisa Camp
Das preisgekrönte Somalisa Camp liegt im Herzen des Hwange Nationalparks, auch bekannt als das Land der Giganten. Eingebettet in die Weiten der Savanne und umgeben von schattenspendenden Akazienbäumen bietet das rustikale Camp eine faszinierende Aussicht auf ein Wasserloch und die bezaubernde Wildnis Simbabwes.
Sieben Luxuszelte bieten Platz für bis zu 14 Personen und sind mit Innen- und Außendusche sowie einer Badewanne ausgestattet. Genießen Sie nach einem aufregenden Tag auf Pirschfahrt einen Sundowner auf der Aussichtsterrasse oder erfrischen Sie sich am Pool, während Büffel, Antilopen und Elefanten an der Lodge vorbeiziehen.
Singita Pamushana Lodge
Nachhaltigkeit wird in dieser Lodge großgeschrieben und so genießen Sie hier ein authentisches Safari-Erlebnis im Einklang mit der Natur. Die Singita Pamushana Lodge liegt im Süden Simbabwes nahe dem Malilangwe Reservat und garantiert ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier.
Das Design der elf Suiten mit eigenem Erfrischungspool erinnert an das Königreich „Great Zimbabwe“ und bieten eine tolle Panaromasicht auf die umliegende Wildnis. In der Lodge gibt es zudem ein Fitness- und Spa-Bereich sowie einen großen Pool mit Jaccuzzi.
Big Cave Camp
Das Big Cave Camp liegt auf einem riesigen Granitfelsen und überblickt den atemberaubenden Matobo Nationalpark. Weit abgeschieden von jeglicher Zivilisation und nur mit dem Geländefahrzeug erreichbar, genießen Sie hier absolute Ruhe und Wohlbefinden. Zahlreiche Granitbrocken zieren die Landschaft und verleihen der Umgebung ein ganz besonderes Flair. Afrikanische Architektur gepaart mit der hochwertigen Einrichtung im Camp lässt Sie träumen.
In den sechs Chalets, zwei Suiten und einem Familienzimmer genießen Sie dank En-Suite-Badezimmer und eigener Terrasse absolute Privatsphäre. Ein großer Pool, eine Feuerstelle und ein gemütlicher Restaurantbereich gehören zur Einrichtung des Camps. Relaxen Sie in familiärer Atmosphäre!
Victoria Falls Hotel
Das luxuriöse Victoria Falls Hotel besticht durch die ausgezeichnete Lage direkt an den spektakulären Victoria-Fällen. Von der eleganten Gartenanlage sieht man auf die Verbindungsbrücke zwischen Simbabwe und Sambia und kann den donnernden Wassermassen lauschen.
161 Zimmer und Suiten sind luxuriös eingerichtet und in kolonialem Chic gehalten. Ein Fitnessbereich mit Spa, ein Swimmingpool und eine Galerie bieten absolute Entspannung nach einer Erkundungstour der größten Wasserfälle der Erde zu Fuss, zu Wasser oder aus der Luft.
Kanga Camp
Das Kanga Camp überblickt die spektakulären Mana Pools und befindet sich somit in einem entzückenden Naturparadies voller Vielfalt. Elefanten, Büffel und andere Vertreter der Tierwelt halten sich regelmäßig direkt vor dem Camp am Wasserloch auf. Verbringen Sie entspannte Stunden auf dem Aussichtsdeck, erfrischen Sie sich im Pool und lassen Sie sich von den warmherzigen Mitarbeitern verwöhnen, während die Wildnis bei Dämmerung langsam zum Leben erwacht.
In den Wohneinheiten genießen Sie absolute Privatsphäre in zauberhafter Umgebung: Sechs luxuriöse Zeltchalets sind mit eigenem Badezimmer, einer Außendusche und einem eigenen Außenbereich ausgestattet.
Musango Safari Camp
Tigerfischen, Buschwanderungen und „Big Five“-Safari: Am Lake Karibe ist alles möglich und in dieser Unterkunft finden Sie absolute Entspannung nach einem aufregenden Tag. Für Kinder gibt es zahlreiche Aktivitäten am See und einen Holzsteg, der sich durch den Wald windet. Rund um das Camp gibt es zahlreiche Fossilien und Tierskelette, welche die Kleinen bewundern können.
Die sechs Chalets verfügen über ein En-suite-Badezimmer und ein kleines Aussichtsdeck, von welchem man die wunderschönen Sonnenaufgänge beobachten kann, während die wilden Tiere Afrikas an der Lodge vorbeiziehen.
In welcher dieser Unterkünfte möchten Sie am liebsten übernachten? Ja, schwierige Entscheidung – teilen Sie uns Ihre Wahl in den Kommentaren mit!
Titelfoto: Somalisa Camp
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Dichte Wälder an der wilden Küste, die großen Weiten der Karoo, die „Big Five“ (Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant) malariafrei erleben – das Eastern Cape hat Ihnen atemberaubende Highlights zu bieten. Ebenso abwechslungsreich wie die Provinz sind die Unterkünfte im südafrikanischen Ostkap. Hier sind einige unserer Favoriten:
Kwandwe Great Fish River Lodge
Eingebettet in das private Kwandwe Reservat, wo die „Big Five“ zu Hause sind, übernachten Sie in der luxuriösen Kwandwe Great Fish River Lodge. Die deckenhohen Glastüren der neun exklusiven Suiten bieten Ihnen stets einen grandiosen Blick auf die Flora und Fauna. Während einer Pirschfahrt in einem offenen Geländewagen spüren erfahrene Ranger für Sie faszinierende Wildtiere auf – ein einmaliges Abenteuer, das zu jedem Südafrika-Urlaub gehört.
Diaz 15 House on the Bay
Erleben Sie das Surfparadies Jeffrey’s Bay im Eastern Cape: In einem Apartment mit zwei oder drei Schlafzimmern, geräumigem Wohnzimmer, vollausgestatteter Küche und zwei Badezimmern verbringen Sie zu zweit, mit Freunden oder der Familie eine entspannte Zeit. Vom Swimmingpool des Diaz 15 House on the Bay genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den himmlischen Sandstrand und das Meer, wo sich gelegentlich Delfine tummeln. Nebst Surfen können Sie in dem Küstenort unter anderem die vielen Restaurants austesten oder sich im Sandboarden üben.
Camp Figtree
Das Camp Figtree punktet mit einem Mix aus Luxus und authentischem Safari-Erlebnis. Sie übernachten in einer der vier Superior Suiten, einer von drei Luxury Suiten, einer Family Suite oder einem Luxuszelt inmitten der südafrikanischen Natur. „Big Five“-Pirschfahrten im Addo Elephant Nationalpark, Picknick am Fuße der Zuurberg Mountains oder Outdoorsport – die Unterkunft ist wie gemacht für Naturliebhaber.
The Sands @ St Francis
Erholung und Romantik im pittoresken The Sands @ St Francis: Ihnen stehen fünf luxuriöse Zimmer zur Verfügung, die mit einer modernen Einrichtung, Klimaanlage, Minibar und TV ausgestattet sind. Nach einer Wal- und Delfinbeobachtung speisen Sie im hauseigenen Restaurant. Abends können Sie auf Ihrem privaten Deck den Tag ausklingen lassen – traumhafte Sonnenuntergänge über dem Indischen Ozean inklusive. Die Unterkunft ist eine wahre Wohlfühloase im Eastern Cape und liegt zwischen Port Elizabeth und Knysna.
The Oyster Box Beach House
Im The Oyster Box Beach House in Kenton-on-Sea wird Ihr Traum von einer eigenen Strandvilla wahr. Alternativ können Sie auch nur einen Teil des Strandhauses buchen. Die idyllische Lage am Bushman’s River direkt vor den weiten Sandstränden lädt zum Entspannen ein. Wenn Sie sich nach einem exklusiven Strandurlaub in Südafrika sehnen, ist diese Unterkunft eine gute Wahl. Schwimmen, Kanufahren, Schnorcheln, Kitesurfen, Tierbeobachtungen in einem Reservat – wenn Sie einen aktiven Urlaub bevorzugen, sind Sie hier ebenfalls richtig.
The Fernery Lodge
An dieser spektakulären Lage können wir uns nicht sattsehen! Die The Fernery Lodge befindet sich oberhalb eines 30 Meter hohen Wasserfalls im Tsitsikamma Nationalpark. Da es nur sechs luxuriöse Zimmer gibt, ist Ihnen eine intime Atmosphäre garantiert. Die Umgebung ist prädestiniert für Outdoorsportler, denn Wandern, Mountainbiken und Angeln können Sie praktisch direkt vor der Tür. Hatten wir schon erwähnt, dass die Lodge Ihnen ebenfalls einen Blick auf den Indischen Ozean bietet?
Quarry Lake Inn
Wie der Name bereits verrät, liegt das Quarry Lake Inn an einem See nahe East London. Hier frühstücken Sie auf einer sonnigen Terrasse, schwimmen im Pool mit Blick auf den ehemaligen Steinbruch umsäumt von einheimischer Vegetation und verbringen kühlere Tage in der hauseigenen Sauna. 16 geräumige Zimmer mit Balkon und En-suite-Badezimmer zählen zu der behindertengerechten Unterkunft mitten im Grünen.
Oceana Beach & Wildlife Reserve
In der Nähe vom Port Alfred im Eastern Cape befindet sich das Oceana Beach & Wildlife Reserve, ein idealer Ort für Verliebte. Nashörner, Giraffen, Büffel und viele andere Wildtiere suchen regelmäßig ein Wasserloch auf, das vor den privaten Terrassen der Oceana und Lodge Suiten liegt. Lassen Sie sich in einem erstklassigen Restaurant mit Fine Dining verwöhnen oder unternehmen Sie romantische Fahrten mit dem Strandbuggy!
Woodall Country House
Das Woodall Country House ist eine perfekte Wahl für Gourmet- und Weinliebhaber, die es in den Addo Elephant Nationalpark zieht. Die Unterkunft ist umgeben von Zitronenplantagen und befindet sich im Herzen des Sunday River Valleys. Ein gehobenes Restaurant, sieben Luxuszimmer im Landhausstil, vier moderne Suiten und eine Family Suite mit Privatpool gehören zum Anwesen. Nach einer Pirschfahrt durch den südafrikanischen Busch entspannen Sie bei einer Massage im Citrus Spa.
Shamwari Bayethe Lodge
Ohne Frage, das Shamwari Tierreservat ist eine erstklassige Wahl für eine malariafreie Safari im Eastern Cape. Sie sollten freie Stunden unbedingt auf dem Aussichtsdeck verbringen, das die weitläufige Landschaft und den Fluss überblickt. Die Shamwari Bayethe Lodge setzt sich aus neun luxuriösen Zelten mit En-suite-Badezimmer und privatem Pool zusammen, die alle am Flussufer aufgebaut sind. Somit spüren Sie die Faszination des südafrikanischen Busches hautnah.
Sie sind gedanklich schon dabei, Ihren Koffer zu packen und nach Südafrika zu fliegen? Unsere Reise-Experten stellen Ihnen gerne einen traumhaften Urlaub mit den besten Unterkünften im Eastern Cape zusammen. Faszinierende Tiere, malerische Landschaften und die inspirierende Xhosa-Kultur warten im südafrikanischen Ostkap auf Sie.
Grausamer als jeder Horrorfilm ist auch der Kreislauf der Natur. Wir haben für Sie eine gruselige Bilderstrecke zusammengestellt, die den Jagdgrund Afrika schonungslos verbildlicht.
Alle anderen, also alle Hartgesottenen, können sich durch diese ziemlich blutige Sammlung scrollen. Afrikas Wildnis ist ein hartes Pflaster und ein stetiger Überlebenskampf ohne Pardon, was die Einsendungen aus unserem Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year beweisen.
Achtung: Es wird blutig und grausam. Seien Sie gefasst!
Delikatesse Kopf gefällig?
Löwen schrecken vor nichts zurück, auch nicht vor einer riesigen Elefantenherde – herzzerreißend!
Fünf gegen einen – wie unfair!
Eine blutige Angelegenheit …
… oder doch lieber etwas Innereien?
Die Jagd soll gelernt sein.
Verzwickte Situation …
… ausweglos …
… und brutal …
… der Kreislauf der Natur.
Mahlzeit!
Amuse-Bouche: Gazellen-Baby
1. Gang: Reptil
2. Gang: Pavian
Hauptspeise: Warzenschwein
Oh, auch Löwen mögen Schwein!
… und Leoparden mögen Löwen …
Dieser Paarhufer war offenbar nicht schnell genug.
Kopf ab …
… aber auch der Rest schmeckt!
Ich mag es am liebsten blutig.
Das Bäckchen wird zuerst gegessen!
… und dann sind die Kleinen an der Reihe.
Wo fange ich an?
Lecker, Rippchen!
Dieses Jungtier sieht das Unheil kommen …
… was für das Zebra schon vorbei ist.
Puh, erstmal verdauen.
Wir haben Sie gewarnt! Dennoch hoffen wir, dass Ihnen dieser ungeschönte Einblick in Afrikas Wildnis gefallen hat! Ja? Teilen Sie die Bildstrecke auf den sozialen Netzwerken oder verewigen Sie sich in den Kommentaren – bevor der Löwe kommt!
Titelfoto: Neil Peyer
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Grüne Regenwälder, aus denen Tiergeräusche schallen, blaue Seen und Flüsse, die das Land durchziehen, schneebedeckte Berge in der Ferne – Uganda fasziniert mit einer abwechslungsreichen Natur. Hier erleben Sie den afrikanischen Regenwald ganz authentisch – ohne große Touristenmassen. Spüren Sie die letzten in freier Wildbahn lebenden Gorillas und Schimpansen auf, paddeln Sie auf dem Nil oder Victoriasee und bewundern Sie malerische Wasserfälle!
Die Reihenfolge unserer Top-Aktivitäten haben wir zufällig gewählt. Auf Ihrer Bucket-Liste sollten ohnehin alle Aktivitäten stehen. Kommen Sie mit uns auf eine unvergessliche Uganda-Reise!
1. Schimpansen-Trekking im Kibale Nationalpark
Der Kibale Nationalpark ist einer der weltweit besten Orte, um Schimpansen in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. Fast 800 Quadratkilometer tropischer Wald mit mehr als 350 Baumarten, aber auch Savanne erwarten Sie hier. Rund 500 Primaten und hunderte Vogelarten leben zwischen den bis zu 55 Meter hohen Bäumen. Wenn Sie Ihre Regenkleidung nicht unbedingt einem Härtetest unterziehen wollen, sollten Sie die abenteuerliche Tour abseits der Regenzeit zwischen Juni und September oder von Dezember bis März planen.
2. Murchison Falls
Eingebettet in den gleichnamigen Nationalpark präsentieren die Murchison Falls zwischen Albert- und Victoriasee ein ganz besonderes Naturspektakel: An dieser Stelle presst sich der Nil durch eine rund sieben Meter breite Spalte im Fels. Das Wasser donnert anschließend rund 43 Meter in die Tiefe. Flusspferde, Krokodile, Büffel, Leoparden, Elefanten – das Wasser lockt diverse Tiere an.
3. Queen Elizabeth Nationalpark
Der Queen Elizabeth Nationalpark erstreckt sich über ein Gebiet von rund 2000 Quadratkilometern im Südwesten des Landes. Löwen verhalten sich hier sonderbar, denn sie klettern auf Bäume – eigentlich eher typisch für Leoparden. Weitere Tiere, denen Sie auf einer Safari begegnen könnten, sind Büffel, Elefanten, Krokodile, Schimpansen und Flusspferde. Landschaftlich beeindruckt der Park mit vulkanischen Kratern und Seen. Wer braucht da noch sieben weitere Gründe, Uganda zu bereisen?
4. Ruwenzori-Gebirge: Mountains of the Moon
Eine Reise durch die mystischen Berge von Uganda wird Sie fesseln! Das mit mehr als 5100 Metern drittgrößte Gebirge des Kontinents ist zwar – anders als im Antiken Griechenland vermutet – nicht die Quelle des Nils, dafür entspringen hier die Flüsse Bujuku, Mubuku und Butawu. Sie möchte durch den nebligen Regenwald wandern und die schneebedeckten Berggipfel mit eigenen Augen sehen? Dann sollten Sie über Fort Portal in das Gebirge reisen.
5. Ugandas Hauptstadt: Kampala
Die lebhafte Hauptstadt Ugandas ist ein guter Starpunkt für eine Reise durch das Land. Die unendlich vielen Bodabodas (Motorradtaxis), Marktstände und bunt gekleideten Einwohner prägen das Stadtbild der ostafrikanischen Metropole. Lokale Spezialitäten, das pulsierende Nachtleben, die sieben Hügel der Stadt – in Kampala gibt viel zu entdecken.
6. Nil
Mit 6853 Kilometern ist der Nil der längste Fluss Afrikas und nach dem Amazonas in Südamerika der zweitlängste der Welt. Von Rafting bis zu romantischen Flussfahrten bei Sonnenuntergang – die Fluten des Weißen Nils ermöglichen Ihnen, Uganda vom Wasser aus zu erleben. Der Nil hat zwei Quellflüsse: Kagera und Rukarara, die in Burundi und Ruanda entspringen. Etwa sieben Jahrtausende und zahlreiche Expeditionen später wurde dieses Rätsel schließlich gelöst.
7. Jinja
Insbesondere junge Reisende fühlen sich hier wohl. Extrem-Rafting auf dem Nil, Kayaking auf dem Victoriasee, mit dem Mountainbike oder Quadbike durch die afrikanische Wildnis – die Stadt verspricht Adrenalin pur. Jinja wurde Ende der 1940er Jahre von dem deutschen Stadtplaner Ernst May entworfen. Koloniale Vergangenheit trifft hier auf afrikanische Lebenskultur und unbändige Natur.
8. Kidepo Valley Nationalpark
Weite Savannen mit pittoresken Bergen im Hintergrund – der Stoff, aus dem traumhafte Safaris gemacht sind. Der Kidepo Valley Nationalpark an der Grenze zu Kenia und zum Sudan liefert ideale Gelegenheiten für Tierbeobachtungen. In der Trockenzeit tummeln sich die Tiere in den letzten natürlichen Pools im Narus-Tal. Lernen Sie auch die lokalen Stämme Karamojong und IK kennen!
9. Victoriasee
Der größte See Afrikas ist ungefähr so groß wie das Bundesland Bayern – nichts wie auf zum Victoriasee! In dem Süßwassersee waren einst 400 Buntbarscharten zu Hause. Starten Sie Ihre Bootsfahrt in Entebbe, dann können Sie auch gleich dem Botanischen Garten einen Besuch abstatten, wo Johnny Weissmüller in den 1930er Jahren als Tarzan von Liane zu Liane schwang.
10. Gorilla-Trecking
Ein absolutes Highlight in Uganda ist das Gorilla-Trecking. Auf einer mehrtägigen Wanderung durch den im Westen gelegenen Bwindi Impenetrable Forest kommen Sie den rund 320 Berggorillas bis auf wenige Meter ganz nah. Ein authentisches Erlebnis für Naturliebhaber! Hier werden Sie selbst zum Entdecker von faszinierenden Affen, knapp 350 Vogelarten und mehr als 200 kunterbunten Schmetterlingsarten.
Obwohl man das kleine Land im Osten Afrikas locker an einem Tag durchqueren könnte, sollten Sie sich Zeit nehmen, die unvergleichbare Wildnis Ugandas zu erleben. Gorillas, Schimpansen und die „Big Five“ – Löwe, Nashorn, Elefant, Büffel und Leopard – sorgen dafür, dass Sie wahre Highlights der afrikanischen Tierwelt kennenlernen. Das alles zwischen Regenwald, Savanne und sprudelnden Gewässern. Lassen Sie sich von unseren schönsten Unterkünften in Uganda für Ihre Reise inspirieren!
Waren Sie schon einmal in Uganda? Dann teilen Sie uns Ihre besten Urlaubserinnerungen mit! Oder was möchten Sie als erstes im Land sehen?
Wilde Tiere bei untergehender Sonne am Wasserloch, rauschende Ozeane, die paradiesische Küsten formen, und die magische Ruhe der weiten Wüstenlandschaft – Südafrika ist ein Land schier endloser Facetten. Das möchten Sie auch erleben? Eins ist sicher, Sie werden sich sofort in die landschaftliche und kulturelle Vielfalt dieses Landes verlieben.
Sie werden von dem kosmopolitischen Leben in Kapstadt, der malerischen Garden Route und den einmaligen Safari-Erlebnissen im Krüger Nationalpark nicht genug bekommen können – versprochen! Auf Ihrer Südafrika-Rundreise erfahren Sie mehr über die bewegende Geschichte und erleben die Regenbogennation hautnah – von den Felsmalereien der San bis zum demokratischen Multi-Kulti-Staat. Südafrika, die Perle am südlichsten Zipfel Afrikas, ist eine der gefragtesten Destinationen der Welt.
In unserem Reiseführer finden Sie Tipps zur besten Reisezeit, interessante Fakten zur Kultur des Landes, erste Einblicke in die Tierwelt und weitere nützliche Informationen, die Ihren Urlaub in Südafrika zu etwas ganz Besonderem machen.
Geographische Eckdaten
Na klar, auch geografisch ist Südafrika äußerst abwechslungsreich. Im Norden grenzt das Land an Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik. Im Osten, Süden und Westen säumen mehr als 2500 Kilometer Küste die Regenbogennation. Der Binnenstaat Swasiland sowie die Enklave Lesotho teilen ebenfalls ihre Grenzen mit Südafrika.
Nahezu ein Drittel des Landes wird von dem Landschaftsbild der Halbwüste Karoo bestimmt. Ein Meer aus Sukkulenten stößt im Norden auf den roten Sand der Kalahari. Insgesamt ist Südafrika rund 3,4 mal so groß wie Deutschland. In ein sattes Grün getaucht und von zahlreichen Wasserfällen durchzogen, sind die Drakensberge mit 3482 Metern das höchste Gebirge des Landes.
Kleiner Fun Fact: Obwohl viele meinen, dass sich der Indische und Atlantische Ozean am Kap der Guten Hoffnung treffen, vereinen sich die beiden Ozeane etwas weiter östlich am Kap Agulhas.
Die Hauptstadt von Südafrika ist Pretoria. Das Land setzt sich aus den Provinzen Westkap, Ostkap, Freistaat, Gauteng, KwaZulu-Natal, Limpopo, Mpumalanga, Nordkap und Nordwest zusammen. Sie sehen, für einen Urlaub in Südafrika sollten Sie ausreichend Zeit einplanen, um die unterschiedlichen Regionen zu erkunden.
Geschichte Südafrikas
Das Land mit mehr als 55 Millionen Einwohnern blickt auf eine bewegende Vergangenheit zurück – wir versuchen, uns kurzzuhalten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der modern denkende Mensch in Südafrika entwickelt hat. Bevor die Europäer das Land für sich entdeckten, lebten hier die Ureinwohner Khoi und San im Einklang mit der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.
1488 segelte der erste europäische Seefahrer ums Kap der Guten Hoffnung – jedoch zunächst ohne es zu wissen. Der Portugiese Bartolomeu Dias wollte einen Seeweg nach Indien finden, ging aber stattdessen mit seinen Männern in Mossel Bay an Land. Seinem Landsmann Vasco da Gama gelang es dann schließlich, die Route nach Indien zu finden und die gesamte südafrikanische Küste entlang zu segeln.
Mit dem Einzug der Niederländer brach eine neue Zeit an. Sie errichteten am Kap eine Versorgungsstation für ihre Seefahrer. Im Auftrag der Ostindien-Kompanie legte Jan van Riebeeck am 6. April 1652 in der Tafelbucht an. Er beaufsichtigte den Anbau von Obst und Gemüse am Fuße des Tafelberges und gründete die Kapkolonie. Simon van der Stel wurde 1691 der erste Gouverneur der niederländischen Kolonie. Ganz nebenbei förderte der gebürtige Mauritianer auch noch den Weinanbau in der nach ihm benannten Stadt Stellenbosch – „Busch des van der Stel“.
Kampf um eine begehrte Kolonie
Ende des 18. Jahrhunderts kamen dann die Briten: 1795 verloren die Niederländer ihre Kolonie zunächst an das britische Königreich. Dann wurde die Kapregion wieder niederländisch, anschließend wieder britisch – beim Tauziehen um das begehrte Land ging es hin und her. Das britische Königreich ging letztendlich als Sieger aus den zwei Burenkriegen hervor.
Im Zuge der Ausbreitung der Kolonialmächte wurde der Lebensraum der ursprünglichen Einwohner Südafrikas immer weiter eingeschränkt. In der Folge wurden bis ins frühe 20. Jahrhundert diverse Kriege gegen die Xhosa, Zulu und Ndebele geführt. 1961 wurde Südafrika zur Republik und gleichzeitig unabhängig vom Vereinten Königreich.
Ein dunkles Kapitel der südafrikanischen Geschichte begann 1949 mit dem Beginn der Apartheid. Fast 50 Jahre lang war der Alltag von institutioneller Rassentrennung, sozialer Ungleichheit und teilweise blutigen Protesten geprägt. 1994 wählten die Südafrikaner den Freiheitskämpfer Nelson Mandela zum Präsidenten – die demokratische Republik Südafrika war geboren.
Kultur in Südafrika
Alte Traditionen der Ureinwohner und Einflüsse der unterschiedlichen Kolonialmächte – die Regenbogennation trägt ihren Namen zurecht und erobert unser Herz mit einer Fülle an Kulturen. Englisch, Afrikaans, isiXhosa, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana und Tshivenda – ganze elf Sprachen sind in Südafrika offiziell anerkannt. Die meisten Gläubigen des Landes gehören einer der Afrikanischen, der katholischen oder evangelischen Kirche an.
Musikalisches Südafrika
Von Gospel über Pop und Electro bis durch Afrikaans geprägte Schlagermusik – musikalisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Viele verbinden Südafrika mit Marabi, einem jazzigen Blues, der sich in den 1920er Jahren in den Townships von Johannesburg entwickelte. Traditionelle Instrumente wie Akadinda (Xylophon der Bantu) und Babatoni (Bassgitarre), ein mitreißender Beat sowie leidenschaftliche Texte in afrikanischer Sprache kreieren den lebhaften Musikstil Kwela. Übrigens: Die Nationalhymne „Nkosi Sikelel’ iAfrika“ wird auf isiXhosa, isiZulu, Sesotho, Afrikaans und Englisch gesungen – jedes Mal ein Gänsehautmoment.
Eine detaillierte Beschreibung der vielen kulturellen Highlights in Südafrika würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Daher kurz zusammengefasst: Pretoria, Johannesburg und Kapstadt punkten mit einer vielfältigen Museumslandschaft sowie zahlreichen Theatern. Als weitere Stationen empfehlen wir Bloemfontein und Port Elizabeth.
Was tragen die Menschen in Südafrika? Natürlich das, was alle zurzeit im Kleiderschrank hängen haben. Aber selbstverständlich existieren außerdem traditionelle Outfits, die aus den unterschiedlichen südafrikanischen Völkern hervorgehen. Ein kunterbuntes Beispiel für südafrikanischen Style sind die kräftigen Farben, geometrische Muster und Perlenstickereien der Ndebele.
Die südafrikanische Küche kann man am besten als Eintopf diverser Landesküchen beschreiben. Bobotie, Bunny Chow, Malay Curry im Potjie, Malva Pudding und Pap sind nur einige der typisch südafrikanischen Gerichte, die Sie unbedingt kosten sollten. Mehr über die Landesküche erfahren Sie hier.
Tierwelt & Safari in Südafrika
Südafrika ist das Zuhause der „Big Five“ – Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard. Das Land bietet unzählige Gelegenheiten, wilde Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Packen Sie Ihre Ferngläser und Kamera ein, denn es geht auf große Safari!
… der Addo Elephant Nationalpark bei Port Elizabeth sowie zahlreiche weitere (private) Wildreservate gehören zum Land.
Unter Wasser wartet ebenfalls eine artenreiche Tierwelt auf Sie, angeführt von den „Big Five des Ozeans“. Ach ja, haben Sie schon einmal etwas von den „Ugly Five“ gehört?
Das Nationaltier Südafrikas ist der Springbock…
… aber bitte nicht mit der südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft verwechseln, die ebenfalls „Springboks“, „Boks“ oder „Bokke“ genannt wird.
Beste Reisezeit für Südafrika
In Südafrika herrscht trockenes bis subtropisches Klima. Die gute Nachricht: Ein Besuch lohnt sich das ganze Jahr über, denn es gibt zu jeder Jahreszeit ganz besondere Highlights:
Frühling: September bis November
Das pittoreske Blumenmeer, das sich an der Westküste erstreckt, gehört zu den Must-sees im Frühling. Zudem ist jetzt die beste Zeit, die Walsaison in Südafrika zu erleben. Sie können die sanften Riesen der Meere ganz bequem vom Land aus beobachten. Psst! Wer Kapstadt ohne großen Touristentrubel erkunden möchte, sollte seinen Urlaub für den angenehm warmen Frühling buchen.
Sommer: Dezember bis Februar
Im Sommer ist in Südafrika Hauptsaison: Jetzt ist es in Kapstadt knackig heiß und trocken, dafür gibt es in der Greater Kruger Area erfrischenden Regen. Neben der Mother City sollten Sie in den Sommermonaten vor allem die Garden Route entlangfahren – relaxte Nachmittage an Traumstränden und Wandertouren durch den waldbedeckten Tsitsikamma Nationalpark inklusive.
Herbst: März bis April
Wenn sich die Nachmittage länger hinziehen, legt sich eine besonders idyllische Atmosphäre über die Weinregion rund um Stellenbosch, Franschhoek und Paarl. Sobald es kälter wird, gibt es nichts Schöneres, als es sich mit einem Glas Rotwein vor dem Kamin gemütlich zu machen oder die kulinarischen Hochgenüsse der südafrikanischen Küche zu kosten.
Winter: Juni bis August
Die Wintermonate sind die beste Zeit für eine Safari im Madikwe oder Krüger Nationalpark, da die Wasserressourcen der Flüsse dort während der Trockenzeit immer knapper werden. Auf Safari hat man am Wasserloch somit die besten Chancen, Elefanten, Zebras und Wildkatzen zu erspähen. Auf dem Weg in den Krüger sollten Sie die atemberaubende Panorama Route nicht auslassen. God’s Window, The Three Rondavels und der Blyde River Canyon sorgen für sprachloses Staunen. Übrigens: In Durban an der Ostküste ist es auch im Winter sommerlich warm.
Wie sieht es mit der Infrastruktur aus?
Südafrikas Hauptflughäfen sind: OR Tambo und Lanseria in Johannesburg, King Shaka in Durban, Nelspruit beim Krüger Nationalpark und Cape Town International Airport in Kapstadt. Für Reisende, die es an die Garden Route zieht, kommen die Flughäfen in Port Elizabeth, East London und George in Frage. Dazu kommen hunderte (teils improvisierte) Start- und Landebahnen in ländlichen Regionen.
Viele ziehen es vor, mit einem Mietwagen durchs Land zu fahren. So bleiben Sie unabhängig von Flug- und Abfahrtszeiten und sind mittendrin in der authentischen Natur Südafrikas. Für alle, die am liebsten mit dem Fernbus durchs Land reisen, gibt es folgende Optionen: Intercape, City to City, Greyhound, Translux. Der Baz Bus ist für Backpacker die Nummer eins.
In den Großstädten empfiehlt es sich, den Dienst Uber zu nutzen. In Kapstadt fahren außerdem die MyCiTi-Busse. So kommen Sie zuverlässig und schnell an Ihr Ziel. Einheimische sind vor allen in Minibus-Taxis und Vorstadtzügen unterwegs, allerdings sind diese Fortbewegungsmittel nach Einbruch der Dunkelheit und in bestimmten Stadtteilen nicht empfehlenswert.
Top-Attraktionen in Südafrika
Südafrika verwöhnt uns mit so vielen Highlights, dass wir ganze Bücher damit füllen könnten. Hier ein paar Anregungen für Ihre Rundreise.
1. Auf den Spuren der „Big Five“ im Krüger Nationalpark
2. Wandern in den Drakensbergen
3. Kapstadt, die Mother City am Kap der Guten Hoffnung
4. Im Mietauto die Garden Route entlang
5. Die Natur der Panorama Route auf sich wirken lassen
Traumhafte Unterkünfte in Südafrika
Vom abenteuerlichen Buschcamp bis zum luxuriösen Traumhotel mit Meerblick – hier finden Sie die unterschiedlichsten Unterkünfte. Südafrikanische Gastfreundschaft ist Ihnen dabei überall garantiert – bestimmt auch ein Grund, warum es Urlauber immer wieder hierhin zurückzieht. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren.
Südafrika-Urlaub mit Kind und Haustier
Südafrika ist für Kinder wie Erwachsene ein aufregender Abenteuerspielplatz. Von interaktiven Museen in den Großstädten über grüne Spielwiesen auf den Weinfarmen bis zu Indoor-Erlebnisparks bietet das Land jede Menge Spielmöglichkeiten für kleine Weltenbummler. Für Kinder stellt eine Safari ein ganz besonderes Erlebnis dar. Beachten Sie jedoch, dass das Mindestalter für Pirschfahrten je nach Wildreservat bei sechs bis zwölf Jahren liegen kann. Im privaten Mietwagen dürfen sich selbstverständlich auch schon die Jüngsten auf der Suche nach „Timon“ und „Pumba“ die Nase an der Fensterscheibe plattdrücken. Bitte nicht vergessen: Minderjährige benötigen für die Ein- und Ausreise eine originale Geburtsurkunde.
Möchten Sie mit Haustieren durch Südafrika reisen, sieht es etwas komplizierter aus. Ihr vierbeiniger Freund braucht ein „Veterinary Import Permit“ von der Direktion „Food Import and Export Standards“. Weitere Informationen finden Sie hier. Am einfachsten ist es daher, tierische Familienmitglieder gut versorgt daheim zu lassen. An Tieren mangelt es in Südafrika ohnehin nicht.
LGBT-Reisen in Südafrika
Südafrika ist eine Regenbogennation – nicht nur hinsichtlich seiner vielen Kulturen. Die Verfassung von 1996 war die weltweit erste, welche die Diskriminierung von Homosexuellen gesetzlich ausschloss. Auch in Sachen gleichgeschlechtlicher Ehe profiliert sich das Land als Vorreiter: Südafrika legalisierte als erstes afrikanisches und weltweit fünftes Land die Homo-Ehe. Da brauchte selbst Deutschland länger.
Kapstadt gilt als Gay Capital der Nation. Das Viertel De Waterkant in der Mother City ist bei Schwulen und Lesben besonders beliebt. Zu den beliebtesten LGBT-Veranstaltungen in der weltoffenen Mother City zählt das kunterbunte Cape Town Pride Festival im Februar/März oder das riesige Motto-Spektakel MCQP im Dezember. Das legendäre Pink Loerie Mardi Gras and Arts Festival in Knysna ist ein weiteres unverzichtbares Event für Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle.
Wirtschaft und Politik
Nach dem Rücktritt von Jacob Zuma ist Cyril Ramaphosa seit Februar 2018 Präsident von Südafrika. Das Land hat seit dem Ende der Apartheid ein parlamentarisches Regierungssystem. Die Regierung sitzt in Pretoria, das Parlament befindet sich in Kapstadt und das Oberste Berufungsgericht tagt in Bloemfontein.
Südafrika ist das wirtschaftlich zweitstärkste Land Afrikas. Seit Mitte der 1990er Jahre befindet sich die Regenbogennation im Aufschwung, auch wenn das Wachstum in den vergangenen Jahren schwächer geworden ist. Gründe hierfür sind unter anderem weniger Investitionen, politisches Hinundher und klimabedingte Einflüsse wie Dürren.
Bezahlt wird in Südafrika mit Rand.
Reisetipps & wichtige Reiseinformationen für Südafrika
Urlauber sollten trotz der überwältigenden Schönheit des Landes nicht außer Acht lassen, dass Südafrika eine relativ hohe Kriminalitätsrate verzeichnet – was aber hauptsächlich die Townships außerhalb der Großstädte betrifft. Solange Sie bei Dunkelheit nicht ziellos durch die Straßen irren, dabei Ihre nagelneue Spiegelreflexkamera präsentieren und teuren Schmuck zur Schau stellen, sollten Sie auf der sicheren Seite sein.
Obwohl bei einem Direktflug aus Deutschland keine Impfungen vorgeschrieben sind, werden folgende Reiseimpfungen empfohlen: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken. Bei Langzeitaufenthalten zusätzlich Hepatitis A und B sowie Tollwut. Diese Angaben sind ohne Gewähr – Sie sollten sich unbedingt von Ihrem Hausarzt beraten lassen. Behalten Sie bitte außerdem im Kopf, dass das Malariarisiko rund um den Krüger Nationalpark von Oktober bis Mai besonders hoch ist. Ein Touristenvisum bis zu 90 Tage erhalten deutsche Staatsbürger bei der Einreise am Flughafen.
Sie träumen von einem Urlaub in Südafrika? Dann lassen Sie unsere Reiseexperten wissen, welche Orte und Aktivitäten Sie in der Regenbogennation erleben möchten. Wir garantieren Ihnen, dass Sie nach Ihrem ersten Urlaub immer wieder in den Süden Afrikas reisen wollen.
Die majestätischen „Big Five“ sind das beliebteste Fotomotiv eines jeden Afrika-Reisenden und von keiner Safari mehr wegzudenken. Löwe, Nashorn, Büffel, Elefant und Leopard: Sie alle haben ganz typische Charaktereigenschaften – genau wie Sie.
Sind Sie etwa stolz wie ein Löwe? Oder vergessen Sie nie wie der Elefant? Finden Sie es heraus – in unserem „Big Five“-Quiz!
Wer einmal eine Safari erleben durfte, vergisst nie mehr, mit welcher Wucht die Wildnis einen trifft. Diese Schönheit, diese Natürlichkeit, diese Intensität – man wird eins mit der Natur. Eine Reise in die Wiege der Welt fasziniert unabhängig des Alters.
Afrikas Flora und Fauna scheint fast grenzenlos und auch die Südspitze des Kontinents ist mit einer überwältigenden Artenvielfalt gesegnet. Die Greater Kruger Area im Osten Südafrikas erfreut sich großer Beliebtheit und gilt als eine der besten Safari-Destinationen weltweit.
So vielfältig die Region ist, so unterschiedlich sind auch die Unterkünfte. Wie soll man da den Überblick behalten? Wir von Rhino Africa tun alles dafür, für jeden Gast das Beste rauszuholen, denn das Wohl von Groß und Klein liegt uns sehr am Herzen. Genau deshalb haben wir auf den Spuren der „Big Five“ die fünf Top-Lodges für Sie und die ganze Familie in der Greater Kruger Area herausgesucht. Voilà!
Sabi Sabi Bush Lodge – Die Sonne im Herzen
Mpumalanga heißt so viel wie „Das Land der aufgehenden Sonne“. Eingebettet in diese Provinz liegt das exklusive Sabi Sand Reservat, welches an den weltberühmten Krüger Nationalpark grenzt und Teil der Greater Kruger Area ist. Hier befindet sich auch die Sabi Sabi Bush Lodge. Ich wage diesen Ort als „Lodge der aufgehenden Sonne“ zu bezeichnen – durch Herzlichkeit und Wärme der aufmerksamen Mitarbeiter wird die Lodge diesem Namen gerecht.
Im Gegensatz zu vielen anderen Camps in der Greater Kruger Area sind in der Sabi Sabi Bush Lodge Kinder jeden Alters willkommen. Auf den regulären Pirschfahrten können Kids ab sechs Jahren mitfahren und für jüngere Safarifans kann man im Voraus ein privates Fahrzeug buchen. Zudem dürfen die Kleinen mit einem Tracker zu Fuß auf Spurensuche durch den Busch, um mehr über die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu erfahren.
Das EleFun Centre ist ein Ort, an dem Vier- bis Zwölfjährige auf spielerische Art und Weise Neues über die Natur lernen. Betreuungsfachleute begleiten die Kinder bei verschiedenen Aktivitäten wie Spurenlesen, Malen, Kartenlesen oder Tier- und Pflanzenkunde durch den Tag. „Edutainment“ in sicherer Umgebung ist hier die Devise – Bildung und Unterhaltung zugleich.
Während die Kinder ihr Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt erweitern, erholen sich die Erwachsenen im hervorragenden Armani Spa: Hochwertige Single- und Partner-Behandlungen versprechen absolute Regeneration!
Insgesamt 25 modern gestaltete Suiten bieten viel Platz für mehrere Personen. Die Lodge verfügt außerdem über einen Pool und einen lauschigen Aufenthaltsbereich für harmonische Stunden.
Honeyguide Khoka Moya Camp – Wohlfühloase für Groß und Klein
Auch hier können Kinder jeden Alters dabei sein. Das Honeyguide Khoka Moya Camp liegt im Manyeleti Reservat und reflektiert die beruhigende Atmosphäre der Region. Das Camp punktet durch 15 geräumige Zelte mit je über 50 Quadratmeter Fläche, Doppel- oder Twin- sowie Zusatzbett – ausreichend Platz für die ganze Familie!
Abgesehen von bewegenden Begegnungen mit Elefanten, Nashörnern, Löwen und Co. gibt es im Camp ein tolles Programm, welches auf große und kleine Gäste abgestimmt ist: Vielfältige Aktivitäten, Safari für Kinder, ein großer Swimmingpool mit Kinderecke, eine Lounge, ein Restaurant, ein ausgezeichneter Weinkeller sowie ein traumhaftes Spa erfreuen Groß und Klein.
Entspannte Abende mit einem Glas südafrikanischem Wein am Lagerfeuer während die Kinder im Schlummerland träumen – klingt doch wunderbar, oder?
Simbavati River Lodge – im Land der weißen Löwen
Timbavati heißt übersetzt „Ort, an dem die weißen Löwen auf die Erde herunterkamen“. Die charmante Simbavati River Lodge liegt im gleichnamigen Timbavati Reservat in der Greater Kruger Area. Auf 14000 Hektar unberührter Wildnis begeben Sie sich auf die Spuren der „Big Five“ und begegnen mit etwas Glück den geheimnisvollen weißen Löwen.
Die gemütliche und einladende Lodge in sanften Farben und zeitgenössischem Design besticht durch familiäre Atmosphäre, großzügige Platzverhältnisse und herzliches Personal. Erholung und Zufriedenheit für alle sind hier sicher.
Im eigens für die jungen Gäste kreierten Kinderprogramm erfahren die Kleinen auf spielerische Weise mehr über die Landschaft und die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Verschiedene Bücher, Aktivitäten und Spiele helfen dabei. Während Mama im hauseigenen Spa ausspannt und Papa zufrieden ein Buch am Pool liest, können die Kinder Pizza backen oder sich im Bogenschießen üben.
Die Unterkunft liegt direkt am Nhlaralumi-Fluss, wo die Mitglieder der „Big Five“ regelmäßig vorbeiziehen, um sich am Wasser zu erfrischen – Tierbeobachtung direkt vom Aussichtsdeck.
Nach dem Frühstück geht es mit einem Tracker zu Fuß auf Spurensuche durch den Busch, um die kleineren Bewohner im Gebiet zu erkunden. Kinder unter sechs Jahren können im privat gebuchten Safarifahrzeug mitfahren. Auf den regulären Pirschfahrten sind Kinder ab sechs Jahren erlaubt.
Drei Family Suiten bieten für die ganze Sippe ausreichend Platz. Zwei separate Schlafzimmer und ein Badezimmer garantieren viel Privatsphäre und sind für vier bis fünf Personen gedacht.
Das Notten´s Bush Camp – viel Seele und Herz im Familienbetrieb
Das private Sabi Sand Reservat besticht durch eine hinreißende, persönliche Atmosphäre. Nicht nur das Notten´s Bush Camp sondern auch die legendären „Big Five“ sind hier zu Hause. Die Region ist insbesondere für die große Wildkatzen-Population und ausgezeichnete Beobachtung von Löwen und Leoparden bekannt.
Seit über 30 Jahren führt die Familie Notten das Camp bereits und verleiht diesem besonderen Ort mitten in Südafrikas Wildnis eine heimelige Atmosphäre mit viel Herz. Als John Notten das Landstück 1963 aus Liebe zur Natur erwarb, war es eigentlich als privater Rückzugsort für Freunde und Familie gedacht. Erst mehr als 20 Jahre später wurde daraus die Lodge, wie sie heute besteht – das einstige Flair und der warmherzige Geist sind geblieben.
Kinder ab sechs Jahren sind im Notten´s Bush Camp willkommen und können die tierischen Bewohner der Umgebung vom Aussichtsdeck beobachten, denn die Lodge liegt direkt an einem Wasserloch. Die Kleinen können sich am Pool austoben, während die Erwachsenen auf dem Liegestuhl relaxen. Im hauseigenen Spa werden erstklassige Massagen und Beautybehandlungen angeboten – Entspannung pur. Auf täglichen Pirschfahrten und Buschwanderungen erlebt man die Wildnis hautnah.
Die geräumigen Suiten – davon zwei Family Suiten – mit je einer eigenen Terrasse und Sicht auf das Wasserloch bieten viel Privatsphäre und eignen sich gleichermaßen für himmliche Abendessen im Kreis der Liebsten oder romantische Candle-Light-Dinners in trauter Zweisamkeit.
Sobald die Kinder im Bett sind, können sinnliche Stunden in der privaten Outdoor-Badewanne unter der Geräuschkulisse des afrikanischen Buschs genossen werden. Die Nottens zaubern mit viel Liebe zum Detail eine beruhigende, intime Atmosphäre – Öllampen, Kerzen, Außenduschen und die atemberaubende Umgebung malen eine magische Stimmung.
Jaci´s Sabi House – Zuhause in Südafrika
Klein aber fein – das ist das Jaci´s Sabi House im Sabi Sand Reservat. Mit nur zwei Chalets ist hier individueller Service garantiert. Maximal sechs Gäste können in der Lodge übernachten; die Unterkunft eignet sich daher perfekt zur exklusiven Nutzung. Verbringen Sie einen außergewöhnlichen Urlaub und tauchen Sie ein in die faszinierende Wildnis – im Kreis der Familie? Oder doch eher mit den engsten Freunden?
Kinder ab zwölf Jahren sind in der Lodge willkommen und können sich auf ein authentisches Safari-Erlebnis freuen. Durch die überschaubare Größe ist maßgeschneiderter Service in behaglicher Atmosphäre selbstverständlich. Ein privater Koch sorgt für kulinarische Höhenflüge, während Sie ihm dabei in der offenen Küche zusehen und Neues über traditionelle Gerichte lernen können.
Ein Swimmingpool und eine Boma für gemütliche Abendessen zaubern eine entschleunigende Atmosphäre mitten in der Wildnis Afrikas.
Zeitgenössisches südafrikanisches Design, Digital-Detox und beruhigendes Flair? Dann ist das Jaci´s Sabo House genau das Richtige.
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Die „Big Five“ kennt man, nämlich Elefant, Büffel, Leopard, Löwe und Nashorn. Zudem haben wir kürzlich von den „Big Five des Ozeans“, bestehend aus Wal, Pinguin, Delfin, Hai und Seelöwe, berichtet.
Nun gibt es aber auch ein … Wie soll ich sagen? Naja, ein weniger schmeichelhaftes Fünfergespann:
Die „Ugly Five“: Hässlich, furchteinflößend und irgendwie missraten sieht dieses Grüppchen aus – dennoch lieben wir sie. Wir stellen sie Ihnen vor.
Das Warzenschwein
Spätestens seit dem Zeichentrickfilm „Der König der Löwen“ haben wir das Warzenschein in unser Herz geschlossen. Und ja, leider, der liebenswerte „Pumba“ ist einer der Unglücklichen, der zu diesem wenig charmanten Clan gehört. Vielleicht hängt das mit den verkümmerten Haaren auf seinen Warzen zusammen, wobei es nicht wirklich Warzen, sondern eine Art Schutzpolster im Kampf sind. Hässlich oder nicht, das Warzenschwein zaubert jedem Beobachter ein Lächeln ins Gesicht, wenn es fröhlich und stolzen Hauptes durch die Steppe trabt und seinen buschigen Schwanz wie eine Antenne in den Himmel streckt – die vollendete Eleganz.
Das Warzenschwein ernährt sich in der Regel von Gräsern, Wurzeln, Beeren und anderer pflanzlicher Nahrung. Damit das Warzenschwein fressen kann, muss es sich quasi auf die Vorderbeine stützen, da der Hals zu kurz ist, um bis zum Boden zu reichen. Warzenschweine sind sehr sozial und leben in Gruppen von vier bis 16 Tieren. Zur Begrüßung reiben sie gelegentlich ihre Lenden aneinander und geben Grunzlaute von sich – richtig niedlich. Innere Schönheit ist das, was wirklich zählt!
Der Marabu
Dieses glatzköpfige Mitglied der Storchenfamilie sieht ein bisschen aus wie der schmuddelige Bekannte eines Kollegen mit einem Hang zum Alkoholismus, der sich nach der Firmenfeier dazugesellt, etwas streng riecht und schlechte Witze zum Besten gibt.
Ein etwas spezieller Fakt verleiht dem Vogel im Frack eine ekelhafte Note: Die Beine der Marabu sind natürlicherweise nicht weiß sondern grau. Sie bespritzen sich mit Exkrementen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren, daher die weiße Färbung – ach du Sch…!
Der Marabu ernährt sich insbesondere von Insekten, Baby-Krokodilen, kleinen Säugetieren, Fischen und – was für eine Überraschung – von Aas. In der Kriminalistik werden die Federn der Marabu häufig für die Pinsel verwendet, die an Tatorten zur Spurensicherung eingesetzt werden. Schauderhaft!
Das Gnu
Wenn man an eine Antilope denkt, stellt man sich ein graziles, zartes Tier vor, das elegant über die Steppe galoppiert. Nein, leider nicht so bei diesem Mitglied der „Ugly Five“. Das Gnu ist zwar eine Antilopenart, sieht durch seine bizarre Gestalt aber eher aus wie ein Punk-Pferd mit Hörnern.
Die Mähne eines Pferdes, die Hörner eines Büffels, der Schwanz eines Löwen, die Hinterbeine einer Antilope und der Kopf… ja, der Kopf … eine Mischung aus Ziegenbock und Heuschrecke vielleicht? Das Gnu scheint aus mehreren Tieren zusammengewürfelt zu sein; es ist und bleibt daher eine seltsame Art.
Gnus sind stetig auf Wanderschaft in großen Herden. Wandern sie doch das ganze Jahr durch die Savanne in Ostafrika. Die „Große Migration“ ist ein einzigartiges Naturphänomen, bei dem bis zu 1,5 Millionen Gnus auf der stetigen Suche nach der nächsten Futterquelle im Rhythmus der Natur durch Kenia und Tansania ziehen. Faszinierend!
Wie auch immer: Offensichtlich hat das Gnu nur ein paar wenige Krümel vom Schönheitskuchen abbekommen.
Die Hyäne
Auch Hyänen kennt man aus „Der König der Löwen“. Sie spielen die Rolle der dämlich lachenden, einfältigen Feinde des Löwenrudels, die es auf den süßen „Simba“ und seine Freunde abgesehen haben. Nur ein Teil davon entspricht der Realität: Hyänen können Löwenbabys sehr gefährlich werden, wenn diese nicht im Schutz des Rudels sind. Mit ihrem starken Gebiss können sie selbst Knochen zermalmen. Zum Glück hüten Löwen ihren Nachwuchs wie ihr eigenes Leben – echte Löwenmamas eben.
Was an der Geschichte aus dem Zeichentrickfilm nicht stimmt, ist, dass Hyänen lümmelhaft sind. Selbst wenn sie so aussehen, sind Hyänen ganz und gar nicht doof. Die Sozialstrukturen der Hyänen sind sogar äußerst komplex. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Raubtiere hochintelligent sind. In einem Hyänenrudel, das meist aus 15 bis 70 Tieren besteht, werden strikte hierarchische Strukturen eingehalten und das Rudel wird in der Regel von einem Alpha-Weibchen angeführt. Die Anführerin versteht es genau, eine enge Beziehung zu ihren Konkurrentinnen zu pflegen – sei deinem Freund nah, deinem Feind aber noch näher. Clever!
Der Geier
Okay, der Geier überrascht in diesem Quintett nicht unbedingt. Wer kennt es nicht, das Bild, wie die kahlköpfigen Vögel gierig über der Beute kreisen, die ein anderes Raubtier mühsam gejagt hat?
Ausgehend von dieser Tatsache, könnte man meinen, Geier sind faule Schmarotzer. Sind sie aber nicht, ganz im Gegenteil: Geier spielen im Ökosystem eine entscheidende Rolle, denn sie fressen Fleisch, das schon so verwest ist, dass es für andere Tiere schädlich wäre. Dadurch verhindern sie die Ausbreitung von Seuchen und Krankheiten, die den restlichen Tieren Tod und Verderben bringen würden. Sie scheinen unschöne Pechvögel zu sein, sind aber wahre Entsorgungs-Helden!
Sind Sie einverstanden mit den Mitgliedern der „Ugly Five“ oder sind Sie anderer Meinung? Erleben Sie diese und unzählige weitere Tiere auf einer Safari in Afrika in freier Wildbahn. Unsere Reiseexperten helfen Ihnen dabei, eine maßgeschneiderte Safari zu planen.
Da uns dieses faszinierende Wesen sehr am Herzen liegt – Rhino Africa trägt den Namen mit Stolz – möchten wir Ihnen etwas mehr über die afrikanischen Nashörner, die zweitgrößten Landsäuger der Erde und Mitglied der legendären „Big Five“, erzählen.
Wegen seines Horns gejagt, ist das Nashorn heute vom Aussterben bedroht. Traurigerweise wurden über 90 Prozent der Nashörner in den letzten 40 Jahren getötet. Wertvoller als Gold soll ihr Horn auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden.
Schon gewusst?
Nashörner sind Vegetarier, erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 50km/h und werden in der Regel zwischen 30 und 50 Jahre alt. Die Tiere haben ausgesprochen schlechte Augen, dafür einen umso besseren Geruchssinn und ein ausgezeichnetes Gehör. Sie können ein anderes Lebewesen aus 20 Metern Distanz zwar nicht sehen, aber riechen und hören.
Oft kann man beobachten, wie mehrere Vögel auf einem Nashorn sitzen. Auf der dicken Haut des Nashorns finden sich diverse Insekten und Zecken, welche die Vögel rauspicken. Zudem fliegen die Vögel davon, wenn Sie Gefahr wittern oder aufgeschreckt werden – eine klassische Win-win-Situation.
Insgesamt gibt es fünf Unterarten, die unseren Planeten immerhin schon seit mehreren Jahrmillionen bevölkern: Breitmaulnashorn, Spitzmaulnashorn, Panzernashorn, Java-Nashorn und Sumatra-Nashorn.
Breit- und Spitzmaulnashörner leben in der Savanne und im tropischen oder subtropischen Grasland. Sie bilden über 80 Prozent des heutigen Nashornbestandes weltweit und kommen im südlichen und östlichen Afrika vor. Afrikanische Nashörner haben zwei Hörner, welche der Verteidigung dienen. Die restlichen Arten haben nur ein Horn, sind in der Regel kleiner und leben in Indien, Indonesien und Nepal.
Alle Arten sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht.
Das Breitmaulnashorn
Das Breitmaulnashorn ist die größte Nashornart: Bis zu 3600 Kilogramm schwer und 1,8 Meter groß (Schulterhöhe) kann es werden. Es wird auch weißes Nashorn genannt. Nicht, dass dieses Nashorn weiß wäre, sondern auf Afrikaans heißt „wyd“ so viel wie Englisch „wide“, also „breit“. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um eine Fehlübersetzung. Denn die breiten Lippen erleichtern dem Nashorn, Gras und Bodenpflanzen zu fressen, was seine Hauptnahrung darstellt. Der Bestand hat sich von nur 50 verbliebenen wilden Tieren auf zirka 20000 erholt. Dennoch gilt es nach wie vor als gefährdet.
Das Spitzmaulnashorn
Auch das Spitzmaulnashorn trägt den Namen dank der Lippenform. Das Tier ernährt sich vor allem von Sträuchern, Stauden und kleinen Bäumen, also von Futter das nicht direkt am Boden wächst und es mit den spitzen Lippen abzupfen kann.
Das Spitzmaulnashorn ist mit 1,7 Metern Schulterhöhe etwas kleiner als das Breitmaulnashorn. Gab es ursprünglich noch mehrere tausend Exemplare dieser Art, sind die Bestände auf zirka 5000 Tiere geschrumpft.
Asiatische Nashörner
Die Bestände der asiatischen Nashornarten haben sich dramatisch verringert und es gibt heute nur noch zirka 60 Java-Nashörner, 100 Sumatra-Nashörner und 3500 Panzernashörner. Sie sind kleiner als die afrikanischen Arten und leben vorwiegend in sumpfigen Gebieten. Panzernashörner können sogar ausgezeichnet schwimmen und tauchen.
Wilderei
Allein im Jahr 2016 wurden in Südafrika 1054 Nashörner wegen ihres Horns brutal getötet – Tendenz steigend. Die Wilderei auf die bewundernswerten Tiere hat sich seit 2007 um 9000% erhöht.
Insbesondere in China und Vietnam gilt das Horn als äußerst wertvoll. Es wird zu Pulver verarbeitet und in Medikamente, Nahrungsmittel und Kosmetikprodukte gemischt. Vom Horn verspricht man sich Wohlstand, Status, Macht und Erfolg. Zudem gilt das Horn als fiebersenkend, schmerzlindernd und soll Kater sowie Krebs vorbeugen – ein vermeintliches Wundermittel.
In der Tat handelt es sich beim Horn um zusammengewachsene Keratinfasern – also die gleiche Substanz wie Fingernägel oder Haare. Diverse Tierschutz-Initiativen bestreben die Konsumenten wachzurütteln, bisher leider ohne Erfolg. Bis heute glauben die Konsumenten fest an diesen Mythos, obwohl die effektive Wirkung nie nachgewiesen wurde.
Sozialer Status hat einen hohen Preis: Laut verschiedenen Medienberichten soll ein Kilogramm Horn auf dem Schwarzmarkt zu Preisen von 50000 bis 90000 Euro gehandelt werden. Habgier auf Kosten der Natur.
Engagement zur Rettung des Nashorns
Rhino Africa engagiert sich in Zusammenarbeit mit Wildlife ACT und Save the Rhino Trust gegen die Jagd auf Nashörner und andere bedrohte Spezies.
Patrouillen in Naturschutzgebieten und Aufklärungsprogramme sollen weitere Wilderei eindämmen. Eine beeindruckende Frauen-Gruppe nennt sich Black Mambas – Frauenpower im Kampf gegen Wilderei.
Das US-Start-up Pembient stellt per 3D-Drucker künstliches Horn her. Durch Beigabe von Nashorn-DNS soll es nicht vom Original zu unterscheiden sein. Die Kritik von Tierschützern lautet, dass bereits heute 90 Prozent des gehandelten Horns gefälscht ist und den Markt nicht zugunsten der Dickhäuter beeinflussen konnte.
Was Sie tun können:
Sharing is Caring – machen Sie auf das Problem aufmerksam und teilen Sie diesen Beitrag.
Reisen Sie mit Rhino Africa. Mit einer Buchung helfen Sie den Wildlife ACT zu unterstützen und zu finanzieren.
Die Natur ist immer wieder aufs Neue so überraschend, spannend und atemberaubend, dass man nie genug von ihr kriegen kann. Die „Große Migration“ in Kenia und Tansania ist eines der Spektakel, das es so kein zweites Mal auf dieser Erde gibt und das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen lässt.
Bis zu 1,5 Millionen Gnus, 400000 Zebras und Thomson-Gazellen wandern im jährlichen Rhythmus von der Serengeti in Tansania in die Masai Mara in Kenia – stets auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grün. Dabei kommt es immer wieder zu bewegenden Szenen, wenn die Tiere einen der zahlreichen Flüsse überqueren oder der nächste Feind lauert.
Die Fülle, die Vielfalt und die Dramatik, welche sich in Kenia und Tansania bieten, sind kaum zu übertreffen. Kommen Sie mit auf eine Reise in die malerischen Ebenen Ostafrikas.
Aus der Ferne sehen Gnu-Herden aus wie Millionen schwarzer Punkte – oder Ameisen. Die unglaubliche Größe der Herden ist kaum zu fassen. Tag für Tag ziehen sie durch die Savanne, auf der Suche nach dem nächsten saftigen Grasland.
Zu den größten Highlights gehören die Flussüberquerungen während der „Großen Migration“ und dabei spielen sich dramatische Szenen ab. Denn diese bergen zahlreiche Gefahren. Lauert ein Krokodil im Fluss? Wird ein Gnu von der Strömung mitgerissen? Brechen sich die Tiere die Beine? Zertrampeln sich die Artgenossen in Panik? Ertrinken? Alles ist möglich. Zwar ist das Krokodil wahrscheinlich schon vollgefressen, bis die letzten Mitglieder der Herde die Überquerung wagen, doch hat sich der Boden bis dahin – nachdem hunderte Tiere über den Grund getrampelt sind – in einen gefährlichen Sumpf verwandelt.
Im Gegensatz zu den riesigen Gnuherden, die die Flussüberquerung ohne Rücksicht auf Verluste ihrer Herdenmitglieder so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, läuft das bei den Zebras ganz anders ab.
Eine kleine Zebraherde nähert sich dem Fluss. 14 Tiere schaffen die Überquerung relativ rasch, ein Mitglied zögert jedoch. Eine beachtliche Krokodilmama lauert im Fluss; sie brütet ihre Eier aus und ist deshalb ausgesprochen aggressiv. Das zurückgebliebene Zebra traut sich nicht, startet einen Versuch, springt wieder zurück. Die Herdenmitglieder warten gebannt. Die ganze Szene wird begleitet von den verzweifelten Lauten der Zebras. Dann endlich nimmt es einen großen Satz, noch einen und noch einen – geschafft! Vier Mitglieder traben ans Ufer, um ihr Herdenmitglied in Sicherheit zu empfangen. Vereint und erleichtert galoppieren sie wiehernd davon.
Die Mittagssonne brennt, der Himmel leuchtet strahlend blau. Ein frischer Wind weht. Die Raubtiere sind erschöpft von der nächtlichen Jagd und erholen sich im Schatten – der optimale Moment für eine Buschwanderung.
Während einer Wanderung im waldigen Gebiet raschelt es plötzlich in den Bäumen. Gänsehaut! Ein Elefantenbulle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Aufgrund der herrschenden Winde bemerkt der Bulle die Eindringlinge nicht – er sieht, hört und riecht sie nicht. Bemerkt er sie unvorbereitet und in solch unmittelbarer Nähe, wird er erschrecken und sein Territorium gnadenlos verteidigen.
Eine Nashornmutter mit ihrem Jungen am Wasserloch: Während sie friedlich frisst, jammert das Kleine ununterbrochen. Die wimmernden Laute klingen wie ein Quieken, als wollte das Kleine sagen: „Komm, gehen wir endlich… komm jetzt!“. Die Mutter möchte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, bis sie schließlich aufgibt und mit dem Sprössling von dannen zieht.
Unmengen an Futter grast auf der Weide… Zebras, Gazellen, Gnus – leichte Beutetiere. An einen Büffel oder Elefanten wagen sich selbst Löwen nur selten, und wenn dann nur in großen Gruppen, wenn das Opfer augenmerklich schwach oder krank ist. In der Regel wird das schwächste Glied einer Herde zur Beute. Bei den Gazellen zum Beispiel wird die Stärke des Tieres anhand der Sprungkraft eingeschätzt. Die Gazelle mit der niedrigsten Sprunghöhe gerät am schnellsten ins Visier von Raubkatzen.
Nach getaner Arbeit liegen die Löwen überfressen und träge im Schatten. Die runden Bäuche sind gut sichtbar; die Löwen hier sind zu dieser Jahreszeit deutlich dicker als gewöhnlich. Das As liegt wenige Meter entfernt in der Hitze. Die Löwen interessieren sich nicht mehr dafür. Sie lecken sich das Blut von den Pfoten, während Hyänen und Geier gierig lauern.
Alle kennen sie und jeder will sie sehen. Die Rede ist von Afrikas „Big Five“ – Elefant, Löwe, Leopard, Büffel und Nashorn. Keine Frage: Diese Ikonen des Tierreichs sind in freier Wildbahn ein unvergesslicher Anblick. Doch nebst diesen prominenten Fünf gibt es auf dem afrikanischen Kontinent sage und schreibe über 1100 Säugetiere und über 2600 Vogelarten. Auf Safari kann man also durchaus auch auf weniger berühmte Tiere treffen. Diskrete Kreaturen, die sich nicht gerne in der Öffentlichkeit zeigen und nur mit viel Glück blicken lassen. Wir haben uns bei Kennern des Buschs umgehört und erkundigt, welchen verborgenen Wildtieren sie gerne auf Safari begegnen würden. Dürfen wir vorstellen: Hier kommen die geheimen Stars des Buschs, abseits von Rummel und Rampenlicht.
1. Das Pangolin
Kaum jemand kennt es und doch ist das Pangolin das meist gejagte Tier der Welt. Denn das Fleisch des Schuppentiers gilt besonders im asiatischen Raum als Delikatesse, während den Schuppen medizinische und magische Kräfte nachgesagt werden. Wilderei stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, so könnte der kleine Erdbewohner schon in 15 Jahren von unserem Planeten verschwunden sein! Zum Glück rückt das Pangolin aber immer mehr in den Fokus der Tierschützer. Das skurrile Tier ist ein wahrer Eigenbrötler und gar nicht so leicht zu finden. Ganz langsam, gut getarnt und vor allem nachts, durchstreift das weltweit einzige Säugetier mit Schuppen die Savannen Afrikas und die Regenwälder Asiens. Für viele Safari-Guides ist die Begegnung mit einem Pangolin wie ein Sechser im Lotto! Am ehesten ist dieses einzigartige Aufeinandertreffen im Tswalu Kalahari Game Reserve in Südafrika möglich.
2. Das Erdferkel
Lustig sieht es aus, das Erdferkel: Wie ein kleines Schweinchen mit langen Hasenohren. Einst von den Ägyptern verehrt, ist das Erdferkel heute in ganz Afrika südlich der Sahara zu finden – überall dort, wo es Termiten und Ameisen gibt. Es lebt in Savannen und offenem Buschland und kommt nur nachts aus seiner Erdhöhle heraus, um seinen Hunger zu stillen. Selbst betonharte Termitenbauten stellen dank seiner starken Klauen kein Hindernis dar und die Ameisen werden mit der langen Zunge ganz einfach aufgeleckt. Auch wenn Erdferkel zu den am häufigsten vorkommenden Säugetieren Afrikas gehören, sind sie in freier Wildbahn extrem schwer zu beobachten. Am besten stehen die Chancen auf einer Nachtsafari im Kwandwe Game Reserve.
3. Der Afrikanische Wildhund
Auch bekannt als „Bemalter Wolf“ gilt der Afrikanische Wildhund als eines der meist bedrohten Tiere Afrikas, so gibt es heute nur noch zwischen 3000 bis 5000 frei lebende Wildhunde. Der Afrikanische Wildhund lebt im Rudel und gemeinsam durchstreifen sie weite Gebiete, dies können auch gut mal bis zu 50 Kilometer pro Tag sein. Die Fellzeichnung jedes Afrikanischen Wildhundes ist einzigartig, es gibt keine zwei Hunde, die gleich aussehen. Die letzten noch lebenden Wildhunde finden sich südlich des Äquators, rund um das Okavango-Delta und im Schutzgebiet der Zentral-Kalahari.
4. Der Serval
Auf den ersten Blick könnte man ihn leicht mit einem jungen Geparden oder Leoparden verwechseln, doch hier handelt es sich um eine weit weniger bekannte Raubkatze. Der Serval ist sehr scheu und zeigt sich nur nachts. Dank seinen großen Ohren kann er seine Beute selbst im Dunkeln aufspüren und über die Hälfte seiner Jagdversuche sind als erfolgreich zu verzeichnen – was um einiges effizienter ist, als die Jagdversuche seiner größeren Cousins Löwe und Leopard. Der Einzelgänger kann dank seinen langen Beinen mühelos bis zu drei Meter hochspringen und sogar Vögel im Flug fangen. Am wohlsten fühlt sich die Buschkatze in der Savanne Afrikas.
5. Der Honigdachs
Ganz schön flauschig und süß sieht er aus, der Honigdachs. Doch der Schein trügt. Denn dieses Geschöpf, das an eine Kreuzung zwischen Stink- und Faultier erinnert, gilt als das furchtloseste Tier der Welt: So plündert der Honigdachs ohne Bedenken Bienenstöcke, steckt den Biss von Giftschlangen locker weg und nimmt es auch mal mit Löwen, Leoparden und Büffeln auf. Denn fühlt sich der Honigdachs bedroht, stürzt er sich auf seinen Gegner, egal wie groß oder stark dieser ist. Wenn Sie zu den Mutigen gehören und dem Honigdachs in freier Wildbahn begegnen wollen, dann am besten in Timbavati oder in der Kalahari aus sicherer Entfernung und vom Geländewagen aus – und nicht wie im Falle der Autorin auf der allerersten Wanderung durch den Busch (eine Begegnung, die – zu Ihrer Beruhigung – glücklicherweise glimpflich ausgegangen ist).
Natürlich ist jede Tierbegegnung ein einmaliges Safari-Erlebnis. Doch hatten auch Sie schon mal das Glück und haben einen dieser seltenen Fünf gesichtet? Oder vielleicht einen anderen geheimen Star des Buschs? Lassen Sie uns an Ihrer Begegnung teilhaben und hinterlassen Sie einen Kommentar.
Auf Safari lassen sich so einige Tiere sichten und besonderes eine Begegnung mit Afrikas „Big Five“ – Leopard, Löwe, Büffel, Nashorn und Elefant – stellt ein unvergessliches Erlebnis dar. Doch was, wenn zwei der Großen Fünf aufeinandertreffen? Der Schweizer Hanspeter Lang aus Birr hatte zusammen mit seiner Frau die Ehre, einem solchen tierischen Tête-à-Tête beizuwohnen. Zu unserem Glück hatte er seine Kamera schnell zur Hand und liess uns im Rahmen des Fotowettbewerbs Africa´s Photographer of the Year an diesem besonderen Moment teilhaben. So erfahren auch wir, was es bedeutet, wenn sich die Wege von Elefant und Nashorn kreuzen…
Es war an einem Nachmittag im Oktober 2016. Hanspeter Lang und seine Frau verbrachten ihre Silberhochzeitsreise in Südafrika, unter anderem im Aquila Private Game Reserve, nur zwei Stunden von Kapstadt entfernt. Voller Vorfreude machten sie sich auf eine nachmittägliche Pirschfahrt. Und dann, um etwa 15.45 Uhr, tauchten plötzlich tiereische Kreaturen vor ihnen in der afrikanischen Buschlandschaft auf: Zwei Nashörner, Mutter und Kind.
Nicht weit davon entfernt ließ sich ein junger Elefant blicken – von seinen Artgenossen weit und breit keine Spur.
Als begeisterter Hobbyfotograf zückte Hanspeter Lang seine Kamera und vorsichtig näherten sie sich den imposanten Tieren, um ein oder zwei schöne Nahaufnahmen fürs Fotoalbum zu schießen. Kein einfaches Unterfangen vom fahrenden Geländewagen aus. Doch wer hätte gedacht, welches Naturschauspiel sich gleich bieten würde?
Urplötzlich nahm der junge Elefant Anlauf und rannte direkt in Richtung der beiden Nashörner. Ganz schön furchteinflößend, wenn da ein grauer Koloss mit hocherhobenem Rüssel und schwingenden Ohren in hoher Geschwindigkeit auf einen zugelaufen kommt.
So dramatisch diese Bilder wirken, laut Ranger wollte der kleine Rabauke bloß ein bisschen raufen. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass männliche Elefanten sich im Verlauf ihrer Jugend von ihren Müttern abgrenzen und ihre Grenzen austesten. Dieses draufgängerische Verhalten ist unter Safari-Kennern auch als „Musth“ bekannt: Der Testosteronspiegel kann in diesem Zustand bis zu 60 Mal höher als gewöhnlich sein und Elefantenbullen erweisen sich als ganz schön launisch und rabiat – auch gegenüber anderen Tieren.
Das ließ sich Mama Rhino natürlich nicht gefallen. Spielen hin oder her – es gibt gewisse Grenzen. Voll Erhabenheit verteidigte die Mutter ihr Kleines. Das Baby Nashorn blieb während des Kräftemessens völlig unbeeindruckt.
Bei solcher Siegessicherheit musste dann auch der graue Riese klein beigeben. Schien wohl doch nicht mehr so viel Spaß zu machen…
Zu Ihrer Beruhigung (denn wir wollen schließlich nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen): Bei diesen Aufnahmen blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Raufbold verzog sich dann schmollend, blieb aber trotzdem noch eine Weile in der Nähe der beiden Nashörner stehen. Gemäß Hanspeter Lang ließen sich im Game Reserve kaum andere Elefanten sichten. War der kleine Elefant also bloß einsam und suchte Kontakt? Es wurde erwiesen, dass junge Elefantenbullen ein besonders provokatives Verhalten zeigen, wenn sie ohne männliche Rollenvorbilder aufwachsen. Diese Aufnahmen beweisen also: Älterwerden ist kein Kinderspiel – auch nicht für Elefanten.
Vielen lieben Dank an Hanspeter Lang für diese wunderbaren Bilder und die tolle Geschichte dahinter!
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